LadyEvelyn: Wir wissen beide, dass du mich nicht hasst (hoff), ich weiß auch gar nicht, was genau dich stört... dass das Ende so scheiße ist (keine Sorge, hier kommt ja die Fortsetzung), oder das Hermy durchgefallen ist? Jetzt entspann dich und ließ das nächste Chap! XD
Schneeprinzessin: Ich sage nur: Der Schein trügt manchmal... schaue selbst... (soll heißen, dass es ein bisschen anders weiter geht, als du denkst! XD
Eine lange Nacht
„Beruhige dich doch Herm. Wir wollen dir ja nichts böses. Es ist nur einfach so, dass dein Durchfallen unsere Köpfe so sehr in Mitleidenschaft gezogen hat, dass wir auch nicht schlafen können...", fing George an.
„... und da Katie bei ner Freundin ist, dachte ich mir, die Nacht hier zu verbringen", fügte Lee noch hinzu, als er kurz von seinem Kartenblatt aufsah.
„Und jetzt setzt dich zu uns, trink einen Schluck Butterbier, lass dir ein paar Karten geben und vergiss für heute Abend (er ist wohl schon etwas dösig, er meint natürlich Nacht) deine verhauene Abschlussarbeit", beendete Fred die Erklärungen und schob Hermine in ihren Sessel.
„Na schön, vielleicht ist das wirklich keine schlechte Idee... was spielt ihr?"
„Wir spielten Skat, aber zu viert geht das irgendwie nicht. Hast du irgendwelche anderen Vorschläge?"
„Rommee? Sorry, ich kenne irgendwie nur Muggelspiele. Könnt ihr damit überhaupt etwas anfangen?"
„Rommee geht klar", mischte sich Lee ein und fing bereits an die Karten auszuteilen.
„Weshalb sitzt ihr hier eigentlich in Boxershorts und T-Shirts herum?", fragte Hermine schließlich, als bereits eine Runde verlaufen ist, ohne das ein dummer Spruch gekommen war oder jemand gehustet hat.
Betretendes Schweigen.
„Hallo? Ich habe eine liebgemeinte Frage gestellt, ohne Hintergedanken, also bitte ich um eine Antwort!"
„Ach, weißt du, die Antwort wäre so ganz und gar peinlich und wir müssen ja zumindest ein wenig unser Gesicht behalten, nicht wahr?", versuchte George sich herauszureden, stieß aber leider auf harten Granit.
„George, Liebling, ihr habt bei mir sowieso eure Gesichter schon verloren, also kannst du mir auch sagen, was mit euch geschehen ist", erklärte Hermine in einer honigsüßen Stimme, die bei so ziemlich jedem Gänsehaut erzeugen würde.
„Also okay, wir haben da so ein neues Produkt... , das wir natürlich ausprobieren mussten. Und Lee war Mr. Perfekt darin, da du ja leider total schlechte Laune hattest, zwar berechtigt, aber egal."
Ein unfreundliches Brummen kam aus Lees Ecke und weckte den letzten Funken von Hermines sowieso schon großen Neugier.
„Und worum handelte es sich genau?", hackte sie mit unbegrenztem Wissensdurst weiter nach, als keiner so richtig mit der Sprache rausrücken wollte.
„Um „Du-bist-heiß-Pastillen", erklärte Fred schließlich und verkniff sich erfolglos ein fieses Grinsen, als Lee wieder anfing zu brummen.
„Du-bist-heiß-Pastillen?"
„Ja, leider... naja, eigentlich glücklicher Weise, schlugen sie in ihrer Wirkung fehl. Sie sollen dem, der sie einnimmt nämlich eine erotische Strahlung verleihen und nicht zum Schwitzen bringen. Nachher wäre George und ich noch auf Lee gestürzt, wenn sie gewirkt hätten...", erklärte der Rotschopf weiter, hielt aber inne, als Lee ihm einen tödlichen Blick zuwarf.
„Oh. Mein. Gott. Lee – sie wandte sich dem armen Opfer zu – du tust mir aufrichtig leid, aber...", sich musste ihre „Rede" unterbrechen, da sie plötzlich in schallendes Gelächter ausbrach (ja, was kann sie dafür, wenn sich in ihrem Geist plötzlich ein Bild einprägt, wie die Zwillinge zusammen auf Lee losstürmen, da er unwiderstehlich – im wahrsten Sinne des Wortes – heiß ist?).
„Naja, zumindest wurde ihm nur unwahrscheinlich heiß, von erotischer Aura war da nichts zu sehen...", erzählte Fred.
„... und da er gezwungen war sich so weit wie möglich zu entkleiden, zwang er uns, ebenfalls die Dinger zu schlucken, für den Fall, dass du hier rein kommst und ihn nicht alleine so siehst", beendete George kichernd.
„Und wann habt ihr die Pastillen eingenommen?", wollte Hermine wissen, als sie sich einigermaßen vom Lachen erholt hatte.
„Vor drei Stunden, und die Wirkung nimmt leider nicht ab, sondern nimmt zu", seufzte Lee und beendete die Runde, indem er alle seine Karten ablegte.
„Sie nimmt zu?", prustete Hermine (vollkommen unherminehaft) los und verlor sich wieder einmal in einem Lachanfall, der in dieser Runde nur allzu bekannt war.
„Ja, und jetzt verdammt noch mal auf zu lachen!", schimpfte Lee los und knallte ihr den Stapel Karten vor die Nase, da sie mit Austeilen dran war.
Während sie mischte und jedem mit ersticktem Lachen 12 Karten hinlegte, öffnete Fred ihr eine Butterbierflasche und ließ unbemerkt etwas hineinfallen (na, was wohl?).
Bereits beim ersten Schluck, bemerkte sie, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. Nicht nur, dass Fred sie hinterlistig von der Seite anschielte, nein, eine ungewohnte Wärme breitete sich vorsichtig von ihrem Bauch in alle anderen Körperteile aus.
Obwohl sie drei paar Socken und ihre Hausschuhe anhatte, waren ihre Füße (bis eben) noch kalt. Jetzt wurden sie angenehm warm. Ebenso ihre Beine, die in einer karierten Schlafanzugshose aus Flanell versteckt waren, und der Oberkörper, der in das passende Oberteil und einen recht dicken Bademantel gewickelt war, fing an zu brennen.
Beim zweiten Schluck überlegte sie schon, ob sie das noch überhaupt runterschlucken sollte, dass sie den nahenden Schweißausbruch schon riechen konnte und beim dritten Schluck stellte sie energisch die Flasche weit von sich weg und riss sich, ohne zu überlegen, den Bademantel vom Leib.
„Frederick Weasley! Was zum Henker hast du gemacht?", zeterte sie los, als ihr bewusst wurde, dass er sich das Lachen durch einen vorgetäuschten Hustenanfall zu vertuschen versuchte.
„Herm, verzeihe mir bitte, aber es bot sich einfach an und außerdem sind wir deiner... Lust... nicht hoffnungslos ausgeliefert", versuchte er grinsend zu erklären und fing sich damit fast eine Ohrfeige ein.
„Lust? Lust! Du hast wohl zu tief ins Glas geguckt, als ob ich für ein Schluck Wasser wie dich oder dich – sie zeigte auf George – oder dich – sie zeigte auf Lee – Lust empfinden könnte!", fauchte sie und versuchte dabei die Hitze zu ignorieren, die auf ihrer Haut brannte. Das sie bei dieser Aussage zweifellos log (mein Gott, zumindest die Zwillinge sehen einfach... lecker... aus) gestand sie sich erst einmal nicht ein.
„Komm wieder runter! Wenn du jetzt schon so auf Touren läufst, wie soll dass denn erst in zwei Stunde aussehen?", beschwichtigte Fred sie und legte seine nicht gerade kühle, eher verdammt warme, Hand auf ihren Arm.
„Das wirst du noch bitter bereuen", zischte sie in seine Richtung und knallte dann ihr Blatt auf den Tisch. Sie hatte gewonnen.
Die nächsten zwei Stunden waren die vier mit rumzanken, Karten spielen und Butterbier trinken beschäftigt. Doch während sich die unangenehme Wärme bei den Jungs langsam verflüchtigte, stieg sie Hermine immer mehr zu Kopf, so dass sie mehrmals zwischendurch ins Bad rannte, um sich eiskaltes Wasser über die Unterarme laufen zu lassen.
...und bitte weiterhin den lila Button da unten link anklicken und eine Rückmeldung dalassen,ja? ich muss doch wissen, wie euch das Chap gefallen hat und ob ich mich weiterhin in Deckung geben muss, weil wildgewordene Bestien auf mich losgehen wollen -zwinker- ...
