Disclaimer: Mir gehört nur Lizza Loungeburn, und wenn die jemand klauen möchte, würde ich mich eher geehrt fühlen... Harry & Co. Gehören J.K. Rowling und Warner Bros., Microsoft Word gehört wohl Bill Gates... Blah Blah.
AN: Hi an meine treue Leserschaft! Mir geht es gar nicht gut. Während ich diesen Kommentar hier tippe, wie immer nach der Fertigstellung eines Kapitels, habe ich 40 Fieber und mir ist furchtbar übel... In Wirklichkeit aber bin ich mit dieser Story schon viel weiter, also kann es sein, dass ich längst wieder gesund bin, während ihr das hier lest...(Verlasst euch nicht drauf gg)
Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß! Bitte schickt mir weiterhin so viele liebe Reviews!!
Auf steinigen Pfaden
Kapitel 7: I see you... Wherever you are
Vor Remus in der geöffneten Tür standen Albus Dumbledore und Minerva McGonagall.
Ihm ging durch den Kopf, was für ein nützlicher kleiner Zauber Arresto Momentum doch war, auch, wenn er nur den mächtigsten Zauberern vorbehalten zu sein schien.
„Was..." begann er, wurde jedoch prompt von McGonagall unterbrochen.
„Wir hätten es eine Schande gefunden, wieder einen Unschuldigen in Askaban versauern zu lassen," meinte sie lässig.
Hieß das, er würde zu Harry zurückkehren können? Aber nein...
„Ich... kann nicht nach Hogwarts zurück. Alle wissen davon."
Dumbledore lächelte flüchtig, wurde aber sofort wieder ernst.
„Gerade sie müssten sich doch gut an den Geheimniswahrer-Zauber erinnern. Wenn sie die ganze Schule als einfache Eingeweihte auswählen, können sie sogar wieder unterrichten... Professor."
Professor.
Kommen sie bald wieder, Professor.
„Aber sie sollten sich schon auf dem Weg Gedanken über ihre Wahl machen, es eilt," fügte Minerva hinzu.
Harry.
Remus schwieg.
Er könnte es versehentlich jemandem erzählen.
Harry.
Was, wenn ihn jemand zwingt?
Harry und kein anderer. Mir wollte man sein Leben nicht anvertrauen, aber ich gab ihm das meine schon vor langer Zeit.
„Wie soll ich ungesehen nach Hogwarts kommen?" fragte er noch, doch Dumbledore hielt die Lösung bereits in Händen.
„Was die jungen Leute heute alles so herumliegen lassen," grinste er, „Dabei ist es solch ein schöner Umhang!"
„Du wirkst etwas neben der Spur," stellte Hermine sachlich fest, als sie den neben sich herschlurfenden Harry sah.
„Aber du bist doch wieder gesund, oder?" erkundigte sich Ron, während er versuchte, all seine Bücher ohne erkennbares System in seine Tasche zu stopfen.
Harry nickte leicht.
„Du hast nichts verpasst," plapperte Ron weiter, woraufhin Hermine ihn entrüstet ansah.
„In Zaubertränke haben wir zwei neue Tränke... na ja, das willst du gar nicht hören... Sauschwer, ich sag's dir... In Geschichte der Zauberei irgendetwas über Eugene die Dritte, die Erfinderin des Hexenhuts... Oh, Verwandlungen ist ausgefallen, die alte McGonagall ist immer noch nicht zurück."
Harry horchte auf. Das kam nicht oft vor, außer ein Notfall lag vor.
„Dumbledore scheint auch nicht da zu sein," erzählte Hermine, „Ich habe ihn lange nicht mehr beim Frühstück gesehen, und das er krank wird kann ich mir nicht vorstellen."
„Hagrid hat geschrieben," fiel es Ron da plötzlich ein,
„Wir waren ihn lange nicht mehr besuchen. Wie wär's mit heute Nachmittag?"
Die anderen beiden nickten.
Hermine warf einen Blick auf die alte Standuhr ihm Gemeinschaftsraum.
„Jungs, ihr müsst los. Ihr habt doch Wahrsagen im Turm."
„Da sagst du was Wahres," gluckste Ron, und schulterte seine Tasche.
„Sag mal Harry, siehst du was?" fragte Ron seinen Freund, als die beiden angestrengt in eine Kerzenflamme starrten. Das Licht der Kerze, im richtigen Winkel auf einen kleinen Spiegel geworfen und mit dem "Auge" betrachtet, sollte ein Bild der nahen Zukunft ergeben.
„Jaah," murmelte Harry, „Eine Kerze."
Sie brachen in schallendes Gelächter aus.
„Na na," hörten sie da schon Professor Trelawneys Stimme, „Hoffen sie, dass ihre Zukunft weiterhin so glücklich verläuft und ihnen das Lachen nicht im Halse stecken bleibt!"
Ron grinste und verdrehte die Augen.
Kurz bevor Trelawney wieder davonstöckelte, warf Harry einen flüchtigen Blick in seinen Spiegel.
„Remus?"
„Hast du was gesagt, Harry?" fragte Ron, und auch Professor Trelawney sah ihn nun interessiert an.
„Lassen sie uns an ihrem Schicksal teilhaben, Mister Potter," raunte sie, doch der war gerade zu sehr mit seiner immensen Gänsehaut beschäftigt.
„Ich habe Professor Lupin gesehen," brachte er schließlich hervor.
„Ach ja?" bohrte Trelawney nach, „Und war da Blut?"
Schweigen.
Ron konnte sich nicht zwischen einem besorgten Blick an Harry und einem angeekelten Blick zu Trelawney entscheiden.
„Dementoren? Leute vom Ministerium? Handschellen oder Fußeisen?"
„NEIN, verdammt!"
Harry brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass ihn alle ansahen.
Er jedoch war sich einer Sache sicher, die ihm Trelawney auf gar keinen Fall verderben sollte.
Remus war nicht in magischen Handschellen vom Ministerium abgeführt worden.
Er war auf dem Weg nach Hogwarts.
„Potter hat wohl Ärger in Wahrsagen bekommen, was, Potter?" brüllte Draco Malfoy über zwei Tische hinweg.
„Woher weiß er sowas immer?" zischte Ron, während die anderen versuchten, sowohl das Gebrüll als auch Harry erfolgreich zu ignorieren.
Schließlich stimmte Malfoy noch sein spezielles Wolfsgeheul an, was er schon seit Lupins Abreise tat.
„Du kriegst sie gleich!" kreischte der Rothaarige, doch Hermine hielt ihn wie so oft zurück.
„Bist du sicher, dass du gesehen hast, was du gesehen hast?" hakte sie an Harry gewand nach, doch der wusste, das egal was er nun sagte, sie Wahrsagen weiterhin als reine Zeitverschwendung abstempeln würde.
„Vermisst du dein Schoßhündchen, Potter?" lästerte Malfoy, und als sogar Snape zu grinsen began, gingen neben Harry wieder einmal einige Schüsseln zu Bruch.
„Harry... du machst dir doch Sorgen," flüsterte Hermine.
„Große Sorgen."
„Keine Sorge, heute gehen wir zu Hagrid, da kann Malfoy so viel reden wie er will, und in Zaubertränke haben wir den monatlichen Theorie-Tag," schaltete Ron sich ein, der Hermines Feststellung gar nicht mitbekommen hatte.
Und so kam es, dass die drei eine Doppelstunde lang mit aufgeschlagenen Büchern Snapes Ausführungen über gefährliche Zaubertränke lauschten.
„Gefährliche Zaubertränke sind nicht mit Giften zu verwechseln," ölte der Professor einher, „Es sind hauptsächlich Tränke, die auf das Bewusstsein oder die Handlungsweise des Trinkenden einwirken. Seite 173."
Papiergeraschel.
„Hier seht ihr den Wildwassertrank mit seiner stark blauen Färbung. Kann mir jemand seine Wirkung erklären?"
Hermines Hand schoss wie gewöhnlich nach oben, und Snape hatte wohl einen gütigen Tag, da er sogar auf ihr unkontrollierbares Schnippsen einging.
„Miss Granger?"
„Der Wildwassertrank steigert die Geschwindigkeit des Trinkenden beinahe ins Unermessliche, doch der plötzliche Leistungsabfall kann zu Erschöpfung und extremer Unruhe führen."
Snape nickte knapp. „Unsere ständig aufgekratzte Granger mit ihren zuckenden Fingern ist also ein perfektes Beispiel."
Einige Slytherins glucksten, während Hermine die Röte ins Gesicht kroch.
Ron grinste ihr sein "Eigentlich hat er ja Recht" Grinsen zu, für das sie ihn am Liebsten erschlagen hätte.
Snape fuhr fort.
„Für diesen Trank gibt es kein Gegenmittel oder Mittel, welche die Wirkung dämpfen. Man muss darauf warten, dass die Wirkung von selbst..."
Harry konnte und wollte einfach nicht mehr zuhören. Wenn er ehrlich war, befand er sih in einer mittelschweren Sinnkrise. Remus hatte ihm seine Erinnerungen anvertraut, sehr wichtige Erinnerungen, die viel über diesen Mann aussagten. Er hatte Remus sagen hören, dass er sein Leben für ihn einsetzten würde.
Eher aus Neugier hatte Harry sich daraufhin aus der Bibliothek ein Buch mitgenommen, dass etwas über das Sozialverhalten von Werwölfen aussagte.
Es hatte nichts damit zu tun, dass er Remus nicht glaubte, sondern das er wissen wollte, welche Bedeutung ein einfaches Versprechen für ihn hatte, falls es da überhaupt etwas Spezielles gab.
Man nannte es den Wolfsschwur, und wie viele andere Dinge war er für Werwölfe bindend.
Versprach ein Werwolf sein Leben an jemand anderen, so musste er entweder abgelehnt werden (Was einer unverzeihlichen Beleidigung gleichkam) oder dieses Versprechen mit dem Tod einlösen, sodass es an Gültigkeit verlor.
Harry las noch etwas interessantes, und bei dem puren Gedanken daran hätte er auch nun fürchterlich erröten können.
Die Markierungen eines Werwolfes.
Ein Werwolf suchte sich nur einen Partner für sein gesamtes Leben, und um dies endgültig zu machen, fügte er der Person einen kleinen Biss zu, der aber, anders als ein Werwolfsbiss, nicht unter die Haut ging.
Remus.... ähm... beissen?Ich war mir darüber klar geworden, dass ich Remus liebte. Aber je länger ich darüber nachdachte, desto mehr Menschen vielen mir ein, die ich ebenfalls liebte.
Hermine, Ron, die Weasleys, Hagrid, Sirius... Jeden auf seine Art. Aber bekam ich beim Gedanken an sie zitternde Finger und feuchte Handflächen? Nein. Wie beschrieb man diese Art von Liebe bloß, wenn man sie zum ersten Mal fühlte?
Natürlich hatte er sich in Chos Nähe ähnlich gefühlt. Ein wenig scheu hier, ein bisschen rot da...
Musste er sich nun eingestehen, dass er schwul war? Wenn er Remus wirklich so liebte, würde das...
„MISTER POTTER!"
Harry bekam den Schreck seines Lebens.
„Oh, was bin ich glücklich!" rief Snape in seinem fiesesten Tonfall, „Der junge König Potter hat meine Präsenz nach drei Versuchen endlich wahrgenommen, lobet und preiset ihn, da er auch das normalsterbliche Volk beachtet!"
Er grinste boshaft.
„20 Punkte Abzug von Gryffindor, und es werden noch einmal zehn, wenn sie nicht schnell wieder ihre normale Hautfarbe annehmen!" bellte er.
„Du bist knallrot im Gesicht, Harry!" meinte Ron erklärend, „Woran hast du bloß gedacht?"
Jetzt wurde Harry wirklich puterrot, doch Snape schien es zu ignorieren.
„Bevor ich mich entschieden habe, Potter vom Tagträumen abzuhalten, wollte ich vom Wunschtraumserum erzählen. Seite 276.
Die Wirkung ist schnell erklärt. Alles, was eine Person nach dem Einnehmen des Serums tut, wird ihr wie ein Traum vorkommen und sich auch so verhalten. Die Wirkung lässt folglich nach der ersten Nacht richtigen Schlafes nach, und alles Geschehene wird diese Person für einen sehr realistischen Traum ihrerseits halten.
Doch das Serum verrät sich leicht. Es riecht stark süß, wenn es in einem Getränk aufgelöst wird, und spuckt man hinein, so verändert sich seine Farbe. Die Farbe soll die Absicht des Verabreichenden deutlich machen, doch die Interpretationen dieser Farbe sind sehr waage. Der..."
„Hermine," sagte Harry plötzlich, „Warst du schon mal richtig verliebt?"
Lily's Nähkästchen
Oh yeah... I luv this chapter so fucking much!
Ich mag Trelawney total Ich finde, sie unterstützt den Fun-Faktor jedes HP-Buches und jeder HP-Fic ungemein...
An einigen Stellen musste ich sehr lachen, zum Beispiel hier:
„Ich habe Professor Lupin gesehen," brachte er schließlich hervor.
„Ach ja?" bohrte Trelawney nach, „Und war da Blut?"
Ihr dürft gern widersprechen, aber ich war doch teilweise sehr stolz auf mich, weil ich glaube, ihren Charakter gut getroffen zu haben.
Dann die Szene in Snapes Kerker... Merkt euch gut, was ihr über Zaubertränke gelernt habt, es wird noch wichtig! An diesen Zaubertränken habe ich recht lange gearbeitet... Sie sollen ja schließlich authentisch wirken!
Den Teil mit dem Wolfsschwur fand ich selbst etwas blöd. Das hört sich immer so an, als würde Remus nie etwas aus eigenem Antrieb tun, sondern ständig von seinen tierischen Instinkten geleitet werden. Er will sein leben allerdings unbedingt für Harry geben, und das ist es, was diese spezielle Art von Schwur erst möglich macht!
Und der berühmte Biss... gehört in jede gute Remus/Harry Fic, call it clichee!
Reach out and touch faith...
