Bemerkung: So hier nun der 2. Teil meiner Story. Ich hoffe dass ich das Ende in einem weiteren Chapter schaffe ;)

Eigentlich wollte ich die Beziehung zwischen John/Liz nur so andeuten, aber irgendwie ist die Tastatur mit mir durchgegangen. Vielleicht also eher was für Leute, die Liz/John genauso lieb haben wie ich ;)

Disclaimer: Hab ich schon erwähnt das Statgate Atlantis nicht mir gehört sondern MGM?

Als Ford, Teyla und McKay endlich das Ufer erreichten standen sie immer noch unter einer Art Schock. Es war alles so schnell gegangen…und jetzt waren Weir und Sheppard verschwunden.

Auf sie warteten schon die Taltos. Reka, die Anführerin trat hervor.

„Wie ich sehe, habt ihr niemanden gefunden, der die Verhandlungen mit uns führen möchte! Darum tut es mir leid…!"

McKay unterbrach sie: „Doch wir haben unsere…Anführerin mitgebracht, doch sie und Major Sheppard, der schon beim früheren Treffen dabei war, sind von einem mächtigen Sturm von uns weggetrieben worden! Das Gewitter kam aus heiterem Himmel und fast auch so verschwand es auch wieder! Wir müssen Sie suchen gehen!"

„Ich hoffe ihr werdet uns helfen!" Fügte Teyla noch hinzu.

Reka blickte das Team aus Atlantis nur kritisch an. „Wenn dies so geschehen ist, wie ihr es sagt, dann war es der Wunsch der Göttin Hajnal! Wir können uns nicht gegen sie auflehnen, also werden wir euch in frieden lassen!" Somit drehte sie sich um und wandte sich zum gehen.

„Wie kann man nur so verbissen und dickköpfig sein!" regte sich McKay auf. „Die Leute haben ja gar keine Ahnung!"

Ford sah man die Wut in den Augen auch an. Der Fluss war sehr lange, es könnte also Stunden, wenn nicht mehr als einen Tag dauern, bis sie die beiden gefunden haben. Es schon bald dunkel, dass hiess, sie müssten auch noch eine längere Rast einlegen.

………………………………………

John wurde langsam wach. Im ersten Moment wusste er nicht wo er war. Er hörte nur das ohrenbetäubende Rauschen von Wasser. Ausserdem tat ihm so ziemlich alles weh. Als er seine Augen vorsichtig öffnete, wurde ihm bewusst, was geschehen war. Die Taltos…der Sturm… der Wasserfall. Plötzlich war er hellwach und versuchte langsam aufzustehen.

„Elizabeth!" schrie er panisch in den Raum hinein. Keine Antwort. „ELIZABETH!" immer noch nichts. Er war in einer art Höhle, nur dass die eine Wand aus Wasser bestand. Dies hiess wohl, er war hinter dem Wasserfall. Der Raum war sehr gross mit Felsen und Steinen überseht. Schliesslich sah er sie am Ufer liegen. Ihr Gesicht war mit Blut überströmt. Er kniete sich neben sie hin und fühlte erst einmal den Puls. Er atmete vor Erleichterung tief durch, als er einen fühlte. Langsam öffnete auch sie die Augen und versuchte sich zu bewegen. John half ihr sich hoch zu setzten, worauf sie schmerzverzerrt das Gesicht verzog.

„Alles in Ordnung?" fragte er einfühlsam und betrachtete ihre Platzwunde an der Stirne.

„Ich…ich glaube meine linke Schulter ist ausgerenkt…und mein Kopf tut weh!" meinte sie fast flüsternd.

John wusste wie schmerzhaft eine ausgerenkte Schulter war. Er musste die Tortur schon zweimal ertragen. Irgendwie bewunderte er Liz, andere Frauen wären sicher schon in Ohnmacht geflogen.

„Hören Sie! Ich muss Sie ihnen wieder zurückkugeln! Ich hab das schon einige male machen müssen, doch ich kann nicht verhindern dass es…dass es verdammt wehtut!" Er hasste den Gedanken ihr schmerzen zu verursachen müssen.

Sie nickte nur ruhig. John half ihr sich an einen nahen Felsen zu lehnen. Er nahm sanft ihre Hand und ihren Ellbogen. Sie sah ihm in die Augen und er konnte Vertrauen darin lesen. So versuchte er nicht lange zu überlegen und zog mit einem Ruck an ihren Schultern.

Jetzt schrie sogar Elizabeth vor schmerz auf.

„Es tut mir leid, es tut mir wirklich leid." John zerriss es fast das Herz. Die Schulter war wieder an ihrem Platz, doch aus Liz's Augen kamen Tränen. Er nahm sie in den Arm, wie auch schon vorher als sie noch nicht wussten, ob sie diesen Sturz überleben würden. Sie blieben sie eine ganze Weile sitzen.

„Danke John…" Flüsterte sie leise. „Sind sie eigentlich in Ordnung?"

„Ob ich o.k bin? Ich habe Ihnen soeben die Schulter an den richtigen Platz zurückgeschoben! Ich weiss dass Sie die Leiterin der Atlantis Expedition sind, aber dieses Mal sollten Sie wirklich mehr an sich selbst denken!"

Er konnte ein leichtes lächeln auf Elizabeth's Gesicht sehen. Er war so erleichtert dass es ihr etwas besser zu gehen schien. Er zog sein langarmiges T-shirt aus und Band es ihr vorsichtig um. Schliesslich musste der Arm fixiert werden um spätere Entzündungen zu vermeiden.

Dann nahm er ein Tuch hervor, welches in seiner Militärhose Platz hatte und ging zum Wasser um es zu befeuchten. Dann setze er sich neben sie und wischte ihr vorsichtig damit das Blut aus dem Gesicht und der Wunde. Sie blickten sich dabei tief in die Augen. John dachte daran, was gewesen wäre, wenn er Liz verloren hätte. Er hatte schon seit langem ein Geheimnis, was er ihr so sehr gerne anvertraut hätte, aber den Mut nie fand. Jetzt war eine gute Gelegenheit dazu. Kein Rodney, der sie beide einfach auf dem Balkon stören könnte. Keine Ausserplanmässige Gate-Aktivierung. Nur sie beide an einem romantischen Ort. Er blickte ihr tief in die grünen Augen. Er beugte sich langsam noch mehr zu ihr, bis sich ihre Lippen sanft berührten. Als Elizabeth nach einigen Sekunden noch nicht reagierte, entfernten sich ihre Lippen wieder ein paar Zentimeter voneinander.

„Es…es tut mir leid, ich hätte dies nicht…" Weiter kam er jedoch nicht. Denn nun war es Liz die sich hervorbeugte und ihn Küsste. Diesmal aber so Leidenschaftlich, wie keiner es zuvor mit anderen erlebt hatte.

……………………………………………

„Ich brauche eine Pause" Sagte Rodney, der hinter Ford und Teyla hinterherlief. „Ich will die beiden doch auch finden, aber ICH bin Wissenschaftler und KEIN Marathonläufer!" Mit dieser Aussage setze er sich demonstrativ auf einen Baumstupf. Die anderen beiden warfen sich nur alles sagende Blicke zu und setzten sich zu Rodney um eine kurze Rast zu machen.

TBC

Ps: Ich hoffe wieder auf Reviews von euch ;)