Vanion: Du hast aber eine Phantasie –staun- Da kommt mir eine recht harmlose Idee und du spinnst sie ganz verrückt weiter. Du solltest viele Fanfictions schreiben, das könnte sehr lustig werden.
Das Zimmermädchen ist schon heftig drauf, aber vielleicht hat sie schlecht geschlafen und Remus ist in dieser Hinsicht eben ein Gentleman.
Das mit der Werbung ist schon sehr lange her. Vielleicht Wilkinson? Würde es nicht beschwören.

Meta: Klar ist die Frau im Zimmer, die muss ja sauber machen (nach dieser Nacht haben die beiden ein sehr unordentliches Zimmer zurück gelassen). Die Frau ist wahrscheinlich vom Amt und hat einen ein Euro Job bekommen, muss alles genau machen. Nun, das ist zumindest eine Erklärung (Vielleicht hat es mir aber auch einfach Spaß gemacht, Lupin nackt über den Flur zu jagen)

Cyberrat: Alles hat ein Ende nur die Wurst… Es gibt ja noch ein Kapitel, dieses nämlich. Schön, dass du das vorige gut findest, ich bin in solchen Szenen einfach furchtbar schlecht.
Meist muss ich zwischendurch lachen und dann wird alles ziemlich lächerlich. Das ist diesmal dein Kapitel, weil ich damit deinem Wunsch nachkomme. Irgendwie zumindest ein bischen.

Ellen: Gell? Die beiden passen irgendwie zusammen, vom Alter, von den Gegensätzen. Jetzt gibt es nur noch den normalen Snape, aber vielleicht ist er nicht mehr ganz der alte. Dass Remus der Richtige ist, scheint er zu ahnen, aber es ist ihm anscheinend egal.
P.S. Immer her damit.

Das ist nun das Ende der Geschichte –schluchz-
Ich hätte nie gedacht, dass sich so viele treue Leser einfinden (Ich hätte nicht geglaubt, dass das überhaupt als einer liest).
Aber ich muss sagen, eure Reviews haben mir Kraft gegeben, in den schweren Stunden der absoluten Einfallslosigkeit. Dass ihr das Ergebnis dieser Stunden als lesenswert betrachtet erfreut meine arme Seele, die sich jetzt besser wieder in ihre Gummizelle zurückzieht…
Da ich meine Geschichten um Kleinigkeiten aufbaue, fällt mir vielleicht mal wieder ein erzählenswerter Satz ins Auge und ich beglücke euch wieder mit gedanklichen Ergüssen der fanfiction Art.


Epilog

Es war sommerlich warm, die Schüler und viele Lehrer verbrachten den späten Abend draußen, am nächsten Tag würde wieder der Unterricht der neuen Woche beginnen.
Den ganzen Nachmittag musste er der Presse Rede und Antwort stehen, hatte keine Gelegenheit, über die vergangene Nacht nachzudenken.
Jetzt ging Severus Snape einer seiner Lieblingsbeschäftigungen nach.
Er hatte sich in sein Arbeitszimmer zurückgezogen und ein großes Fass roter Tinte aufgestellt. Zwischen dem Durchstreichen und an den Rand Kritzeln auf den Dokumenten des Stapels, der vor ihm lag, trug er mit schwarzer Tinte gelegentlich etwas in ein kleines Buch ein.
Zufrieden mit sich und der Welt, freute er sich endlich mal Zeit zu seinem Vergnügen zu haben. Ohne Presse und ohne dumme Fragen, ganz allein…
Es klopfte.
„Kein Kommentar." Murmelte Severus geistesabwesend. Es klopfte erneut.
Da keine Reaktion erfolgte, öffnete sich leise die Tür und eine gerade Nase schob sich durch den Spalt, bald gefolgt von einem geschwungenen Kinn und sanften braunen Augen.
Als der Mann eintrat, sah der Meister der Zaubertränke endlich auf und erstarrte einen Augenblick.
Dann entspannte er sich etwas, stellte die Feder in die Tinte und lehnte sich zurück.
„Was willst du?"
„Mich bei dir entschuldigen."
Mit hochgezogenen Brauen sah er sein Gegenüber an.
„Wofür?"
Remus lächelte schüchtern. „Dass ich deinen Zustand ausgenutzt habe und in alte Gewohnheiten zurück gefallen bin."
Severus seufzte müde.
„Wenn fantastischer Sex bei dir schon Gewohnheit ist…"
Remus wurde bis über die Ohren knallrot.
Mit einer Geste in Richtung eines Stuhls, der nicht allzu weit von ihm weg stand, bedeutete ihm Severus sich zu setzen, was dieser auch tat.
Eine Weile blieben sie so und Severus korrigierte weiter.
Sein Gast, der immer neugieriger wurde, beugte sich vor und schien bald vom Stuhl zu fallen.
„Was?" kam es genervt von der Severus.
„Was schreibst du da in das Buch?" kam die neugierige Frage zurück.
„Dumme Antworten."
Für einen Moment herrschte Verwirrung.
„Was?"
„Von Schülern. Die besten drei bekommen am Ende des Jahres fünf Extrapunkte Abzug."
Severus legte sein Schreibzeug beiseite und winkte Remus, ihm ins Wohnzimmer zu folgen, wo er sich auf ein Sofa setzte und den anderen an seine Seite einlud. Der ließ sich das nicht zweimal sagen und setzte sich daneben.
Zusammen lasen sie die dümmsten Antworten der Schüler durch und oft lachte Remus und manchmal fühlte er, wie auch Severus seine Heiterkeit nicht unterdrücken konnte. Denn um im Buch mitzulesen war er immer näher gerückt und als kein Widerspruch kam, schmiegte er seine Wange an die Schulter des anderen und spürte dort gelegentlich ein leises Zittern vor unterdrücktem Kichern.
Er genoss die Nähe und Zufriedenheit des Augenblicks.
Nach einiger Zeit schien auch sein ‚Kissen' etwas weicher zu werden und ihm etwas entgegen zu kommen.
Schwarzes Haar kitzelte ihn am Hals und es herrschte eine sehr entspannte Atmosphäre.
Sollte es so einfach sein?' fragte sich Severus. ‚Das mit der Liebe?'
Schläfrig kuschelte sich Remus an den Körper des anderen und Severus lege seine Arme um ihn.
Fast schläfrig sahen sie einander an.
„Warum bist du eigentlich wirklich gekommen?" fragte Severus.
Remus seufzte.
„Ich wollte mich verabschieden."
„Du gehst fort?" Severus versuchte seiner Stimme einen unbeteiligten Klang zu geben, doch er spürte, dass er scheiterte und sie seine Betroffenheit deutlich zum Ausdruck brachte.
„Nein, ich wollte mich von meinem Severus verabschieden, der sich in mich verliebt hat."
„Du hast erwartet ihn hier zu finden?"
Remus lächelte ihn an.
„Ich glaube nicht, dass er jemals jemand anderes gewesen war. Immer nur du. Oder zumindest ein Teil von dir. Also ist er hier."
Er erhob sich.
„Lebe wohl Severus. Ich liebe dich, aber du bist jetzt wieder du selbst und ich will nicht nur deine Ablenkung für diverse Nächte sein. Du wirst mir sicher nie erlauben, dein Herz zu besitzen."
Mit einem traurigen Lächeln drehte er sich um.
Eine Hand hielt seinen Arm fest.
„Was willst du noch?", fragte Remus bedrückt ohne aufzusehen.
„Dich."