Disclaimer: Mir gehört nur Lizza Loungeburn, und wenn die jemand klauen möchte, würde ich mich eher geehrt fühlen... Harry & Co. Gehören J.K. Rowling und Warner Bros., Microsoft Word gehört wohl Bill Gates... Blah Blah.

AN: Hallo! Liegts an mir oder hat schon wieder Aussetzer? Scheißserver, was?""

Ich werde ehrlich mit euch sein: Dieses Kapitel gefällt mir gar nicht, viel zu ernst... Das nächste ist aber länger und lustiger, die alte Schactel Trelawney taucht auf... Hoffe trotzdem, euch gefällt es und ihr reviewt, denn ansonsten ist hier Feierabend.

Auf steinigen Pfaden

Kapitel 6: Die Vergangenheit holt dich ein

Harry war von diesem neuen Gefühl noch ganz berauscht, als in Remus Erinnerungen plötzlich ein Name auftauchte, der ihm nur allzu gegenwärtig war.

Voldemort.

Die Umgebung der Erinnerung stellte sich Harry in grellen Farben dar, was zeigte, dass Remus noch oft an dieses Ereignis dachte.

Der Junge selbst stand nun mit den Rumtreibern und seiner Mutter im Die drei Besen.

Professor Dumbledore saß an einem großen, runden Tisch, und sah sie alle erwartungsvoll an.

Harry nahm an, dass er sie alle herbestellt hatte, und tatsächlich drehte sich ihr Gespräch um die nahende Bedrohung durch den, dessen Name schon in jenen Tagen nicht mehr oft genannt wurde.

Lily und James hatten mehrfach versucht, Zauberer zu Aufständen gegen seine Gewalt zu bringen, doch die Zaubererwelt fürchtete sich bereits zu sehr.

Doch Voldemort hatte die Drahtzieher natürlich längst bemerkt, und so sah Dumbledore den Geheimniswahrer-Zauber nun als letztmögliche Option, die Beiden zu schützen.

„James, Lily... Ihr müsst einen Geheimniswahrer wählen," erklärte Dumbledore eindringlich, „So lange er schweigt, kann euch nichts geschehen, ihr werdet für euren Feind einfach nicht mehr aufzufinden sein. Außerdem dürft ihr einen Kreis Eingeweihter wählen, die das Geheimnis ebenfalls kennen. Die Eingeweihten können es allerdings nicht weitererzählen, man wird ihnen nicht glauben, oder das eben gesagte sofort wieder vergessen.

Eure Wahl muss leider nun stattfinden... Es bleibt nur wenig Zeit."

Und die Potters dachten lange nach, länger als Harry von ihnen erwartet hätte. Schließlich wählten sie Sirius.

„Nimmst du ihre Wahl an?" fragte Dumbledore langsam, doch der Schwarzhaarige schüttelte bestimmt den Kopf.

„Nein."

Betretenes Schweigen herrschte.

„Seid mir bitte nicht böse, aber ich traue mir all diesen Druck nicht zu. Ich glaube, ich würde unter Voldemort nachgeben."

Alle sahen ihn entsetzt an. „Bitte... nehmt Peter."

Remus Kopf ruckte merkwürdig. Binnen weniger Sekunden legte er all seine Höflichkeit und Zurückhaltung ab und zerrte Sirius mit einem „Ich muss dich sprechen" zur Tür hinaus. Harry musste ihnen folgen.

„Wieso Peter?!" hörte er Remus draußen zischen, und er fürchtete, dass man die Beiden auch drinnen hören konnte.

Sirius sah seinen Freund geduldig an.

„Ich finde, er hat eine echte Chance verdient. Wir waren oft so eng zusammen und er blieb außen vor, und..."

„Es geht hier um James' und Lilys Leben!" brüllte Remus, sodass Harry fast ein wenig Angst vor ihm bekam.

„Wo war Peter, um sich solch eine Chance zu verdienen? Wo war er, als Harry in den Fluss gefallen ist oder wieder einmal den Unsichtbarkeitsumhang geklaut hat? Wo war Peter, Sirius?"

„Remus," sagte Sirius ernst, und es hörte sich an, als wäre dieser Name lang nicht mehr gefallen.

„Das hätte ich nicht von dir erwartet. Neid auf Peter... Ich würde dir doch auch sofort ein Menschenleben anvertrauen, obwohl du ein Werwolf..."

Remus hob die Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen.

„Ich hab schon verstanden," flüsterte er, „Ich werde... Der Werwolf wird sich... Nicht mehr einmischen. Viel Glück noch."

Mit diesen Worten ging er einfach.

Harry fühlte sich sehr schlecht, als ihm einfiel, was Remus einst in der Heulenden Hütte zu ihm gesagt hatte.

„Bis vor kurzem hielt auch ich Sirius für Peter Pettigrews Mörder..."

Sollte dieses Gespräch der Auslöser gewesen sein?

Harry bekam schließlich das Gefühl, dass Remus' Erinnerungen in keiner bestimmten Reihenfolge auftauchten, denn nun saß er das erste Treffen mit James und Sirius. Sie hatten ihn unversehens in einen ihrer Streiche hineingezogen, als sie vor dem damaligen Hausmeister zu fliehen hatten, und Remus der einzige Zeuge auf einem sonst menschenleeren Korridor war.

Um das Risiko verraten zu werden, nicht eingehen zu müssen, nahmen sie ihn kurzerhand in ihr damaliges Versteck mit, einen unbenutzten Astronomieturm, der nur durch eine stark beschädigte und sehr gefährlich wirkende Treppe zu erreichen war.

Schließlich sah Harry den Tag, an dem der Club der Rumtreiber gegründet wurde, zunächst noch ohne Peter, der erst wenig später dazustieß.

Remus sah, wie Harry peinlich berührt feststellte, in seinen unbeschwerten Jahren so unwiderstehlich aus, dass er sicher ein Mädchenschwarm gewesen war.

Doch dann traf Remus in seinen Erinnerungen an Lizza Loungeburn.

Er erinnerte sich weder gut noch gerne daran, die Farben der Umgebung waren trüb und verzerrt.

Es soll einer dieser raren Tage gewesen sein, an denen Remus ein wenig Abstand von seinen Freunden nahm und auf einer Mauer saß, um ein gutes Buch zu lesen.

Absolut ungefragt hatte sich das junge Mädchen mit den blonden Locken und dem zart geschnittenen Gesicht neben ihn gesetzt und ihn angestarrt.

Ihr Ausdruck hatte etwas stolzes und selbstsicheres, etwas, dass sie zu Remus' genauem Gegenteil werden ließ, und auch wenn ihre Augen die gleiche goldene Färbung aufwiesen, waren sie irgendwie kalt.

Harry erschreckte vor dem, was er als Nächstes sah. Den Ausdruck von Panik und Entsetzen in den Augen des jungen Mannes.

„Hi Moony," sagte Lizza ruhig, „Kennst du mich noch?"

Zugleich hielt sie den weit ausgeschnittenen Kragen ihres Pullovers etwas nach unten.

Lizza offenbarte eine Narbe. Es konnte eine ganz gewöhnliche Narbe sein, doch Harry glaubte, es besser zu wissen.

Die goldene Färbung ihrer Augen... die Wunde...

Lizza Loungeburn war auch ein Werwolf.

Harry wusste nicht, in welcher Verbindung sie zu Remus stand, aber was er gesehen hatte, gefiel ihm nicht.

Er beschloss kurzerhand, dass Denkarium zu verlassen. Er wollte den Rest von Remus selbst hören.

Erst wollte ich wissen, was Remus bereit war mit mir zu teilen.

Lily's Nähkästchen

Urgh. Ich glaube, ich werde krank. Nichtsdestotrotz will ich ein bisschen was erzählen... Bei dem Streit von Sirius und Remus nach der Geheimniswahrer-Wahl hätte ich fast geweint. Remus tat mir so leid!

Ich denke eigentlich nicht, dass Sirius so etwas zu seinem Freund sagen würde, aber die Szene erinnerte mich sofort an die Stelle in Band 5, wo Harry Sirius bittet, nicht nach Hogsmeade zu kommen und Siri so blöd reagiert.

Es muss auch schwer für Sirius gewesen sein, später festzustellen, dass Remus mit seinem Misstrauen Peter gegenüber Recht behalten hat...

Na, ist euch Lizza Loungeburn unsympathisch? Das soll sie nämlich... Aber obwohl sie verwundet ist, kehrt sie auf jeden Fall noch zurück!! Seid gespannt!

Love & Peace and Marauders4ever!