Also, ich verizchte heute mal auf lange Volksreden und lass euch gleich zum nächsten Kapitel.

Viel Spaß!

8.

Kaen und Joey waren seit etwa einer halben Stunde weg und Michiru begann in der Küche das Mittagessen herzurichten, da Hotaru auch bald aus der Schule kommen würde.

Plötzlich durchfuhr sie ein seltsames Gefühl und sie blieb starr stehen.

„Ein Dämon", murmelte sie.

Rasch hatte sie Hotaru eine kurze Nachricht geschrieben und war dann auch schon weg.

Es muss ganz in der Nähe sein. Am Strand."

Als sie dort ankam, kämpften die fünf inneren Kriegerinnen bereits gegen mehrere Dämonen, die Michiru irgendwie an Tiere erinnerten.

Sie verwandelte sich in Sailor Neptun und kam Sailor Moon zur Hilfe, die gerade in den Fängen eines Spinnendämonens festsaß und wie am Spieß schrie.

Alle fünf Kriegerinnen sahe auf, als sie ein „Neptun flieg" hörten und im nächsten Moment der Spinnendämon von der Attacke verletzt wurde. Er musste Sailor Moon los lassen, welche unsanft zu Boden fiel.

„Wer bist du? Wie kannst du es wagen, dich hier einzumischen?", fragten die Dämonen herausfordernd.

„Angelockt von der neuen Zeit, jetzt in dieser Welt, Sailor Neptun!"

Wütend, von einer Sailorkriegerin verletzt worden zu sein, griff der Spinnendämon Neptun an. Sie konnte den giftigen Spinnenfäden gerade noch entgehen, indem sie in die Luft sprang und mehrere Meter hinter dem Dämon wieder landete. Doch da wurde sie bereits von einer Art Fuchsdämon angegriffen, den sie jedoch nicht gesehen hatte.

„Neptun, hinter dir!", rief Sailor Jupiter, die das Fuchsfeuer gesehen hatte, das auf Neptun zuflog. Die Kriegerin des Jupiters wollte den Dämon vernichten, doch ihre Atacken waren wirkungslos.

Neptun versuchte das Feuer mit ihrem Spielgel zu reflektieren, doch gleichzeitig wurde sie nun im Rücken von dem Spinnendämon angegriffen. Sie schickte das Feuer zu dem Fuchs zurück, woraufhin dieser vernichtet wurde, doch keine Sekunde später wurde sie von den giftigen Spinnweben getroffen, die sie durch die Luft schleudern ließen. Sie schrie auf und landete am Ufer des Meeres.

Ihre Uniform war am Rücken weggeätzt worden und eine unschöne Wunde war dort zu sehen.

Sie versuchte sich aufzurappel, doch ihr Rücken schmerzte furchtbar.

Uranus, warum bist du nicht hier? Ich kann nicht mehr ohne dich kämpfen …"

„Neptun", schrie Sailor Moon und wollte zu ihr hinlaufen, wurde jedoch von dem Spinnendämon gestoppt. Sie griff ihn an, doch ihre Attacken blieben wirkungslos. Auch die Angriffe der anderen bewirkten nichts. Selbst Merkurs Analysen brachten keine neues Ergebnis.

„Neptun, du musst kämpfen", rief Sailor Venus und versuchte sich zusammen mit Mars einen Schlangendämon vom Hals zu halten.

„Nur deine Attacken zeigen Wirkung", fügte Merkur hinzu.

Erneut versuchte sich die Kriegerin aufzurichten, doch der Schmerz in ihrem Rücken war beinahe so stark, wie der, in ihrem Herzen.

Uranus, ich brauche dich!"

Mit Entsetzen sah sie, wie weitere giftige Spinnenweben auf sie zukamen. Ihre Hand tastete nach dem Spiegel, doch er war zu weit von ihr entfernt.

In diesem Moment kam plötzlich ein starker Wind auf und dicht an Michiru vorbei donnerte ein gelber Planet. Der Spinnendämon wurde hart davon getroffen und zu Boden gerissen.

„Wer bist du", ächzte der Dämon.

Schützend vor Michiru stand eine neue Sailorkriegerin, die ein reich verziertes Schwert in den Händen hielt.

„Angelockt von der neuen Zeit, jetzt in dieser Welt, Sailor Uranus!"

Haruka …"

Sailor Moon, Merkur, Mars, Jupiter und Venus trauten ihren Augen nicht.

Wütend, mit letzter Kraft schleuderte der Spinnendämon Netze zu der neuen Kriegerin. Doch sie prallten einfach an ihr ab.

„Du kannst niemanden besiegen, der eigentlich gar nicht existiert", sagte Uranus mit einem diabolischen Grinsen.

„Uranus, flieg!" Erneut wurde der Dämon hart getroffen und diesmal löste er sich auf.

Starr blickten die Dämon auf die Stelle wo die Riesenspinne keine Minute zuvor gewesen war.

„Kann man dich keinen Tag mal alleine kämpfen lassen?", wandte sich Uranus mit gespieltem Vorwurf an Neptun, die sie noch immer ungläubig anblickte.

Uranus reichte ihr die Hand und zog sie mit einem Ruck nach oben, wobei sich die Kriegerin auf die Lippen beißen musste, um nicht aufzuschreien.

Kurz warf Uranus einen Blick auf die Wunde am Rücken.

„Jetzt hab' dich nicht so. Im Gegensatz zu meinen Verletzungen ist das nur ein Kratzer", kommentierte die blonde Kriegerin.

„Machen wir sie fertig?", wechselte Uranus das Thema.

Neptun nickte und beide gingen in Angriffsstellung, wobei die Kriegerin des Windes etwas schützend vor der Kriegerin des Meeres stand.

Auch die übrigen Dämonen gingen in Kampfposition und griffen an.

Die beiden Sailorkriegerinnen sahen sich kurz an und wussten was der jeweils andere dachte.

„Uranus …"

„Neptun …"

„… FLIEG!"

Beide hatten sämtliche Energie, über die sie verfügten, in den Angriff gelegt.

Kurz vor den Dämonen verbanden sich beide Attacken zu einer Ultimativen und vernichteten die Feinde auf einen Schlag.

Die inneren Kriegerinnen hatten das Ganze gespannt verfolgt.

Lediglich die Attacken von Uranus und Neptun sind wirksam!"

In diesem Moment kollabierte neben Uranus ihre Partnerin. Sie konnte sie noch rechtzeitig auffangen, damit sie nicht auf den Boden aufschlug- obwohl das bei Sand nicht allzu viel ausgemacht hätte. Sie ohrfeigte diese ein paar Mal, damit sie wieder aufwachte.

Neptuns Lider flatterten und als sie die Augen aufschlug blickte sie in die dunkelgrünen beinahe schon blauen Augen von Uranus.

„Wie kommst du hierher?", fragte sie flüsternd und strich eine Strähne aus Uranus' Gesicht, nur um sich zu vergewissern, dass sie auch wirklich echt war.

„Astralkörper", hörten auf einmal alle eine vertraute Stimme.

Merkur und Venus traten bei Seite, damit Sailor Pluto- die Wächterin über Raum und Zeit- passieren konnte.

Die Älteste der Krigerinnen blickte auf Neptun herab.

„Ich habe dir doch mein Wort gegeben, dir zu helfen, wenn du Hilfe brauchst."

„Aber ich habe dich nicht gerufen …"

„ … Aber Uranus. Darum erschuff ich für ihre Seele vorübergehend diesen Astralkörper."

„Danke"

„Sailor Pluto, warum waren unsere Attacken machtlos? Warum konnten nur Uranus und Neptun etwas gegen die Dämonen ausrichten?", fragte Jupiter.

„Das sind die neuen Gegner, von denen du gesprochen hast, richtig Pluto!", warf Neptun ein.

Die Angesprochene nickte nur und meinte zu den Inneren: „Ich erkläre es euch."