Stille Wasser sind tief!
Kapitel 1
Ein schwarzer Hund lag mit einer stark blutenden Wunde an der Schulter auf einer Lichtung im Verbotenen Wald, als plötzlich ein weißer Strahl diesen traf und die blutende Wunde verschloss. Der Werwolf, welcher von einem imposanten Hirsch mit einem beeindruckendem Geweih vom Hund ferngehalten wurde, hörte, als er den Strahl sah auf, den Hirsch zu attackieren, so dass dieser sich dem Hund zuwandte, welcher aufstand nachdem der Strahl erloschen war und zu dem Busch, aus welchem dieser kam zulief, um nachzusehen wer ihm geholfen hatte. Doch als der Hund beim Busch ankam, konnte er gerade noch eine helle Siluette erkennen, welche tiefer in den Verbotenen Wald hineinlief. Der Hund drehte sich zu dem Hirsch und dem Werwolf um und sah beide verwirrt an, schüttelte kurz den Kopf und gemeinsam, da langsam der Morgen anbrach und die Sonne am Horizont aufging machten sie sich auf den Weg zur Peitschenden Weide, welche als sie bei dieser ankamen, plötzlich aufhörte mit ihren Ästen zu schlagen und der Werwolf daraufhin in dem Eingang, welcher sich am Fuß der Weide befand verschwand. Der Hund, der Hirsch und die Ratte, welche plötzlich bei den beiden anderen Tieren auftauchte, verwandelten sich wieder in ihre menschliche Gestalt.
Der große schwarze Hund wurde zu einem 1.90m großen jungen Mann, welcher bis zum Kinn reichende schwarze Haare, dunkelbraune, fast schwarze wirkende Augen und einen durchtrainierten muskulösen Körper hatte und mit Namen Sirius Black hieß.
Der Hirsch verwandelte sich in einen jungen 1.90m großen jungen Mann, mit dunkelbraunen, schwarz wirkenden nach allen Seiten abstehenden Haaren, haselnussbraunen Augen und einem ebenfalls durchtrainierten muskulösen Körper, welcher mit Namen James Potter hieß zurück.
Die Ratte hingegen verwandelte sich in einen 1.70m großen untersetzten, dicklich wirkenden jungen Mann, mit weißblondem fast mausgrauem schimmerndem Haar und wässrig aussehnden grauen Augen zurück und trug den Namen Peter Pettigrew.
Diese drei jungen Männer waren drei der vier in Hogwarts berüchtigten Marauder. Der vierte junge Mann, welcher zu ihnen gehörte hieß Remus Lupin und war im Gegensatz zu James und Sirius der ruhige und vernünftige von ihnen. Remus hatte hellbraunes Haar und Bersteinfarbene- fast hellbraun Augen und war mit seinen 1.85m nur geringfügig kleiner als James und Sirius. Auch Remus hatte, trotzdem er kaum Sport trieb hatte er einen durchtrainierten muskulösen Körper. Er war ein Werwolf, da er im Alter von 5 Jahren von einem solchen gebissen wurde, doch James, Sirius und Peter wurden, als sie dieses herausfanden in ihrem 5. Jahr in Hogwarts Animagi, um ihrem Freund in den Vollmondnächten Gesellschaft leisten zu können. Als sie sich wieder in ihre menschliche Gestalt zurückverwandelt hatten, warf James seinen Tarnumhang über sich und seine Freunde und darunter versteckt machten sie sich auf den Weg ins Schloss und zu ihrem Gemeinschaftsraum. In diesem angekommen, setzten sie sich auf die Couch und die Sessel vorm Kamin und atmeten einmal tief durch.
„Hey, ist alles gut gegangen?" hörten sie eine leise Stimme, die aus der Richtung der Mädchenschlafsäle kam.
Alle drei drehten den Kopf in diese Richtung und sahen James Zwillingsschwester Ricarda, kurz Ria die Treppe herunter und auf sich zu kommen. Sie setzte sich zu ihrem Bruder auf die Couch und sah alle drei abwartend an.
„Ging so!" antwortete Sirius dieser.
„Was heißt ging so?" fragte sie und sah Sirius dabei mit gerunzelter Stirn an.
„Na ja, bei seiner Verwandlung war Moony noch friedlich, doch kaum waren wir im Verbotenen Wald, da..." begann Sirius und erzählte ihr was sich im Verbotenen Wald zugetragen hatte. „Als ich nachsah, wer die Wunde an meiner Schulter mit einem Zauber heilen ließ, sah ich nur noch eine helle Siluette, die tiefer in den Wald hineinlief!" beendete Sirius seine Erzählung.
„Hm!" machte Ria und sah nachdenklich in die Flammen im Kamin. „James, hattest du nicht letztes Mal erzählt, das letzten Monat, als Moony dich am Rücken verletzte, ebenfalls ein solcher Strahl geheilt hatte und du ebenfalls nur eine helle Siluette erkennen konntest, als du nachgesehen wolltest, wer hinter dem Busch gewesen war und dich mit einem solchen Heilzauber heilte?" fragte sie an ihren Bruder gewandt.
Dieser nickte. „Ja, ich konnte jedoch im Gegensatz zu Sirius, die Siluette eines hell schimmernden Tieres erkennen!" antwortete dieser.
„Wer auch immer das war, der euch mit diesem Heilzauber geholfen hat, ist mit Sicherheit eine Hexe oder ein Zauberer, der auf der guten Seite steht, ansonsten hätte er euch nicht geholfen, sondern eher das Gegenteil davon!" erwiderte Ria nachdenklich. „Habt ihr eure Koffer schon fertig gepackt?"
„Ja gestern Abend schon!" antwortete James seiner Schwester gähnend.
„Na dann würde ich sagen, ihr geht die paar Stunden, die euch noch bleiben ins Bett, damit ihr, wenn wir nach Hause fahren einigermaßen ausgeschlafen seid! Nur schade, dass nach den Sommerferien unser letztes Jahr in Hogwarts beginnt!" meinte Ria wehmütig.
„Hast schon Recht Ria, doch jetzt werde ich die restlichen mir verbleibenden Stunden noch schlafen!" teilte Sirius dieser gähnend mit, stand vom Sessel auf und stieg die Treppe zum Jungenschlafsaal hinauf, woraufhin ihm kurze Zeit später James und Peter folgten.
Auch Ria ging noch einmal in ihren Schlafsaal, um die restlichen vier Stunden zu schlafen.
„Hey ihr drei, Zeit zum aufstehen, ansonsten müsst ihr ohne Frühstück zum Bahnhof nach Hogsmeade!" rief Ricarda Potter, als sie in den Schlafsaal der Marauder betrat.
„Hat hier jemand was von Frühstück gesagt?" fragte Sirius und saß kerzengerade, jedoch gähnend im Bett.
Auch James und Peter bewegten sich langsam, da sie durch das Lachen von Ria wach wurden.
„Los zieht euch an, ich warte im Gemeinschaftsraum auf euch!" sagte Ria lachend, verließ den Schlafsaal der Marauder und stieg die Treppe hinunter in den Gemeinschaftsraum, in welchem sie sich auf die Couch vorm Kamin setzte.
Plötzlich hörte sie schallendes Gelächter, welches aus der Richtung der Mädchenschlafsäle kam. Kurz darauf kamen Melanie Redcliff, Jennifer Meddekis und Jessica Pineiro lachend die Treppe von diesen herunter in den Gemeinschaftsraum und gingen geradewegs weiter in Richtung Portraitloch. Ria schnappte ein paar Wortfetzen auf und wusste sofort, dass die drei sich wieder über ihre Zimmergenossin Lily Evans lustig machten, welche kurz nach ihnen die Treppe herunter in den Gemeinschaftsraum kam. Ria stand von der Couch auf, ging auf Lily zu und hielt diese, bevor sie aus dem Portraitloch gehen konnte sanft am Arm fest.
„Lily, was ist passiert? Was haben diese blöden Ziegen wieder..." begann Ria, brach jedoch ab, als sich Lily ihr zuwandte. „Merlin!" stieß Ria erschrocken hervor.
„Was ist den mit dir passiert Evans?" fragte Sirius und begann, als er Lily grün gefärbtes Gesicht sah schallend zu lachen.
Lily wandte sich ab, entwandt sich dem Griff von Ria und lief aus dem Portraitloch. Ria sah Sirius daraufhin mit vor Zorn funkelnden Augen an.
„Sirius Black, du bist ein solcher Vollidiot!" schrie sie diesen an, drehte sich um und lief Lily hinterher.
„Was regt sie sich eigentlich so auf? Die Evans ist doch alt genug sich selber zu verteidigen!" entrüstete sich Peter, woraufhin Sirius bei dessen Kommentar das lachen buchstäblich im Hals stecken blieb und James diesen unauffällig mit einem wütenden Blick ansah.
„Sag mal Peter, was hast du eigentlich gegen die Evans?" fragte Sirius mit gespieltem Desinteresse.
„Sie ist eine Streberin, welche sich andauernd bei den Lehrern einschleimt. Ist euch noch nie aufgefallen, dass sie seid ihrem ersten Jahr hier in Hogwarts keine einzige Freundin hat, auch benimmt sie sich seid dem 5. Jahr echt eigenartig. Ist doch kein Wunder dass andere sie wegen ihrem Verhalten demütigen oder? Auch lässt sie James immer wieder abblitzen, wenn er sie fragt, ob sie mit ihm nach Hogsmeade geht und da James mein Freund ist, finde ich ihr Verhalten ihm gegenüber nicht angebracht!" versuchte Peter sich zu verteidigen.
„Peter, sie ist Jahrgangsbeste im Gegensatz zu dir!" entgegnete Sirius diesem.
„Pah, na und? Ich bin kein Streber und will auch keiner sein! Wer weiß was wirklich mit der Evans los ist. Sie ist immer allein, hat keine Freunde, denen sie sich anvertrauen könnte und lässt auch niemanden an sich ran und dich schon gar nicht James!" erklärte Peter an diesen gewandt und grinste gehässig.
Sirius und James sahen sich unauffällig an und schüttelten leicht den Kopf, was Peter jedoch nicht mehr mitbekam, da dieser sich schon dem Portraitloch zugewandt hatte.
„Lasst uns frühstücken gehen und Peter, lass deine blöden Bemerkungen gegenüber Evans und vor allem, lass sie in Ruhe, sie hat dich nie herablassend behandelt, dass du dich so über sie äußerst! Hast du verstanden?" fragte Sirius, als dieser nickte wandten er und James sich ebenfalls dem Portraitloch zu.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Großen Halle und setzten sich, als sie dort ankamen neben Ria und Remus an den Gryffindore Tisch. James und Sirius sahen unauffällig den Tisch entlang und sahen dass Lily am äußersten Ende des Tisches saß.
„Ich verstehe nicht, wie der sprechende Hut die Evans nach Gryffindore einteilen konnte, bei der kann von Mut ja nicht die Rede sein oder was meinst du Jenny?" hörten Sirius, James, Remus, Ria und Peter Melanies Stimme.
„Stille Wasser sind tief Miss Redcliff!" hörten sie plötzlich Dumbledores Stimme hinter sich, bevor Jenny dieser antworten konnte.
„Hä?" kam es von Jenny, Jessica und dieser dümmlich.
„Ein Sprichwort der Muggel besagt dieses!" erklärte Dumbledore geheimnisvoll schmunzelnd. „Eine schöne Heimreise wünsche ich ihnen und ich hoffe sie am 1. September gesund und wohlbehalten wieder hier in Hogwarts begrüßen zu können!" fügte er lächelnd hinzu und ging in Richtung Lehrertisch.
James, Sirius, Ria und Remus tauschten unauffällige Blicke miteinander aus, beendeten ihr Frühstück, standen vom Tisch auf und verließen die Große Halle in Richtung Eingangsportal. Als sie aus diesem hinaus und auf die Kutschen zugingen, sah Ria, dass Melanie, Jenny und Jessica bei einer Kutsche standen und mit einem gehässigen grinsen in diese einsteigen wollten. Ria ging direkt auf diese Kutsche zu, drängte sich zwischen die drei Mädchen und stieg gefolgt von Remus, Sirius und James in diese ein.
„Danke, dass du uns die Plätze freigehalten hast Lily!" sagte Ria laut, so dass die drei Mädchen, die noch immer verdattert an der Tür der Kutsche standen dies auch hören konnten und zwinkerte Lily zu, als sie sich neben sie setzte.
Lily nickte nur leicht und wandte kurz darauf ihren Blick aus dem Fenster. Als sie beim Bahnhof in Hogsmeade ankamen, stiegen sie aus und Lily ging, ohne auf die Marauder und Ria zu warten auf den Zug zu, stieg in diesen und suchte sich ein leeres Abteil. Kaum dass sie sich auf dem Sitz am Fenster platz genommen hatte, öffnete sich die Abteiltür und Ria betrat gefolgt von den Marauder dieses und setzte sich neben Lily. James setzte sich dieser gegenüber und Sirius, sowie Remus setzten sich neben James, so dass Peter sich auf den platz neben Ria setzen musste. Lily sah weiterhin aus dem Fenster und Ria sah diese unauffällig von der Seite her an. Als sich der Hogwartsexpress in Bewegung gesetzt hatte, wandte Lily ihren Blick vom Fenster ab, holte ein Buch aus ihrer Tasche und begann in diesem zu lesen. James, der gegenüber von Lily saß, fiel der Titel des Buches auf und er sah seine Schwester kurz verwundert an.
„Lily!" sprach Remus diese plötzlich an.
„Hm!" machte sie, als Zeichen das sie ihm zuhörte.
„Bist du diese Sommerferien wieder bei deinen Großeltern oder bist du bei deiner Schwester?" fragte Remus.
Lily sah von ihrem Buch hoch, schaute ihn an und nickte nur bestätigend. „Ja, ich bin diese Ferien wieder bei meinen Großeltern warum fragst du Remus?" fragte sie, wobei James ihre sanfte Stimme auffiel.
„Würdest du mir wieder bei den Hausaufgaben in Zaubertränke helfen?" fragte Remus freundlich.
„Ja gern, nur kann ich am 22. Juni und am 21. Juli nicht, da fahre ich mit meinen Großeltern immer nach London und am 21. August muss ich in der Winkelgasse etwas erledigen!" antwortete Lily und sah Remus mit einem du- weißt- was- ich- meine Blick an.
„Das macht nichts, an diesen Tagen kann ich auch nicht!" erklärte Remus lächelnd.
„Holen dich deine Eltern vom Bahnhof ab Lily?" fragte Ria Lily freundlich.
Diese sah sie kurz an und stand von ihrem Platz auf. „Ich werde mich umziehen gehen!" erklärte Lily, ohne auf Rias Frage zu antworten.
Sie streckte sich zu ihrem Koffer, der sich auf der Gepäckablage über James Sitz befand und holte aus diesem eine Jeans und ein T-Shirt heraus, danach verließ sie das Abteil in Richtung Mädchentoilette. James nahm, als Lily sich zu ihrem Koffer streckte, einen angenehmen Duft, der von ihr ausging war und stellte zu seiner eigenen Überraschung fest, dass ihm dieser Duft gefiel.
„Was hat Lily plötzlich? Warum hatte sie diesen traurigen Ausdruck in den Augen, als ich sie nach ihren Eltern fragte?" fragte Ria und sah die Marauder nacheinander an.
Diese zuckten bis auf Remus die Schultern, woraufhin, alle diesen verwundert ansahen.
„Remus, weißt du etwas?" fragte Ria.
„Es steht mir nicht zu es euch zu sagen!" antwortete dieser ausweichend.
„Reeemmmmuuuuussssss!" versuchte Ria diesen mit schmeichelnder Stimme zu überreden ihnen etwas zu verraten und sah ihm tief mit einem Welpenblick in die Augen.
Doch dieser schüttelte nur mit dem Kopf und sagte kein Wort.
„Ich werde mich auch umziehen gehen!" teilte Ria daraufhin den vier Maraudern mit, holte sich ebenfalls eine Jeans und ein T-Shirt aus ihrem Koffer und verließ das Abteil, um sich auf der Mädchentoilette umzuziehen.
„Evans hat eine sehr sanfte Stimme!" erklärte James plötzlich, kurz nachdem seine Schwester das Abteil verlassen hatte. „Moony, woher weißt du wo Evans Großeltern wohnen?"
„Das fällt dir erst jetzt auf Krone?" fragte Remus erstaunt. „Lilys Großeltern sind Nachbarn von uns!" fügte erklärend hinzu.
„Aha, wieso fragst du mich, warum mir erst jetzt Evans Stimme auffällt?" fragte dieser und sah Remus verwundert an.
„Na ja, du hast sie doch mindestens schon hundert Mal in den vergangenen zwei Jahren gefragt, ob sie mit dir ausgeht und dabei ist dir nicht ein einziges Mal aufgefallen, was für eine sanfte Stimme Lily hat?" fragte Remus und sah James dabei verständnislos an.
„Nein, da sie, wenn ich sie nach einem Date gefragt habe, nie etwas gesagte, sondern nur mit dem Kopf schüttelte, sich abwandte und mich einfach stehen ließ. Ihre Stimme hörte ich nur während des Unterrichts. Und da, wie du selber weißt Moony, klingen die Stimmen in den Räumen immer etwas verzerrt." antwortete James daraufhin, woraufhin Remus nur bestätigend nickte.
„Kommt, lasst uns auch Muggelsachen anziehen, damit wir, bevor die Mädchen wiederkommen fertig sind!" meinte Sirius und holte aus seinem Koffer eine Jeans und ein Muskelshirt.
Auch die anderen holten sich Sachen zum wechseln aus ihren Koffern und kurze Zeit später waren sie umgezogen und warteten auf die Mädchen, da es nur noch etwas weniger als eine Stunde dauern würde, bis sie im Bahnhof Kings Cross ankamen.
„Wo bleiben denn Ria und Lily? Sie müssten doch schon längst wieder hier sein, soooo lange kann es auch bei den Mädchen nicht dauern sich umzuziehen!" erklärte Sirius ungeduldig und sah immer wieder zur Abteiltür.
„Am besten wir sehen mal nach wo sie sind, vielleicht haben sie, als sie auf dem Weg hierher waren jemanden getroffen und haben sich nur verquatscht!" meinte Remus und stand von seinem Sitz auf.
James und Sirius nickten, standen ebenfalls auf und nachdem Remus die Tür vom Abteil geöffnet hatte, verließen sie dieses um zu sehen, wo die Mädchen abgeblieben waren. Nur Peter blieb im Abteil und erklärte den anderen, dass ja jemand auf die Koffer aufpassen müsste. James, Sirius und Remus wandten sich nach rechts und gingen den Gang entlang in Richtung Mädchentoilette, doch als sie bei dieser ankamen und an die Tür klopften, hörten sie die Stimme von Alice Mc Brite, die sich gerade umzog.
„Wer ist da?" fragte diese.
„James, Sirius und Remus! Alice, hast du Ria und Lily gesehen?" fragte Remus diese.
„Nein, als ich hierher kam, war keiner mehr auf dieser Toilette, versucht es doch mal am anderen Ende des Zugs!" antwortete Alice.
„Machen wir, Danke Alice!" sagte James und ging mit den anderen beiden wieder den Gang zurück, um zum Ende des Hogwartexpress zu gelangen.
Als sie fast am Ende des Ganges angekommen waren, kam ihnen Ria entgegen.
„Wo ist Lily?" fragte Remus diese.
„Sie macht Kontrollgänge, müsste jedoch auch gleich wieder zu uns ins Abteil zurückkommen!" antwortete Ria und ging gemeinsam mit James, Sirius und Remus ins Abteil zurück.
10 Minuten, bevor der Hogwarts Express im Bahnhof Kings Cross ankam, betrat Lily das Abteil, in welchem sie mit Ria und den Maraudern saß. Sie ging zur Gepäckablage, holte ihren Koffer aus dieser und ging auf die Abteiltür zu.
„Wir sehen uns dann beim lernen Lily okay!" wandte sich Remus an diese.
Sie nickte, verließ das Abteil und stellte sich mit dem Koffer auf den Gang. Kurz nachdem der Zug im Bahnhof Kings Cross anhielt, stieg sie als eine der ersten aus diesem und wandte sich der Absperrung, welche sie in die Muggelwelt führte zu. Als James, Sirius, Ria, Remus und Peter ebenfalls aus dem Zug ausstiegen, konnten sie gerade noch sehen, wie Lily durch die Absperrung verschwand. Auch sie machten sich auf den Weg zu dieser und betraten kurz darauf ebenfalls nacheinander die Muggelseite des Bahnhofs. James, Ria und Sirius sahen, dass Lily bei einem älteren Mann, welchen sie auf ungefähr 70 Jahre schätzten stand, der sie herzlich Begrüßte und sie liebevoll in den Arm nahm. Da sie nicht weit von entfernt von Lily und diesem Mann standen konnten sie hören, was die beiden miteinander sprachen.
„Grandpa, wie geht es Granny?" hörten sie Lily besorgt fragen.
„Es geht ihr schon bedeutend besser!" antwortete dieser lächelnd. „Komm Liebes, lass uns nach Hause fahren, sie wartet schon sehnsüchtig auf dich!"
Lily nickte, nahm ihren Koffer und verließ gemeinsam mit ihrem Großvater den Bahnhof. Nachdem sie ihren Koffer in den Kofferraum gepackt hatte, wandte sie sich, nachdem sie etwas zu ihrem Großvater sagte noch einmal Remus zu.
„Remus, sollen wir dich mitnehmen oder holen dich deine Eltern ab?" fragte sie diesen freundlich.
„Danke Lily, ich würde gern mit euch mitfahren, da meine Eltern beide heute erst spät nach Hause kommen, wie sie mir gestern in einem Brief mitteilten!" antwortete er, verabschiedete sich von den anderen Maraudern und von Ria und ging zu Lily und ihrem Großvater hinüber.
Nachdem auch Remus seinen Koffer im Auto verstaut hatte, fuhren sie in Richtung Little Whinging davon.
„Da seid ihr ja!" wurden James, Ria, Sirius und Peter von Mr. und Mrs. Potter begrüßt.
Nach einer liebevollen Umarmung, verstauten Ria, James und Sirius, welcher seit den Sommerferien vorm 6. Jahr in Hogwarts bei den Potters wohnt ihre Koffer im Auto, verabschiedeten sich von Peter und fuhren in Richtung New Havershire davon.
Ich hoffe einfach mal, dass euch dieses Chap gefallen hat, wenn das der fall sein sollte könnt ihr ja vielleicht ein kleines Kommi dazu abgeben, auch wenn es nicht gefallen hat, da ich über Kretik echt nicht sauer bin, da ich durch diese die FF nur verbessen könnte, also in diesem Sinne!
küsschen
Brchen
