Cyberrat: Wäre beinahe wieder passiert, dass ich so früh losgelegt hätte, nur dauerte es mir zu lange zum Hochladen.
Entweder ist deren Server so langsam, oder die meisten laden gerade um die Zeit ihre Geschichten hoch. Und sag bloß, du vermisst Siggi.

Mina: Pscht! Nix wird verraten ;-)
Nur, dass du bald nicht mehr viel zu schmökern hast, denn die Geschichte windet sich in den letzten Zügen.

Meta: Ja, es war nicht leicht ihn loszuwerden. Da musste ich einen künstlerischen Kunstgriff ausführen. Und es war immer nur unsere Minnie. (Hilfe, sie wird mich umbringen!)

Cardie: Vielleicht sogar etwas schmutziger, aber Malfoy hat wirklich was, wie er so arrogant die Nase hebt. Warum fallen wir Frauen so gerne auf Kotzbrocken herein. Aber großes Häufchen auf den Charakter wenn sie so gut aussehen…
Oh Gott, ich denke wie ein Mann!

Ich hab mich tierisch gefreut über eure netten Reviews. Wenn ich ein neues Kapitel hoch geladen habe, guck ich viel öfter in meine Postfächer, nur falls mir jemand schreibt. Ich bin süchtig nach euren Antworten, wenn eine eintrudelt, setzte ich meine rosa Brille auf und die Sonne scheint.
Am Wochenende soll's zwar wieder regnen, aber das liegt vielleicht daran, dass bis dahin die Geschichte fertig sein dürfte.
Und weil ich euch so doll lieb habe, gibt's heute ein Spezial. Einen Klippenhänger, der sich gewaschen hat.


Meeting

Lächelnd sah Severus auf den Schlafenden herab. Jetzt könnte er ausnahmsweise eine Dusche vertragen. Fröhlich ging er ins Badezimmer. ‚Keine Sorgen mehr, weil kein Siegmund mehr.', jubelte er innerlich. ‚Bald bist du für immer weg.' Severus strahlte sein Spiegelbild im Badezimmerspiegel an. Ein plötzlicher Schmerz durchzuckte seine Brust. Ihm wurde schwindelig und er torkelte zum Waschbecken, an dem er sich festklammerte. „Nein" flüsterte er hilflos, als alles um ihn schwarz wurde.

Snape öffnete die Augen. Er lag auf dem kalten Boden im Badezimmer. mühsam richtete er sich auf. Er fühlte sich erschöpft, als ob er eine ganze Nacht lang durchgemacht hätte. Einen Augenblick später wusste er, warum. Sein Körper war warm und befriedigt, er roch nach einem anderen Mann und wenn ihn nichts täuschte war es ausgerechnet Lupins Geruch.
Genervt holte er sich Kleidung aus dem Schrank, warum konnte ihn dieser Irre nicht einfach in Ruhe lassen?
Ein Blick auf die Uhr und einen Erinnerungsblitz später lief Snape schnell durch die Gänge des Kerkers, über die Treppe nach oben und durch die Eingangstür.
Nur in Hose und mit aufgeknüpftem Hemd stand er da und sah der Kutsche hinterher.
‚Verdammt!'
Er rannte zur „Asservatenkammer", wo magische Gegenstände vor den Hogwartsschülern in Sicherheit gebracht waren und durchsuchte die Vitrinen.
Er fand, was er suchte und ging erst einmal duschen.

Vorsichtig drehte Snape an dem Gerät.
Es war eigentlich verboten, wenn keine Erlaubnis des Ministeriums vorlag, doch er konnte nicht anders, er musste es tun.
Er verließ sein Zimmer und ging in Richtung des Wohnbereichs seines Psychotherapeuten.
Aber er kam nur ein paar Schritte weit, bis er ihn traf.
„Ich habe schon gepackt, in einer halben Stunde bist du mich los."
Snape sah ihn an.
„Ich will, dass du bleibst."
Siegmund lächelte listig.
„Das kann ich mir vorstellen, der kleine Werwolf kann dir nicht geben, was du brauchst."
Er kramte kurz in der kleinen Reisetasche, die er bei sich trug.
„Eigentlich wollte ich dir das zum Abschied schenken, aber so werde ich das jetzt für viel bessere Zwecke verwenden. Wir gehen zu dir."
Snape wollte protestieren.
Die Phiole blitzte nur kurz auf, aber Snape vergaß jeden Einwand, den er hätte vorbringen können und so drängte ihn Siegmund zurück in sein Arbeitszimmer.
Die Regale im Raum waren voller Bücher und dazwischen konnte man Stapel mit Trankrezepten oder irgendwelchen Notizen finden. Davor stand der Arbeitstisch, schwer, groß und aus dunklem Holz.
Darauf konnte man gewöhnlich viel Papier und ein Tintenfass sehen, manchmal sah man auch den Meister der Zaubertränke, wie er Arbeiten korrigierte oder mit seiner Nase fast auf dem Blatt den Klassiker „Geheime Tränke aus der neuen Welt zum Nachbrauen" studierte.
Doch heute wurden die Bücher Zeuge einer neuen Verwendung für den alten Schreibtisch, der schon viel erlebt hatte.
Im dämmrigen Licht der dicken Kerzen, die den Kerker sonst hell erleuchteten, lag er auf dem Tisch.
Der Meister der Zaubertränke lag völlig entblößt auf dem Rücken. Die Beine hingen leicht gespreizt über die Kante.
Aber sie waren nicht entspannt wie im Schlaf, sondern sie waren über die Schultern eines Mannes geschlungen.
Ein Mann, dessen brauner Schopf die Blöße des Liegenden bedeckte.
Langsam küsste sich Siegmund die Innenseite der Oberschenkel hinauf, Stille herrschte in diesem Raum, nur unterbrochen von Snapes kleinen Lauten der Lust und dem tiefen Atem des Liebkosenden.
Ein kurzes Wimmen, als der braune Schopf sein Ziel erreichte.
Wie eine Lanze stellte sich Siegmund das Zeichen von Snapes Erregung entgegen.
Das Gefühl, dass der andere sich ihm unterwarf, sich willig hingab, war sehr erregend.
Er streichelte Snape an der sanften Wölbung seines Hinterns, die Hand glitt der Öffnung immer näher und zufrieden spürte er, wie der Liegende sein Becken hob und die Beine weiter öffnete.
Sein Finger suchte und fand.
Erstaunt stellte er fest, dass Snape bereit war. ‚Lupin' dachte Siegmund und er hatte die Vorstellung, wie die beiden sich wie wilde Tiere gebärdeten, der wölfische Instinkt Lupins ihn dazu brachte, den sanften Severus zu unterwerfen.
Wie er ihn zu Boden drückte und ihm von hinten zu verstehen gab, wer das Sagen hat.
Siegmund spürte die Eifersucht in sich aufflammen. Trotzdem erregte ihn dieses Bild. Den stolzen Mann in einer solchen devoten Haltung zu sehen, selbst dafür verantwortlich zu sein. Es machte ihn verrückt.
Er wollte Snape, aber noch mehr wollte er dessen Unterwerfung, die Unterwerfung des starken Snapes und jetzt bot sich die Gelegenheit.
„Du wirst mich nicht vergessen.", knurrte er, hob Snapes Hintern an und drehte den Mann herum.
Dann nahm er die Phiole aus der Tasche und goss sich vom Inhalt etwas auf seine Spitze.
Heiß und kalt schien sein Blut durch seine Adern zu strömen.
Er sah nur noch den Körper vor sich, willig und bereit, sah die Stelle, an der es einzudringen galt.
Zwei Hände packten Snape an den Hüften, der etwas benommen auf weitere Aktionen wartete. Etwas Hartes durchstieß seinen Körper. Im selben Maße, wie die Härte tiefer in ihn drang, begann sein Blut heißer zu werden.
Flüssige Lava schien durch ihn zu fließen und der samtene Stahl schien sich immer tiefer in ihn zu versenken. Das Gefühl floss in seinen Bauch und er atmete Lust.
Starke Hände griffen seine Schultern und drückten sie auf den Tisch. Die Kälte des Holzes schnitt wie Eis in seine Brustknospen und brachten sie dazu sich aufzurichten.
Seine Härte, die bisher nur unten an der Tischplatte gerieben hatte, schien jetzt darin zu versinken.
Leises Stöhnen und Knarren des Tisches ließen erkennen, dass er genauso viel Vergnügen wie Snape daran hatte, als er dessen Glied in sich aufnahm und daran sanft saugte und leckte.
Siegmund spürte, wie er immer tiefer in Snape drang, der sehr entspannt war.
Doch es bestand noch immer genug Widerstand. Harte Wände, mit flüssiger Seide überzogen, umfingen fest Siegmunds Erregung, der feste Po bot genug Stütze für sein Becken, wenn er tief in Snape eindrang.
Er packte den schwarzhaarigen an den Schultern und drückte ihn auf die Platte.
Sein Blick folgte dem Weg der Wirbelsäule, schön geschwungen und gerade bis zum Zentrum der Lust verlief, wo sie wie eine Schlange den Mund weit geöffnet nur auf ihn gewartet hatte.
Die Schlange bewegte sich fließend, starke Muskeln trieben sie, als sie an ihm entlang züngelte und sich wieder von ihm zurückzog, nur um wieder vorzustoßen.
Sie wurde schneller und schneller, dann biss sie zu.
Mit einem wortlosen Schrei kam Siegmund in Snape, dem es im selben Augenblick wie ein Stromstoß durch den Körper fegte.
Die harten tiefen Stöße Siegmunds, die seinen Orgasmus begleiteten, drängten ihn gegen den Tisch, seine Brust rieb über den Tisch und schmerzhaft-süß wurden so seine Brustknospen gereizt.
Der Schrei war wie ein Signal gewesen, denn auch er spürte, dass es gleich soweit sein würde und als Siegmund das letzte mal tief und fest zustieß, kam er selbst.
Atemlos lagen sie auf dem Tisch, keiner konnte sich bewegen.
Eine Tür ging auf.
„Severus?"