es tut mir schrecklich leid, dass ich so lange gebraucht habe, aber irgendwie wollte der Unistreß nicht weniger werden. Aber jetzt habe ich Ferien und Zeit...viel Zeit...naja jedenfalls genug, um Kapitel 7 und bald auch 8 online zu bringen.
Wie immer ein ganz liebes Danke an alle, die hier lesen und besonders an die, die mir auch ihre Meinung sagen. ;)
Disclaimer: Snif immer noch nicht meins und ich kriege kein Geld dafür...aber sollte sich jemand bereit erklären ;)...just kidding!
Viel Spaß!
Kapitel 7
Seit vielen Stunden hatten sie Domino nun schon unter und hinter sich gelassen. Der Flug war ohne irgendwelche Komplikationen verlaufe und die sechs (ja ja eigentlich sieben) Weggefährten saßen inzwischen in einem Zug, der sie von Kairo nach Heluan (südlich von Kairo) bringen sollte.
Joey und Tristan dösten in ihren Sitzen, Tea las in einem Buch über die Pyramiden und Kaiba starrte in einer Mischung aus Langeweile und beleidigt-sein aus dem Fenster.
Yugi und Kija hatten sich in ein leeres Abteil gesetzt. Yugi beschäftigte immer noch was ein Mahado war.
Als er sie fragte, hatte Kija ihn zunächst mit großen Augen angesehen, dann stahl sich Lachen in ihr Gesicht und sie begann ihm zu erklären wer Mahado war.
„Wir kannten uns seit wir Kinder waren und er war wie ein Bruder für Atemu. Mahado wurde später einer der sechs Priester, welche die Millenniumsgegenstände trugen.
Als einer der stärksten Feinde Ägyptens erneut das Reich bedroht, stellte sich ihm Mahado in den Weg und gab sein Leben, um unser Land zu beschützen. Er wurde zum Schwarzen Magier, um auch weiterhin für Atemu und Ägypten da sein zu können!", Kija unterbrach sich einen Moment, was Yugi die Chance gab seine Gedanken zu sortieren.
„Gibst du mir bitte die Karten?", bat Kija.
Er gehorchte und reichte ihr sein Deck. Oben auf lag der Schwarze Magier. Kija betrachtete ihn lange.
„Mana hat ihn so vermisst. Ich erinnere mich an diesen Tag, als läge er nicht bereits 3000 Jahre zurück. Sie saß vor dir auf dem Pferd, den Kopf an deiner Schulter. Ihre Augen waren rot vom weinen und ihre Blick reichte ins leere. Bereits am nächsten Tag saß sie wieder über den Büchern und zeigte jedem, der ihr über den Weg lief ein breites Lächeln, aber wir wussten, dass es nicht echt war. Sie wurde eine große Magierin, aber sie ist nie wieder die selbe gewesen.", traurig fächerte sie die Karten auf und sah sie sich an.
„Mana?", fragte Yugi, der mit diesem Namen nichts anzufangen wusste.
Kija zog eine Karte aus dem Deck und hielt sie Yugi hin.
„Dein schwarzes Magiermädchen. Sie ist Mana. Ich weiß nicht wie, aber ihre Seele wurde zu diesem Geschöpf. Sie war Mahados Lehrling. Er hat sie eines Tages mitgebracht, halb verhungert und völlig allein auf der Welt. Sie tat ihm Leid. Mana war sehr begabt, was die Magie betraf und erfüllte, so gut sie es konnte die Aufgaben die Mahado ihr stellte. Es gelang ihr nicht immer, ich habe oft gehört wie er sie schollt, wenn sie wieder einmal einen Zauber falsch aufsagte. Er hat es nie böse gemeint. Dafür liebte er sie viel zu sehr. Sie hatte so ein einnehmendes Wesen, hat immer gelacht und uns damit angesteckt.", sie schloss die Augen und hielt beide Karten an ihr Herz. „Was würde ich nicht alles geben um noch einmal bei ihnen zu sein… Ich vermisse Ägypten so sehr."
„Aber wir sind doch wieder hier!", stellte Yugi fest ohne zu verstehen was Kija wirklich meinte.
‚Sie vermisst nicht dieses Ägypten, sondern ihre …unsere Zeit!', erklärte ihm Yami.
„Wie hieß Ägypten zu deiner Zeit?", wollte Yugi wissen.
„Kemet. Es bedeutet das schwarze Land."
„Aber wieso schwarzes Land? Eigentlich ist es doch eher rötlich-gelb, oder?", er schien etwas konfus.
„Es hieß deshalb so, weil mein Volk in dem Bereich um den Nil lebte, der von der jährlichen Überschwemmung heimgesucht wurde. Und der mitgespülte Schlamm färbte das Land schwarz. Nur durch diesen fruchtbaren Boden war es möglich dort, eine Vegetation entstehen zu lassen. Palmen, Schilf, Getreide, Blumen…", in ihre Augen war ein Leuchten getreten.
„Können wir die Geschichtsstunde für den kleinen Yugi beenden und endlich zu den Details kommen, die sie mir versprochen haben?", Seto Kaiba stand in der Tür und schien irgendwie entnervt.
„Doch so ungeduldig, Seto?", amüsiert hob sie eine Augenbraue.
„Ungeduldig? Wir habe unser Ziel erreicht und ich möchte endlich genau wissen was hier abgeht!", er war anscheinend wirklich ein wenig mehr als nur neugierig.
„Es tut mir Leid, aber du wirst dich noch ein klein wenig gedulden müssen.", damit erhob sie sich und verließ das Abteil.
Als der Zug eine Weile später zum Stehen kam, sammelten die Reisenden ihr Gepäck zusammen und machten sich auf den Weg zu ihrer Unterkunft.
Es war ein kleines Hotel am Stadtrand. Die Fassade war vor vielen Jahren einmal weiß verputzt worden, doch die Zeit hatte das Weiß in ein schäbiges Gelb verwandelt und der einst in strahlendem blau aufgetragene Name des Hotels war kaum noch zu entziffern. Wie sie später aus einer der ausliegenden Infohefte erfuhren, bedeutete er so viel wie „Nilpalast".
Alles in allem passte es perfekt in diese Gegend, alle Häuser machten den Eindruck, als würden sie schon lange auf einen neuen Anstrich warten. Lediglich ein Haus am Ende der Straße wirkte irgendwie surreal in mitten all dieser matten Farben. Es war wohl erst kürzlich gebaut worden, denn seine Mauern glänzten noch immer strahlend weiß in der Sonne.
Nachdem die Freunde ihre Zimmerschlüssel abgeholt hatten, entbrannte zu nächst eine Diskussion wer denn nun mit wem das Zimmer teilte. Zwar hätte Kijas kleines Vermögen ausgereicht, um jedem ein eigenes Zimmer zu geben, doch sie war der Ansicht, dass man nie wissen konnte, was der vor ihnen liegende Weg noch bereit hielt und man doch lieber etwas zurück behalten sollte.
Tea und Kija waren sich schnell einig, dass sie sich beide ein Zimmer teilen wollten. Joey bestand darauf nicht mit Kaiba in einem Raum zu schlafen. Tristan und Yugi war das alles herzlich egal.
Letztendlich überließen die beiden Frauen den Jungs zwei Schlüssel und damit sich selbst. Um diese sinnlose Diskussion endlich zu beenden, gab Yugi den einen Schlüssen Tristan und nahm selbst den anderen und sagte:
„Sucht euch aus wo ihr schlaft!", und verschwand im Zimmer. Tristan tat es ihm einen Augenblick später gleich.
Zuvor hatten sie noch verabredet, man würde sich noch eine Stunde ausruhen können, ehe sie von einem der Ishtars abgeholt würden.
Ungefähr 59 Minuten später…
„Was hast du vor?", fragte Tea interessiert, als Kija anfing in einer Truhe zu kramen.
„Ich suche mein Kleid!", Kija war halb in der Kiste verschwunden, als sie, wieder auftauchend, sich den Kopf am Deckel der selbigen stieß.
„Wozu?"
„Weißt du, man könnte es als Eitelkeit bezeichnen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es nicht standesgemäß wäre einem Gott in dieser Kleidung gegenüber zutreten.", sie deutete auf die Jeans, die sie trug.
Tea zuckte mit den Schultern.
„Wenn du meinst!"
„Außerdem dachte ich, du solltest, dich auch standesgemäßer kleiden!", sie zwinkerte lächelnd.
Tea überlegte kurz, begann zu grinsen und steckte plötzlich selbst zur Hälfte in der Truhe.
„Dann lass mich dir helfen!"
Beide lachten.
Unter dessen vor der Tür.
„Oh, Mann. Warum müssen Frauen nur immer so lange brauchen?", beschwerte Joey sich nun zum x-sten Mal.
„Halt die Klappe, Wheeler!", kam es wie immer eiskalt von Kaiba.
Wütend ballte Joey die Fäuste.
„Warum entspannst du dich nicht einfach.", meinte Yami, an der Wand lehnend.
„Na gut!", maulte Joey und versuchte ihn nachzuahmen.
Endlich öffnete sich die Tür.
„Hey Jungs, schlaft ihr?", hörten sie Teas lachende Stimme.
Sehr sprachlos starrten alle fünf (!; vergesst Yugi nicht ;)) Jungs sie an.
Beide Frauen trugen die weißen ägyptischen Kleider, inklusive dem dazugehörigen Schmuck und dem traditionellen Make-up.
Während Teas Kleid sich perfekt an ihren Körper anlegte und so ihre Figur umschmeichelte, war Kijas locker geschnitten, aber seine Transparenz erlaubte es die Silhouette ihre Körpers hindurch zu erkennen.
Unterdessen Tristan und Joey ihre Unterkiefer vom Boden aufsammelten, gingen die anderen vier schon mal vor.
„Und wo sollen wir abgeholt werden?", fragte Seto missmutig.
„Eigentlich direkt vor dem Hotel!", meinte Kija, als sie hinaus in Sonnenlicht trat.
Kaum hatte sie die gesagt, fuhr auch schon ein Wagen vor. Es handelte sich dabei um einen wenig Vertrauenerweckenden Holzkarren, der von zwei Maultieren gezogen wurde. Auf dem, was anscheinend den Kutschbock darstellen sollte, saß eine vermummte Gestalt.
„Also wenn das unser Abholdienst sein soll, dann fahre ich nicht mit!" – Seto.
„Dann wirst du wohl laufen müssen, Kaiba!", hörte er die bekannt Stimme von Marik.
Der Vermummte warf die Kapuzen von seinem Kopf und sah freundlich in die Runde. Dann setzte er sich in Bewegung, verneigte sich kurz von Yami und wandte sich dann Kija zu. Er betrachtete sie einen Moment ehrfürchtig, kniete dann vor ihr nieder und sprach:
„Keines der Bilder, dich ich von euch sah, werden eurer Schönheit gerecht, meine Königin. Verzeiht, wenn ich euch zumuten muss in einem solchen Gefährt zu reisen, doch keiner der Leihwagen hätte uns alle transportieren können."
Kija hockte sich vor ihn und suchte seinen Blick. Als er auf sah fand er in ihren Augen eine Mischung aus Heiterkeit und Dank.
„Du hast keinen Grund vor mir nieder zuknien. Du hast meinem Mann und somit mir treu gedient."
Marik wollte widersprechen, doch Kija hieß ihn zu schweigen.
„Und auch jetzt, da eurer Familie Aufgabe als erfüllt betrachtet wird, helft ihr uns ohne zu fragen.", sie griff seinen Arm und gemeinsam richteten sie sich auf. „Ich bin stolz dich einen Freund nennen zu dürfen."
Marik nickte und half ihr auf den Wagen zu steigen.
Es war bequemer als sie es zu erst vermutet hatten. Der Karren war mit Decken und Kissen ausgelegt und bot so eine äußerst angenehme Sitzfläche.
Keine Stunde später, die den Freunden jedoch wie eine Ewigkeit vorgekommen war, brannte die heiße Sonne Ägyptens erbarmungslos auf sie herab, während sie einen Weg entlang schaukelten, der anscheinend nur aus Schlaglöchern zu bestehen schien. Inzwischen hatten sich die meisten der Reisenden etlicher Schichten Kleidung entledigt, doch es schien nichts zu helfen.
„Kija. Tea. Bitte, könnt ihr bitte die Decken ausziehen, mir ist warm!", jammerte Joey und Yugi nickte zustimmend.
Kija sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an und packte die Decken, in die sie sich eingehüllt hatte ein wenig fester.
„Du weist offensichtlich nicht, dass diese Decken uns wunderbar kühlen…"
„Wie bitte?", selbst Kaiba hatte sich der unwichtigen Kleidungsstücke entledigt.
„Denkt daran Königin, sie stammen nicht aus diesem Land, sie können es nicht wissen.", erklang Mariks Stimme, der wieder vollkommen vermummt war.
„Wisst ihr, das gleiche, das gegen Kälte wirkt, hilft auch bei Hitze. Mehrere Schichten Kleidung sorgen dafür, dass sich kühle Luftschichten um euren Körper bilden. Außerdem brennt einem die Sonne so nicht direkt auf den Kopf!".
Resignierend ließ Joey den Kopf hängen.
„Sagt mir das wir bald da sind!", maulte Tristan.
"Warum?", fragte Yugi.
„Weil mir durch diese Schaukelei schlecht wird."
„Wir sind da!", sagte Marik, während er die Maultiere zum Stehen brachte.
Die Gruppe blickte sich um. Der Weg glich hier lediglich einem Trampelpfad und schien sich am Horizont zu verlieren. Neben ihnen erhoben sich rechts und links Felsen, die zwar Schatten spendeten, aber eine unheimliche Atmosphäre schufen.
„Wir sind hier mitten im Nirgendwo!", schimpfte Joey.
„Sei doch nicht so ungeduldig!", meinte Kija, die sich gerade aus ihren Decken pellte. „Ach Seth. Wärst du so lieb?", sie stand am Rand des Karrens und hielt ihm beide Hände hin.
Er sah sie missmutig an und man sah ihm an, dass er eigentlich keine Lust hatte, ihr herunter zu helfen. Endlich setzte er sich in Bewegung, ließ sie ihm die Hände auf die Schultern legen, fasste sie an den Taille und hob sie vom Wagen.
„Dank dir, Seth. Und wenn du so nett bist…", sie deute zu Tea, die dank des Kleides ebenfalls Hilfe benötigte.
„Ich werde Tea auch helfen?", fragte er.
„Aber sicher wirst du das mein Bester.", triumphierend lächelnd sah sie zu, wie er Tea ebenfalls vom Wagen half und wandte sich dann Marik zu.
„Es ist lange her, dass ich hier war, mindestens 200 Jahre. Es hat sich einiges geändert. Der Sand ist gewandert.", sie sah sich suchend um. Langsam näherte sie sich einem Felsen, der fast vollkommen mit Sand bedeckt war.
„Aber die Steine sind noch immer die selben!", mit diesen Worten wischte sie den Sand fort und darunter kam eine glatte Fläche zum Vorschein, auf den noch schwach einige Hieroglyphen erkennbar waren.
„Was steht da!", wollte Yugi wissen.
„Dort steht: n itemu i mer tu ek enechech n kija chemet ek irtiu!", sagte Kija über die Inschrift streichend.
„Aaah-ja und das heißt?", Seto hatte ein Mal wieder das Einfühlungsvermögen eines Tiefkühlschranks.
„Es bedeutet: An meinen Atemu, du wirst ewig geliebt von deiner trauernden Frau Kija.", übersetzte Marik.
„Ich habe es in Auftrag geben lassen lange nach dem Atemu fort war. Hundert, wenn nicht mehr Jahre.", ihre Stimme wurde rau. „Niemand erinnerte sich mehr an seinen Namen, niemand außer mir. Wisst ihr ich gab diesen Opferaltar in Auftrag, damit andere an seinen Namen erinnert werden."
Tea wollte das Thema wechseln als sie fragte.
„Ich habe mal gelesen, dass viele antike Gräber ausgeraubt wurden, weil man sie entdeckt hat. Warum hast du diesen Altar dann direkt an seinem Grab errichten lassen?"
„Habe ich ja gar nicht.", alle, außer Marik, sahen sie verwundert an. „Atemus Grab liegt auf der anderen Seite des Hügels…"
„Das heißt wir müssen noch weiter?", Joey schien zu verzweifeln.
„Ja, aber nicht weit!", versprach Kija.
Es dauerte nicht lange und sie erreichten die andere Seite des Hügels. Von dort aus waren einige Säulen und Reste von Mauern in der Ferne erkennbar.
„Dort müssen wir hin!", deutete Marik.
„Warum können wir nicht den Vordereingang zum Grab nehmen?", fragte Tristan, der keine Lust mehr auf die Schaukelei im Karren hatte.
„Sag mal hörst du auch mal zu?", schimpfte Tea. „Was habe ich denn vorhin über entdeckte Gräber erzählt?"
„Aber wir wären doch nicht lange da drin!", meinte Joey.
„Das nicht unbedingt.", meinte Kija und schritt auf einen Felsvorsprung zu. „Aber sie dir mal diesen Felsen an! Weißt du, als wir Atemu in sein Grab brachten, hätte ich meinen Kopf weit in den Nacken legen müssen, um ihn zu sehen!"
In Joey Kopf begannen kleine Zahnrädchen zu arbeiten.
„Das heißt wir müssten…", er deutete auf den Boden.
„Ganz recht. Wir müssten graben. Aber das tolle ist, es gibt einen Tunnel zwischen dem Grab des Pharao und dem Unterschlupf meiner Familie", meinte Marik.
„Und der befindet sich…", sprach er weiter.
„Lass mich raten: Dort!", Seto deutete auf die Ruinen und Marik nickte.
Nach einer knappen halben Stunde weiterer Schaukelei erreichten sie einen alten Brunnen, der anscheinend schon Ewigkeiten kein Wasser mehr enthielt. Marik zählte von dort einige Schritte, kniete sich nieder und öffnete eine Tür im Boden, die bis dahin nicht sichtbar gewesen war.
Sie stiegen eine Leiter hinab bis sie alle in einem langen mit Fackeln erleuchteten Gang standen. Lange führte er sie durch das Halbdunkel der Gänge, eine Zeitlang hatten sie das Gefühl es würde bergab gehen, als sie nach einer Ewigkeit endlich eine Wand erreichten.
Seto wollte schon wieder zu einem bösen Kommentar ansetzt, aber Marik hatte bereit einen Mechanismus ausgelöst, der die Wand bewegte und den Weg frei gab. Er nahm noch eine Fackel von der Wand und hieß die anderen ihm zu folgen.
Hinter der beweglichen Wand erstreckte sich ein kleiner Raum, der bis an die Decke gefüllt war mit Krügen, Kästen aus Holz, Figuren in allen Größen sowie Körbe in denen noch immer eingetrocknete Früchte erkennbar waren.
„Was ist das hier?", fragte Tea.
„Das sind Grabbeigaben für das Leben im Duat (die Nächste Welt)!", erklärte Kija. „Im nächsten Raum sind dann noch einige andere Dinge."
Sie schlängelten sich vorbei an den Krügen hinein in den nächsten Raum, der mit Stoffen und diversen Goldgegenständen gefüllt war.
„Wow!", entfuhr es Joey und Tristan.
„Sag mal, in meinem Buch stand drin, dass zu deiner Zeit es eigentlich Mode war sich in Pyramiden bestatten zu lassen…", begann Tea.
„Du willst wissen warum wir Atemu in einem Felsengrab beigesetzt haben?", Tea nickte. „Nun eigentlich war eine Pyramide in bau, aber da Atemu so früh starb, musste wir eines der Beamtengräber nehmen, das fast fertig war. Aber es ist nicht wichtig, ob Pyramide oder Grab, denn letztendlich zählt nur, dass sein Leichnam nicht beschädigt worden ist.", erklärte Kija.
Yami hatte sich eine Weile nicht blicken lassen und hatte nun den Platz mit Yugi getauscht.
„Irgendwie ist das surreal!", flüsterte er.
Die anderen wandten sich um und sahen ihn fragend.
„Na ja, ich laufe durch mein eigenes Grab!", meinte er schief grinsend.
Plötzlich blieb Marik stehen.
„Achja, ich wollte euch noch etwas zeigen!", meinte er und führte sie zu einer Wand, die sich dadurch von den anderen abhob, dass sie nicht von diversen Dingen verstellt und sich darauf keine Bilder oder Reliefs befanden.
„Diese Wand sah, aber so nicht aus, als wir Atemu begruben. Was ist dahinter?", fragte Kija.
„Dahinter ist euer Grab!", antwortete Marik trocken, als er begann an der Wand zu drücke und diese langsam nach hinten wich.
Fortsetzung folgt...
freue mich wie immer über Kritik jeder Art. Und keine Angst, wenn eure Kritik schlecht ausfallen sollte, momentan geh ich da ran wie Mittermeyer.
"Erstens stimmt das gar nicht und zweitens na und!" ;)
nein, nein Kritik wird ernst genommen...
bis bald
rosha
