Disclaimer: keiner der charas gehört mir, sondern nur j. k. rowling. Ich verdiene keinen pfennig äh... cent damit

Warnings: slash und wahrscheinlich auch etwas später ne lemon, vielleicht auch ein klein wenig dark, wenn man das so definieren könnte. Gewaltszene, aber nur ganz von Anfang

Pairings: harry-hasi / sevie-hasi

Als aller erstes riesen knuddel an alagar meine beta!!!!!!!!!!!!!!!!!

tinkita: geht ja schon weiter...

gugi: bitte nicht übers knie legen, ich schreibe auch schön weiter, hoffe ich... mal sehen was du zu dem chap sagst, obwohl es ja nicht draco-hasi ist der harry haben darf sondern sevie, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden welches pairing ich besser finde

Cuschi11: okay mache ja weiter, hier is das neue chap und ich hoffe es wird dir weiterhin gefallen, viel spaß

indy: bitte nicht schlagen ich schreibe ja weiter, zwar nicht in einem schreibtischstuhl, aber geht eine holzbank bzw. ein holzstuhl auch, weil ich habe es da geschrieben. Und ich weiß nicht ob es jetzt auch 7 tage waren und ja ich habe the ring gesehen, geiler film

Sssnitch: find ich gut das du meinen anfang magst, geht auch schon weiter

Lego-chan: ich versuche, dass es auch so bleibt

Harry Potter Kreatur der Nacht - Der Traum

###Sev's Pov###

Severus sah ihn an. Unweigerlich staute sich Wut in ihm auf und wollte
hinaus. Wie hatte er das nur zulassen können? Und wieso hatte er nicht
schon früher eingegriffen? Das waren Fragen die ihm im Kopf herum schwirrten.

Wie gern hätte Severus ihm diese Behandlung erspart. Aber in diesem Moment
wurde ihm erst klar, weswegen er sich diesen Sommer vom Privet Drive
fernhalten sollte.

"Ihr entschuldigt mich Meister? Ich muss zum Schulleiter." Grimmig stand er
auf.

"Ach, Severus?" hielt ihn der Lord zurück.

"Ja, my Lord?"

"Sage ihm nichts über den Jungen, er wird denken, er sei tot und wenn er
dann in knapp 4 Wochen dort auftauchen wird, nun ja..." er ließ das Ende des
Satzes offen.

"Natürlich my Lord, aber gegen ein klein wenig Rache haben Sie doch nichts?"

Grinsend schüttelte Tom den Kopf "Aber nein Severus, du weißt was du tust.
Ich erwarte in ein paar Tagen deinen Bericht."

Severus nickte seinem Meister zu, dass er verstanden hatte. Dann apparierte
er an den Waldrand des verbotenen Waldes und stapfte zielstrebig auf das
Schloss zu.

"Apfel-Kirsch-Aprikosen-Erdbeer-Früchtekuchen" bellte Severus schon von
weitem dem steinernen Gargoyle entgegen.

Prunkvoll wie eh und je schwang er zur Seite und gab den Weg zur Treppe
frei. Severus stürmte hinauf und dachte gar nicht daran
anzuklopfen oder sonst wie anzumelden, dafür war er im Moment viel zu
wütend. Gedanklich beschimpfte er ihn mit ##Alter Sack## und ##seniler alter Zirkusaffe##

Er entdeckte Dumbi vor bzw. in dem Kamin hockend und sich mit einer Person
unterhaltend. Bevor Dumbledore ihn entdeckt hatte, hörte Sev noch eine
relativ unbekannte Stimme, die sagte, dass er weg sei.

Aber da sie nur relativ unbekannt für Severus war und er dazu noch ein
blendendes Gedächtnis hatte, konnte er sie als Stimme von Harrys Muggel
Onkel identifizieren.

Er hatte diese Stimme nur ein einziges Mal gehört und zwar in Harrys
Erinnerungen letztes Jahr im Okklumentikunterricht.

Dumbledore fuhr erschrocken herum und wollte auf die Beine springen. Wollte,
denn es hörte sich erstens nicht gut an, da alle möglichen Knochen knackten
und zweitens, weil er sich bei dieser lächerlichen Aktion den Kopf an der
Kamindecke stieß, was einen dumpfen Ton zu verantworten hatte.

Innerlich klopfte sich Severus stolz auf die Schulter, äußerlich dagegen
schien er erschrocken und besorgt. Geschwind packte er den Schulleiter,
etwas gröber als nötig, an den Armen und half ihm auf.

Wohlwissend, dass der Alte vom zu schnellen Aufrichten einen Zaubererschuss
bekommen würde. Und das war natürlich auch leider Gottes der Fall.

Dumbi stöhnte nämlich gequält auf, als es einmal laut Knack machte.

"Oh das tut mir aber Leid Professor, das wollte ich nicht." Oh wie
scheinheilig, diese Worte aus seinem Mund klangen, doch dies bemerkte der
Schulleiter nicht, da er sich in seiner eigenen Gedankenwelt befand.

##Gut, gut, Severus hat nichts gehört, das wäre ja eine Katastrophe
geworden. Denn aus mir unerfindlichen Gründen mag er dieses abartige Balg.
Aber dieses kleine Problem hat sich jetzt auch erledigt. Oh nein, niemand
wird es schaffen mir meine Machtposition streitig zu machen...##

Severus störte Dumbi in seinen Gedanken, indem er ihm anbot doch mal bei dem
Potterjungen vorbei zu schauen, ob diese Muggel ihn auch wirklich gut
behandeln würden.

Severus beobachtete den Alten genau, der bei diesen Worten etwas blasser um
die Nase wurde und minimal zusammen gezuckt war.

"Nicht nötig Severus nicht nötig, dem Jungen geht es blendend, ich war
gestern höchstpersönlich zu Besuch und habe mit ihm und seinem Onkel
gesprochen, übrigens netter Kerl."

Severus zog eine Augenbraue hoch. "Ach haben Sie das?" fragte er. ##Von
wegen gestern!## dachte er sich.

"Ja das habe ich."

"Wie steht es denn mit seinen Hausarbeiten, ist er schon durch?"

"Oh Severus, ich habe lange mit ihnen geredet und wir haben uns alle darauf
geeinigt, dass er in Hogwarts nicht mehr sicher sei."

"Wie meinen Sie das Direktor?"

"Nun, der Junge wird dieses Jahr nicht zur Schule zurückkehren, er macht
seinen Hochschulabschluss in Surrey."

Ein weiteres Mal hob Severus seine Augenbraue. ##So, so! Was für eine Lüge,
aber ich werde sie enttäuschen Professor. Wie können Sie es nur wagen mir so
eine banale Geschichte aufzutischen, wobei doch jeder weiß, der den Jungen
kennt, dass er sich durch nichts aufhalten lässt nach Hogwarts
zurückzukehren, noch nicht mal ein Biss eines Werwolfes könnte ihn davon abhalten, zurückzukehren.##

Als Severus in Slytherin-Manor war, ging er sofort in den Nordteil um zu
gucken, wie es dem Kleinen ging. So betrat er den Raum und stockte, der Raum
war leer.

Ein Gefühl der Sorge überkam Sev. ##War der Junge etwa weggelaufen? Und wenn
ja, wohin und wieso?##

Ihm fiel aber ein Stein vom Herzen, als er die Toilettenspülung hörte und
kurz darauf das Rauschen eines Wasserhahnes. ##Er war nur auf der
Toilette.##

Die Tür zum Badezimmer wurde geöffnet und Harry stand im Raum.

"Oh Harry, da bist du ja, ich hab mir solche Sorgen gemacht, als ich hierher
kam und niemand war da. Tu so etwas nie wieder hast du gehört?" sprach er in
einer etwas strengeren Stimme als zuvor, aber immer noch nett gemeint.

Harry senkte beschämt den Kopf und murmelte eine Entschuldigung. Geknickt
stand der Junge vor ihm.

### Harry's Pov ###

Harry wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, aber er wachte auf, als
er plötzlich unglaubliche Traurigkeit empfand, das Gefühl dann aber umschwang und nun verspürte er Schadenfreude.

Er spürte genau, dass es von der Verbindung mit Voldemort ausging, doch verspürte
er keinen Schmerz mehr.

Er vermutete deshalb, dass sein Wolf ihn davor bewahrte, nur wusste er nicht
wie, aber er spürte, dass es so war.

Harrys Blase meldete sich auf einmal, sie wollte unbedingt geleert werden.
Also stand er auf und war erstaunt, dass es ihm so gut ging. Er erinnerte
sich, wer ihn gepflegt hatte. ##Danke Sev...##

Es waren drei Türen in diesem Raum und eine jede probierte er aus, die erste
führte in den Flur, die zweite in ein anderes Schlafzimmer und die dritte
endlich in ein schönes Badezimmer, mit einer Badewanne, Dusche, Toilette,
Spiegel und allem was dazu gehörte.

Schnell erleichterte (ich glaub das wird wohl besser passen) er sich, spülte und wusch sich die Hände, er erinnerte
sich daran, dass Vernon oder Dudley das nie getan haben. Angewidert verzog
er das Gesicht.

Er verließ das Bad und stand seinem Retter gegenüber.

"Oh Harry, da bist du ja, ich hab mir solche Sorgen gemacht, als ich hierher
kam und niemand war da. Tu so etwas nie wieder hast du gehört?"

##Oh, oh, ich hab schon wieder alles falsch gemacht, wie dumm kann ich
eigentlich noch sein? Er wird mich sicher gleich schlagen, wie Vernon es
immer tat und mich als einen Psycho oder Freak beschimpfen.##

Harrys Augen starrten dumpf auf den Fußboden und er begann unkontrolliert zu
zittern. Er drückte sich an die Wand und machte sich so klein wie möglich.

Auf einmal war alles dunkel und er befand sich wieder an der Steilküste. Und
dann sah er durch seine Augen. Professor Snape war total unscharf, aber ihn umrundete eine komische Aura, die sich von den Schwarz-, Weiß- und Grautönen abhob, denn sie war rot wie Feuer.

Dafür hörte er bis hier hin sogar Snapes Herzklopfen und eine Menge an
ungewöhnlichen Gerüchen strömte auf ihn ein.

Er tapste langsam auf den erstarrten Professor zu und beschnüffelte seine
Hände. Harry sog den Geruch nach Kräutern und Vanille in sich ein.

Sein Schwanz schwang von links nach rechts, von rechts nach links und wieder
zurück. Instinktiv schmiegte er sich an dieses dunkle Wesen. Und wie dunkel
es war, würde sich noch zeigen.

Professor Snape roch außerdem nach Tod und Leben zugleich. Ja, hier fühlte
er sich wohl und das zeigte er auch, indem er ihm zusätzlich über die Hand
leckte.

Dann spürte er auch endlich, wie ihm über den Kopf gestreichelt wurde. Harry
sah nach oben und erkannte ein Lächeln, aber er spürte auch so, die Freude,
nein die unbändige Liebe, die von diesem Mann ausging.

Er schloss die Augen um nur noch zu fühlen. Fühlen wie die warme Hand immer
und immer wieder über seinen Kopf streichelte.

Aber auch die Wärme, die sich von seinem Herzen ausgehend verbreitete und
alles kribbeln ließ. Harry bemerkte wie Severus aufhörte. So öffnete er
wieder die Augen.

Vor ihm stand ein Mann, ganz in schwarz gekleidet, mit langen schwarzen
Haaren, Augen und Flügeln. Seine Aura glühte noch stärker als zuvor. Eine
Feuerkugel hüpfte in seiner Hand, die er auch sogleich mit solch einer Wucht
in den Kamin schleuderte.

Ein Feuer entfachte und ließ es warm werden. Eine weitere Handbewegung und
sie befanden sich auf dem Sofa.

Severus sah wieder, wie immer aus.

Er saß rechts und Harry befand sich links von ihm mit dem Kopf auf Sevs
Schoß, der ihm hinter die Ohren kraulte.

Harry genoss die Streicheleinheiten, bald darauf war er eingeschlafen, aber
Severus Hand bemerkte er in seinen Träumen dennoch.

### Sev's Pov###

Severus beobachtete den Jungen, wie er sich zurückzog. Aber auf einmal
geschah etwas Ungewöhnliches. Dem Jungen wuchs ein schwarzes Fell und die
Augen waren schwarz-rötlich mit einem goldenen Schimmer und einem Hauch
Grün.

Severus war geschockt er stand nur wenige Schritte vor einem Werwolf und
dabei war es noch nicht einmal Vollmond. Aber dann spürte er, wie Harry sich
an ihn schmiegte und seine Hand leckte.

Ein Sturm an Gefühlen brach über ihn herein, durch diesen so überwältigt, merkte er wie er sich verwandelte, in seine wahre Gestalt, die eines Feuerdämonen. Er spürte regelrecht, wie er sich veränderte und die Magie in ihm brodelte.

Er entzündete den Kamin und teleportierte sich mit dem Jungen aufs Sofa.
Gedankenverloren kraulte er den jungen Wolf. Der sich dann irgendwann auch
zurückverwandelte, was Severus nur am Rande registrierte, während er nun
durch die störrischen, aber doch so weichen Haaren fuhr.

Irgendwann blickte er dann zur Seite und entdeckte den Jungen, halbwegs
zusammen gerollte auf der Seite liegend und nackt, wie Gott/Satan ihn schuf.

Er war zwar immer noch recht dürr, aber ansonsten wirkte er grazil in seinem
Körperbau, etwas feminin aber gerade das machte ihn so männlich in Severus
Augen.

Von den Wunden zeugten nur noch eine Narbe an der Schulter und eine, die
sich von der oberen rechten Hälfte zur untern Linken auf dem Rücken hinzog.

Severus verfolgte mit seinen Fingern die Laufbahn und bescherte ihm so eine
Gänsehaut. Kurzentschlossen nahm er den Jungen auf den Arm und brachte ihn
wieder zurück ins Bett.

Dort wollte er ihn hinlegen und selbst ins Bett gehen, aber Harry hatte sich
in seine Roben gekrallt. Severus seufzte schließlich, da er ihn nicht wecken
wollte und legte sich zu ihm. Bedeckte sie beide und schlief dann auch ein.

###Harry's Pov###

Harry stand mal wieder an der Steilküste und sah hinunter auf die Wellen,
als sich ein Paar schutzspendende Arme um ihn schlossen, nein es waren nicht nur Arme es waren ein paar rote Flügel.

"Es ist schön hier." Hörte Harry die samtene Stimme an seinem Ohr, spürte
den warmen Atem auf seinem Gesicht.

"Ja, das ist es. Severus was ist mit mir passiert?"

"Kleiner du bist von einem Werwolf gebissen worden und wirst jetzt selbst zu
einem."

"Ist das Schlimm?"

"Hattest du Schmerzen, als du dich verwandelt hast?"

Harry schüttelte den Kopf und lehnte sich zurück.

"Dann ist es nicht schlimm."

Sie standen noch eine Weile und lauschten der Melodie.

"Severus?"

"Ja?"

"Du bist kein normaler Mensch oder?"

"Nein, ich bin ein Feuerdämon, aber keine Angst, ich tue dir nichts."

"Ich weiß."

Wieder ein angenehmes Schweigen.

"Was ist mit Dumbledore?"

Severus schwieg zu dieser Frage, er spürte, wie traurig der Kleine war. Aus
Harrys Augen kullerten immer mehr Tränen, was Severus dazu veranlasste ihn
näher an sich zu drücken. Nach einer Weile hatte sich Harry auch wieder im
Griff.

"Er war für mich wie ein Großvater. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben.
Es ist alles meine Schuld, wenn ich nicht wäre, würde Sirius noch leben!"

"Sag so was nicht. Und Sirius lebt. Er ist auch hier. Wenn du willst können
wir ihn morgen besuchen gehen, er wird sich sicher freuen dich wieder zu
sehen. Du fehlst ihm."

Sie schwiegen wieder eine Weile.

"Du Severus?"

"Ja Kleiner?"

"Warum hast du mir geholfen und mich nicht einfach verrecken lassen? Ich
dachte du hasst mich."

"Nein ich hasse dich nicht, ich habe dich nie gehasst. Aber sieh doch, es
ging nicht anders, du bist noch nicht einmal 16 Jahre und ich, sieh mich an,
ich bin ein alter Sack, was willst du nur mit mir, ich bin einige Jährchen
älter als du."

"Bitte Severus, küss mich."

Hier an diesem friedlichen Ort konnte Sev dem Kleinen einfach nicht
widerstehen, denn er zog ihn schon seit Jahren magisch an. Severus lehnte
sich leicht nach unten.

Und dann, als sich ihre Lippen berührten, kam ein heftiger Sturm auf. Die
Wellen peitschten und die Bäume knackten.

Ein Feuerwerk entzündete sich in beider Körper. Severus schlug die Augen
auf.

Er befand sich in Harrys Bett, umschlang ihn mit seinen Armen. Sanft strich
er ihm über die Haare und lächelte ihn an.

Auch Harry schlug die Augen auf und blickte in schwarze, in denen er sich
widerspiegeln sah.

Break