Hallo an alle, nun hab ich es doch geschafft das 3. Kapitel zu Ende zu bekommen :-)

Mir gehört hier, wie immer nix, alles gehört der genialen Frau Rowling!

So, es können nun auch Anonyme Reviewer mir schreiben (vielen Dank an Malina, die mich darauf hingewiesen hat!), ich hab des gar net gemerkt peinlichpeinlich

Also alle unfreiwilligen Schwarzleser, können mir nun auch Reviewen grins

So ich hoffe das Kapitel gefällt euch, ist nicht sehr lang geworden, der Wille war da, aber die Zeit…...

Malina: Vielen lieben Dank, für dein Review ich hab mich sehr darüber gefreut, auch dass Dir meine Ff gefällt. Es fängt ruhig, ja das stimmt, aber ich habe nicht vor es dabei zu belassen… grins

Viel Spaß beim Weiterlesen!

3. Kapitel

„Ich bin mehr als nur froh, dass Sie uns nun endlich glauben und in uns nicht weiter irgendwelche Sekten Anhänger vermuten" sagte Mr. Dumbledore. Ich spürte wie ich rot anlief, es war mir nun doch schon etwas peinlich, dass ich so reagiert hatte, andererseits war ich schon der Meinung, dass wohl jeder das gleiche getan hätte in dieser Situation.

Und jetzt hatte ich Fragen, die mir im Kopf herumschwirrten, und diese ich auch sogleich Mr. Dumbledore stellte in der Hoffnung, Antworten darauf zu bekommen.

„Sir, weshalb bin ich denn nun eigentlich hier? Und woher Wissen Sie meinen Namen?" gespannt sah ich Mr. Dumbledore an.

„Sie sind hier, Miss Smith, weil Sie eine Hexe sind. Gestern Abend haben Sie zum ersten Mal ihre magischen Fähigkeiten benutzt. Das ist sehr ungewöhnlich, da in der Regel schon im frühsten Kindesalter sich junge Hexen und Zauberer als solche im Zaubereiministerium registriert werden. Mit elf Jahren werden dann diese jungen Hexen und Zauberer auf eine Schule für Hexerei und Zauberei geschickt, hier in England ist es Hogwarts das sich dieser jungen Menschen annimmt. Dort werden sie dann für die nächsten sieben Jahre lernen mit ihrer Magie umzugehen, Sie zu kontrollieren und natürlich Zaubersprüche lernen, verschiedenste Zaubertränke herstellen und noch vieles mehr." Sagte Mr. Dumbledore.

Und wieder einmal rasten meine Gedanken „Aber Sir" begann ich und versuchte meine rasenden Gedanken in die richtigen Worte zu fassen. „Wie können Sie Wissen, dass ich eine Hexe bin, ich weiß es doch selbst nicht einmal. Sie sagen das ich gestern Abend meine magischen Fähigkeiten benutzt habe, aber ich kann mich an nichts außergewöhnliches erinn…" Ich stockte, denn schlagartig fiel mir wieder ein, was gestern Abend war.

Und ebenso schlagartig spürte ich, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Vor Peinlichkeit!

Ja da war sie wieder, die Erinnerung an den gestrigen Abend, oh je und ich hatte so gehofft, dass ich dieses Erlebnis soweit in meinen Hinterkopf verschoben hätte, dass es nie wieder zum Vorschein kommen würde, aber wieder einmal wurde ich eines besseren belehrt, Shit! Shit! Shit!

Schnell senkte ich meinen Blick nach unten und starrte auf den Fußboden. Zum Glück wusste keiner von den dreien hier, was sich gestern Abend ereignete. Dass es sich dabei um Zauberei handelte, darauf wäre ich nie gekommen. Ich fand es in diesem Moment einfach nur zu komisch und fühlte mich befriedigt und habe mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht.

„Ah, wie ich sehe, Miss Smith, Wissen Sie ja noch, was mit der guten Miss Perkins passierte" gluckste Mr. Dumbledore.

Geschockt hielt ich den Atem an, und war mir ziemlich sicher, dass ich nun mindestens genauso blass war wie dieser Professor Snape, der Batman Typ. Und bevor ich mir noch weitere Gedankengänge erlauben konnte, sprach Mr. Dumbledore belustigt weiter

„Die arme Miss Perkins, hatte einen so großen Pickel auf der Nase, dass diese zu geschwollen war und ihr Freund Mr. Jones musste Sie darauf hin ins Krankenhaus bringen. Aber Mr. Jones kennen Sie ja, nicht wahr?"

In diesem Moment wünschte ich mir ein großes Loch im Fußboden, damit ich mich dort verstecken könnte, meine Gesichtsfarbe musste nun wieder auf rot gewechselt haben, jedenfalls fühlte es sich so an. Weiterhin total angestrengt starrte ich auf den Fußboden, als wäre es das interessanteste was ich je gesehen habe und nuschelte als Antwort „dsch …sss ... mmm … schhhhhhffff….".

„Könnten Sie das bitte noch mal sagen?" fragte mich Mr. Dumbledore freundlich. NEIN!

„Das …ja…ähm... ist mein Chef…mpf" ‚Oh Gott wann nimmt dieses Grauen hier mal ein Ende' schoss es mir durch den Kopf. Aber eigentlich konnte es doch gar nicht noch peinlicher werden, oder etwa doch?

„Ja stimmt, Mr. Jones ist ihr Chef. Und Miss Perkins geht es auch schon wieder besser. Die Ärzte konnten den Pickel zwar noch nicht ganz entfernen, aber in ein paar Tagen wird alles wieder verheilt sein" sagte Mr. Dumbledore grinsend. „Schade" platzte es aus mir heraus.

„Wie bitte?" meldete sich nun Professor McGonagall zu Wort. „Ähm... ich meinte Schön. Schön dass es Miss Perkins wieder besser geht." Sagte ich hastig und versuchte zu grinsen.

Schon oft habe ich mich gefragt, warum ich eigentlich immer so vom Pech verfolgt wurde. Vor allem in Sachen „Männer" hatte ich noch nie Glück. Meine „Erfahrungen" beschränken sich auf zwei kurzfristige Beziehungen (es ist schon deprimierend in einem Satz die Wörter „Erfahrung" und „kurzfristig" zu benutzen), dafür, dass ich in vier Monaten dreißig werde, nicht gerade überwältigend.

Diese (Kurz)Beziehungen hätten unterschiedlicher nicht sein können. Zuerst war da Jonathan, er war damals einundzwanzig und ich neunzehn (Mein Gott ist das schon lange her). Um es kurz zu machen – Jonathan sah supergut aus und der Sex mit ihm war schlichtweg genial! Doch leider war Jonathan nach zwei Wochen mehr an Mary Sue's (ich kannte Sie noch aus der Schule, hübsch, blond und dumm wie Stroh) diversen Körperteilen interessiert, als an meinen.

Dann kam Michael, tja, und Michael war genau das Gegenteil von Jonathan. Spießig und Bieder, kurzum ein Streber durch und durch! Er trug eine Zahnspange (und das mit 27 Jahren!), und es fühlte sich nicht gerade gut an, wenn wir uns küssten (was, zum Glück, nur drei Mal vorkam!). Ich hätte genauso gut einen Stacheldraht knutschen können, einen Unterschied hätte es da wohl nicht gegeben. Aber was soll ich noch groß dazu sagen, ich war damals so verzweifelt, dass ich den erstbesten genommen habe, der kam.

„Gab es einen besonderen Grund, weshalb Sie Miss Perkins dies angetan haben?" die tiefe dunkle Stimme von Professor Snape, welche voller Hohn und Spott nur so triefte, riss mich aus meinen Gedanken heraus.

Damit wurde nun auch meine Frage beantwortet, die ich mir selber schon (ein paar Zeilen weiter oben) gestellt hatte. JA ES KONNTE NOCH PEINLICHER WERDEN!

Ich hatte nun wohl eher die Ähnlichkeit mit einer Tomate, als die eines Menschen und als ich Professor Snape ansah, konnte ich in seinen kalten schwarzen Augen, Heimtücke und Abneigung sehen.

„Ich…also…öhm…nun ja… ompf… das …ich finde, dass geht Sie gar nichts an." Sagte ich schnell. „Nun, wenn meinen" sagte Professor Snape mit schnarrender Stimme und hob abschätzend seine linke Augenbraue hoch.

„Ja, dass meine ich" sagte ich bestimmt. Ich wurde das ungute Gefühl nicht los, dass alle hier wussten, weshalb ich das getan hatte. Himmel, ja ich war in meinen Chef verknallt, das nun zu leugnen wäre wohl noch peinlicher. Aber ich würde nichts weiter dazu sagen, das hatte ich mir fest vorgenommen, man muss es ja nicht schlimmer machen, als es schon ist.

„Nun denn, wie auch immer" sagte Mr. Dumbledore und zwinkerte mir belustigt zu „Wir müssen dieses Thema um Miss Perkins nicht weiter vertiefen, es gibt noch einige andere wichtigere Themen, die wir zu besprechen haben".

Dankbar sah ich Mr. Dumbledore an und ignorierte Professor Snape, der mich mit seinem Blick anscheinend durchbohren wollte. Doch etwas machte mich stutzig „Sir, was für andere wichtige Themen gibt es denn noch?" Für mich war nun alles geklärt, ich war eine Hexe und konnte zaubern, fertig! Doch dass es noch ein langer Weg sein würde bis sich alle Gefahren, Herausforderungen und Hindernisse bewältigt und klären würden, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal erahnen.