Papierkram: Harry Potter und das Harry Potter-Universum gehören J.K. Rowling und den Leuten, denen sie die Rechte verkauft hat (zu denen ich nicht gehöre). Ich spiele nur in ihrem Sandkasten und räume auch später wieder auf.
Sophia - oh je, hab ich mich wirklich so unklar ausgedrückt mit Severus? Ich wollte nicht sagen, dass er ein Todesser geworden sei, nur um ein Spion zu werden (das fände ich sehr merkwürdig). Ich meinte eher dieses unbehagliche Gefühl, wenn man irgendwie weiß, dass man das Falsche tut, aber es nicht richtig greifen kann. Kennst du diese Erleichterung, wenn man endlich einen lange überfälligen Entschluss fasst? Severus spricht mehr von unterbewussten Gefühlen, oder auch einfach von Ereignissen im Laufe einer langen Entwicklung. Oder so war es gemeint.
Vielen lieben Dank für eure Reviews. Ich wollte erst morgen updaten, aber extra für Imperiatus kommt das Kapitel jetzt schon :-). Entschuldigt also, falls ich noch irgendwo eine merkwürdige Formulierung oder Tippfehler habe... Und jetzt kommen die Prewetts, und die Rumtreiber:
Mors Ante Infamiam
Eine Geschichte der vergessenen Helden
November 1980. Packtreffen.
„Streichen Sie Ace von Ihrer verdammten Liste und schicken Sie endlich die Zuschüsse." (dem McKinnon-Artikel des Tagespropheten beigelegt) -- Amelia Bones, Notiz an Millicent Bagnold.
Die Brüder Prewett bewohnten ein gemeinsames Haus in einem reinen Zauberer-Vorort von Nottingham. Die meisten ihrer Nachbarn sagten am nächsten Morgen, sie hätten nichts gehört. Eine alte Hexe räumte Schreie und Lärm ein, fügte aber mit einer Grimasse hinzu, dass Lärm im Haus dieser unmöglichen ‚jungen' Männer wirklich nichts Ungewöhnliches sei, bevor sie die Tür zuknallte und sich den ganzen Tag nicht mehr blicken ließ.
Als am Morgen die Herbstsonne kalt und grell über den sorgsam gepflegten Vorgärten aufgestiegen war, hatte das Dunkle Mal über dem Heim der Brüder gebrannt.
Von außen wirkte das kleine Häuschen beinahe unversehrt. Nur die Tür zeugte von den Ereignissen; sie hing schief und in Splittern aus den Angeln.
Stieß man ihre Überreste vorsichtig beiseite, gab sie den Blick auf einen kleinen Flur frei, der direkt in die Küche führte. Zur Rechten hatte eine Treppe in den oberen Stock geführt, doch eine Explosion hatte die meisten Stufen herausgerissen. Der Boden klebte vor getrockneten Blut; ein Feind war hier gefallen. Mitten im Durchgang zur Küche lag eine zerbrochene Teekanne, deren Inhalt sich über den Teppich ergossen hatte, so dass sich der Geruch von Kräutern mit dem von Blut und Rauch vermischte.
Drang man weiter in das Innere des vormals gemütlichen Heims zweier ewiger Junggesellen vor, wurde man Zeuge eines Kampfes, den sie ausgetragen hatten, obwohl sie wussten, dass sie nicht gewinnen konnten. Gideons Arbeitszimmer lag in Trümmern; einst intakte Tapete schälte sich von den Wänden ab, die Splitter von zersprengten Regalen bedeckten einen umgeworfenen Stuhl, über dem noch eine vergessene Robe hing.
Sie fanden Fabian Prewett völlig unversehrt, ausgestreckt im Flur des oberen Stocks, wo die Zwillinge immer ein Zimmer für ihre Rekruten freihielten. Ihn hatte der Todesfluch getötet. Sein Bruder lag zehn Schritte entfernt, wo ihn die Kraft eines Fluchs durch eine Tür in sein eigenes Schlafzimmer geschleudert hatte. Nur das rote Haar ließ noch erkennen, wen sie vor sich hatten.
„Es waren fünf.", sagte Frank draußen vorm Haus, als die Ermittlungszauberer von Missbrauch der Magie endlich Bericht erstatteten und abzogen. Er stand neben Amelia, und sie beide sahen hoch zu dem Dunklen Mal. „Vermutlich haben die beiden drei von ihnen getötet, aber sie haben die Leichen mitgenommen."
„Sie wären beleidigt gewesen, wenn er weniger geschickt hätte." Die kühle Brise ließ Bones schaudern; sie zog ihre Roben enger um die Schultern. Einen Augenblick lang schwiegen sie.
„1976 war schlimm", sagte Frank dann leise. „Aber jetzt wird es schlimmer. Bald ist niemand mehr übrig zum Kämpfen."
Amelia antwortete nicht.
„Mein Bruder ist tot.", sagte Sirius und legte seine Gabel beiseite.
Remus' Kopf fuhr hoch, und seine beiden Freunde taten es ihm gleich. Peter, bemerkte der Werwolf aus dem Augenwinkel, lief rot an, weil er sich über der abrupten Neuigkeit verschluckt hatte, schien aber scheinbar entschlossen, nicht zu husten. Es hätte auch wirklich nicht gepasst.
Wobei sich Remus nicht entscheiden konnte, wie eine passende Antwort aussehen sollte. Und auch James sah seinen Freund einen Moment lang nur völlig verwirrt an.
„Dumbledore wusste natürlich wieder vor allen anderen Bescheid", fuhr Sirius fort. Seine Miene blieb beunruhigend undifferenziert, sein Ton ebenmäßig, und er begann, seine Serviette in aller Selbstverständlichkeit sorgfältig zusammenzufalten. „Regulus... Er hat kalte Füße bekommen. Hat sich davongemacht." Er zuckte mit den Schultern. „Aber aus Voldemorts illustrem Nachtclub kann man ja bekanntlich nicht austreten. Die Goyle-Brüder haben ihn dann erwischt und praktisch zerfleischt."
Sirius' Beiläufigkeit ließ sich Remus innerlich winden. Er kannte seinen Freund seit so vielen Jahren, wusste, dass er nie Schwäche zeigen konnte, nicht einmal vor ihnen. Als Sirius mit fünfzehn von daheim davonlief - Remus hatte immer vermutet, dass Regulus dabei eine Rolle gespielt hatte -, hatte er wochenlang kein Wort über die Blacks verloren. Vermutlich wusste nur James, was genau sich damals abgespielt hatte. Und nach der Katastrophe mit Snape und Konsorten, die zu dem Zwischenfall mit der Peitschenden Weide führte, hatte er so hysterisch gelacht, dass Remus sich kaum getraut hatte, mit angemessener Wut zu reagieren. Selbst für ihn blieb Sirius in solchen Momenten undurchschaubar.
Deshalb ließ er nun in der entstandenen, zögernden Stille vorsichtig seinen Blick zu James schweifen. Ihr alter inoffizieller Rudelführer, noch in die roten Roben gekleidet, die er oft im Ministerium trug, hatte seine Gabel ebenfalls sinken lassen und die Pasta auf seinem Teller vergessen, während er Sirius abwägend ansah.
„Hat er verdient.", sagte James schließlich resolut. „Feiger Bastard." Er schüttelte sich leicht und wandte sich betont den Resten seiner Mahlzeit zu. Remus warf ihm einen ungläubigen Blick zu. Natürlich, James Potter hasste die Dunklen Künste mehr als alles andere - mit Ausnahme vielleicht von Severus Snapes -, aber selbst er wäre zu einem so unbarmherzigen Urteil nicht fähig. Oder doch?
Erstaunlicherweise jedoch wirkte Sirius seltsam beruhigt. Er entspannte sich sichtlich, nickte leicht und schien sich wieder der Tatsache gewahr zu werden, dass sie sich mitten in einem Restaurant befanden. Remus beobachtete, wie er seinen Blick abwesend durch den Raum schweifen ließ, eine Geste, die ihm nur auffiel, weil sie nicht zu dem alten Sirius aus der Schulzeit passte - was auch immer Moody im letzten Jahr mit ihm angestellt hatte, eine gute Portion Paranoia war Teil davon.
Einen Augenblick lang trafen sich Remus' und Peters Blick, und sein kleinwüchsiger Freund sah ihn mit einem Ausdruck der Verwirrung an. Als Antwort deutete Remus ein Schulterzucken an. Sehr aufmerksam beobachtete er weiter seine Freunde.
„Ja, nicht wahr.", sagte Sirius schließlich. Er grinste schief. „Ich wüsste zu gerne, was meine Mutter jetzt von ihrem perfekten Sohn hält."
Remus runzelte die Stirn. Das war ein weiterer untypisch grausamer Seitenhieb, so sehr die alte Mrs. Black es nach allem, was er wusste, verdient hatte. Selbst Sirius machte keine Witze über den Tod.
„Immerhin war es ein würdevoller Grund zu sterben", bemerkte Peter schließlich. Vielleicht war Remus der einzige, dem die merkwürdige Brüskiertheit in seiner Stimme auffiel - die Worte waren typisch Peter, und doch klang er ihnen überdrüssig, als sage er nur, was man von ihm erwartete, ohne jedes Herzblut. Genervt? Müde?
James verzog derweil merklich das Gesicht, während Sirius sich gleichzeitig sichtbar anspannte und sowohl Peter, als auch James sorgfältig - vorsichtig - zu mustern begann.
„Für den Idioten war es zu spät für Würde", erwiderte James beinahe verächtlich. „Wisst ihr noch, wie er immer den anderen Slytherins hinterher gerannt ist? Ich wette, er wurde nur ein Todesser, weil er dumm und feige war, und aus denselben Gründen ist er jetzt tot. Wirklich, kein großer Verlust."
Nun, immerhin hatte er jetzt Peters Aufmerksamkeit. Der Blondschopf sah verblüfft auf, schien für sich im Geiste noch einmal seine eigenen Worte abzutasten und nichts Falsches daran zu finden. Ganz offensichtlich konnte er nicht folgen.
Remus jedoch ging plötzlich ein Licht auf, und er versuchte sich vorzustellen, wie es für Sirius gewesen sein musste, diese Nachricht zu erhalten. Sein Freund hatte aus der strikten Trennung zwischen Schwarz und Weiß, die der Krieg mit sich brachte, immer Sicherheit gezogen, und dann rannte Regulus dem Dunklen Lord davon...
Sirius nannte es „kalte Füße bekommen", doch er war besser als das, und Remus las jetzt, wo er verstanden hatte, in seinen Augen von der anderen Perspektive: Regulus hatte sich von Voldemort abgewandt und war dafür gestorben. Der Werwolf blinzelte irritiert - Sirius hatte Schuldgefühle! Die Welt stand auf dem Kopf - kein Wunder, dass er mit der ganzen Unterhaltung nichts hatte anfangen können... Lediglich James, wie immer schnell von Begriff, hatte verstanden und reagiert.
Remus fragte sich unwillkürlich, ob Dumbledore auf ein Ereignis wie dieses gewartet hatte, bevor er Sirius zum Mitglied des inneren Kreises im Phönixorden werden ließ. Dann jedoch verbat er sich den Gedanken - der alte Mann hatte sie schließlich alle etwa zur selben Zeit ‚befördert', und Remus für seinen Teil erfüllte das Vertrauen noch immer mit Stolz.
„Also", sagte er langsam, sprang in die geschlagene Bresche und nahm den Anlass, um das Thema zu wechseln und Sirius das Unbehagen zu ersparen, das bei längerer Reflexion über dieses heikle Thema in ihm aufsteigen musste. „vergessen wir den ... den Kollateralschaden und reden über etwas Angenehmeres, ja?" Er sah seine drei Freunde fragend an. „Wie läuft's mit der Arbeit?"
Peter zuckte nur mit den Schultern. Remus war nicht sicher, ob er sich damit auf sein anhaltendes Unverständnis oder seine Arbeit in Pettigrews Kesselparadies bezog. „Viel zu tun", antwortete er vage. „Ihr wisst ja, Familienangelegenheiten."
In diesem Moment wurden sie von einem Kellner unterbrochen, der mit freundlichem Lächeln seinen Zauberstab hob und die Teller auf ein Tablett zu levitieren begann. Remus bemerkte, dass Peter nicht viel gegessen zu haben schien. Ihr Freund wirkte in letzter Zeit, seit seinem anhaltenden Stimmungshoch, viel zu oft besorgt, beinahe nervös und ein wenig kränklich. Weder James, noch Sirius schien es weiter aufzufallen, und immerhin wussten sie alle, dass Peter in der Tat von seinem Vater auf Trab gehalten wurde, von einem Krieg und noch dazu seiner kranken Mutter - und doch... Remus schüttelte den Kopf. Er beschloss, ihn nicht weiter zu drängen.
„Angenehmeres Thema, Arbeit, ja?" Sirius schnaubte und wirkte ein wenig wie Alastor Moody - James musste es auch aufgefallen sein, denn Remus sah, wie er mühsam ein Grinsen verbarg. Sirius' Miene hingegen verdüsterte sich ein wenig. „Ehrlich gesagt kann ich froh sein, dass ich es heute hierher geschafft habe." Er hob nachdenklich eine Augenbraue. „Das hier war im Prinzip mein Frühstück." - draußen ging die Sonne unter - „Ich hab heute Nacht schon wieder Dienst. Es geht nicht anders. Dass wir Gideon und Fabian verloren haben, war ein herber Verlust. Das erste Mal seit '76 haben wir ernste Personalprobleme, und Bones weiß kaum, wie sie die Löcher noch stopfen soll."
Bei der Erwähnung der Prewetts hatten James und Remus düster genickt. Nicht nur die Zentrale hatte durch den Überfall zwei gute Männer verloren, sondern auch der Orden. Und Remus fragte sich, wann er angefangen hatte, auf Todesnachrichten hin Strategien zu überdenken, anstatt um seine Freunde zu trauern.
„Bei uns ist es so ähnlich. Weißt ja." James gestikulierte mit dem Weinglas, das er in der Hand hielt, vage in Sirius' Richtung, und fuhr an Peter und Remus gewandt fort. „Seit ein paar Wochen setzen sie uns regelmäßiger auf Feldeinsätzen ein. Geht nicht mehr anders. Lily ist halb wahnsinnig, weil ich immer so spät heimkomme." In seinen Augen funkelte es. „Allerdings ist sie auch nicht besser. Sie arbeitet jetzt daheim, aber ehrlich, meistens ist sie höchstens körperlich anwesend."
Diesmal war es an Remus, ein Schmunzeln zu unterdrücken, und er sah, wie sich ähnliche Empfindungen in den Gesichtern seiner Freunde spiegelten. Selbst jetzt noch, vier Jahre, nachdem er Lily erstmals hatte nach Hogsmeade auf ein Date traktieren können, glänzten die Augen von James Potter, Ehemann und Familienvater, genauso wie die eines Zweitklässlers, wenn das Gespräch auf eine gewisse rothaarige Irin kam.
„Ist es wirklich so schlimm?", fragte Peter, der sich aufgesetzt hatte und tatsächlich ehrlich interessiert schien.
„Sicher." Sirius zuckte mit den Schultern. „Du hörst es doch auf den Treffen des Ordens. Die Todesser sind uns haushoch überlegen, aber das wirklich Schlimme ist, dass wir meistens nicht mal wissen, wen wir suchen."
Remus pflichtete ihm betrübt bei. „Es gibt da draußen nur eine Handvoll offener, überführter Todesser", erklärte er Peter, weil er es gewohnt war, zu erklären. Merkwürdig, wie sich manche Dinge änderten und andere doch gleich blieben. „Die Lestranges zum Beispiel. Dann sind da noch Dutzende andere, die zu reich oder zu mächtig sind, dass Bones sie einfach abführen lassen könnte. Wie die Malfoys. Oder dieser Travers."
„Oder Schniefelus", fügte James hinzu und ignorierte die Tatsache von Snapes wundersamem Wandel, falls er überhaupt davon wusste. Dumbledore hielt so vieles geheim.
Fürs erste nickte Remus dankend. „Genau. Aber darüber hinaus sind da noch andere... Wer weiß, wie viele, die es schaffen, immer brav ihre Kapuzen auf und den Kopf unten zu halten. Im Grunde könnte jeder ein Todesser sein. Wir wissen nicht, wer der Feind ist. Das ist das wirklich Verheerende."
„Man kann niemandem mehr vertrauen", sagte Sirius leise. „Letzte Woche war ich dabei, als wir Amos Gudgeon in seiner Villa festnehmen wollten. Hatten handfeste Beweise, er ahnte nichts, sollte alles kein Problem sein - kaum dass Dearborn und ich da aufgetaucht sind, ist die gesamte Familie auf uns losgegangen. Seine Frau, seine Schwester und beide Söhne." Er runzelte unwillig die Stirn. Die Gudgeons waren einst für ihre Abneigung zu den Dunklen Künsten berühmt gewesen. Und sie waren für Hufflepuff, was die Weasleys für Gryffindor waren.
„Und als ich letztens dieses Mädchen mit nach Hause genommen habe", fuhr Sirius in etwas beiläufigerem Ton fort. „hat sie es glatt mit dem Imperius-Fluch versucht, sobald ich mich umgedreht habe." Ganz offensichtlich traf ihn der Verrat der Gudgeons deutlich härter.
Remus starrte ihn etwas ungläubig an. „Und das erzählst du so beiläufig aus dem Nähkästchen?", schnappte er. „Und wie man dich kennt, ist es wahrscheinlich sogar schon ein paar Monate her!"
Sirius machte eine wegwerfende Geste und grinste etwas unbehaglich unter seinem Blick. „Es war keine große Sache. Sie war niemand, nicht mal ein Todesser. Hatte es allerdings vor, und ich sollte so eine Art Einstandsgeschenk werden." Remus maß ihn noch immer mit einem Blick besorgter Empörung und dachte nicht daran, damit aufzuhören. Sirius verdrehte die Augen. „Moony, ich bin ein Auror. Es ist nicht so, als würde ich meinen Zauberstab vergessen, nur weil ich Sex habe."
„Hast ihn immer in der Hand, was?" James gluckste. Das Schimmern, das in Hogwarts stets Unheil angekündigt hatte, lag wieder in seinen Augen. „Also, du hattest dich umgedreht. Hat sie dich erwischt?"
„Kurz." Sehr knapp. „Ich war ihn nach ein paar Sekunden wieder los."
„Und - was hatte sie mit dir vor?" James' Stimme nahm deutlich anzügliche Untertöne an.
Sirius hob die Augenbrauen und maß nun seinerseits James mit einem ausführlichen Blick. „Nichts, was man euch Halbstarken im Fluchbrecherbüro beibringt."
„Das sind eindeutig Dinge, von denen ich nichts hören will!", brach es aus Peter hervor, und die verspielte Spannung löste sich, als sie lachten. „Themenwechsel!" Er überlegte einen Augenblick dramatisch fieberhaft. „Irgendwas, nur nicht das. Remus. Erzähl uns von deinem Job. Bitte!"
James lachte, bevor er sich Remus zuwandte. „Ja, wirklich, erzähl uns von deinem Job. Du bist ja jetzt schon ewig lange bei Gringotts."
Dankbar, dass James einfühlsam genug war, die Frage nicht mit irgendeinem Witz zu salzen, antwortete Remus. Er verhexte nun wirklich schon recht lange Hochsicherheitsverliese für die Zaubererbank, aber nichts desto trotz blieb das Thema fester Anstellungen für ihn ein Sensibles. Und ganz besonders das von Gringrotts. „Es ist gar nicht schlecht", erwiderte er und gewährte Peter die Erleichterung, nichts über die Sexgewohnheiten von Todessern lernen zu müssen. „Gut, Kobolde hassen Dunkle Kreaturen wirklich, allerdings ist Vollmond für sie so eine Art inoffizieller Feiertag, bei dem vor allem Feuerwhiskey eine zentrale Rolle spielt..." Etwas schuldbewusst lenkte der das Thema von seiner genauen Aufgabe weg.
Und das Gespräch schweifte ab.
Tbc...
