Changed Soul

Autor : siriusisalive

Chapter : 15?

Disclaimer : Alles gehört der guten, alten J.K.Rowling, außer die Idee und meine eingebauten Charaktere. Die gehören nämlich mir! Ich verdiene kein Geld mit der Fiction, sondern schreibe aus Spaß und in der Hoffnung, dass es euch gefällt.

Warning : evtl. ein bissel Dark

Genre : Eine meiner Vorstellungen, wie es nach Band fünf weitergehen könnte.

Pairing? Man kann sich aber denken, was kommt.

So, ich hoffe euch gefällt die Fiction und ihr nehmt mir die Rechtschreibfehler nicht übel!

Viel Spaß mit Chapter 15

Kapitel 15

Hermine nahm den Bogen Pergament in die Hand und betrachtete des Gesicht darauf.

Eindeutig Sirius.

Makellos und rein.

Ihr kamen die Tränen. Der Schmerz um den Verlust war lange nicht so groß wie der Harrys, das wusste sie.

Sirius war ihm wie ein Vater und Bruder gewesen.

Es musste schrecklich gewesen sein ihn sterben zu sehen und nichts tun zu können. Sie wusste nicht ein mal genau wie er gestorben war. Das hatte man ihnen nicht gesagt.

Und Harry war sowieso unnahbar.

Sie fragte sich wie viel Schmerz man ertragen konnte.

Harry hatte so viel verloren. Der Schmerz musste unerträglich sein.

Sie dachte wieder einmal an Remus.

Er hatte all seine besten Freunde verloren. Drei an den Tod und einen an den dunklen Lord.

Er war den ganzen Sommer kaum aus seinem Raum gekommen und war dann immer blass und zittrig gewesen. Es hatte nichts gegeben was ihn trösten konnte. Harry allerdings hatte anscheinend etwas gefunden, was ihn trösten konnte.

Sie erinnerte sich nicht gerne an die zwei Mädchen und das Kleinkind.

Die Küsse von Harry hatten nichts platonisches an sich. Beide Mädchen hatte er mit heißen Zungen Küssen verführt, das war doch nicht nur rein freundschaftlich.

Was für Beziehungen hatten die Mädchen zu Harry, das war die Frage die sie am meisten beschäftigte.

Natürlich gab es da noch seinen nächtlichen Aufenthaltsort. Und Voldemort. Wie hatte es Harry geschafft das er ging? Was hatten sie in Parsel geredet?

Ron betrat den Raum.

Er sah auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches.

Doch dann sah er einen braunen Haarschopf und dessen Besitzerin auf einem Sessel. Er ging zu ihr und setzte sich zu ihr auf die Lehne.

Er erstarrte als er die Person auf den Pergament erkannte.

"Hast du das gezeichnet?", fragte Ron erstaunt und deutete auf Sirius.

"Was? Oh nein, Harry hat es gemacht.", antwortete Hermine geistesabwesend. "Harry? Was machst du dann damit? Wo ist er überhaupt?"

„Nun er ist wieder gegangen. Keine Ahnung wo er ist.", meinte darauf Hermine.

Hermine Schlug die Augen auf.

Es musste mitten in der Nacht sein.

Sie fragte sich was sie geweckt hatte, als sie leise Stimmen wahrnahm.

"Warum versuchst du es nicht einmal bevor du gleich ablehnst? Vielleicht macht es dir ja Spaß.", erklärte gerade eine sanfte Mädchenstimme.

Hermine blieb fast das Herz stehen als sie die zweite Stimme erkannte.

"Du weißt ganz genau wie wenig Zeit ich habe.", entgegnete die warme Stimme Harrys.

"Apropos wenig Zeit. Ich hab dich ewig nicht mehr gesehen.", sagte die Mädchenstimme vorwurfsvoll.

"Sehr witzig, Süße. Du siehst mich doch gerade."

„Stimmt. Aber ich vermisse dich irgendwie. Den ganzen Sommer hast du hier gepennt und jetzt kommst du nur noch alle zwei Tage.", sagte das Mädchen traurig. "Weißt du, ich glaube du vermisst nicht mich, sondern meine Küsse. Hab ich recht?", fragte Harry mit amüsierten Unterton. "Da könntest du recht haben, mein Süßer.", sagte das Mädchen und man konnte an ihrer Stimme hören das sie breit grinste.

Hermine war bei diesem Gespräch immer elender geworden.

Sie brauchte einige Zeit bis sich eingestand, dass sie verdammt eifersüchtig war.

Es tat ihr im Herz weh, Harry so warm sprechen zu hören, wo er für sie nur eine kalte Stimme übrig hatte. Gebannt hörte sie zu, als Harry wieder zu sprechen anfing. "Ich versuch später noch mal vorbei zu kommen. Aber ich muss noch auf Keresso warten. Er müsste bald hier sein." „Du musst dann aber die ganze Nacht bleiben, denn vorher lass´ ich dich nicht gehen. Ich würde so gerne mal wieder in deinen Armen aufwachen!", sagte das Mädchen verträumt. „Ach ja, Tonia meinte, du sollst mal wieder vorbei kommen, Lucas ist mal wieder am „Daddy" brüllen"

„Oh nein. Ich war erst vorgestern bei ihm. Ich kann doch nicht dauernd rüberjetten um ihn zu beruhigen. Er muss sich schnellstens abgewöhnen alle in den Wahnsinn zu treiben.", entgegnete Harry.

„Ich sag Tonia das du bald mal vorbei schaust, ok?"

„Wir sehen uns zwar eh am Samstag in Hogsmeade, aber ok"

„Super mein Süßer. Ich warte auf dich.", und mit diesen Worten hörte man ein leises Plopp´.

Hermine rührte sich nicht.

Ganz still lag sie da und lauschte auf etwaige Geräusche.

Als sie nichts mehr hörte, setzte sie sich langsam auf.

Sollte sie versuchen mit ihm zu reden, oder ihr schmerzendes Herz ignorieren?

Sie entschied sich dafür aufzustehen. Also schlug sie die Decke zurück und stieg aus dem Bett.

Vorsichtig sah sie sich um.

Sie konnte nichts erkennen.

Sie ging die Betten entlang bis sie bei Harrys Bett ankam.

Er saß auf dem Boden, den Rücken an sein Bett gelehnt und blickte abwesend ins Feuer, wo vermutlich noch vor wenigen Minuten der Kopf des Mädchens war. Hermine setzte sich neben Harry auf den Boden und begann „Harry, was haben wir dir getan? Warum behandelst du uns so kalt?".

Langsam drehte sich Harry zu ihr und wieder blickte sie auf eine Eismauer.

Ihre Hoffnung schwand als sie Distanz in seinem Blick sah. "Ihr habt mir nichts getan. Ich habe im Sommer bloß das gefunden was ich brauchte. Und ich habe mich dafür entschieden.", erklärte Harry.

„Was hast du gefunden das du so gebraucht hast?" fragte Hermine mit böser Vorahnung.

„Freunde, Vertrauen, Liebe und Geborgenheit."

Hermine kamen die Tränen. Was meinte er damit?

„Freunde? Sind wir nicht deine Freunde? Wir vertrauen dir und lieben dich.", fragte Hermine schniefend.

„Ich kann dir nur sagen, das ich alles habe, was ich brauche. Ich werde Voldemort besiegen, damit meine Freunde in Frieden leben können. Zwar ohne mich, aber sie werden glücklich sein. Das ist alles, was ich will."

Plötzlich war ein Zischen zu hören. Harry richtete sich auf, und zischelte zurück.

Da kam eine schwarze Schlange aus dem Schatten geglitten und hielt erst kurz vor Harrys Gesicht inne.

Während Harry sich offenbar mit der Schlange unterhielt, ließ sich Hermine ihr Gespräch durch den Kopf gehen.

Als Hermine wieder zu Harry hinüber sah, bemerkte sie den ernsten Ausdruck auf seinem Gesicht.

Er suchte in einem Stapel Papieren nach etwas.

Schließlich zog er eine Liste mit Namen heraus und betrachtete sie. Dann wedelte er einmal mit der rechten Hand und die Namen färbten sich in verschiedene Farben. Hermine konnte damit nichts anfangen denn sie konnte die Namen nicht lesen.

Eher interessierte sie, das Harry scheinbar Stablose Magie beherrschte.

Harry indessen versuchte krampfhaft einen Zusammenhang zu erkennen.

Die Liste beinhaltete die Todesser, die schon vor 15 Jahren zu Voldemort gehört hatten und sich ihm nun wieder angeschlossen hatten.

Allein in Irland, Schottland und England hatte Voldemort vier Quartiere.

Die Todesser hatte er auf diese vier Orte verteilt.

Nun aber, seit etwa drei Tagen, zog er immer mehr Todesser von den anderen drei Quartieren ab und bestellte sie in das schottische Quartier in der Nähe von Hogwarts.

Voldemort plante etwas und er musste früh genug erkennen, was.

Da sagte plötzlich eine Stimme "Ssssag mal, hasssst du nicht wasss vergessen?" Erst war Harry irritiert, doch dann fiel es ihm wieder ein.

Er sprang auf, rief nach Rory und war Sekunden später mit einer schwarzen Stichflamme verschwunden.

Hermine hatte er vollkommen vergessen.

Diese jedenfalls, nachdem Harry verschwunden war, sah sich allein der schwarzen Schlange gegenüber. Sie wusste nicht was sie tun sollte.

Würde die Schlange ihr etwas tun? Doch diese Frage klärte sich von selbst, da das Tier zurück in die Schatten des Raumes glitt.

Erleichtert atmete Hermine auf und legte sich wieder in ihr Bett.

Noch lange dachte sie über das Gespräch nach.

Er sah sie also nicht mehr als seine Freunde.

Er vertraute ihnen nicht.

Ob er seinen neuen Freunden vertraute?

Sie bezweifelte es fast.

Aber wenn er Voldemort nur umbringen wollte, um seinen Freunden eine schöne Zukunft zu gewähren, musste er sie lieben.

So sehr lieben, das er für sie sterben würde.

An Hermines Wangen liefen Tränen hinunter.

Schluchzer bahnten sich den weg durch ihre Brust.

Sie weinte bis sie die Müdigkeit einholte, und sie einschlief.

Der nächste Tag verlief ruhig und auch Hermine verhielt sich still. Unauffällig beobachtete sie Harry und fragte sich ununterbrochen, was zwischen ihnen geschehen war.

Inzwischen war das Leben in Hogwarts wieder zum Alltag übergegangen.

Zwar wurde Harry immer noch angestarrt, doch ihn störte das nicht mehr.

Auch Malfoy war zu seiner üblichen Provokationen übergegangen. Jedoch hatte er schnell gemerkt, dass man Harry nur noch schwer provozieren konnte.

Es war gleich am Dienstag nach dem ersten Wochenende gewesen.

Die ganze Klasse stand vor den Zaubertrankkerkern und warteten auf Snape.

Malfoy fing gerade an, an den Griffindors herumzumeckern, als man Schritte hörte. Malfoy ließ schnell von Ron und Seamus ab und drehte sich zu dem Neuankömmling um.

Als er Harry erkannte, grinste er dreckig. „Ach, wen haben wir den da? Sankt Potter!", meinte er abfällig. „Dir auch einen schönen Tag, Malfoy.", war das einzige was Harry erwiderte.

Inzwischen hatten sie die ungeteilte Aufmerksamkeit der ganzen Klasse.

„Du fühlst dich wohl sehr toll, dass du ein paar Todesser überwältigt hast. Aber ich muss dich enttäuschen. Mein Vater lebt noch.", sagte Malfoy triumphierend.

„Malfoy. Ich hatte nicht vor deinen Vater umzubringen. Ich weiß wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren. Das wollte ich dir nicht antun, also habe ich ihn nur betäubt.", erklärte Harry ohne Gefühlsregung.

Alle waren Sprachlos.

Malfoy starrte Harry mit weit aufgerissenen Augen an.

Keiner konnte so recht glauben, was Harry gerade gesagt hatte.

Aber da kam Snape um die Ecke und der Unterricht begann.

So, das war nun Kapitel 15.

Ich weiß, es hat viel zu lange gedauert... schäm

Ich leide zurzeit einfach unter einer Schreibblokade was diese Story angeht...

Ich hoffe euch hat es trotzdem gefallen!

Schreibt mir doch bitte eure Meinungen.

Sorry, dass ich diesmal keine Reviewantworten geschrieben habe, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen...

Das nächste Mal aber wieder, versprochen!

Also, ich erwarte viele Reviews!

Großer Kuss,

siriusisalive