Kapitel 2
Abendland
Die ganze Nacht hatte Legolas damit verbracht diesem Elb, zumindest dachte er, dass es einer sei, zu folgen. Keine großen Veränderungen traten im Wald auf, er sah immer gleich aus, doch eines hatte Legolas' Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Sie kamen in der Nacht an einer Gabelung vorbei. Drei Wege führten weiter, sie nahmen den, den sie auch gekommen waren, aber die anderen Wege führten nach links und rechts in den Wald hinein, was darauf schließen ließ, dass es hier ganze Siedlungen gab. Lebte im Eryn Vorn tatsächlich ein Elbenvolk, von dem niemand wusste? Wie konnte dies in Mittelerde möglich sein? Es war sehr seltsam, dass es keiner kannte, zumal Elben freundschaftliche Bande zu anderen Elben vorzogen, doch diese lebten abgeschieden. Vielleicht war es ein Teil der Elben aus Mithlond, die südwärts gezogen waren. Elrond schien sie dennoch zu kennen, fiel Legolas plötzlich wieder ein. Er hatte sich seltsam ihm gegenüber verhalten, als fürchte er, dass er den Eryn Vorn erreichen würde. Als lebe dort ein Geheimnis, das es nicht zu entdecken galt. Aber weshalb sollte man diese Elben nicht finden? Vielleicht gab es etwas besonderes, was Legolas bisher nicht sehen konnte. Ohne Grund hätte sein Vater ihn auch nicht hierher geschickt. Irgendetwas seltsames ging hier vor und Legolas verstand nicht, was es war. Fast zweifelte er, dass er es je verstehen würde. Hatte es mit diesen Elben zu tun? Vielleicht waren sie gar nicht aus Mithlond, vielleicht nicht einmal aus irgendeiner Elbenstadt, die Legolas kannte. Wohlmöglich weitere Überlebende aus Beleriand, die sich flüchten konnten, bevor dieses Land unter dem Meer versank. Waren es gar die im Osten lebenden Grünelben? Nein, das schlug sich Legolas sofort wieder aus dem Kopf. Die Grünelben waren für Elben wie die Waldmenschen für Menschen. Ein unterentwickeltes Volk ohne Sinn für Schönes. Doch diese hier sahen nicht danach aus. Wenn Legolas den Elb vor sich betrachtete erinnerte dieser ihn an Herrn Celeborn, seinen Verwandten aus Lórien, oder gar an Herr Elrond selbst. Er war edel, er konnte nicht aus einem lausigen alten Haus stammen. Legolas war völlig ratlos, mit wem er es zu tun hatte.
Am nächsten Tag, die Mittagsstunde war noch nicht angebrochen, kamen sie plötzlich hinaus aus dem Wald. Er endete abrupt und Legolas fand sich auf einer riesigen Lichtung wieder. Inmitten dieser grünen Wiese erhob sich ein erstaunliches Bauwerk auf einem steinigen Hügel. Die weißen Mauern dieses Palastes verschmolzen mit den felsigen Hängen des Hügels. Es war erstaunlich, es glich Bildern, die Legolas in Büchern aus seiner Bibliothek kannte. Ein wunderschönes Bauwerk wie aus weißen Marmor in wunderbar verzierten und filigranen Formen. Erstaunlich an Höhe und Baukunst. Er war wie gefesselt von dem Anblick, wie die glatten Mauern das Sonnenlicht widerspiegelten. Es war erstaunlich groß, fast so groß wie Mithlond selbst, doch schien es nur ein Gebäude zu sein. Seine Augen konnte er gar nicht abwenden, so schön war der Anblick, doch nicht nur aus Mauern bestand dieses Bauwerk. Nein, mindestens genauso viele Fenster besaß es. Überall waren glitzernde Glasscheiben eingelassen, durch die man hineinsehen konnte. Ein unvorstellbarer Anblick bot sich ihm und als er es sah, ging sein erster Gedanke an die Elbenstädte Gondolin und Tirion, die von gleicher Schönheit sein sollen. Wer hatte dieses Meisterwerk nur erbaut? Ein Wald, in dem man kaum ein zivilisiertes Volk erwartet hätte, entpuppte sich als ein verschollenes Reich von einem unglaublichen Volk. Versteckt und unauffindbar wie das Reich Gondolins und von gleicher Schönheit wie diese. Sofort zog Legolas Parallelen und dachte nun wirklich, dass dieses Volk einst aus Beleriand hierher gezogen war. Waren es vielleicht einige der Entkommenen des Gemetzels von Gondolin, die sich hier angesiedelt hatten? Edel genug erschienen sie ihm wie ein altes Haus von Königen. Kannte sie Elrond daher? Seine Großmutter, Idril Celebrindal, war eine Überlebende Prinzessin aus Gondolin. War dies das verschollene Volk? Doch Legolas dachte zu viel nach, zog zu viele Parallelen, dass er nicht bemerkte, dass er zu tief in sein Wissen hineintauchte. Er vergaß dabei einiges vollkommen. Wie sollte sich eine kleine Schar verletzter Soldaten, Frauen und Kinder einen solch weiten Weg auf sich nehmen und hier ein solches Bauwerk errichten? Nein, es grenzte an unmöglich, dass es so hätte gewesen sein könnte.
Der Elb stieg vom Pferd und nahm erst jetzt die Kapuze vom Kopf. Er hatte blonde Haare und war wirklich schön, aber irgendwie anders. Wirklich wie ein Elb aus vergangenen Zeiten, in denen die Welt noch nicht von Menschen beherrscht wurde. Aus seinem Gesichtsausdruck ließ sich schließen, dass er Legolas nicht feindlich gesinnt war. Auch Legolas stieg von seinem Pferd und führte es an den Zügeln hinter dem Elb her, der auf das unglaubliche Bauwerk zuschritt, es als eine Selbstverständlichkeit hinnehmend, doch Legolas' Blicke richteten sich nur auf das, was vor ihm war. Sie schritten durch ein Tor, das durch zwei hohe Türme abgegrenzt war und gingen einen steinernen Weg hinauf auf den Hügel. Um sie herum konnte man Türme sehen, Hallen, Dächer. Es war ein Wirrwarr, ein Irrgarten. Legolas fand keinen Überblick über die unglaublichen Wege, die sich dieses Bauwerk bahnte. Sie schritten durch ein weiteres Tor und befanden sich auf einer gepflasterten Straße, die immer weiter hinaufführte, doch ein breiter Schatten hatte sich über die Straße gelegt, den Schatten, den die hohen Türme herum warfen. An manchen Stellen verliefen sanft absteigende Wege den Hügel wieder hinunter, doch der Elb führte Legolas weiter hinauf. Sie passierten ein weiteres Tor und Legolas schien es, als sei er nun in dem prachtvollen Gebäude, doch die umliegenden Häuser standen nur so dicht aneinander, dass es schien wie ein langer Korridor. Tatsächlich befand sich aber kein Dach über ihnen. Immer wieder zweigten schmale Wege ab und führten in ein Wirrwarr von Häusern. Erst jetzt glich dies einer Stadt, die jedoch unbelebt schien. Obwohl hier wohl seine gesamte Heimatstadt hätte leben können, stellte er fest, dass es nicht wirklich Häuser waren. Vielmehr waren es einfache Räume, unbelebte Räume, Säle, ohne dass Möbel darin standen. Überall waren Fenster und umso weiter sie hinaufkamen umso mehr nahmen diese auch zu. Dieses Bauwerk war so erstaunlich, dass man nicht wusste, ob man sich innen oder außen befand. Legolas war überwältigt von einer solchen Schönheit. Die Mauern waren weiß und glatt, keine Unebenheit war festzustellen. Obwohl dies hier schon ewig alt sein musste, war es dennoch nicht brüchig. Es war wunderschön wie eine frisch erbaute Stadt aus alten Zeiten. Nur die Stille war ungenehm. Eine Stadt, die so riesig war, dass Tausende darin leben könnten, war unbelebt. Sie waren niemanden begegnet und auch keine Laute waren zu hören.
Sie durchschritten eine Pforte und befanden sich auf einer hohen Brücke, die aus dem gleichen Stein geformt war. Um sie herum befanden sich zwar noch mehr Gebäude, die dennoch zu einem ganzen verbunden waren, doch von hier aus konnte man tief fallen, gleichzeitig hatte man jedoch das Gefühl, dass die Brücke abwärts führte zu einem weiteren Gebäude. Man hätte die beiden Elben nicht von der Lichtung aus sehen können, da sich um sie herum nur Türme und hohe Gebäude befanden. Legolas war so überwältigt, dass er sich ständig umsah. Er konnte es nicht unterlassen, da dies alles seine Vorstellungskraft überstieg. Es war wie ein Traum aus alten Tagen, der schon ausgeträumt war. Dieses alte Reich war schon vor langer Zeit untergegangen, doch es schien hier weiterzuleben. Noch nie hatte er eine solche Schönheit gesehen und als er die Augen schloss, konnte er sehen, wie ein großes Volk von Elben hier lebte. Frauen unterhielten sich in den engen Gassen. Männer gingen umher, bauten Stände an freien Plätzen auf. Andere gingen in den weiten Gängen spazieren, die einen wunderschönen Blick hinaus auf den Wald erlaubten durch die verzierten Fenster. Andere wiederum kümmerten sich um kleine Gärten und Vögel sangen in den Zweigen von Bäumen, die hier und da gepflanzt worden waren. Er konnte förmlich sehen, wie Kinder diese Brücke auf und ab rannten und miteinander spielten. Ein Lächeln entwich ihn, als er an diese wunderschönen Bilder dachte, doch als er die Augen wieder öffnete, sah er diese verlassene Stadt vor sich, was weniger düster wirkte, vielmehr als wäre es so gewollt. Das Volk schien nicht einmal zu fehlen, zumindest vermisste man keines, wenn man sich dieses Bild ansah. Am Ende der Brücke angekommen passierten sie die erste Tür, die Legolas hier gesehen hatte und er schloss daraus, dass hier etwas besonderes anfing und er wusste auch, was, als er sich im Raum vor sich umsah. Eine riesige Halle erstreckte sich vor ihm. Sie war wohl um einiges größer als die seines Vaters und diese war weit in ferne Länder berühmt für seine Größe und Schönheit. Stolz war er auf das Meisterwerk, das sein Vater dort unter diesem Hügel errichtet hatte, doch als er sah, was sich vor ihm befand, schwand jeder Stolz auf die Halle dahin, denn er sah etwas so überwältigendes, was er nie für möglich gehalten hatte. Die Querwände bestanden völlig aus Fensterscheiben. Das Glas war kunstvoll verziert und die Zwischenräume waren in filigraner Feinarbeit gefertigt worden. Ein unglaubliches Licht durchflutete den weißen Raum und spiegelte sich auf den glatten Fließen am Boden wider. Es schien alles so unrealistisch, so unmöglich. Wie konnte man so etwas erbauen? Die Halle stand vollkommen leer, nichts stand darin, außer große weiße Pfeiler in der Mitte, die sich durch die gesamte Halle zogen, doch sonst war sie vollkommen leer. Keine Zierde, kein Schmuck, nichts war zu sehen. Einfach diese leere unglaublich schöne Halle. Sie brauchte keine Zierde, sie selbst war so unglaublich, dass jeder Schmuck zu viel gewesen wäre. Legolas stand vollkommen überwältigt und beeindruckt in dem Saal und sah hinauf an die Decke, als sich der Elb mit einem zufriedenen Lächeln neben ihn stellte. „Etwas Vergleichbares bekommt ihr nicht alle Tage zu Gesicht?", Fragte er ihn dann. Legolas war überrascht, hatte er ihn erst ein einziges Mal reden hören. Bisher schwieg er nur, was Legolas auf eine seltsame Weise auch sehr recht war.
„Es ist erstaunlich.", Antwortete Legolas ihn nur knapp und ließ seine Blicke weiter über die Halle schweifen. Wieder schloss er die Augen und ließ seiner Fantasie freien Lauf. Er sah ein fest mit vielen Gästen. Es war nachts und die Elben tanzten und lachten. Als er die Augen wieder öffnete fand er jedoch dieses prachtvolle Meisterwerk in einer einsamen und verlassenen Stadt wider. Hier würde es keine Feste mehr geben.
„Ich muss Euch einige Fragen stellen.", Riss er Legolas aus den Gedanken und ging einige Schritt weg von ihm. Er hatte ihm den Rücken zugewandt und sah sich flüchtig auf den Boden um, doch war er ruhig und wachsam. „Beginnen wir damit, wer Ihr seid."
„Ich bin Legolas Grünblatt, Sohn von Thranduil, König von Düsterwald." Nach den letzten Worten drehte sich der Elb mit hochgezogener Augenbraue wieder herum und betrachtete den Elb vor sich genauer. Dies war der Thronerbe Düsterwalds? Innerlich lachte er auf, doch äußerlich verzog er keine Miene.
„Und womit haben wir dieses hohen Besuch verdient?", Fragte er weiter ruhig.
„Mein Vater sandte mich hierher. Genaueres vermag ich Euch nicht zu erklären, da ich selbst nicht weiß, welche Handlung er von mir erwartet."
„So ist das also.", Sagte der Elb vor sich.
„Ich
hätte allerdings auch einige Fragen, sehr viele sogar.", Sagte
Legolas in einem Ton, der erkennen ließ, dass er sich bewusst
war, Macht zu besitzen.
"Dies mag sein und ich glaube Euch diese
Tatsache, dennoch bin im Moment ich derjenige, der Fragen geklärt
haben will. Was genau sagte Euch Euer Vater?"
„Ich soll nach etwas oder jemanden suchen. Ist dies hier Avalerya?", Fragte er, als wäre er sich der Antwort schon sicher, und deutete dabei mit einer Hand auf die Stadt, die sich um ihn herum befand. In den Augen des Elbs trat ein zutiefst erschrockener Ausdruck und sein Mund öffnete sich vor Staunen. Legolas beunruhigte diese Reaktion sehr und er bereute schon seine unkluge Entscheidung diese Namen zu verwenden.
„Woher
kennt Ihr diesen Namen?", Fragte der Elb eindringlich und kam dabei
einen Schritt auf Legolas zu.
"Mein Vater nannte ihn mir. Ich
solle Avalerya suchen."
„In der Tat habt Ihr das erreicht. Was sollt Ihr tun, wenn ihr sie gefunden habt?", Fragte er hektisch weiter.
„Er sagte es mir nicht. Ich hatte die Hoffnung es zu erfahren, wenn ich hier bin, doch nun, wo ich all dies gesehen habe, denke ich mir, ich solle Informationen sammeln." Der Elb ging einen Schritt zurück und strich sich unruhig durch die Haare. Legolas verwirrte es, dass er ihn so aus der Ruhe bringen konnte, er schien vollkommen nervös zu sein.
„Ihr wisst nicht, wer Avalerya ist", fragte er noch einmal verwirrt und kam dann wieder zur Ruhe.
„Ich denke, es ist diese Stadt hier?", Fragte Legolas ihn verwirrt und unsicher.
„Ihr habt Avalerya gefunden, so weit stimmt es. Doch ist es nicht diese „Stadt", zumal dies nur ein Palast ist oder wie wir es gerne nennen: „Die königlichen Häuser". Ihr habt Bekanntschaft mit ihr gemacht, gestern Nacht führte sie Euch zu mir."
„Ihr wollt sagen, dass diese Frau auf dem weißen Pferd Avalerya ist?", Wollte Legolas noch einmal klarstellen und höchste Verwirrung lag in seiner Stimme.
„Ja, das ist sie. Was habt Ihr mit ihr vor?", Fragte er erneut.
„Nichts habe ich mit ihr vor. Ich solle sie suchen, vielleicht wusste mein Vater nicht einmal, dass es eine Elbin ist?" Auf diese Frage ging der Elb nicht ein, überhörte sie sogar, aber wahrscheinlich, weil er nicht darauf antworten wollte. Nachdenklich ging er auf und ab und konnte sich keinen Reim auf das machen, was dieser Elb von sich gab. Es erschien ihm so sinnlos. Würde ein Vater seinen Sohn quer durch Mittelerde schicken um etwas zu suchen, von dem er nicht wusste, was es war? Oder war es Zufall, dass dieser Prinz ausgerechnet jetzt auftauchte? Jetzt, da einige Probleme bevorstanden? Dieser Prinz schien ihm jedoch glaubwürdig, war er sowieso ein Elb und zudem noch einer, in dessen Adern königliches Blut floss. Sein Misstrauen verschwand sofort und er hielt es für eine gute Idee, sich ausgiebiger mit ihm zu unterhalten.
„Ich habe mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Calaglin.", Sagte er höflich an Legolas gewandt.
„Und
Ihr seid hier... König?" Legolas sprach das letzte Wort nur,
weil er nichts vergleichbares gefunden hatte. Er wusste nicht einmal,
ob es hier etwas wie einen König gab, doch er selbst nannte dies
auch nicht Stadt, sondern Palast. Auf Calaglins Gesicht trat ein
Lächeln und er lachte kurz auf.
"Nein, König bin ich
wirklich nicht. Dieses Volk besitzt keinen König, doch Avalerya
ist hier etwas, was ihr als Königin bezeichnen würdet. Wir
nennen sie jedoch nur Herrin."
„Wie kommt es, dass ein Elbenvolk hier im Eryn Vorn lebt, ohne dass man davon weiß?" Legolas wollte gar nicht so direkt fragen, doch diese Frage brannte ihm schon lange auf der Seele. Ständig dachte er darüber nach, wie dies nur möglich sein konnte.
„Ich glaube Euch, dass Ihr sehr viele Fragen habt. Es würde mir mit Sicherheit nicht anders ergehen, doch ich bin hier der Berater und Verwalter, dafür zuständig, dass ihr hierher gebracht werdet und ab jetzt muss die Herrin selbst übernehmen. Sie wird Euch alles erklären, was ihr wissen wollt."
„Sollte ich etwas wissen, bevor ich mit ihr rede?" Legolas ließ das Gefühl nicht los, dass Avalerya nicht eine einfache Elbin ist, die hier über ein verschollenes Volk herrschte. Das alleine hätte sicherlich nicht ausgereicht um ihn hierher zu schicken um nach ihr zu suchen.
„In der Tat solltet Ihr etwas wissen."
„Und das wäre?"
„Ihr
habt sie eben als Elbin bezeichnet."
"Nach ihrer Erscheinung
nehme ich auch an, dass sie zu unserem Volk gehört. Ist sie etwa
ein Mensch?" Calaglin lachte wieder. Fröhlich und gut gelaunt
schien dieses Volk allemal zu sein.
„Nein, mein lieber Herr Legolas, sie ist nicht rangniedriger, sie ist uns höher gestellt. Avalerya ist keine einfache Elbin, sie ist eine Maia." Legolas sah ihn ungläubig an. Dieser Satz hatte ihn vollkommen die Sprache verschlagen.
„Eine Maia? Hier in Mittelerde? Regierend über ein Elbenvolk?"
„Sie wird euch noch alles nötige erklären, wenn sie hier ist."
