Hallo Ihr Lieben!

Es gibt endlich ein neues Kapitel, auch wenn ich es selbst schon kaum noch glauben kann. Nachdem ich vor 4 Wochen endlich wieder den Dreh hatte zu schreiben, sind wir erst mal alle krank gewesen… Na ja, nun sind wir endlich alle auf dem Weg der Besserung und ich habe wieder Zeit gehabt, mich an den PC zu setzen. So langsam finde ich wieder in die Geschichte rein, auch wenn sie sich etwas anders entwickelt als es ursprünglich geplant war. Vielleicht muss ich mal die Zusammenfassung verändern, stimmt irgendwie nicht mehr so ganz.

So, jetzt aber zu den Review-Antworten:

Kaktus: Nachgucken muss ich in der Regel schon, aber ich habe so richtig Latein gelernt und (Alt-) Griechisch und Hebräisch… dafür ist mein Englisch total schlecht, Nachteil eines altsprachlichen Gymnasiums. Und da ich die Sprachen sonst nicht brauche, baue ich sie wenigstens in die FF ein, die anderen beiden Sprachen kommen auch noch vor, ich hoffe, dass ich die gut lautiert kriege, will euch ja schließlich keine hebräischen oder griechischen Buchstaben zumuten…

Leseteufel: Dein Flehen wurde erhört, vielen Dank fürs treue Lesen und Reviewn.

feaneth: Falls Du noch liest, danke für die Blumen…

Emily Ginn: Schnell war es zwar nicht, aber das neue Kapitel ist da…

Adelaide: Danke!

naomiarmitage: Meine großen Kinder sind 8 und 7, die lieben zwar Bücher, aber bis zu FF sind die noch nicht vorgedrungen, kommt (hoffentlich) später mal. Ob und wenn ja wie viele Flashbacks ich einbaue, weiß ich noch nicht. Du musst Dich da leider einfach überraschen lassen…

Severina35: Ich weiß nicht genau, wie Du auf 11 Wochen kommst, hatte ich das mal irgendwo geschrieben? Schlussendlich waren es fast 8 Monate und Finja ist jetzt seit Oktober auf der Welt und es geht uns Prima. Trotzdem danke für Deine lieben Worte!

Andrea Lupin: Oh, eine Schnell-Leserin. Danke für das Kompliment, ich bemühe mich, dass es jetzt etwas zügiger weitergeht.

alle anderen: Ich habe jetzt nicht mehr alle zurückliegende Reviews beantwortet, wenn ich aber merke, dass Ihr weiter lest und ein aktuelles Review schreibt, kriegt Ihr selbstverständlich auch wieder eine Antwort!

Liebe Grüße und viel Spaß mit dem Kapitel!

Katharina (Lilith35)

Samstag morgen, 5 vor 9 in London. Alles schläft, doch einer … kracht gerade gegen die Tür von Sirius und Remus Wohnung. „Wenn ihr noch mal eure scheiß Schutzzauber vergesst, vergesse ich mich und dann könnt ihr sehn, wo ihr eine neue Tür herbekommt!" rief Charlie Weasley wütend und rieb sich den schmerzenden Kopf.

Sirius öffnete die Tür mit einem entschuldigenden Grinsen: „Wer konnte denn auch ahnen, dass ausgerechnet du, überpünktlich bist!"

„Mom", stöhnte der Drachenforscher, „nachdem sie uns gestern erst stundenlang Vorhaltungen über unser Lotterleben gemacht hat, hat sie Bill und mich heute morgen schon um 7.00 Uhr aus dem Bett geschmissen, damit wir auch ja pünktlich sind und trotzdem noch in Ruhe Frühstücken können. „Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages, wer weiß, wann Ihr wieder dazu kommt, was Ordentliches zu essen!" Ich sage dir, ich kann die nächsten drei Tage nichts essen, so hat sie uns gemästet."

Sirius wollte gerade etwas erwidern, als Tonks schlaftrunken die Treppe hoch stampfte und irgendetwas, das verdächtig nach Club, Frank und lange Nacht klang murmelte und an ihnen vorbei in die Wohnung ging. Kurz danach kamen auch Snape, Moody, das Ehepaar Weasley, Bill, McGonnegall und Dumbledore. Als letzte erschienen Hermione und Ron, wobei Hermione selbst im Gehen noch in einem Buch las.

Dumbledore zückte seinen Zauberstab: „Darf ich?" und ohne abzuwarten verwandelte er das Wohnzimmer in einen Konferenzraum. „Sehr gemütlich…" murrte Sirius, aber Remus strich ihm beruhigend über den Arm..

„Wenn dein Flohfänger sich hier nicht wohl fühlt, könnt ihr ja gehen" funkelte Snape die beiden an, doch bevor es zu einem Duell der ewig Streitenden kam, sorgte der gemeinsame „Auftritt" von Harry und Draco für Ruhe.

Beide versuchten möglichst gelassen auszusehen. Trotzdem war ihnen die Anspannung deutlich anzumerken.

„Können wir dann anfangen?" Harry schaute bittend in die Runde. In den letzten Minuten waren sie beide immer nervöser geworden. Was hatte es nur mit diesem Erben-Spruch auf sich? Und vor allem, wer von ihnen beiden war in Gefahr? Harry wünschte sich nichts sehnlicher, als das er derjenige sein würde, hieße das doch, dass für seinen Liebsten keine größere Gefahr mehr bestand. Draco ging es ähnlich, auch wenn er große Angst vor dem dunklen Lord hatte. Noch schrecklicher erschien ihm die Vorstellung, Harry müsste sich in noch größere Gefahr begeben, als die in der er sowieso schon immer war.

Aber jetzt war für sie beide die „Stunde der Wahrheit" gekommen. Dumbledore würde sie und die anderen aufklären und dann wäre zumindest die Ungewissheit vorbei.

Dumbeldore räusperte sich: „Ich fürchte, ich habe keine wirklichen Neuigkeiten. Die Tatsache, dass Mr.Malfoy mit einem Blutritual an Voldemort gebunden ist, wirft in der Tat ein ganz neues Licht auf die Situation. Ich war davon ausgegangen, dass wir nur Harry vor den besonderen Folgen des Heres Potentia Spruches warnen müssten, aber so wie die Situation jetzt aussieht…"

„Na, jetzt sind halt die beiden gewarnt, ich finde es jetzt nicht SO dramatisch, Albus" warf Mc Gonegall ein.

„Geschätzteste Minerva, wenn Voldemort Draco Malfoy mit einem aufwendigen Blutritual an sich gebunden hat, dann wird er das auch mit den Babys anderer Todesser-Familien gemacht haben. Und wenn er nun diesen Spruch gefunden hat, wird es ihm vermutlich auch ein Leichtes sein, ein passendes Baby zu finden, und wenn er es eben erst zeugen lässt! Wenn er erst mal den Zauber ausgeführt hat, dann wird es fast unmöglich sein ihn zu stoppen!"

Harry, der bei den Wortes seines ehemaligen Rektors unbewusst die Luft angehalten hatte, stieß diese mit einem Mal aus. Draco, der unruhig auf seinem Stuhl hin und her rutschte fragte. „Und es gibt nichts, das wir tun können?" „Doch, darauf hoffen, dass der dunkle Lord einmal zu dumm für einen Spruch ist und ihn falsch ausgeführt hat. Aber wie gering diese Hoffnung ist, solltest du wissen", warf Snape ein.

„Professor?" Hermione blickte Dumbledore an, „Sie sind der einzige, der sich Voldemort gegenüberstellen kann, sie müssen den Heres Potentia für sich selbst sprechen, damit sie weiterhin der ebenbürtige Gegner für ihn bleiben!"

Dumbledore blickte Hermione nachdenklich an: „Dein Vertrauen ehrt mich, Hermione, aber ich bin ein alter Mann. Als Voldemort das erste mal versuchte, die Herrschaft über die Welt an sich zu reißen, konnte ich mich noch kraftvoll gegen ihn stellen, auch wenn ich damals schon nicht mehr jung war. Aber jetzt…, Voldemort ist in den letzten Jahren immer mächtiger geworden, auch ohne Potenzierungsspruch würde ich ihn wohl nicht mehr besiegen können. Sein „Respekt" mir gegenüber ist wohl den alten Zeiten geschuldet."

Beschwichtigend hob der Schulleiter die Hand um die Einwände der anderen so gleich im Keim zu ersticken. „Niemand muss mir sagen, dass ich noch viele Jahre vor mir habe. Mag sein, dass ich noch ein bisschen oder auch ein bisschen länger zu leben habe, aber meine Kraft schrumpft mit jedem Tag."

Und mit einem Mal sahen auch die anderen, wovor sie so lange die Augen verschlossen hatten. Dumbledore hatte Recht Er hatte zwar noch immer diese lebendig blinkenden Augen, aber sein Körper war alt geworden. Faltig die Haut und an machen Stellen sah sie so aus, als ob sie zu groß für den schmächtigen Körper geworden sei.

„Aber dann gibt es für uns keine Hoffnung mehr!" stieß Ron aus.

„Die Hoffnung stirbt zuletzt und du solltest nicht vergessen, dass ich nicht der einzige mächtige Zauberer hier im Raum bin. Harry ist derjenige, der entsprechend der Prophezeiung den entscheidenden Kampf mit dem dunklen Lord kämpfen wird. Er muss den Heres Potentia für sich sprechen!"

Nach dieser Ankündigung war es mucksmäuschenstill im Raum. Niemand rutschte wie vorher unruhig auf dem Stuhl herum, alle starrten sie den alten Zauberer mehr oder weniger entsetzt an.

Und dann brach ein Tumult an einander widersprechender Aussagen los, der erst verstummte als Remus mit seinem Zauberstab einen wahren Funkenregen auf die Versammelten nieder regnen ließ.

„Ich soll…, aber ich kann…, ich habe…, wie soll…" Harry brach ab und sah Draco verzweifelt an. Dieser bemühte sich möglichst ruhig zu bleiben und fragte: „Wie soll das denn funktionieren? Wo soll Harry denn jetzt so auf die Schnelle einen Erben hernehmen? Wie wir gestern ja schon besprochen haben, hat Harry keine Kinder!"

„Aber er könnte welche haben!" warf Charlie ein „Gegen eine hübsche Blondine wirst du doch nichts einzuwenden haben und da findet sich bestimmt eine, die gerne Mutter des Erben des großen Harry Potters werden will."

Harry sah Charlie sprachlos an, aber bevor er etwas sagen konnte schnaubte Hermione: „Ehrlich Charlie, von Drachen hast du ja Ahnung, aber ansonsten hast du in der Schule nicht so viel mitgekriegt… Wenn es ein echter Erbe sein soll, dann geht das doch nur mit der Hexe, die für ihn bestimmt ist."

„Für mich ist keine Hexe bestimmt und, Charlie, ich habe etwas gegen eine hübsche Blondine einzuwenden und überhaupt, ihr könnt doch nicht einfach bestimmen, dass ich jetzt mal schnell ein Kind zeugen soll!" Harry, der bei seinen Worten aufgesprungen war, schaute Wut entbrand in die Runde.

Dumbledore seufzte und mit einem Mal sah er noch älter aus, „Dann bleibt uns wohl nur die Hoffnung, dass es sich alles als Gerücht erweist."

Draco legte Harry vorsichtig die Hand auf den Arm. Leise sagte er: „Wenn du dir eine Frau suchen willst, ich verstehe das, ehrlich." Und dabei blickt er ihn aus ernsten, tieftraurigen aber auch gefassten Augen an.

„Ich will nicht immer eure letzte Hoffnung sein, ich habe verdammt noch mal keine Lust dazu! Kann ich nicht einfach auch einmal glücklich sein! Und mit dir rede ich später, wie kannst du überhaupt auf so eine dämliche Idee kommen, dass ich mir eine Frau suchen will!"

Alle blickten mehr oder weniger betreten zu Harry, der immer noch in ihrer Mitte stand.

„Harry setzt dich." Sirius legte ihm beschwichtigend die Hand auf die Schulter „Niemand will dich hier zu etwas zwingen…"

„Pfff, wer´s glaubt…" warf Harry, immer noch stehend ein.

„Aber,…"

Plötzlich schrie Hermione auf. „Ich bin so blöd! Es ist doch ganz klar, warum bin ich da nicht gleich drauf gekommen!"

TBC

So, und damit lass ich Euch jetzt allein. Ich hoffe aber, dass das nächste Kapitel schneller kommen wird, ich gebe mir zumindest große Mühe.

Ich hoffe auf Eure Reviews, dann weiß ich wenigstens, dass ich meine Abende nicht umsonst vor dem PC verbringe…