Cyberrat: Da musst du noch warten, bis Sevvie ins Körbchen geht, erst im nächsten Kapitel ist nämlich Zeit zum Schlafen.
Meta: Es wird besser mit der Party, nur wird Severus nicht so lange bleiben können…
Vanion: -stolz ist- für den hab ich auch nur einige Sekunden zum Ausdenken gebraucht und etwa 20 Minuten um mir einzureden, dass das kein absolut bescheuerter Vergleich ist.
Sorry, dass es diesmal so lange gedauert hat, ich bin jetzt immer noch nicht so glücklich mit dem Kapitel. –schnief-
Aber das Leben geht weiter und es wird besser (hoffe ich).
Cardie, das ist dein Kapitel, ich hoffe es gefällt dir wenigstens ein bisschen.
Party 3
Das Fest fand in einer Art Hotel statt, zumindest gab es hier Betten, wie Severus feststellte, als er einen Blick in das Zimmer werfen konnte, während die beiden leidenschaftlich küssend hinein stolperten.
Er zog seinen Zauberstab, nicht umsonst konnte er so viele Informationen erhalten und mit dem Leben davon kommen.
Hinter einer großen Pflanze erzeugte er einen Flimmerschild, der ihn vor neugierigen Blicken schützte und holte eine rosa gummiartige Substanz, die lang und dünn wie sein Zauberstab aussah, aus seiner Tasche.
Mit leisen Anweisungen ließ er die Masse länger werden, unter dem Läufer im Gang hindurch, bis zur Tür. Dort drückte sie sich auf ganzer Länge platt und glitt unter dem Spalt hindurch, wo sie sich in Form zweier Augen glatt an die Tür legte und vor Severus bildete sie am anderen Ende ein Rechteck. Dadurch konnte er wie durch ein Fenster in das Zimmer sehen.
'Die Jungs sind echt nicht schlecht.', dachte Severus, der diesen Scherzartikel von den Weasley - Zwillingen hatte. Er beschloss, dass es eine gute Idee sein könnte, Stammkunde der beiden zu werden. Aufmerksam sah er auf das Bild vor sich.
Vier Beine, ein Paar unbehaart und ein Paar leicht behaart befanden sich nebeneinander. Die beiden Männer waren offensichtlich völlig nackt, zumindest bis zum Poansatz.
Zwei rosa Ohrstöpsel formten sich in seinen Ohren und er hörte das Stöhnen der beiden Männer.
Dann kam der Kopf des Schönlings ins Bild und er begann sich oral an den behaarten Beinen zu vergreifen. Severus ballte die Fäuste.
Mit klopfendem Herzen beobachtete er, wie sein Rivale seinen Liebsten mit der Zunge verwöhnte. „Dan.", stöhnte Siegmund.
Eifersüchtig sah Severus den beiden zu und war doch erregt. Seine Hose schien enger zu werden und als Siegmund den Mann vor ihm am Hinterkopf packte und ihn führte, glitt Severus Hand wie selbst zwischen seine Beine.
Plötzlich ließ Siegmund los und sah Severus direkt mit geweiteten Augen an.
Zumindest sah es so aus, auch wenn es eigentlich nicht möglich sein konnte, der beobachtende Schirm war immer gut getarnt. Aber wenn er einen Fehler gemacht hatte? Severus spürte, wie ihm der Schweiß ausbrach. Dan hörte inzwischen auf, sich mit dem Geschlechtsteil seines Geliebten zu befassen.
„Stimmt was nicht?", fragte er besorgt. „Mache ich es nicht richtig?"
Siegmund sah auf ihn herunter, als hätte er bisher gar nicht gemerkt, dass da jemand war.
Severus war gespannt. Als Dan sich auf den Boden setzte und hinaufsah, konnte Severus erkennen, dass Siegmunds kleiner Freund traurig den Kopf hängen ließ.
„Mach weiter.", knurrte Siegmund.
Dan kann wieder hoch und legte sich ordentlich ins Zeug, aber Severus bekam das kaum mit. Zuckend kämpfte er gegen einen hysterischen Lachkrampf, der sich seiner bemächtigen wollte.
Dan hörte schließlich auf.
„Das hat keinen Zweck. Du bekommst einfach keinen mehr hoch.", sagte er kühl.
Siegmund starrte ihn an.
„Na los, tu was.", forderte Dan ihn auf. „Du willst mich doch nicht in diesem Zustand hier alleine lassen."
„Ich weiß nicht, was mit mir los ist." Siegmund schien fassungslos. „Erst bin ich völlig verrückt nach dir und jetzt habe ich keine Lust mehr. Was ist mit mir los?"
Dan sah ihn ernst an.
„Du hast doch nichts vom Punsch getrunken?"
Siegmund schüttelte müde den Kopf und hob vorsichtig seinen ehemals besten Freund hoch, doch der wollte einfach nicht stehen bleiben.
Dan stand auf. „Das kannst du doch nicht machen!", rief er wütend.
„Erst machst du mich heiß und dann lässt du mich eiskalt abblitzen!"
Siegmund setzte sich betroffen und stierte nur verzweifelt zwischen seine Beine.
„Ich such mir jemanden, der es mir richtig besorgen kann."
Damit stürmte Dan mit wutverzerrtem Gesicht zur Tür riss sie auf und rannte zwei Schritte hinaus, ohne den Rosa Streifen auf dem Boden zu bemerken.
Dann stieß er gegen einen Sicherheitsmann des Hotels, wie man vor allem an seiner Uniform mit der Aufschrift „Sicherheit" und dem Emblem des Hauses erkennen konnte.
Der Mann packte Dan und starrte ihn an.
Siegmund kam zur Tür gerannt und blieb gerade unter dem Türrahmen stehen.
Ein Grinsen zog über das Gesicht des Mannes, der Dan am Arm hielt, sein Kollege, der etwas hinter ihm stand, feixte.
„Könnte ich bitte Ihre Ausweise sehen?", frage er genüsslich und mit entsetztem Blick an sich herunter stellte Dan jetzt offensichtlich fest, dass er immer noch vollkommen nackt war und es deshalb unmöglich war, dass die Männer übersehen konnten, wie er auf den festen Griff des Sicherheitsmannes reagierte und sehr hart wurde.
Siegmund, der auch nicht mehr an hatte, ächzte entsetzt und ging vor den Männern in das Zimmer zurück.
Zufrieden packte Severus sein Observationsgerät zusammen, das Folgende wollte er gar nicht sehen. Er entfernte den Flimmerschild und ging breit grinsend zurück in Richtung Party. Hinter sich hörte er durch die geschlossene Tür, das Lachen der Sicherheitskräfte.
Jetzt wusste Severus, dass heute Abend mit nur wenig Glück gleich vier ihre Köpfe hängen lassen würden. Dan, Siegmund und ihre beiden Lieblinge.
