Disclaimer: Mir gehört immer noch nix, alles gehört J. K. Rowling und auch der gute David Copperfield gehört net mir. gg


Ähnlichkeiten mit anderen Fanfictions sind nicht beabsichtigt!

Und auch meine Rechtschreibfehler(chen) bitte ich zu entschuldigen.

Ich werde wahrscheinlich nicht regelmäßig updaten können (das hängt immer so von meinen Kindern ab), aber ich versuche mein bestes. Und wenn ihr mir ganz viel Reviewt liebguck und Dackelblick aufsetzte dann bin ich bestimmt motiviert.


Hanni: Danke dass Dir die FF gefällt und ich deine Neugier damit geweckt habe. Ich bin mir noch nicht so ganz sicher ob ich eine Romanze mit einbauen soll, ich muss mal schauen, mehr sag ich jetzt mal nicht dazu. gg

Auriane02: Auch Dir danke ich für dein Review! Ich hoffe Dir gefällt das nächste Kapitel.


2. Kapitel

Mein Herz klopfte so schnell und laut, dass ich das Gefühl hatte, es würde jeden Augenblick zerspringen. Die Angst war größer und stärker als zuvor, ich hätte nie gedacht dass eine Steigerung noch möglich war.

Plötzlich wollte ich diesem alten Kauz nicht mehr zuhören, was er mir denn ach so wichtiges zu sagen hatte, ich kam mir vor als wäre ich im falschen Film gelandet. Ein Traum nichts anderes als ein alberner Traum. Bestimmt wache ich gleich auf, ja so muss es einfach sein. Ich schloss kurz meine Augen und als ich sie wieder öffnete war die Frau, sie hatte ein Wadenlanges Kleid mit grün-braunem Schottenmuster an und die Haare waren zu einem Dutt hochgesteckt, immer noch da. Sie sah aus, als wäre sie die Oberlehrerin in einem Internat. Und auch der alte, immerzu grinsende Mann und sein Kumpane der mich mit seiner Verkleidung ein wenig an Batman erinnerte, sahen mich mit fragenden Blicken an.

‚Ich muss mich in den Arm kneifen' schoss es mir durch den Kopf und somit kniff ich mich. „Oh, Shit" entfuhr es mir und noch immer kein Erwachen, nichts dergleichen geschah. Es war kein Traum, es war Real und ich hatte mir selber einen blauen Fleck in den rechten Arm gezwickt, dies war wirklich nicht mein Tag heute.

„Miss Smith, wir wollen Ihnen nichts antun" hörte ich den alten Mann wiederholt sagen. Mein Blick war nun ganz auf ihn gerichtet als er weiter sprach „Bitte lassen Sie es mich ihnen erklären, dann werden Sie auch sicher verstehen warum Sie hier sind". Ich nickte leicht und konnte nicht leugnen, dass ich nun doch neugierig war, was er mir zu sagen hatte.

„Lassen Sie mich dann auch gehen?" fragte ich mit zitternder Stimme „Ich sehe keinen Grund, warum Sie dass nicht könnten" antwortete er. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie sich die beiden anderen besorgte Blicke zuwarfen. „Aber zuerst" begann der alte Mann „möchte ich, dass wir uns ihnen erst einmal vorstellen. Das" er hob seinen Arm und deutete auf die Frau „ist Professor Minerva McGonagall. Sie unterrichtet in Hogwarts Verwandlungen und ist zudem noch die Stellvertretende Schuldirektorin."

Ich öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, doch der alte Mann sprach munter weiter. „Und hier haben Professor Severus Snape, ebenfalls Lehrer auf Hogwarts, er unterrichtet das Fach Zaubertränke." Er zeigte nun auf den Batman-Typen, welcher mich mit seinen schwarzen Augen kalt ansah. 'Der kann mit seinem Blick die Karibik einfrieren' dachte ich „Und ich" plapperte der Alte weiter und unterbrach somit meine Gedanken „bin Albus Dumbledore, Direktor in Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei, Träger des Orden der Merlin erster Klasse, Großzauberer und noch vieles mehr. Zitronenbonbon?" sagte er und hielt mir ein in knallgelbes Bonbon entgegen.

Ich starrte den alten Mann, welcher sich als Albus Dumbledore vorgestellt hatte, mit offenem Mund an. „Was? …wie? ...ähm…nein…danke" stammelte ich, denn ich war einfach zu sprachlos um noch mehr etwas zu sagen. Meine Gedanken fuhren Achterbahn, nun war ich mir ziemlich sicher, dass ich es hier mit drei verrückten zu tun hatte. Denn welcher normale Mensch stellt sich und seine Freunde schon so vor. Schule für Hexerei und Zauberei, Lehrer für Verwandlung und Zaubertränke, Großzauberer. Das war absolut irre.

Doch ich erinnerte mich daran, dass dieser Mr. Dumbledore auch gesagt hatte, ich könne gehen, wenn er sich und seine Freunde vorgestellt hatte. „Öhmm…" begann ich „… nun, es ist wirklich nett, sie kennen gelernt zu haben, aber ich muss jetzt wirklich weiter, ins Büro, sonst bekomme ich noch mehr Ärger von meinem Chef" sagte ich und versuchte ein Lächeln.

Der alte Mr. Dumbledore sah mich weiterhin, munter sein Zitronenbonbon lutschend, an „Oh natürlich, ich habe ja gesagt dass sie gehen können" er zwinkerte mir freundlich zu. „Okay" sagte ich langsam, sah zu den anderen beiden und winkte kurz „Schönen Tag" brachte ich noch hervor und machte mich schnellstens in Richtung Türe.

Gerade als ich diese öffnen wollte, sprach ein Mann aus einem der vielen Öl Gemälden, die an den Wänden dieses Zimmer hingen, zu mir „Oh Gnädigste, wie schade, dass Sie uns schon verlassen wollen, ich hoffe man sieht sich bald wieder." „Bestimmt" antwortete ich gedankenverloren und drückte schon die Türklinke nach unten, als ich in meiner Haltung erstarrte (das zweite Mal an diesem Tage). Mein Hirn ratterte (wieder einmal), das Gemälde hat mit mir gesprochen! Und ich habe diesem Gemälde geantwortet!

Mein Kopf fuhr hoch und ich sah mit weit aufgerissen Augen auf das Gemälde, als dieses, bzw. der Typ, der eindeutig ein Minnesänger war, wieder zu mir sprach „Oh, teuerste haben Sie es sich doch anders überlegt? Das wäre wirklich entzückend" flötete er und zupfte hingebungsvoll an seiner Laute. Der Minnesänger trug als Kopfbedeckung ein Barett und doch sah man sein schulterlanges gelocktes blondes Haar, auch die Kleidung sah sehr Mittelalterlich aus. Er schaute mich voller entzücken an, und hauchte mir Luftküsschen zu. Mir fiel die Kinnlade herunter, ich wirbelte herum deutete mit meinem rechten Zeigefinger auf das Gemälde und sah Mr. Dumbledore, der immer mich noch genauso belustigt ansah, wie vor ein paar Minuten, mit offenem Mund an. „D-der …d-da…in dem Bild hat mit mir gesprochen" stammelte ich keuchend.

Mr. Dumbledore sah auf das Gemälde „In der Tat, das hat er" langsam kam er auf mich zu, bis er neben mir stand. „Das ist Bartholomäus der Liebende. Ein Minnesänger, der einst in diesem Haus gelebt hatte, nicht sehr lange, denn er wurde schon in jungen Jahren gehängt. Er hat zu viele Frauenherzen gebrochen und sein Musikalisches Talent war nicht gerade seine Stärke."

Dieses konnte ich nur bestätigen, denn wenn schon der gemalte Bartholomäus so schrecklich sang, mochte ich gar nicht erst Wissen wie er sich damals im Original angehört hatte, seine Stimme traf selten den richtigen Ton, vom Text und der Melodie war es kein Stück besser, und auch seine Laute klang sehr verstimmt.

„Ich muss eindeutig widersprechen" sagte nun ein beleidigter Bartholomäus und zog rümpfend die Nase hoch. „Die Maiden liebten meinen Gesang und meine Laute. Das tun Sie auch heute noch." Und damit wandte er sich voller Hochmut dem Bild links zu, in dem eine Junge Frau in edlen Kleidern zu sehen war. „Holde Maid, Liebste" schmachtete er der jungen Frau im Nachbar Gemälde zu, und fing an in schiefen Tönen zu singen.

Voller Faszination sah ich zu, wie die holde Maid angewidert das Gesicht verzog, sich die Ohren zuhielt und sich schnellstens davonmachte, indem Sie einfach aus dem Gemälde verschwand und in einem der anderen Gemälde, die in diesem Zimmer hingen, wieder zum Vorschein kam.

Fassungslos sah ich Mr. Dumbledore an „Was? Und warum? Wie?" Waren die einzigen Worte die ich aussprechen konnte. „Mit Magie" antwortete Mr. Dumbledore und lächelte mich freundlich an.

„Magie?" wiederholte ich ungläubig „dann sind Sie also solche Hobby Magier à la David Copperfield?" ich grinste alle drei kopfschüttelnd an „Der könnte sich glatt ne Scheibe davon abschneiden. Der Trick mit dem Bild ist echt gut"

Von Professor McGonagall hörte ich ein verächtliches Schnauben „Sie glauben doch wohl nicht im Ernst, dass jemand wie dieser Mr. Copperfield ein richtiger Magier ist? Er nennt und sieht sich selbst als einen großen Magier, aber in Wirklichkeit versucht er als Muggel uns nachzumachen, seine Vorstellungen sind mehr als ein lächerliches Desaster."

„Aha, okay" sagte ich langsam, denn es kam mir so vor als würde ich noch mehr von diesen seltsamen Geschichten hören. „Sie haben jetzt schon zum zweiten Mal das Wort Muggel erwähnt" ich wollte nun auf das alles hier eine Erklärung „Was ist Muggel?"

Mr. Dumbledore wandte sich zu mir „Muggel sind nicht magische Menschen. Muggel können nicht zaubern."

„Aber Sie können es natürlich" platze es aus mir voller Ironie heraus. Mr. Dumbledore lächelte und zwinkerte mir mit seinen blauen Augen zu, dann sprach er leise „Ja, dass können wir"

„Hören Sie" sagte ich und bemühte mich ruhig zu bleiben, denn langsam verlor ich meine Geduld „Ich habe mir jetzt lange genug Ihre Zaubertricks angeschaut und das Spielchen hier mitgespielt. Entweder Sie sagen mir jetzt was Sie von mir wollen, oder Sie lassen mich endlich gehen."

Noch immer lächelnd, zog Mr. Dumbledore einen langen schmalen Holzstab aus seinen Umhang, genauso einen wie Professor Snape, der Batman-Typ, es vor einigen Minuten getan hatte. „Bitte lassen Sie es mich Ihnen zeigen, dass es keinerlei Illusionen und Märchen sind, die Sie hier sehen und hören." Er hob den Stab, deutete damit auf einen Sessel der vor einem sehr hohen und voll gestopften Bücherregal stand, und sprach „Wingardium Leviosa".

Der Sessel schwebte nun einige Zentimeter über dem Fußboden und Mr. Dumbledore dirigierte, mittels dieses Holzstabes, den Sessel einen guten Meter nach rechts, wo er ihn sachte wieder auf den Fußboden gleiten ließ.

Für einen kurzen Moment, glaubte ich, mir wurde die Luft zum Atmen genommen, denn dass, was Mr. Dumbledore gerade mir demonstrierte, raubte mir den Atem. Ich starrte auf den Sessel und dann auf Mr. Dumbledore. Und langsam realisierte ich, dass es kein Trick war, genauso wenig wie die Sache mit den Gemälden keine Tricks waren.

„Das ist unglaublich, ich dachte immer so etwas gibt es nur in Filmen und Büchern, aber doch nicht im realen Leben. Und jetzt sehe ich mit eigenen Augen, dass es doch wahr ist." Sagte ich mit leiser Stimme und sah die Erleichterung in Mr. Dumbledores Gesicht.


TBC...