Dass ich das Kapitel jetzt schon hochlade verdankt ihr nur RTL. Ich kann nämlich nicht schlafen, nachdem ich „Resident Evil" geguckt habe.
Schleim, Blut, Monster, meinetwegen auch mit Zähnen und die Teletubbies locken mir ein müdes Stirnrunzeln hervor, abgetrennte Körperteile erregen etwas mehr Aufsehen, aber Zombies sind für mich der Inbegriff der Horrors.
Und ich hab bei diesen Stellen (Frau schleicht alleine RÜCKWÄRTS durch engen Gang mit schattigen Nischen, Musik wird drängend, lauter...muss ich sonst immer lachen) weggeguckt.
Am ekligsten ist die Szene mit dem Laser, aber der Schluss ist genial. Zum Glück habt ihrs verpasst (wenn nicht: herzliches Mitleid).

Cyberrat: Ich sag nie wieder was gegen deine Hölle, wenn ich mir diesen Film angetan habe, ertrage ich auch die netten Leute da unten.
PS: Dein Wunsch ist mir Befehl, da du als einzige auf meine Anfrage geantwortet hast.

Meta: -hört einen pfeifenden Ton und an ihr vorbei saust Goliath-
Plumps.
„Mann, fühl ich mich zermatscht! Aber dafür hab ich ein Sprungtuch mitgebracht. Gefallen gebe ich nämlich gerne zurück."

Nachdem an der Klippe doch die Frage hängen blieb, wen ich denn nun schon wieder ins Spiel gebracht habe, soll diese aber auch schnell wieder beantwortet werden.
Ich hoffe es zieht jetzt keinem die Schuhe aus.
Denn ich habe wirklich versucht, wenigstens ein bisschen Logik mit einzubeziehen.
Ehrlich.
Zumindest manchmal.


Autsch!

Höhnisch beobachtete Snape, wie Lupin seine Kleidung zusammensuchte.Mit zusammengepressten Lippen und einem finsteren Ausdruck im Gesicht zog sich Lupin so schnell an, wie er konnte. Snape konnte ihm gestohlen bleiben ‚Jawohl!'.
Verletzt hörte er den Spott aus den Worten der beiden Männer, die zu ihm sahen und sich über ihn lustig machten.
„Glaubst du etwa, dass sich jemand in ein Monster wie dich verlieben könnte?", höhnte Snape.
Remus blieb stehen und drehte sich um. Mit gesenktem Kopf stand er einen Augenblick still.
„Ich weiß nur, dass ich mich in ein Monster wie dich verliebt habe." Und schon war er zur Tür hinaus.
Siegmund grinste, er kostete seinen Sieg noch einen Moment aus.
„Ich muss jetzt gehen." Damit hob er seine Reisetasche auf und wandte sich zur Tür.
„Warte! Sehen wir uns morgen wieder? Ich kann mit Flohpulver kommen."
„Warum sollten wir uns wieder sehen?" fragte Siegmund erstaunt.
Snape schwieg perplex.
„Weil wir einander begehren?", versuchte er vorsichtig.
Siegmund lachte. Er nahm die Phiole und drückte sie Snape in die Hand.
„Das hier ist legal, durch die Zeit reisen ohne Erlaubnis des Ministeriums nicht. Überlege dir also gut, welche weiteren Schritte du unternimmst."
Der Schwarzhaarige sah etwas ratlos auf die Phiole.
„Lupin hatte übrigens Recht. Was Besseres als dich findet man allemal."

Snape sank an der Wand herunter. Benommen erkannte er, was er in der Hand hielt.Es war eine neue, nicht verbotene Liebesdroge, die rauschende Lust für denjenigen verschaffte, der sie verabreicht bekam.
Nur einmal daran zu riechen machte den trockensten Menschen feucht. Sie machte nach mehrmaliger Verwendung süchtig nach dem Menschen, der in den Genuss der Folgen dieses Duftes kam.
‚Er hat mich benutzt, zu seinem Vergnügen. Mit einer Droge gefügig gemacht. Verdammt."
In hilfloser Wut warf er die Phiole gegen die Wand. Sie zersplitterte mit einem fast lautlosen Klang.
Er legte den Kopf auf die Knie und zitterte leicht vor Wut und Schmerz.
Eine Tür wurde aufgestoßen und knallte gegen die Wand. Snape schreckte hoch und sah eine Gestalt aus dem Bad treten.
Verwundert blickte er ihr hinterher. Gerade war ein ziemlich zerzaust aussehender Snape mit offenem Hemd an ihm vorbei gerannt.
'Tu es nicht, er ist es nicht wert. Lass ihn abhauen, dann hast du wenigstens eine schöne Erinnerung.'
Aber natürlich konnte er es nicht verhindern, weil er es nicht verhindert hatte. Nun musste geschehen, was geschehen war, die Kausalität verlangte es.
Er konnte den Anblick seines siegessicheren Selbst nicht mehr ertragen.
Und so verließ er sein Quartier, während ein scheinbar anderer Snape gerade verzweifelt einer davonrasenden Kutsche hinterher sah.

„Severus?"
Unverkennbar Albus.
Wie lange war er schon hier? Er wusste es nicht.
Dumbledore konnte die Tür gewaltsam aufbrechen, wenn er nicht sowieso einen anderen Eingang kannte. Aber solange der freiwillige Einsiedler regelmäßig Essen von den Hauselfen bestellte und diese einen anscheinend guten körperlichen Gesundheitszustand des Betroffenen angaben, wollte er nicht in die Privatsphäre seines Lehrers eindringen.
Das hätte alles nur verschlimmert und eine Eskalation musste unbedingt vermieden werden.
Gelegentlich trafen Lehrer oder Schüler vor der Türe ein, um dem Eingeschlossenen Mut zuzusprechen, oder zu fragen, wann er denn gedenke, seinen Unterricht zu halten.
Lupin hatte auch mit dem Bedürfnis gekämpft, sich bei Severus für die harten Worte zu entschuldigen. Doch als er an dessen Hohn dachte, verging das Bedürfnis wieder und er beschränkte sich darauf, den Berichten der Hauselfen zuzuhören.
Diese waren eher konfus, denn Snape schien ständig jemand anderes zu sein, auch wenn er immer gleich aussah und das verwirrte die Hauselfen enorm.
Snape braute an irgendeinem Trank herum, das war alles, was sie herausbekommen hatten und dass er mit jemandem sprach, der nicht da zu sein schien.