Disclaimer: Mir gehört nur Lizza Loungeburn, und wenn die jemand klauen möchte, würde ich mich eher geehrt fühlen... Harry & Co. Gehören J.K. Rowling und Warner Bros., Microsoft Word gehört wohl Bill Gates... Blah Blah.
AN: Gaaaaaahh! Ich bin zurück! Danke an all meine treuen Leser, ihr könnt wieder aus euren Löchern gekrochen kommen und den Winterschlaf beenden!
Ich möchte mich zutiefst entschuldigen. Ich weiß genau wie das ist wenn man eine Fic gern mag und der Author plötzlich ein halbes Jahr (!) Pause macht oder sonstwas...
Auf steinigen Pfaden
Kapitel 15: Er weiß.
Den ganzen November über hatte Harry sich heimlich mit Remus getroffen.
Es beruhigte ihn, in der Nähe des Mannes zu sein, und alles schien ihm etwas leichter zu fallen, und Remus war ein guter Zuhörer.
Meist saßen sie bei einer Tasse Tee zusammen, und Harry erzählte von seinem Tag, während Remus nur ruhig dasaß und zuhörte.
Manchmal saßen sie dicht bei einander und starrten in das Kaminfeuer in Remus Gemächern, und das Feuer erleuchtete Harrys Gesicht von der Seite so, dass er für Remus aussah wie ein kleiner Engel.
Selten brachte Remus Harry aber auch unter irgend einem dummen Vorwand spät abends noch hoch zu den Gryffindor-Gemeinschaftsräumen, und die beiden kicherten wie kleine Kinder, wenn Remus wieder einmal vor Snape oder Filch behauptet hatte, den Jungen fürs Nachsitzen länger dabehalten zu haben.
Dies alles ging einher mit kleinen, beinahe alltäglich gewordenen Berührungen.
So drückte Remus Harrys Hand zum Abschied leicht, oder er strich ihm übers Haar, oft nahm er Harry auch ohne Grund und völlig unvermittelt in die Arme.
Harry traute sich nicht, etwas ähnliches zu tun, genoss das alles aber in besonderem Maße.
So leicht das Lügen sonst fiel, Harry hatte Probleme damit, sich die Fragen seiner Freunde vom Leib zu halten, wenn er wieder einmal außerordentlich spät zu Bett ging, seine Hausaufgaben schon mit Remus gemacht hatte und sie deshalb nicht mit Ron erledigen konnte oder... warum er so lange nichts mehr von Sirius gehört hatte.
Als sich der Monat jedoch dem Ende zuneigte, bat Remus Harry, sich vorerst nicht mehr mit ihm zu treffen.
„Aber noch bist du kein Werwolf!" rief Harry entrüstet, als er nach einer Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste wieder einmal gewartet hatte, bis er und Remus allein waren.
„Dir geht es doch gut, oder?"
„Harry, ich kann dir das nicht erklären... Wenn es dir um deinen Aufsatz geht..." versuchte Remus es, doch Harry ließ nicht locker.
„Ach, Blödsinn!"
Es ging dem Jungen nicht darum, seinen Aufsatz über geistesverwirrende Tränke vielleicht allein schreiben zu müssen, es ging ihm mehr um Remus' Vertrauen.
„Ich möchte auch... für dich da sein."
Der Mann seufzte schwer.
„Hör gut zu," sagte er schließlich.
„In dieser Zeit kann es passieren, dass ich... die Kontrolle verliere. Ein Werwolf verlässt sich auf seine Instinkte, das hat aber mit menschlicher Logik nichts zu tun. Ich sage oder tue dann Dinge, die ich später sicher bereuen müsste... Harry, bitte... halt dich von mir fern!"
„Ist gut."
Der Junge nickte verständnisvoll, wirkte jedoch enttäuscht. Warum hatte Remus nur solche Angst davor, einmal etwas einfach zu tun?
Dann machte Harry sich auf den Weg, schließlich hatten sie nun Kräuterkunde und es war ein gutes Stück vom Schloss bis zu den Gewächshäusern.
Als Letzter spurtete Harry durch eine der schweren Glastüren und schlug sie hinter sich zu, was natürlich die Aufmerksamkeit seiner Klassenkameraden und der Slytherins auf sich zog.
Unbeeindruckt bahnte Harry sich seinen Weg zu Ron und Hermine, die ziemlich weit vorne standen und aufgeregt miteinander zu diskutieren schienen.
„Warum sollte er uns anlügen? Wir sind seine Freunde!"
„Hattest du denn noch nie etwas, über das du nicht sprechen wolltest?"
„Also ich habe keine Geheimnisse vor Harry, wenn du das meinst. Find ich ganz schön mies von dir, einfach so einen Trick..."
„Hi," keuchte Harry und grinste, „Da bin ich wieder."
Ron und Hermine hielten augenblicklich inne und starrten ihn an. Bevor noch einer von ihnen etwas sagen konnte, betrat auch schon Professor Sprout den Raum.
„Guten Morgen."
Erwiderndes Gemurmel einiger Gryffindors.
„Zunächst einmal kann ich jedem von ihnen mitteilen, dass die Ergebnisse mit ihren Leuchtkürbissen durchaus zufriedenstellend waren. Darum beginnen wir heute mit etwas neuem, und zwar der flora conscientia."
Hermines Augen weiteten sich.
„Diese Pflanze ist ein direkter Verwandter der flora verita, aus der auch das Veritaserum gewonnen wird. Ist dieses Serum jedoch sehr schwierig herzustellen, so werden wir in diesem Jahr bereits in der Lage sein, etwas Extrakt aus der flora conscientia zu gewinnen. Kann mir jemand sagen, wie das Extrakt auf den Menschen wirkt?"
Neville hob seine Hand noch vor Hermine, was dem Mädchen erstaunte Blicke einbrachte.
„Ja? Mr. Longbottom?"
"Sagt derjenige, dem man den Extrakt verabreicht hat, nicht die Wahrheit, so… ähm… gibt er ein körperliches Zeichen von sich," murmelte Neville.
„Sehr richtig, fünf Punkte für Gryffindor. Von leichten Zuckungen bis hin zu Schluckauf, husten, niesen oder ähnlichen körperlichen Reizen gibt es mehrere Anzeichen dafür, dass derjenige versucht zu lügen..."
Harry fühlte sich, als hätte jemand einen Eimer Eiswasser über ihm ausgeschüttet.
Langsam sah er Hermine an.
„Harry..." flüsterte sie, wusste aber nicht wirklich, was sie sagen sollte.
Professor Sprout stellte derweil einen Topf mit einer riesigen, leuchtend gelben Pflanze, deren Blüte um ein fünffaches Größer war als ihr kurzer Stil, auf ihren Tisch.
„Ich möchte, dass sie gleich alle die Handschuhe, die ich austeilen werde, anziehen, und damit dann die sehr klebrigen Blütenstempel einsammeln. Diese legen sie dann bitte in meinen Korb, und seien sie sehr vorsichtig, sollte der Nektar an ihre Haut gelangen, so werden die Stempel für mehrere Stunden an ihren Händen kleben!"
Während sie die Stempel einsammelten, sprach Harry kein Wort mit Hermine.
Sie sah ihn mehrmals flehentlich an, doch er blieb stumm.
„Für die nächste Stufe unseres Experimentes muss ich schnell die Blütenpresse aus dem Gewächshaus nebenan holen, verhalten sie sich ruhig!" rief Professor Sprout, und war verschwunden.
Als hätte Harry es wissen müssen, hielt Malfoy sich natürlich nicht an das, was ihm befohlen wurde.
„Weißt du, Potter, jetzt wo dein Freund nicht da ist..."
Er grinste boshaft, nahm einen der Stempel aus dem Korb und betrachtete ihn für eine Weile, „Muss ich das hier eben mit freundlichen Grüßen an dich schicken!"
Dann warf er den Stempel. Die anderen um Harry stolperten beiseite, der Junge selbst duckte sich.
„Dich in Ruhe lassen sagt er, ha! Wir mögen uns doch, nicht wahr? Was hatte er überhaupt da zu suchen?"
„Das geht dich überhaupt nichts an!" rief Harry, und duckte sich vor einem weiteren Stempel, während Hermine den zuvor geworfenen per Zauberstab wieder in den Korb zurückbeförderte.
„Wissen deine Freunde überhaupt wovon ich rede? Hast ihnen vielleicht gar nicht erzählt..."
„Sei ruhig!" schrie Harry, und es war reines Glück, dass gerade in diesem Moment Professor Sprout zurückkehrte und so dem Streit ein Ende setzte.
Es war nicht so schlimm, dass Draco Dinge gesagt hatte, die die anderen nicht verstanden, Harry fragte sich vielmehr, was er wirklich wusste.
Lily's Nähkästchenräusper Tjaa, ihr werdet es schon gemerkt haben, dass zwischen Draco und Harry wird noch ein Nachspiel haben...
Jetzt würde ich aber gern erzählen, was ich in der Zeit getrieben habe, in der ihr nix zu lesen hatttet.
Mit dem Umschreibeprozess hatte ich große Probleme, mein größtes Problem war dabei Kapitel 16, mit dem ich noch immer nicht zufrieden bin...
Ich musste quasi noch einmal ganz bei Null anfangen und die komplette Story und deren Aussage überdenken.
Zwischendurch wandte ich mich auch anderen Fandoms zu, (Schande über mich!) aber ich betrieb eifrig Spionage bei anderen HP/RL Autoren...
Ich bin wahrscheinlich der einzige Mensch, der tatsächlich versucht hat, alle HP-Fics zu lesen, aber zumindest was die Remus/Harry Fics angeht, würde ich schon sagen, dass mir das gelungen ist. Wäre es Remus/Sirius gewesen, hätte ich wohl mehr Probleme bekommen GG
Ich hab sie alle gelesen.
Gute, schlechte, wirklich schlechte, mpreg (Obwohl ich damit wirklich ein Problem habe, fragt mich nicht warum schüttel ), NC-17 (teilweise ist es wirklich eklig, was sich die Leute so einfallen lassen, ich hab auch net viel für grafischen Sex übrig), R, PG, PG-13...
Plus ein paar wirklich seltsame Pairings (Bill Weasly/Remus scheint auch ziemlich beliebt zu sein... hmmm... ich weiß ja nicht.) wie zum Beispiel Dumbledore/Harry (NC-17! Ich hab Tränen gelacht.) oder Filch/Harry (Herrlich...) oder Remus/Ginny. Wenn jemand Harry/Umbrige findet, bittet sagt Bescheid LOL
Dann gab es eine Zeit, da war ich gerade für ein paar tage Zuhause, in der ich mich wie eine Perverse gefühlt habe.
Ich habe bei BBC One zufällig ein Spezial über J.K. Rowling gesehen, und die Liebe, mit der sie über jede einzelne ihrer Figuren sprach, war rührend, wäre für jeden Autor rührend gewesen.
Ich hab mir gedacht: „Was machst du bloß mit den Figuren, die sie wie echte Menschen liebt? Du Sau!"
Und dann fand ich die meiner Meinung nach beste Remus/Harry Fic überhaupt.
Microcosmos von Eodrakken.
Haltet bloß nach dieser Fic Ausschau! Sie ist so zärtlich und leise, dass ich mich sofort verliebt habe. So gut werde ich nie!
Dann las ich noch zwei sehr interessante Artikel über HP-Slah, den ersten bei Metroactive, den zweiten beim evangelischen Pressedienst (Sucht danach, dieser Artikel war sehr gut und hat mich sehr stolz gemacht, da hat jemand genau erkannt, worum es bei fanfics geht).
Und jetzt bin ich zurück.
Ich verspreche euch gar nicht erst, dass es schnell gehen wird, weil ich morgen erstmal wieder für 2 Wochen nach Hause fahre (a hab ich Besseres zu tun :p), aber ich hab euch nicht vergessen!
Love always!
Celebration! Ring a bell, sing to hell, sing a song!
