Tach Tach...
Beachtet bitte, dass ich das 2. Kapitel verändert habe, damit es sich besser in die Handlung einpasst, Danke...
Verlobt, Verliebt, Verheiratet
Kapitel 3: Dunkle Aussichten
Noch einige Stunden führte Bakura, Marduk durch die Gänge des Grabes, bis sie schließlich eine große Halle erreichten, welche mit verschiedenen Goldschätzen und anderen Kostbarkeiten angefüllt war. „Wie du siehst ist das hier die Schatzkammer unserer Familie. Sie ist natürlich viel besser angefüllt, als die eure, da wir hier besser verborgen sind." Erklärte der Weißhaarige, während Marduk desinteressiert die Schätze betrachtete.
„Unsere Schätze hatten wenigstens eine Funktion. Diese hier scheinen mir nur Zierde zu sein." Knurrte er. Er war müde von der Reise und hatte keine Lust sich jetzt noch auf Führung durch das Grab zu begeben. Er würde sowieso bald wieder hier weg sein. Er hatte sich den Weg in etwa gemerkt. Bakura hatte ihm die perfekte Gelegenheit verschafft, endlich an den Stab und die Kette zu kommen, welche sich in ihrem Grab befanden.
Allein die Aussicht auf diese Erfolg, hatte ihn dazu bewogen, mit dem Weißhaarigen zu gehen. Wenn Bakura sich sicher fühlte, würde er ihn ausschalten und verschwinden. Er grinste in sich hinein, bemerkte aber nicht, dass Bakura dies mitbekam und ihn musterte. „was grinst du denn so, mein Kleiner? Du hast doch nicht etwa was vor, oder? Ich werde dich bestrafen, solltest du mich hintergehen oder irgendwelche Pläne aushecken, die mir schaden sollten." Sagte er nun ebenfalls grinsend.
Marduk setzte daraufhin ein liebes Lächeln auf. „Wie könnte ich?" sagte er sarkastisch und lief weiterhin hinter dem Anderen her, welcher ihn durch die Halle führte. „Ich bin mal nett und gönne dir heute noch ein wenig Ruhe, morgen kannst du dann gleich deinen Pflichten nachkommen." Sagte er grinsend und sah ihm unverwandt in die Augen.
„Was werden denn meine Pflichten sein?" fragte er murrend und blickte den anderen ebenfalls an. „Kochen, putzen, aufräumen... Ich teile dir schon ein paar schöne Aufgaben zu. Und Abends, kannst du dann für mich da sein und mich ein wenig verwöhnen..." erklärte er gemein grinsend und näherte sich ihm wieder etwas.
„Wie ich bereits sagte, bin ich nicht dein Sklave!" sagte Marduk mit hochrotem Kopf, versuchte aber nach außen hin ruhig und gelassen zu bleiben. Bakura lachte daraufhin amüsiert. „Du platzt gleich, Kleiner. Lass es doch raus.. Du bist niedlich, wenn du wütend bist." Sagte er grinsend und packte Marduk an den Schultern. „Vielleicht gönn' ich dir doch keine Ruhe..." meinte er nachdenklich und sah ihn wieder an.
„Fass mich nicht an!" zischte Marduk und stieß ihn unsanft von sich. „Du wirst mir nicht nur heute meine Ruhe gönnen, sondern immer!" schrie er nun wieder wutentbrannt und trat auf Bakura zu, um ihn am Kragen zu packen. „Solltest du mich noch einmal so anfassen, als wäre ich eine Frau, kannst du was erleben. Ich bin eure Haushaltskraft, meinetwegen, aber ich bin sicher nicht dein Verlobter, nur auf dem Papier und da das von unseren Eltern eigentlich anders gedacht war, ist es nicht mehr gültig, klar?" fragte er wütend und schüttelte den Weißhaarigen hin und her.
Dieser grinste wiederum und hatte mit einer geschickten Handbewegung, den Griff des anderen gelöst und ihn festgenagelt. Einen Arm hatte er auf den Rücken gebogen, den Anderen hielt er fest.
„Du wirst dich meinen Wünschen nicht widersetzen, sonst kannst du etwas erleben. Ich geb' dir ein bisschen Vorbereitungszeit, aber das wird nicht ewig sein. Mir ist es egal, dass du ein Mann bist und an deiner Stelle, würde ich Vorurteile ablegen. Du hast es noch nie versucht, mit einem Mann, also kannst du nicht urteilen wie es ist!" zischte er. „Ich werde es dir zeigen." Sagte er grinsend und schnappte Marduks Arme, um sie an die Wand zu pressen.
Wieder küsste er ihn fordernd und ließ danach von ihm ab.
„Dein Vater hat offenbar zu sehr auf die abgefärbt. Du bist wahrscheinlich genauso verbiestert und prüde, wie dein Vater. Erscheint mir zumindest so." sagte er grinsend und zog den Jungen mit sich. „Ich werde dir das austreiben, mein Kleiner. Du wirst anders werden, als er..." sagte er lachend und brachte ihn in sein Zimmer.
Marduk ließ sich nur ungern mitziehen und fluchte leise, als Bakura ihn ins Zimmer schubste und ihn gemein angrinste. „Morgen kannst du mir gleich helfen einen Raum für dich herzurichten. Vater sieht es sicher nicht gern, wenn du kein eigenes Zimmer hast und bei mir schläfst, was natürlich nicht bedeuten muss, dass du den Raum benutzt. Es ist nur pro forma. Als Ausrede sozusagen." Sagte Bakura grinsend und stieß Marduk aufs Bett.
Ohne lange zu zögern setzte er sich über ihn und küsste ihn erneut fordernd. „Du bist so süß... Aber ich hab gesagt, ich gebe dir zeit.. und das mache ich auch." Wisperte er und küsste ihn. „Aber sicher hast du nichts dagegen, wenn ich an deiner Seite schlafe und ein wenig.. nun ja.. mit dir kuschle" sagte er lachend und schlang den Arm um Marduks Taille.
„lass das! Du sollst mich nicht anfassen hab ich gesagt!" schrie er wiederum und zappelte. „Wie kannst du es nur wagen? Das wird dir teuer zu stehen kommen!" schrie er wieder wütend. Sein Kopf hatte schon wieder eine hochrote Farbe angenommen, was Bakura nur noch mehr amüsierte.
„Irgendwann wirst du meine Zuneigung zu schätzen wissen." Sagte er lachend und begann mit seinen Händen über Marduks Brust zu streicheln. „Ich darf dich anfassen, wann ich will. Das solltest du endlich einsehen und jetzt hör auf zu zetern. Ich habe noch gar nichts gemacht und das ist reine Höflichkeit von mir... Normalerweise wäre es mir nämlich egal, was du darüber und über mich denkst, aber ich will nett zu dir sein, ausnahmsweise, weil du so niedlich bist. Allerdings könnte ich mir überlegen, ob ich dir noch eine Frist gewähre, wenn du so unfreundlich zu mir bist. Daran solltest du denken, in deinem verhalten mir gegenüber." Erklärte er ernst und zog ihn wieder zu sich, um ihn fest zu küssen.
Marduk ließ es über sich ergehen und wischte sich nach dem Kuss die Lippen ab. Sein Kopf war noch immer hochrot und am liebsten hätte er sein Gegenüber angeschrieen, doch er hatte keine Lust darauf, missbraucht zu werden. Er sollte Bakura in den nächsten drei Tagen loswerden, bevor er sich an ihm vergreifen konnte. Zwar fühlte es sich nicht so schlimm an, doch war es nicht richtig und überhaupt. Das alles war seltsam.
„Ich bin müde..." presste er leise heraus. Er hatte Schwierigkeiten seine Stimme ruhig zu halten, da er am liebsten schreien und ihn schlagen wollte.
Bakura lachte daraufhin. „Ganz wie du meinst.. Dann Gute Nacht, mein Süßer." Wisperte er hinterhältig und streichelte den Anderen wieder.
Marduk fühlte sich zusehends unwohl und er war sich sicher, dass er heute Nacht kein Auge zu tun würde. Schließlich schloss er doch die Augen, um Bakuras selbstgefälliges Grinsen nicht mehr sehen zu müssen.
Bald darauf übermannte ihn die Müdigkeit und sein Körper erschlaffte in Bakuras Armen.
Grinsend drückte der Weißhaarige ihn an sich und schloss ebenfalls die Augen. Er freute sich schon jetzt auf den Tag, an dem Marduk endlich sein werden würde.
To be continued...
