Disclaimer: Nein, leider gehört SGA immer noch nicht mir! Ich arbeite aber dran
Bemerkung: Da Volk Taltos hab ich erfunden, bzw. es bedeutet in Ungarisch soviel wie Schamane. Ich fand das passte irgendwie ;) Hajnal kommt auch aus dem Ungarischen und heisst wirklich Morgenröte!
Elizabeth stand neben John, Teyla, McKay und Ford vor dem aktivierten Stargate.
"John, sind Sie sicher, dass Sie mich für diese Mission brauchen?"
"Ja da bin ich ziemlich sicher! Immerhin hat die Volksführerin der Taltos gesagt, dass sie nur mit einer Hohen-Frau verhandle. Nicht einmal mit Teyla wollte sie reden. Ich hab zwar nichts gegen eine Frau als Anführerin" damit blinzelte er ihr zu" aber ein bisschen Flexibilität würde nicht schaden!"
"Na gut Gentleman, dann schlag ich vor, wir beginnen die Mission."
Mit diesen Worten, schritten sie alle gemeinsam durch das Tor.
Auf der anderen Seite staunte Dr. Weir erstmals nicht schlecht, als ausser dem Stargate kaum Platz auf der Insel war, auf der sie gelandet sind. Rundherum war ein riesiger Fluss, bei dem man das nächste Ufer kaum sah.
"Major, ich glaube Sie haben vergessen zu erwähnen das wir schwimmen müssen!"
"Keine Sorge Doktor, da hinten sind Kanus! Es dauert nicht lange bis wir das Festland erreicht haben!"
Dann meldete sich auch Teyla ins Wort.
"Ich habe einige der Taltos gefragt, wieso das Gate auf einer Insel ist aber das einzige was alle sagten war, dass es der Wunsch der Hajnal, der Göttin des Morgengrauens sei!"
Weir runzelte die Stirn. Irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache. Sie freute sich normalerweise, wenn sie ganz selten einmal auf eine Mission mitkonnte, aber diesmal verkrampfte sich ihr Magen.
Da John bemerkte dass sie unruhig war, meinte er:
"Die Kanus sind nur für zwei Personen. Dr. Weir, sie können mit mir kommen." Er ging zum Boot und half ihr sich hineinzusetzen. Danach setze er sich nach hinten und nahm die Ruder in die Hand.
"Es kann losgehen."
Das Team Ruderte über das stille Wasser. Bis anhin hatte die Sonne geschienen, doch innerhalb einigen wenigen Sekunden verdunkelte sich der Himmel und ein riesen Gewitter brauch aus.
"Was hat das zu bedeuten?" Fragte McKay sichtlich genervt.
" Vielleicht ist das hier so üblich!" Meinte Teyla worauf Rodney nur seinen Kopf schüttelte.
Dies war aber nicht ihr einziges Problem. Das vorher so ruhige Wasser wurde zu einem regelrechten Wildwasser Fluss. John hatte Schwierigkeiten, dass Kanu vorwärts zu treiben, der Starke Wind machte es da auch nicht leichter. Ihr Boot trieb immer mehr von dem der anderen ab.
"John?" schrie Elizabeth und versuchte das Rauschen des Windes und das schlagen der Wellen zu übertönen. Sie wurde immer schneller. Sie konnten die anderen nicht einmal mehr sehen. Dann kippte das Boot und beide fielen ins kalte Wasser. Elizabeth versuchte sich am Boot festzuhalten, sie rutschte jedoch immer ab, bis es ganz von ihr weggerissen wurde. "John" viel es ihr ein...sie konnte ihn nicht mehr sehen. Bei der Geschwindigkeit die sie der Fluss trieb, konnte er schon ganz weit weg sein. Dann fühlte sie eine Hand, die sich von hinten um ihre Hüften schlang. Sie drehte sich um und sah dem Major ins Gesicht.
"Elizabeth, Sie müssen sich an mir Festklammern!" schrie er ihr ins Ohr. Sie nickte und schlang ihre Arme um ihn um nicht von ihm weggerissen zu werden.
So trieben sie eine weile lang. Zu versuchen an Land zu schwimmen war aussichtslos die Strömung war zu stark für sie beide. John wäre lieber gestorben als Elizabeth alleine zu lassen. Langsam begann sich das Unwetter zu legen, die Flussströmung war aber immer noch sehr stark. John rieb sich die Augen und blickte sich um. Als er jedoch sah, was auf sie wartete, verkrampfte sich alles in ihm. Elizabeth merkte das etwas nicht in Ordnung war, sie blickte ebenfalls hoch. Einige Meter vor ihnen endete das Wasser, das hiess sie waren kurz vor einem Wasserfall.
"Was sollen wir tun?" Fragte Liz voller Angst.
"Hör zu, wir werden das schaffen ja! Ich halte werde dich ganz festhalten und wir müssen wenn möglich senkrecht unten auf das Wasser treffen!" Meinte John, ohne zu merken, dass er zum Du übergegangen war.
"O.k.." sagte Elizabeth. Sie war sich so gar nicht sicher ob das auch wirklich funktionieren würde. Aber sie vertraute ihm und so schloss sie die Augen, versuchte sich nur noch auf Johns Umarmung zu konzentrieren und wartete. Als die Wassermasse unter ihr verschwunden war, kniff sie die Augen nur noch mehr zu und fühlte einen unglaublich langen Sturz in die Tiefe.
tbc-----
Ich weiss ein fieser Schluss, wenn's euch gefällt, dann schreib ich gerne weiter ;)
