Wow- Chap 8... tut mir leid, dass ich damit solange gewartet habe (als ob drei tage SOOO schlimm wären..)... aber nächste Woche schreiben wir vier verdammte Arebiten und dann kommen auch schon im Sauseschritt die Ferien...
Schneeprinzessin: Hmm... also das mit der Kamera ist wahrlich ein Fehler, und ich hoffe einfach, dass du mir das verzeihen kannst! XD Vielleicht hat Hermine unter den ganzen widerlichen Erdbeeren einfach verlernt sie auseinander zu halten?
Das mit dem Klamottentausch ist aber einfach zu erklären... George wurde nicht rot, weil... er... ähm... halt voll die coole Masche aufgelegt hat und sich einfach nicht hat anmerken lassen, dass er vor Scham sterben wollte (puh – gut gerettet XD),... nun, und ansonsten habe ich keine Unstimmigkeiten gefunden. Fred hatte eine Boxershorts und George T-Shirt und Boxershorts... und sie mussten halt alles(!) mit dem anderen tauschen... naja, - mit der RICHTIGEN Romanze dauert es wohl noch ein wenig...
LadyEvelyn: Ich fühle mich jetzt richtig schlecht... irre ich mich, oder haben all die begeisterten Fans deiner geschichte wegen MIR warten müssn? wenn ja, dann hol ich mir sofort einen Strick und erschieß mich...
Der Morgen danach
Ein unangenehmes Kitzeln in ihrer Nase weckte sie schließlich. Eigentlich war sie ein Mensch, der automatisch mit der Sonne wach wurde und auch aufstand. Wenn man aber ins Bett ging, wenn die besagte aufging, konnte man den alten Regelwerk nicht nachgehen.
Nur nach und nach registrierte sie, wo sie war und in welche Lage sie sich befand. Wer sich den „Schaden" genauer betrachtete, hatte Verständnis für die etwas schwerfällige Denkweise bei dem sonst so intelligenten Mädchen.
Nachdem Fred und Hermine von ihrem (etwas länger als geplanten) Spaziergang wieder kamen, bemerkte Lee auch, dass er tot müde war und nach Hause apparieren wollte, was er dann auch tat.
Zu dritt hatten die Zurückgelassenen keine Lust zu spielen, also wurden (zu Hermines Glück) die Utensilien des Spieles weggeräumt und man begnügte sich mit Reden.
Als George dann gegen sechs verkündete, dass auch er ins Bett gehen würde, da schließlich irgendjemand morgen den Laden führen musste (er hatte halt Frühschicht und die begann um halb neun), überlegten Fred und Hermine nicht lange, was sie noch tun könnten.
Sie entschlossen sich etwas Musik zu hören (als ob sie das nicht schon die ganze Zeit getan hätten), weiter zu reden und das Frühstück vorzubereiten. Von Müdigkeit war da keine Spur gewesen.
Irgendwann zwischen halb acht und halb neun waren sie dann aber doch auf der Couch eingeschlafen und George (der Mistkerl) hatte sie nicht geweckt. So lag sie da jetzt, ihren Kopf auf Freds Rücken gebettet, während er mit dem Gesicht auf seine Arme gestützt schlief, die wiederum auf ihre immer noch spärlich bedeckten Beine gelegt waren. Der Hitzefaktor war immer noch da, nicht mehr so stark, aber auch noch nicht erloschen, was wohl kein Wunder war, wenn man insgesamt FÜNF von diesen vermaledeiten Pastillen geschluckt hat.
Ein wunderbarer Geruch stieg ihr plötzlich in die Nase und ehe sie sich versah, wurde sie plötzlich rot, da sie merkte, dass ER so gut roch. Verdammt, er roch IMMER so, warum war es ihr nur heute so besonders aufgefallen?
Ihre Röte (Gott sei Dank sah sie niemand) wurde noch eine Bilanz dunkler, als ihr endlich vollkommen bewusst war, dass er auf ihren nackten Beinen die Arme verschränkt hatte und die Berührungspunkte merkwürdig kribbelten. Und das sie ihre Finger in seinen Pullover gekrallt hatte und ihren Kopf auf seine Schultern bettete.
Vorsichtig schielte sie in Richtung Wanduhr und starb fast an einem Herzkasper (hach, wie ich dieses Wort liebe!). Es war nach zwölf!
Sie waren wohl doch müder gewesen, als sie es eingeschätzt hatten. Wenigstens – das wurde ihr fast genauso schnell klar – musste sie an diesem Tag, und wohl auch in den nächsten Tagen, nirgendwo hin.
Seufzten richtete sie sich so weit auf, wie es ging, ohne ihn zu wecken und betrachtete interessiert sein Gesicht, dass man nur halb sehen konnte.
Als erstes fielen natürlich die unzähligen Sommersprossen auf, die das gesamte Gesicht verzierten. Hinzu kam eine recht große Nase, die ein kleines wenig als Stupsnase bezeichnet werden konnte, aber nur ein wenig. Die Augen waren (natürlich) geschlossen und so waren nur die dichten, hellen Wimpern zu sehen, aber im Gedanken sah Hermine die ozeanblauen Augen, die einen fast zum Schwärmen bringen konnten, wenn der Besitzer von ihnen nicht Fred Weasley gewesen wäre.
Als letztes betrachtete sie den Mund. Ein merkwürdiges Gefühl stieg in ihr hoch und ließ sie schaudern. Sie waren eher schmal und elegant geschwungen. Feine Sommersprossen waren auch hier anzufinden und gaben dem ganzen eine attraktive Farbe (ich war schon immer mies im Beschreiben von so wichtigen kleinen Details).
Als dann auch noch Ideen sie zu küssen in ihr hoch kamen, änderte sie schnell die Richtung ihres Blickes und starrte somit jetzt das ordentlich zerwühlte und abstehende, rote Haar.
„Sag mal, was genau machst du da eigentlich?", erkundigte sich ihr „Betrachtungsobjekt" neugierig und versetzte sie erst einmal in einen gehörigen Schrecken, der kurzzeitig ihr Herz hat aussetzen lassen.
„Verdammt Fred! Erschreck ich nicht so, das bekommt meinem Gemüt nicht", herrschte sie ihn leise an, wobei ihr Atem sein Ohr streifte.
„Dann atme mich nicht die ganze Zeit an, davon wird man nämlich wach, nur mal so zur Info. Und jetzt sag, was machst du da seit ungefähr fünf Minuten?"
„Nichts."
„Sicher, deshalb habe ich auch das Gefühl an Hitzewellen zu sterben, weil dein Gesicht meinem so Nahe ist."
Erwischt. Na, immerhin konnte er nicht sehen, wie rot sie wurde, da er seine Augen immer noch nicht geöffnet hatte. Dass er sich leidenschaftlichen Phantasien hingab konnte sie ja nicht ahnen, da sie sonst noch röter geworden wäre und ihm wahrscheinlich den Hals umgedreht hätte. Nur aus Selbstschutzgründen, natürlich. Das sie selbst gerade fast mit solchen Phantasien angefangen hätte, verdrängte sie (nein, hätte sie verdrängt, wenn sie gewusst HÄTTE, dass er über so was nachdenkt – ach, vergesst es).
„Findest du nicht auch, dass wir frühstücken und dann meinem Bruder den Kopf waschen sollten? Dafür, dass er uns hier einfach hat liegen lassen?"
„Gute Idee, aber lass mich vorher noch kurz unter die Dusche springen. Ich fühle mich immer noch ein wenig heiß und so eine Morgendusche weckt dann bestimmt auch die letzten Lebensgeister in mir."
Sie trennten sich (total widerwillig, aber das will ja niemand zugeben) und begaben sich beide in ihre Zimmer, wo sie den alltäglichen Morgenritualen nachgingen.
George war so freundlich gewesen, ihnen den Tisch gedeckt zu lassen, so dass sie nur Kaffe nachkochen musste, da der andere bereits kalt war und bekanntlich aufgewärmt wie Motordiesel schmeckte.
Als Hermine dann nach dem Essen ihre Zigaretten herauskramte, runzelte Fred tadelnd die Stirn und reagierte nicht auf ihre Bitte, den Aschenbecher (den sie mal vor Ewigkeiten dagelassen hatte, um auch dort rauchen zu können, ohne Untertassen als Aschbehälter missbrauchen zu müssen) rüber zu schieben.
„Wann hast du eigentlich angefangen dieses Kraut zu rauchen?", beschwerte er sich schließlich und beäugte kritisch die Packung.
„Vor fast drei Jahre", antwortete sie und stand dann auf, um sich den gewünschten Behälter selber zu holen.
„Und wieso hast du damals angefangen? Ich meine mich zu erinnern, dass du immer strickt GEGEN diese... Dinger warst."
„War ich ja auch, bis mich der Stress einfach übermannte. Da waren die Ausbildung, die ganzen verdammten Aushilfsjobs, die Trennung mit Dean und diverse Nachwirkungen von der Schulzeit."
„Nachwirkungen?"
„Ja, mein letztes Jahr war einfach nur die Katastrophe gewesen. Ich kann Ron nicht verübeln, dass er irgendwann die Nase voll gehabt hatte und die Beziehung beendete. Neben meinen Schulsprecheraufgaben, musste ich für die UTZ´s lernen, meine AG leiten, und den ganzen Bitten nachkommen, Nachhilfe zu geben. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, finde ich es schon fast wieder komisch, dass ich mich so überanstrengt habe."
„Allerdings. Harry und Ron hatten sich in den Weihnachtsferien lautstark über dich hergezogen, da du die Ferien lieber zum Lernen genutzt hattest. Weshalb hast du auch all deinen Klassenkameraden geholfen? Und dann noch ein Stufen übergreifendes Programm durchgezogen, dass sämtlichen Griffindorschülern die Noten in Zaubertränke gerettet hatte?"
„Ich fühlte mich halt dazu verpflichtet."
Damit war das Gespräch beendet, bis sie ihre Zigarette ausdrehte und anfing den Tisch abzuräumen, wobei Fred ihr (selbstverständlich) half.
„Wie genau wollen wir George denn den Kopf waschen?", fragte sie belustigt, als ihm fast die Teller und Tassen aus der Hand fielen, da er über ihre Fuß gestolpert war.
„Ich finde ja, wir ignorieren ihn heute einfach und machen uns einen schönen Tag mit... viel Essen, guter Musik, und entspannter Ruhe. Einen Tag kann er ja wohl auch alleine des Laden übernehmen, oder?"
Man kann auch aus einer Mücke einen Elefanten machen.
„Nein, du wirst heute ab eins, also in zehn Minuten, deine Schicht übernehmen. So schlimm war das ja nun auch nicht, eben nur ein ganz kleines bisschen unangenehm."
„Du hast ja recht, aber ich neige nun mal manchmal zum absoluten und übertriebenen Übertreiben (so wie die Autorin dieser Geschichte XD)."
„Nicht nur manchmal", gab Hermine trocken ihren Senf dazu.
Okay, ich gebe zu, ich habe irgendwie die angewohnheit in dieser FanFic den Kapiteln offene Enden zu verpassen (ich hoffe nur, das wenigstens beim letzten Kapitel alles glatt läuft), aber seit mir deshlab nicht böse...
... sondern lasst ein liebes (meinetwegen kann es auch ein kritikvolles, gemeines, aggressives...) Review da, damit ich eure Meinung kenn! Die hier vorhanden Fehler dürft ihr trotzdem alle behalten...
heaggdl.
