pUNKER KÜSST MAN NICHT
Kapitel 2
Lucius lag auf seinem Bett und starrte gedankenverloren an die Decke.
Was sollte er jetzt nur tun? Er hatte doch sonst immer eine Lösung für alles. Er war ein Malfoy und Malfoys ließen sich noch nie leicht unterkriegen.
Doch nun wollte er sich mit einem anderen Malfoy anlegen. Und dazu auch noch mit seinem Vater.
Oh Mann, wie war er da nur hinein geraten?
Er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte.
„Ja.", sagte er und schaute auf, um zu sehen, wer ihn da störte.
Die Tür ging auf und seine kleine Schwester Leila betrat den Raum.
„Ach du bist´s." meinte Lucius genervt und ließ sich wieder in die Kissen zurück fallen.
„Na, du hast ja ne Laune." Sagte Leila, und setzte sich zu ihm aufs Bett.
„Ach echt?", giftete er zurück.
„Was hab ich dir denn getan?" Leila sah in beleidigt an.
„Ach du doch nicht." Sagte Lucius nun entschuldigend.
„Memo an mich…Memo an mich…" dachte er. „…lass deine Wut nicht immer an anderen aus!"
„Na dann ist ja gut." Leila atmete erleichtert auf. Sie mochte es ganz und gar nicht, wenn ihr großer Bruder auf sie sauer war, da er nämlich gern mal Kopfnüsse verteilte und sie von Geburt an zu starken Kopfschmerzen neigte.
Doch konnte sie seinen Zorn ja immer noch auf sich ziehen, und so wählte sie die nächsten Worte mit besonderem Bedacht auf seinem momentanen Gemütszustand aus.
„Also…" sagte sie. „Was haben Mutter und Vater jetzt schon wieder angerichtet?" Lucius schnaubte verächtlich.
„Unsere lieben Eltern, wollen, dass ich heirate." Presste er hervor.
Leila zuckte die Schultern.
„Naja, ich finde es gibt schlimmeres."
„Wie bitte!" Lucius hatte sich ruckartig aufgesetzt und funkelte seine Schwester zornig an.
Leila biss sich nervös auf die Unterlippe. Jetzt war er doch noch sauer auf sie, so ein Mist aber auch!
Am liebsten wäre sie aus dem Zimmer geflohen, doch was sagten ihre Eltern immer? Ein Malfoy flieht nicht, er stellt sich seinen Herausforderungen. Und vor Angst nicht laut zu wimmern, war wahrlich eine große Herausforderung.
Verzweifelt stampfte sie mit dem Fuß auf dem Boden. Tränen traten ihr in die Augen.
„Ich kann da morgen aber nicht hinfahren." Sagte Cathy. Sie hatte noch einmal versucht, mit ihren Eltern zu reden, doch kein Bitten und Betteln hatte etwas genützt, ihre Eltern verlangten tatsächlich von ihr, einen Monat in Malfoy Manor zu verbringen.
Langsam verzweifelte sie. Was sollte sie nur tun.
Natürlich, sie konnte sich dem Willen ihrer Eltern beugen. Doch was hatte sie davon, sie würde nie glücklich werden können. Sie konnte auch weglaufen, doch sie würden sie eh finden, und wer weiß, was sie dann mit ihr machen würden.
Sie seufzte resigniert und presste ein „Bitte" hervor.
Doch Mrs.McGregor schüttelte den Kopf.
„Nein." Sagte sie. „Du wirst morgen für einen Monat zu den Malfoys ziehen. Deine Schwester wird mitkommen und keine Widerrede!"
„Aber…"
„Ich sagte, keine Widerrede! Und jetzt geh nach oben und pack deinen Koffer!"
Piper schnaubte verächtlich und wollte noch etwas sagen, irgendetwas, womit sie ihrer Mutter wehtun konnte.
Sie setzte an, wollte gerade sagen, dass sie nicht ihren Frust an ihr auslassen sollte, da kam ihr Vater rein.
Er hatte den ganzen Tag gearbeitet, und ihn jetzt zu reizen, wäre wahrer Selbstmord, also brach sie wieder ab und verschwand ohne ein weiteres Wort in ihrem Zimmer.
Wütend suchte sie die Sachen zusammen, die sie mitnehmen wollte…
Ich weiß, das Kap ist extrem kurz, aber ich habe im Moment so ne riesen Schreibblockade. schrecklich
Ich werde aber bald mit Kap 3 beginnen, und da geht dann richtig die Post ab (Oder dieÄrzte, wer weiß?)
Auf jeden Fall wird das nächste Kap länger, versprochen!
Und noch vielen Dank für die lieben Reviews.
Ach ja, und eine Nachricht an Lepra: Wenn du nicht bald „Kalte Herzen" weiterschreibst, dann sehe ich mich gezwungen drastische Maßnahmen zu ergreifen.
Und das Gleiche gilt auch für Rosifer und „Kampf um die Zukunft".
Bye,
Gwen
