Tage unserer Liebe

********************

Disclaimer: Alle bekannten Personen und Orte gehören J.R.R. Tolkien. Mir gehört nur die Idee zu dieser Story, mit der ich auch kein Geld verdiene!!!

Rating: PG 13 – später eventuell mal zwischendurch R

Zeit: Drittes Zeitalter, während des Ringkrieges

Pairing: Elladan/Haldir

Warnung: AU!!! Des weiteren könnte es späteren Kapiteln zu Slash (sexuelle Handlungen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern) kommen! Wer so etwas nicht mag, sollte diese Story besser nicht lesen!

************************

Vielen, vielen Dank für die vielen Reviews! Ich freu mich immer wieder auf's neue, dass so viele meine Geschichte lesen und sich auch mal zu Wort melden. Das spornt mich wirklich an, weiterzuschreiben. Die ausführlichen Antworten findet Ihr wie immer unten!

Und nun erst mal viel Vergnügen mit dem neuen Kapitel!

************************

Kapitel 4 – Konsequenzen

Elladan wusste was nun kommen würde und senkte schuldbewusst den Blick. Und Haldir ließ auch keine Sekunde nur den Hauch eines Zweifels aufkommen, dass er dieses Verhalten irgendwie duldete. 'Wenn er mich doch nur verstehen wollte', seufzte Elladan in Gedanken, nicht ahnend, dass dem Galadhrim gerade genau die gleichen Gedanken durch den Kopf gingen.

"Du bist kein kleiner Elb mehr, du hast in Bruchtal unter Lord Glorfindel bereits Erfahrungen in militärischen Belangen erlangt. Ich denke, ich muss dir nicht erzählen, wie ein Heerführer vorgeht um ein Heer auszuwählen, mit welchem er in die Schlacht zu ziehen gedenkt", sagte Haldir mit dieser eiskalten Stimme, in der fast so etwas wie Wut mitzuschwingen schien. Er machte eine Pause, die gerade ausreichte, um Elladan schuldbewusst nicken zu lassen.

"Ich habe meine Entscheidungen stets alleine getroffen. Natürlich nehme ich stets Ratschläge oder Hilfe anderer an, wenn es mir hilfreich erscheint. Und ich würde niemals etwas gegen den Willen meines Lords tun. Ich hatte mit ihm bereits genauestens abgesprochen, wen ich einbeziehe und wen nicht. Unsere Entscheidungen waren einvernehmlich gefallen. Bis du und dein Bruder auf die absurde Idee gekommen seid mitzukommen. Ich hatte euch das verwehrt und, wie ich dachte, vernünftig begründet. Aber offenbar hattest du nichts besseres zu tun, als zu deinem Großvater zu laufen, dich zu beklagen, dass du nicht mitdarfst, wie ein kleiner halbwüchsiger Elb, und ihn dann zu bitten, mir eure Einberufung zu befehlen." Haldir atmete bereits etwas heftiger, so sehr redete er sich Rage. Er wollte sich all den Frust von der Seele reden, den er empfand, dadurch, dass Elladan ihn so verletzt hatte. Er gab dem Noldorzwilling auch jetzt keine Gelegenheit sich zu äußern.

"Ich hatte dich wirklich für reifer gehalten, Elladan. Ich hatte gedacht, du bist über solche kindischen Spielchen hinweg. Und ich hatte auch gedacht, dass wir uns gut verstehen. Du hast mir immer gepredigt, ich solle mich nicht wie ein kleiner Untergebener fühlen, schließlich sei ich das nicht. Wir waren doch bis heute immer gleich, Elladan!" Haldir spürte, dass ihn diese Worte bereits selbst trafen, ihn schmerzten. "Was ist los mit dir? Was sollte das? Was wolltest du mit dieser Aktion beweisen? Dass du doch weit höher stehst als ich? Dass du mich in der Hand hast und dir herausnehmen kannst was du willst und ich machtlos bin? Dass ich keine Chance habe, dich aufzuhalten oder dir irgendetwas entgegen zu setzen? Weißt du was das für ein Gefühl ist? Weißt du wie ich mich gefühlt habe, als mein Lord mir mitteilte, dass ich euch mitzunehmen habe? Weißt du das? Kannst du dir das auch nur im entferntesten vorstellen? Oder bist du einfach nur ein verwöhntes Gör, das es nicht erträgt wenn es irgendetwas nicht haben kann?"

Elladan hatte aufgehört die Uniform glatt zustreichen. Er versuchte Haldir anzusehen, doch der stechende Blick aus diesen grünen Augen traf ihn bis in seine tiefste Seele und die Wut und Enttäuschung, die er ausdrückte, taten Elladan unendlich weh. Schon die Worte allein hatten ihn tief getroffen, ihn verletzt und am liebsten hätte er vor Enttäuschung und Schmerz geweint. Er senkte den Blick, ertrug es nicht länger Haldir anzuschauen. Verstand dieser Elb denn gar nichts? Dachte er wirklich, Elladan hätte das getan, um ihn zu verletzen? Um ihm zu zeigen wo sein Platz war? Das konnte Haldir doch nicht ernsthaft meinen. Doch noch ehe der junge Noldor von sich aus anfangen konnte zu sprechen, hatte Haldir erneut Luft geholt und fuhr seinen Geliebten an: " Ist dir auch nur ansatzweise mal der Gedanke gekommen, dass ich mir etwas dabei gedacht habe, als ich dein Ansinnen ablehnte? Los antworte mir!"

"Weißt du was 'Liebster' – dieses Wort betonte er ganz besonders – DU bist es der hier nichts verstanden hat!" Elladan hatte seinen inneren Kampf gegen die Tränen gewonnen, denn die aus der Enttäuschung resultierende Wut hatte die Überhand gewonnen und sein Tonfall war nun ebenfalls zornig, aber noch ruhig, fast zu ruhig, als er sich erhob und fortfuhr: "DU verstehst gerade überhaupt nichts! Dachtest du wirklich, ich habe das getan um dir eins auszuwischen? Dachtest du, ich habe diesen Weg gewählt, nur um meinen Willen durchzusetzen? Um meinetwillen? Hältst du mich wirklich für ein so verzogenes Gör? Das ist ja großartig! Gut, dass ich das endlich mal erfahre. Gut, dass ich nun endlich weiß, was der Mann, den ich seit Jahren über alles liebe, dem ich blind vertraue, dem ich viel verdanke und der mir auch nicht gerade wenig verdankt, von mir hält! Ich hatte wirklich gedacht, dass wir über so etwas weit hinaus wären, Haldir! Ich weiß sehr wohl wie militärische Kommandostrukturen funktionieren, Glorfindel war uns ein ausgezeichneter Lehrer, das solltest du wissen. Ich bin zutiefst enttäuscht und verletzt von deinen Worten und deinen Unterstellungen", antwortete Elladan in seinem ruhigen Tonfall, der weiterhin von unterdrückter, kontrollierter Wut zeugte.

"Ach, ich würde dir etwas unterstellen? Du bist verletzt? Ich verstehe nichts? Dann stelle es doch richtig! Erklär mir doch warum du mich beinahe 'degradiert' hast!" fauchte Haldir und die Kränkung die aus diesen Worten sprach, war deutlich zu vernehmen. Doch auch etwas anderes. Haldir war bewusst geworden, dass er sich zum ersten Mal wirklich mit Elladan stritt. Und das an einem Abend bevor sie in eine Schlacht ziehen und vielleicht nie mehr zurückkommen würden. Das war alles so falsch. Das sollte so nicht sein. Und doch, gesprochene Worte waren wie Vögel, die man nun, da man sie losgelassen, nicht mehr einzufangen vermochte.

Der dunkelhaarige Elb blickte kurz zu Boden, dann zwang er sich Haldir anzusehen, ihm in die blitzenden grünen Augen zu blicken. "Weißt du was ich wollte? Was ich wirklich wollte? Ich wollte bei dir sein! Bei DIR!!! Bei niemandem sonst. Ich hörte, dass du in die Schlacht ziehen sollst und ich wollte und will auch jetzt nur eines: an deiner Seite stehen und kämpfen!! Ich wollte dich nicht übergehen oder degradieren, verdammt noch mal! Ich wollte nur bei dir sein! Aber da du mich ja nicht dabei haben wolltest, was ich verstehen kann, wusste ich mir keinen anderen Rat mehr. Ich hätte an deiner Stelle vermutlich nicht anders entschieden, das will ich dir auch sagen. Ich hätte meinen Liebsten auch nicht mitnehmen wollen, sondern ihn stattdessen lieber in Sicherheit gewusst. Aber Haldir, ich liebe dich so sehr, ich möchte mit dir kommen, bei dir sein und wenn wir sterben sollten, so werden wir gemeinsam Hand in Hand in Mandos Hallen einziehen. Das ist kein Opfer für mich! Solange ich nur an deiner Hand dorthin gehen werde, so wird es für mich ein ebenso großes Glück sein, wie, wenn ich wieder mit dir nach Lothlorien oder nach Imladris zurückkehre. Aber wenn ich bei dir bin, so habe ich vielleicht die klitzekleine Chance, dir eventuell das Leben retten zu können...ich...ich liebe dich doch so", Elladans Stimme war immer leiser geworden, während er gesprochen hatte und er sank wie resigniert wieder auf den Stuhl zurück, auf dem er vorher gesessen hatte. Die Worte hatten an Schärfe verloren und diese verlorene Schärfe hatte sich in Traurigkeit, fast in Verzweiflung gewandelt. Sein Blick senkte sich und er unterbrach den Augenkontakt, ertrug es nicht zu sehen, dass die hübschen grünen Augen, die sonst immer so liebvoll dreinblickten nun vielleicht noch immer voller Wut und Hass auf ihn sahen. Auch in ihm hatte sich nun das Gefühl geregt, dass es vollkommen falsch war zu einem Zeitpunkt wie diesem zu streiten. Was taten sie hier? Es schmerzte ihn und die Angst, dass dies vielleicht sogar das Ende ihrer Beziehung sein könnte, überfiel Elladan so heftig, dass Panik in ihm aufstieg und sein Schmerz sich sehr rasch vergrößerte. 'Bitte lass das nicht das Ende sein', flehte er stumm und noch ehe Haldir antworten konnte setzte er erneut zum Sprechen an.

"Haldir... es tut mir leid.... ich habe übereilt gehandelt.... Ich hätte das nicht so übers Knie brechen dürfen..., das wird mir jetzt langsam klar... Ich wollte dich nicht verletzen oder dir das Gefühl geben, dass du keine Entscheidungsfreiheit hast. Ich habe mich reingedrängelt und meine Verwandtschaft zu deinem Lord ausgenutzt..... das tut mir ehrlich leid... wirklich, bitte, wenn es irgend geht, verzeihe mir diesen Fehler. Ich weiß, dass es ein großer, ja sogar ein sehr großer Fehler war... ich war... und das ist das einzige was ich als Entschuldigung vorbringen kann, beinahe blind vor Liebe. Ich liebe dich so sehr Haldir, dass ich dachte, ich tue dir einen Gefallen und du freust dich, wenn ich mitkomme, wenn ich an deiner Seite kämpfe und du nicht die Verantwortung dafür hast, sondern dein Lord, dafür, dass ich mitgekommen bin. Ich dachte, wenn er es erlaubt, dann brauchst du dir niemals Vorwürfe machen, falls mir etwas zustoßen sollte...." Elladans Stimme wurde immer leiser, während er mit seinen Stiefelspitzen redete, da er sich nicht mehr getraute aufzusehen.

Haldir schluckte schwer. Er hatte vieles erwartet, hatte schon selber überlegt, wie er dem Gespräch vielleicht eine Wendung zu friedlicheren Dimensionen geben könnte und nun erlebte er dies. Langsam sickerten die Worte in seinen Kopf, sein feines Gehör fing jede noch so leise geflüsterte Silbe auf und trug sie bis tief ins Innerste seines Herzens hinein. Er hatte tatsächlich nie darüber nachgedacht, dass Elladan ihm damit ein Geschenk machen wollte, dass er ihm einen Liebesbeweis erbringen wollte und in Gedanken schalt er sich dafür wie dumm er gewesen war. Wie hatte er glauben können, dass 'sein' Noldor ihn verletzen wollte? Hatte Elladan so etwas jemals getan? Hatte er ihm je Anlass gegeben zu zweifeln?

Der Blick des blonden Galadhrim wanderte zu dem kleinen Tisch an dem Elladan noch immer saß und zu Boden blickte, zu der Uniform der Galadhrim, die darauf lag. Die Erinnerungen an den vergangenen Abend kehrten wieder, als der Noldor ihn so positiv überrascht hatte. Als er einfach hier gestanden und ein kleines aber feines Abendessen gezaubert hatte. Erinnerungen an die vor Freude strahlenden Augen. Und auch Erinnerungen, die lange zurücklagen, an ein liebevolles Antlitz, das sich über ihn beugte und ihn aus dem Fiebertraum befreite, in dem er gefangen war, vor vielen Jahren, sanfte Hände, die ihn in die unglaublichste und schönste Winterlandschaft führten. Haldir schämte sich, dass er so hässliche Dinge von diesem Elben gedacht hatte, der nun zusammengesunken und traurig in seinem Talan saß. Wie sehr hatte er ihn nun verletzt?

"Elladan", begann er heiser. Der Kopf des Noldor bewegte sich kaum merklich, vermutlich blinzelte Elladan ihn nur durch sein Haar hindurch scheu an. 'Ich würde mich auch nicht getrauen aufzusehen, wenn mich jemand so fertig gemacht hätte', dachte Haldir und verspürte einen Stich im Herzen bei diesem Gedanken. "Mir tut es leid", setzte er dann an. "Du hast vollkommen recht, ich habe dich nicht verstanden. Ich habe dein Verhalten völlig falsch interpretiert und dir Sachen an den Kopf geworfen, die ich dir eigentlich nie wirklich zugetraut habe. Es tut mir so leid und auch selber sehr weh, was ich dir gesagt und angetan habe."

Noch war keine wirkliche Reaktion des Noldor zu erkennen. So ließ Haldir sich auf die Knie sinken, um mit dem dunkelhaarigen Elben ungefähr auf Augenhöhe zu sein. "Ich habe dir eben genauso weh getan, wenn nicht weit mehr. Du meintest es nur gut und wolltest mich nicht verletzen, aber ich wollte dich eben treffen, weil ich grundlos gekränkt war und das tut mir noch viel mehr leid.... Bitte verzeih mir!" Hilflos, fast ängstlich blickten waldgrüne Augen zu dunklen Noldoraugen empor. Beide schienen leicht feucht zu glänzen.

"Meinst du das ehrlich? Es tut dir wirklich leid?" fragte Elladan schließlich scheu nach. Haldir nickte. "Ja, ich meine es ehrlich. Ich denke ich bin ein wenig nervös wegen morgen und ich habe es an dir ausgelassen, auch das tut mir furchtbar leid...." Eine schwache Hoffnung keimte im Herzen des Galadhrim auf, die gleich darauf beflügelt wurde, als der Noldor sich ohne weitere Worte vom Stuhl gleiten ließ, halb auf Haldirs Schoß zum Sitzen kam, seine Arme um den blonden Krieger schlang und sein Gesicht in Haldirs Haar vergrub. Augenblicklich schloss auch der Galadhrim seine Arme um den Elben, drückte ihn fest an sich und vergrub sein Gesicht seinerseits in den dunklen Haaren.

Für einen Moment vergaßen beide die Welt um sich herum, gingen völlig darin auf, nur den Herzschlag des anderen wahrzunehmen, dessen Wärme zu fühlen und den Duft aufzusaugen. Keiner lockerte die Umarmung, nur zweimal unterbrach eine Stimme kurz die Stille des Talans und flüsterte Worte der Verzeihung und der Vergebung. Gerade laut genug, dass das jeweils andere Ohr, für das die Worte bestimmt waren, sie vernehmen konnte.

Nach einer kleinen Weile lösten die beiden Elben sich aus ihrer trauten Zweisamkeit und Haldir fragte: "Nun, du meinst es also wirklich ernst, nicht wahr? Du wirst also morgen mit mir in diesen Krieg ziehen, nach Rohan?" Elladan nickte daraufhin ganz ernsthaft und antwortete: "Ja, das werde ich, mein Hauptmann!" "Gut, du erkennst mich also voll als deinen Hauptmann an", fuhr Haldir fort. Sein Tonfall wurde eine Mischung aus militärischem und geschäftsmäßigem Ton. "Ich wünsche auch, dass dies so bleibt, denn ich behandle alle meine Soldaten gleich. Du wirst nicht den Status eines Lords der Noldor haben, bist du dir darüber im Klaren?" "Vollkommen im Klaren, mein Hauptmann", antwortete Elladan wiederum ernsthaft. "Du wirst also meinem Kommando unterstellt sein und jeden Befehl von mir ausführen ohne Wenn und Aber! Und du wirst Maßregelungen für eventuelles Fehlverhalten hinnehmen!" stellte Haldir weiterhin fest. Elladan hatte gewusst, dass es nicht einfach werden würde, doch er wollte sich nicht geschlagen geben, sondern er war bemüht alles zu Haldirs bester Zufriedenheit zu erfüllen. "Ich werde deinen Befehlen gehorchen und dir treu ergeben sein", versicherte er daher gewissenhaft.

"Nun, ich muss sagen, ich habe dich wirklich ein wenig unterschätzt", gab Haldir zwinkernd zu und seine Hände rutschten irgendwie von Elladans Hüften zu seinen Popacken. "Ich hatte gedacht, du hättest vielleicht irgendwelche Einwände, oder du würdest gegen irgendetwas aufbegehren." "Haldir, ich habe dir doch gesagt, dass ich schon eine militärische Ausbildung genossen habe. Ich möchte meine Kampffertigkeiten nun einfach nur gern in deine Dienste stellen", antwortete Elladan und zwinkerte Haldir zu, als er bemerkte wo dessen Hände gelandet waren.

"Ich bemerke es und ich bin sehr positiv überrascht", fuhr Haldir fort. "Ich denke aber immer noch, dass deine Art, wie du dich in meine Dienste 'geschlichen' hast nicht vollkommen korrekt war, meinst du nicht auch?" Elladan wollte schon protestieren, als er den Tonfall Haldirs bemerkte und daraufhin zugab: "Ja, ich hätte es mit dir ausdiskutieren und nicht die Befehlsstruktur untergraben sollen. Dies war in der Tat ein Fehler." Er wunderte sich allerdings, warum Haldir jetzt, wo sie sich doch scheinbar gerade vertragen hatten, wieder anfing darauf herumzureiten. "Nun, dann bist du ganz sicher auch der Ansicht, dass dieser Fehler eine Bestrafung verdient, nicht wahr?" Die Stimme des Galadhrim war eine Mischung aus gespieltem Ernst und verführerischer Erotik.

Eine zarte, rote Galadhrimzunge leckte sich über rosa Lippen und etwas weiter unten drückte sich etwas Hartes gegen Elladans Oberschenkel. "O ja, mein Hauptmann. Ich bin absolut der Ansicht, dass so ein Verhalten....bestraft werden sollte", zischte Elladan zurück, als zwei Hände seine Pobacken zu kneten begannen. "Wundervoll, wie wir uns verstehen", säuselte Haldir in Elladans Ohr. "Dann sollten wir die Strafe nun auch sofort vollziehen, nicht wahr?" Er nippte bei diesen Worten an der empfindlichen Ohrspitze des Noldor, dem daraufhin wieder ein Zischen entfuhr.

Elladan war zu nicht mehr in der Lage, als zustimmend zu nicken, als sein Ohr wieder aus den zarten Lippen entlassen wurde. Ein heiseres 'Ja' entfloh knapp seinen eigenen Lippen ehe eine fordernde Zunge sich Einlass in seinen Mund verschaffte.

************************

@Heitzi: Ob ich Elladan Aua machen werde? Hm, dazu kann ich leider nichts sagen! *unschuldig guck* Aber Du traust mir doch nicht etwa auch zu, so fies zu sein, oder? Aber was hältst Du davon, wenn ich Haldir jetzt Elladan erst mal bestrafen lasse? *zwinker*

@Andrea: Ja, die Situation ist etwas verfahren für die beiden Elben. Aber ich denke, sie sind gerade auf einem guten Weg das in den Griff zu kriegen, oder? Und Du hast recht, da die Story AU ist KÖNNTE alles passieren. Leider musst Du Dich noch ein wenig gedulden, bis Du es herausfindest. Lange dauert's aber nicht mehr! Versprochen!

@Shell: Nun ja, diese Schlechtwetterphase scheint ja nun auch noch gute Seiten zu haben, oder? Und, hey, ich bin doch wirklich ganz lieb und unschuldig! Ich könnte doch NIE einem Elben irgendwas antun! Ich schwöre!!! *heimlich Finger hinter dem Rücken kreuz*

@Amlugwen: Ich hoffe, dass Dir das Donnerwetter gefallen hat! *smile* Ja, es war nicht ganz fein, was der Elladan gemacht hat. Aber es freut mich, dass es Dir gefällt, dass die Twins mitkommen! Hast ja recht, außer der Alternative dem Heer hinterher zuwetzen sehe ich da auch nur wenig andere Möglichkeiten. Aber sie hätten vielleicht noch mal in Ruhe mit Haldir diskutieren sollen! Die Option bestand ja eigentlich schon! *sich zur Wäschetruhe umdreh* Deine Foltermethoden beeindrucken mich aber gar nicht, Kreatur MORGOTH's! *zwinker*

@Sevie: Danke für Deine lieben Worte. Das baut doch wieder richtig auf! Du hast recht, es ist sicher nicht ganz einfach eine solche Beziehung zu führen. Aber ich denke, da wird die Zukunft auch noch was drüber verraten. Jedenfalls hast Du mich da inspiriert und ich muss mal schauen, wie ich das einbauen kann! *knuddel* Ich hoffe, Dir gefiel auch der kleine Streit in diesem Kapitel!

@Yuri: Hey, ich freu mich total von Dir zu hören! *knuddel* Mensch, Du hast echt an einem Tag die ganze andere Story gelesen? Boah! Das ist ja ein tolles Lob für mich! *strahl* Also, wenn Du magst, dann kannst Du mir gern noch ein Review dazu schicken. Ich würde mich schon freuen, Deinen Kommentar dazu zu lesen. Dein Review gefiel mir nämlich sehr! Ich finde es weder zu lang noch langweilig!!!! Im Gegenteil, ich hab mich riesig darüber gefreut! Ein ganz dickes liebes Danke auch für all Dein Lob und Deine lieben Worte. Das ist genau das, was ich ab und zu zum Ansporn brauche! Ich finde es wunderschön zu lesen, wenn andere sagen, dass ich eine Situation schön beschreiben oder Figuren, die im Film eher nebensächlich waren Leben einhauchen, ja sie sogar richtig sympathisch machen kann. Ich würde mich echt freuen, öfter etwas von Dir zu hören!

@Dani: Ja, Süße, der (Zitat: ... und sanft wieder in die Welt der Träume zu entgleiten) war für Dich! *smile* Hm, Du scheinst mir auch nicht so recht zu trauen, was die Elben angeht, gell?

@Lady-of-Gondor: Dein Happy End Fähnchen hab ich zur Kenntnis genommen. Aber ich werde mich zu nichts in dieser Richtung äußern! *zwinker* Du musst also leider noch etwas ausharren!

*********************

So, ich hoffe, das Kapitel hat Euch auch wieder gefallen. Also, soll Haldir nun Elladan ein wenig bestrafen? Ich würde mich wieder tierisch über ein paar Reviews freuen! Liebe Grüße, Eure Ari