Unsterblich by S.E.
Disclaimer: siehe Kapitel 1
Pairing: Glorfindel/Éomer
Raiting: R etwas Sex
Danke an alle Reviewer
Seni, Eichen, Galu...bussi...
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Kapitel 5
Wessen?
Er öffnete den Zelteingang und ließ die Fürstin eintreten. „Was kann ich für Euch tun, Lady Éowyn?"
„Es tut mir Leid und ich weiß, dass es unschicklich ist für eine Frau in der Nacht in Fremden Lagern zu gehen, aber ich... na ja mir ist es gleich! Ich suche meinen Bruder, den König. Er war unterwegs zu Euch!"
Glorfindel atmete tief durch. Warum konnte sich diese Frau nicht ein neues Spielzeug suchen? Warum musste es immer Éomer sein. Gab es niemand anderen? Wo war ihr Gemahl?
„Ich habe den König gesehen, außerhalb der Stadt. Wir hatten einige Worte gewechselt und ich kehrte alleine zurück. Er wollte wohl noch etwas bleiben. Es ist ihm sicher nichts geschehen. Meint Ihr nicht, dass er alt genug ist, um auf sich zu achten?"
Èowyn seufzte. „Ich werdet sicher Recht haben Lord Glorfindel. Es ist nur, ich wollte, ach Lady Lothiriel, die Arme. Sie ist ganz alleine und sie sieht so unglücklich aus!"
In Glorfindel stieg Wut auf. „Warum kümmert Ihr euch nicht um des Fürsten Tochter? Sie wird Eure Nähe sicher auch genießen, genau wie jeder andere!"
Éowyn seufzte erneut und nickte nur. Der Vanya war sich nicht mal sicher, ob sie ihm überhaupt zugehört hatte.
„Ich denke das wird das Beste sein! Solltet ihr den König sehen, sagt ihm man erwartet ihn in Meduseld!"
„Das werde ich, Lady Éowyn!"
Sie verbeugte sich noch und verließ das Zelt.
Glorfindel schloss die Öffnung und fluchte leise vor sich hin. Als er sich umdrehte stand ein sehr nackter König vor ihm.
Der Anblick alleine, ließ die Wut de Balrog-Töters verebben.
„Ihr sollt nach Meduseld kommen König!"sagte Glorfindel gespielt förmlich, doch Éomer nahm den Elben in seine Arme.
„Ich will aber nicht!"
„Eure künftige Königin wartet dort!"
„Das ist mir egal!"
Glorfindel trat einen Schritt zurück und sah Éomer überrascht an.
„Sie wird also doch deine Königin?"
Éomer zog ihn zurück. „Wer meine Königin wird, entscheide ich schon selbst, sicher nicht meine Schwester oder wer weiß wer! Jetzt möchte ich einfach nur glücklich sein, mit dir Glorfindel aus Gondolin!"
„Woher weißt du..."
„Ich hab mich über dich erkundigt...ich weiß das du ganz gut bist, im Umgang mit Tieren...Schwertern...und Königen!"ein schelmisches Lachen zierte sein Gesicht.
Glorfindel sah entsetzt auf. „Was soll das?"fragte er erbost.
„Glorfindel, hab' dich nicht so! Ich weiß, dass ich sicher nicht dein erster Liebhaber bin, genauso wie du nicht mein Erster bist."
Éomer wollte die angespannte Lage etwas auflockern und küsste Glorfindel. Doch dieser zuckte zurück.
„Glorfindel was soll das?"
„Was das soll? Du willst wissen was das soll? Was willst du erfahren haben? Dass ich der Liebhaber eines Königs war, der mich weggeworfen hat wie ein altes abgetragenes Paar Schuhe? Das ich heroisch mit einem Balrog gekämpft hatte, der mich bei lebendigem Leib verbrannte?
Du weißt nichts über mich, gar nichts! Möchtest du mich kennen lernen?"
Mit diesen Worten packte der Vanya Éomer an den Haaren und zog ihn rücklings zu sich her.
„Meinst du ich gebe mich einem Menschen einfach so her? Ich hab niemals einen Sterblichen näher an mich heran gelassen, als mein Arm reicht. Du willst mich kennen lernen?"
Unsanft drückte Glorfindel den König zu Boden, so dass er auf allen Vieren kniete. Éomer wehrte sich nur halbherzig, er wollte den Elben nicht noch wütender machen.
„Glorfindel, bitte verzeih mir, ich wollte dich nicht hintergehen!"
Doch Glorfindel war derart in Rage, dass er die Worte Éomers nicht hörte. Er beugte sich über den Menschen und drückte seine Lenden gegen das Hinterteil des Königs. Mit seiner eisernen Hand umfasste er dessen halb aufgerichteten Schaft.
„Ist es das was du willst? Der König sucht ein neues Spielzeug? Ich bezweifle das du mir gewachsen bist!"
Ohne Vorwarnung ließ der Vanya einen Finger in Éomers Öffnung verschwinden und ohne Pause nahm er einen zweiten und dritten hinzu.
Erst Éomers Stöhnen ließ ihn zur Besinnung kommen. Als wäre er aus einem schlechten Traum erwacht, sah er was er tat.
Sofort ließ er von dem König ab. Glorfindel nahm seine Tunika, zog sie an, griff nach seinen Waffen und verließ das Zelt.
„Glorfindel bleib!"rief Éomer ihm nach, der einfach nur fassungslos auf dem Boden saß.
Doch der Elb verließ wortlos das Zeltlager und Rohan.
Nur zwei Elben sahen ihm noch lange nach, bis er aus ihrer Sicht verschwand.
„Warum reitet er weg?"
„Er flieht!"
„Vor wem?"
„Vor sich selbst!"
„Solltest du ihm nicht folgen, Elrond? Er ist doch dein Freund!"
„Nein, er muss das alleine mit sich ausmachen. Er würde nicht auf mich hören. Er hört nicht einmal auf sein Herz!"
Éomer hatte sich angezogen und war nach Meduseld zurückgekehrt. Er sprach mit niemandem und verschwand in seinen Gemächern.
Der König stellte sich an das Fenster und sah hinaus, weit über die Ebene der Grassteppen.
Obwohl die Tür sich fast lautlos öffnete, bemerkte er, dass jemand eintrat.
„Ich will alleine sein! Bitte!"
„Éomer?"
Als er die Stimme seiner Schwester erkannte drehte er sich um. Sie sah besorgt aus.
„Es ist alles in Ordnung, Kleines!"
„Nein, das ist es nicht!"entgegnete sie barsch.
Überrascht sah er seine Schwester an. Sie widersprach ihm sehr selten.
„Komm, König setzt dich zu mir!"Sie ließ sich auf seinem Bett nieder und gab ihm ein Zeichen sich neben sie zu setzen.
„Erzählst du mir was los ist? Du bist seit Gondor so.....anders!"
„Ich habe nichts!"
„Natürlich! Ist es wegen Lothiriel? Magst du sie nicht?"
Éomer sah seine Schwester wütend an. Dieses Weib war ihm völlig egal.
„Nein!"
„Nein? Nein, du magst sie nicht?"
„Nein, es ist nicht wegen Lothiriel und nein es ist nicht wegen ihr! Ich will sie nicht, ich will auch die hunderten von Frauen die du anschleppst nicht, verstehst du!"
Die Fürstin sah ihnen Bruder überrascht an. Dann wurde ihr alles klar und sie lächelte.
„Verzeih mir Bruder. Wie konnte ich nur so blind sein? Warum hast du mir nichts gesagt? Das Fest muss für dich die Hölle gewesen sein!"
Das erste Mal, seit er zurückgekehrt war, lächelte Éomer.
„Ja, das war es!"
„Du hättest etwas sagen müssen!"
„Ach nein, du warst so in deinem Element. Ich hab dich lange nicht mehr so glücklich gesehen!"
„Du bist mein Bruder und das Wichtigste in meinem Leben. Jetzt sag, was bedrückt dich?"
„...."
„Ist es der Lord aus Bruchtal? Glorfindel?"
Éomer sah seine Schwester an und schwieg.
„Ist er weg?"
Der König nickte
„Hast du ihn vergrault?"sie versuchte die Situation etwas aufzulockern.
„Ich weiß es nicht. Ich habe ihn wohl...vor den Kopf gestoßen!"
„Was hast du jetzt vor?"
Er ob seine Schultern
„Willst du ihn wieder sehen?"
Der Gedanke, er könne den blonden Elben nicht wieder sehen versetzte ihn beinahe in Panik. Sein Herz begann zu rasen.
„Ich denke es ist eher, dass ER mich nicht mehr sehen will."
„Du denkst? Du weißt es nicht! Willst du es erfahren und ihm folgen?"
Éomer stand wieder auf und ging zum Fenster. „Nein!"
tbc
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