Tage unserer Liebe

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Disclaimer: Alle bekannten Personen und Orte gehören J.R.R. Tolkien. Mir gehört nur die Idee zu dieser Story, mit der ich auch kein Geld verdiene!!!

Rating: PG 13 – später eventuell mal zwischendurch R

Zeit: Drittes Zeitalter, während des Ringkrieges

Pairing: Elladan/Haldir

Warnung: AU!!! Des weiteren könnte es späteren Kapiteln zu Slash (sexuelle Handlungen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern) kommen! Wer so etwas nicht mag, sollte diese Story besser nicht lesen!

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Vielen lieben Dank für all Eure vielen lieben Reviews! War wieder total aus dem Häuschen vor Freude! Leider hat es mit dem Update doch wieder etwas gedauert. Das tut mir echt leid. Aber ich habe zur Zeit irgendwie wenig Zeit. Ich hoffe, Ihr bleibt mir dennoch weiterhin treu, denn ich werde weiterhin bestimmt ein Kapitel pro Woche wenigstens posten! Vielen Dank für all die lieben Worte, Eure Geduld und überhaupt! *dicker Knuddel an alle Reviewer* Ausführliche Antworten findet Ihr wieder unten & nun gute Unterhaltung beim neuen Kapitel!

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Kapitel 10 – Hilfe?

Aragorn stand zwischen einigen zertrümmerten Teilen des Klammwalls und sah der kleinen Gruppe von 5 Elben nach, die auf Rohirrimpferden davon ritt. Eomer, der junge Marschall der Riddermark stand bei ihm und folgte seinem Blick. Er hatte den Elben Pferde gegeben, damit sie schneller voran kamen auf der Suche nach ihrem Hauptmann. Er ahnte, dass Aragorn sich nach den Geschehnissen nun Vorwürfe machte. Immerhin war er es gewesen, der den Hauptmann der Galadhrim zuletzt lebend gesehen hatte. Und er war es gewesen, der offenbar dem Irrtum auferlegen war, dass Haldir tot sei. Doch dies war scheinbar ein Irrtum gewesen. Denn als die überlebenden Elben und Menschen sich auf die Suche nach den Verwundeten machten, da war Aragorn auch bald zu jener Stelle gekommen an der Haldir zuletzt gelegen hatte. Der Geliebte seines Ziehbruders. Doch nun war er nicht mehr dort gewesen. Besorgt hatte er sich umgesehen. Er war überzeugt gewesen, dass der Elb in seinen Armen gestorben sei, doch vielleicht war er nur ohnmächtig geworden und nun erwacht. Vielleicht hatte Haldir versucht sich nur ein wenig wegzuschleppen.

Doch Aragorns ausgezeichnete Fähigkeit Spuren zu deuten hatte ihm recht schnell verraten, dass Uruk-hai hier gewesen sein mussten und ganz offensichtlich hatten diese dunklen Monster den Galadhrim mitgenommen. Er war eine Treppe hinabgeklettert und hatte in dem aufgeweichten Boden rasch die Spur eines geschleiften Körpers gefunden. Als er sich gerade damit befasste hatte ihn Legolas gefunden. Der Düsterwälder Elb hatte gleich gespürt, dass etwas nicht gestimmt hatte. Und Aragorn hatte von den Geschehnissen berichtet und äußerte seine Vermutung, dass der Hauptmann der Galadrhim die Schlacht vielleicht, wenn auch verletzt, überlebt haben könnte. Andererseits wäre es für die Uruk-hai nicht von Nutzen gewesen ihn mitzunehmen. Der junge Elbenprinz war geschockt, als er diesen Gedankengängen folgte und sie fortspann. So hatte er sofort beschlossen mit einigen Elbenkriegern dieser Spur zu folgen, denn wenn auch nur die geringste Hoffnung bestand, dass der Galadhrim noch lebte, dann mussten sie ihm folgen und versuchen ihn aus der Klauen der Bestien zu befreien, bevor die ihm noch schlimmeres Leid zufügen konnten.

Rasch hatte sich die kleine Gruppe unverletzter Elbenkrieger zusammengefunden an deren Spitze Legolas nun ritt. Aragorn war zurückgeblieben und half nun mit, die verletzten Elben und Menschen, die überlebt hatten zu finden, in die Burg zu bringen und dort so gut es möglich war medizinisch zu versorgen. Die Rohirrimfrauen bauten aus Decken und Fellen viele schlichte Lager auf dem Boden der großen langen Halle, damit möglichst viele Verletzte einigermaßen bequem untergebracht werden konnten. So wandte sich der Dunedain nach einem letzten Blick auf das Elbengrüppchen an dessen Spitze der blonde Sindarelb ritt ab und machte sich zusammen mit Gimli, der ebenfalls bei ihm zurückgeblieben war und Eomer wieder dem mit zahllosen Leichen übersäten Schlachtfeld zu.

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Unterdessen folgte die kleine Gruppe der Elben der bisher recht deutlichen Schleifspur, die sehr abrupt endete und zu einer Felsspalte zu führen schien. Die Elben saßen ab, und folgten der nun recht spärlichen Spur mit gezückten Waffen in den Felsen. Doch sie mussten sogleich feststellen, dass es nur eine schmale Spalte war und sich auch niemand darin verbarg. Das einzige was sie fanden waren Teile einer Rüstung. Einer der Elben hob das Stück auf und sofort erkannten alle, dass es Haldirs Brustpanzer war. Da er ein Hauptmann war, war die Verzierung zur Hervorhebung seines Ranges etwas anders ausgestaltet. Kein der Fünf musste zweimal hinsehen, um zu erkennen, dass Blut an dem Brustpanzer klebte. Haldirs Blut. Alle Elben schluckten stumm. Unruhig suchten sie die Umgebung nach frischen Spuren ab und fanden schließlich eine Fährte, die noch nicht sehr alt sein konnte, da sie nicht wieder zertrampelt worden war. Der Galadhrim, der die Rüstung in der Hand gehalten hatte, warf sie weg und setzte sich rasch wieder auf sein Pferd. Die anderen Elben folgten seinem Beispiel.

Eine ganze Weile kamen sie gut voran, obwohl der Boden sehr aufgeweicht war. Doch das barg den Vorteil, dass die schweren Füße der Uruk-hai sich tief in den Schlamm gegraben hatten und ihre Spur so umso deutlicher zu verfolgen war. Sie fanden keine weiteren Schleifspuren mehr. Doch sie hatten anhand der Abdrücke bereits festgestellt, dass es sich um nur drei Uruk-hai handeln konnte. In der Burg hatten sie ausgemacht, dass sie warten und jemanden um Hilfe zurückschicken würden, sollten sie sich unversehens einer größeren Streitmacht gegenüber finden. Doch sie waren fünf und mit drei Uruk-hai konnten sie es gewiss aufnehmen.

Die Spur des einen Uruk-hai war tiefer als die der beiden anderen, wie sie ebenfalls rasch herausgefunden hatten. Das bedeutete offenbar, dass jener Haldir trug. Vermutlich um schneller voranzukommen, denn sie schienen es eilig zu haben. Nach einer Weile führte der Weg sie über recht steinigen Boden und hier wurde es schwierig den rechten Weg beizubehalten. Sie konnten die Pferde nicht mehr galoppieren lassen, weil sie dann die Spur sofort verloren hätten. Auch an Trab war nicht mehr zu denken. Sie mussten sogar mehr als einmal anhalten und absitzen um sich zu vergewissern, dass sie noch richtig waren. Dies schürte die Angst in allen Herzen vor dem was sie vielleicht vorfinden würden, wenn sie an ihrem Ziel ankamen. Würden die Uruk-hai Haldir vielleicht gerade zerfleischen? Ihn fressen und er müsste unter Höllenqualen dieses Schicksal erleiden, ohne eine Chance sich zu befreien oder die Aussicht auf Rettung?

Ein jeder versuchte den Gedanken daran, dass die Urk-hai so etwas vorhaben könnten zu verdrängen, denn die Angst davor lähmte ihre Glieder. Und sie wollten doch so rasch als möglich vorwärts kommen, ganz besonders ein recht junger Elb unter ihnen, der bisweilen schon einen etwas aufgelösten Eindruck machte. Nach einer Weile stießen sie zum zweiten Mal auf Teile von Haldirs Rüstung. Das rief verschiedene Gefühle in den Elben hervor.

Zum einen waren sie erleichtert, dass sie noch auf der richtigen Fährte waren. Zum anderen fürchteten sie nun mehr denn je, dass die Uruk-hai Haldir vielleicht verspeisen würden. Nach einigen bangen Minuten wurde der Untergrund wieder etwas weicher, es wuchs mehr Gras und es gab sogar einige niedrige Büsche zwischen all den Gesteinsbrocken die hier überall herumlagen. So konnten sie die Spur wieder etwas einfacher und vor allem auch vom Pferd aus verfolgen und die Tiere wieder schneller laufen lassen.

Als sie kurz darauf zum dritten Mal die letzten Teile von Haldirs Rüstung fanden, die ebenfalls wieder blutverschmiert waren, sank ihre Hoffnung beträchtlich. Die Uruk-hai waren ganz offensichtlich dabei Haldir zu verzehren. Jedem der fünf Elben lief eine Gänsehaut über den Rücken und der jüngste unter ihnen hatte Tränen in den Augen. Sie hatten die Pferde erneut kurz angehalten und alle sahen sich betroffen an. Doch keinem der Elben wäre es auch nur im Traum eingefallen aufzugeben. Sie dachten alle nur mit bangem Herzen an ihren Hauptmann und daran, wie vielen seiner Leute er schon das Leben gerettet hatte. Sie dachten daran, dass er vermutlich nichts unversucht lassen würde, um einen der ihren aus einer solchen Gefahr zu befreien und sie wollten es ihm gleich tun. Darin waren sie alle einig. Und selbst wenn sie zu spät kämen, so würden sie seinen Tod rächen. Es war ein stummer Schwur der in den Blicken jener fünf Elben lag, die sich in diesem Moment trafen, als die Sonne langsam begann sich auf ihrer Bahn gen Westen zu senken.

Mit der Entschlossenheit einer Elitekampftruppe trieben sie ihre Pferde wieder an und folgten der Spur, denn sie wollten keine unnötige Zeit mehr verlieren. Jeder weitere Stop konnte Haldir das Leben kosten, sofern er nicht doch schon tot war. Und so sehr diese Ungewissheit an ihnen nagte, so sehr klammerte sich ein jeder von ihnen an die schwache Hoffnung, dass Aragorn sich nicht getäuscht und Haldir vielleicht zumindest bei seiner Entführung von der Burg noch am Leben gewesen war.

Sie ritten eine Weile in kurzem Galopp neben der Spur her als der Wind Geräusche zu ihnen herüberwehte. Augenblicklich hielten die Elben ihre Tiere an. Sie lauschten mit ihrem ausgezeichneten Gehör in die heraufziehende Dämmerung. Ihre Nasenflügel bebten in der Anstrengung auch den feinsten Geruch wahrzunehmen. Doch sie mussten sich gar nicht groß anstrengen, als sie kurz darauf erneut grunzende Laute vernahmen und erkannten, dass sie die Uruk-hai eingeholt hatten.

Der Wind stand günstig für sie, denn er kam ihnen entgegen, trug somit den Geruch der Uruk-hai zu ihnen herüber, während er den ihren davontrug. Rasch sahen sie sich um und entdeckten die großen Steintrümmer in der Nähe, hinter denen sie die Stimmen vernahmen. Rasch saßen sie ab und als ob ihre Tiere auch die Gefahr spürten, verhielten sie sich ganz ruhig. Kein einziges wieherte, scharrte mit den Hufen oder schlug auch nur mit dem Schweif. Sanfte elbische Worte beruhigten die Tiere zusätzlich, ehe die Elben sich formierten, um die kleine Uruk-hai-Gruppe anzugreifen.

Als sie sich an den von den Uruk-hai auserkorenen Lagerplatz anpirschten hörten sie schauerliches Gelächter. Dies jagte ihnen erneut einen eiskalten Schauer über den Rücken. Die Bestien schienen sich jedoch dafür auch sehr sicher zu fühlen, denn sie gaben sich keine große Mühe besonders leise zu sein. Die Elben robbten durch das Gras, und verbargen sich dann geschickt hinter anderen Trümmern um einen Blick auf den Rastplatz ihrer Feinde werfen zu können. Was sie dort sahen, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren.

******************* @Shiva: Äääh... ob er nun doch sterben wird, oder das vielleicht sogar gerade ist, kann ich leider nicht sagen, da ich ja sonst zuviel vorwegnehmen würde. *zwinker*

@S.E.: Hey, toll, dass Du so begeistert bist! Das freut mich ja richtig. Ich weiß, dass ich sehr gemein bin, aber so ein bisschen Spannung ist doch das Salz in der Suppe, oder? Deine anderen Fragen werden spätestens im nächsten Kapitel beantwortet. Versprochen!

@Little Lion: Oh, natürlich!! Wir kennen uns! Entschuldige! Ich hab mal wieder auf meinem Hirn gesessen! *vg* Ähm, ob ich Haldir das .... antue oder angetan habe? Wart's ab! *zwinker*

@Lady-of-Gondor: *erst mal tröstknuddel* Na ja, also Deine Idee, Aragorn die Spur zu zeigen war ja schon mal nicht schlecht! Vielleicht hat's ja geholfen?

@Heitzi: Na ja, der Haldir ist da schon sehr am Ende seiner letzten Kräfte. Ich glaube, da kann er nur noch schluchzen! Zu was anderem fehlt ihm einfach die Kraft.

@Sevie: Hat der Tee geholfen? Ich hoffe doch! *zwinker* Vielen Dank übrigens für Dein tolles Lob! Wann gehen Deine Stories eigentlich weiter? Bin doch schon sooo gespannt!

@Ithiliell: Klar, weiß ich, dass Du ein Happy End willst. Aber es gibt ja eben die unterschiedlichsten Varianten, was ein Happy End sein könnte. Ich freu mich aber sehr, dass Dir die Story noch immer gefällt und du trotz der düsteren Ereignisse die Hoffnung nicht verlierst!

@Amariee: Oh, du warst krank? Das tut mir leid! Ich hoffe, es geht Dir inzwischen wieder etwas besser! Hihi, ja ich verschanze mich mal lieber. Erscheint mir bei meiner momentanen Cliffie-Sucht sinnvoll! *zwinker* Interessante Theorien stellst du da übrigens auf. Ich finde es immer wieder toll so was zu lesen! Ich liebe es, wenn Leser mir ihre Gedanken mitteilen. Das kann natürlich mitunter auch sehr inspirierend sein! Also, lass Dich mal weiterhin überraschen.

@Dani: Soso, ich bin also zu einer sadistischen Braut geworden? Da muss ich mir nun echt Gedanken machen, denn eigentlich soll die Geschichte ja mal wieder in romantischere Bahnen verlaufen, gelle? Ich weiß, Du magst es nicht wenn ich solche Gefühle in Dir wecke, aber jetzt hab ich zur Abwechslung die Sadogefühle in Dir geweckt, da sind wir doch quitt, oder? *zwinker*

@Firethmundoiel: Ähm, na ja vielleicht gefällt Dir jetzt der Verlauf schon mal wieder etwas besser? Immerhin scheint Haldir nun wenigstens Hilfe zu bekommen. Ist doch schon mal ein Anfang und ein Schritt in die richtige Richtung, oder? Oder kamen sie etwa bereits zu spät?....

@Shelley: Ja, in der Tat, das mit dem fies hattest Du schon erwähnt! *ggg* Und was die Orks gerade so treiben wird gewiss gelüftet werden! Danke für Deine tolle Beta! *knuddel*

@Winnowill: Ja, Elladan ist offenbar tot. *vg* Na ja und die Uruks... äh siehe oben. Ich kanns einfach nicht sagen, was die tun werden oder gerade machen. Aber ich werde es bald aufklären! Versprochen!

@Andrea: Ich geb mir alle Mühe, mir ein nettes Ende einfallen zu lassen! Wirklich, auch wenn es gerade nicht so aussieht, aber wer weiß, nicht wahr? Das Leben schreibt ja auch immer wieder die unglaublichsten Geschichten....

@Amlugwen: Hey, schön dass dir die depperten Uruks gefallen! Tja, das war wohl ihr Verhängnis, dass sie da so eine Spur gelegt haben. Aber ob es Haldir hilft? Ähm, sag dem Ork, dass Haldir gerade im Sterben liegt, da darf er wehleidig sein! *zwinker*

@Mystic: Huhu! Das war eine interessante Diskussion mit Mandos! Vielen Dank für diese absolut geniale Review! *knuddel* Also, die Idee mit dem Waldläufer war ja schon mal nicht schlecht und ich hab sie aufgegriffen. Zwar etwas anders, aber ich hoffe, es gefiel Dir dennoch. Nur ob sie noch was bringt steht halt in den Sternen. *wieder seltsame Stimmen höre* Ari: Mandos es ist mir egal, wenn Haldir zu dir will, weil Elladan bei dir ist, kann ich ihn kaum aufhalten! Oder hast du schon mal einen wütenden Galadhrimhauptmann versucht aufzuhalten? So, ich hoffe, das neue Chap hat Dir gefallen !Gute Besserung jedenfalls!

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So, ich hoffe, dass Euch der neuerliche Verlauf schon mal etwas besser gefällt! *smile* Und ich verspreche, das ist erst mal der letzte fiese Cliffie! Der nächste wird gewiss sanfter! Und natürlich freue ich mich wie wild auf Eure Meinungen und Reviews! Bis bald! *knuddels*