Titel: Tiger Dragon

Autor: Loverstouch

Übersetzerin: Ralna Malfoy

Teil: 1/?

Pairings: HP/DM gewissermassen

Warnings: slash

Desclaimers: nichts gehört mir, weder die Charaktere, noch die Story, ich übersetzte nur!

Widmung: Herm, Cristall and MaxCat... also Loverstouch, who allowed me to translate her story

A/N: Hi Leute! #waves# So, ok, statt einem Update von meiner Story, gibt es mal wieder eine Übersetzung aus meiner Feder :) Err, wie ihr alle bemerkt haben soltlet, ist es eine Slashstory... ich mag die Story sehr gerne und vor allem dir Rolle, die Harry übernimmt. Ein Grund, warum ich es unbegint übersetzen wollte. Für alle, die english können und keine Lust haben das ganze auf deutsch zu lesen, in meiner Bio is der link zur Story..

Nun wünsche ich allen noch viel Spaß und verspreche, dass es bald ein Update von mir geben wird #smile#

P.S: und wieder an dieser Stelle ein riesen Dankeschön an Josefine, die mir den Beta gemacht hat! #knuff#

Loverstouch: ich hoffe, so ist es in Ordnung?

Unerwartete Gäste

Die Türklingel läutete.

„Junge!"Vernon Dursley schrie durch das Haus Nr.4 im Privet Dirve. „Mach die Tür auf!"

Es läutete erneut.

„Junge, schaff deinen faulen Hintern hier herunter und öffne die Tür."

„Nicht mal unter der Dusche habe ich meine Ruhe" murmelte Harry Potter, während er die Treppen hinunter ging und ein Handtuch um seine Hüfte wickelte.

„Du machst den Teppich nass", kommentierte sein Cousin, als er an Harry vorbei zu seinen Zimmer ging.

„Hättest du die verdammte Tür nicht öffnen können? Du wusstest verdammt noch mal, dass ich duschen musste, nachdem du die Sauce auf mich geschüttet hast."

„Oops. Ich muss er vergessen haben." Dudley grinste und verschwand nach oben. Harry schaute ihm nach und fluchte leise, als die Tür noch ein Mal läutete.

„JUNGE!"

„Ich bin da, ich bin da", schrie Harry zurück. „Du nervendes Schwein" fügte er leise hinzu und öffnete die Tür.

„Verdammte Scheiße!"Harry stolperte und landete halb sitzend, halb liegend auf den Treppenstufen.

„Auch dir einen Guten Tag, Potter."

„M-M-Malfoy?!?"

„Y-Y-Yes."spottete Draco und trat ein, gefolgt von niemand anderem als-

„GOTTVERDAMMTER SCHEIßDRECK!"schrie Harry und krabbelte ein paar Stufen hoch, ohne seine Augen von dem zweiten Eindringling zu nehmen.

„Jetzt weiß ich, was dich so an ihm fasziniert, Draco" stellte Lucius Malfoy fest und begutachtete mit seinen silber-blauen Augen Harrys nackten Körper. Sein Handtuch lag vergessen am Fuß der Treppe.

„Was zur Hölle?"In Harry begann sich Panik bereitzumachen, ebenso wie Ärger, als er realisierte, was Mr. Malfoy meinte. Er stürmte die Stufen runter, nahm sein Handtuch und band es sich wieder um seine Hüfte.

Er holte tief Atem und schaute zu den zwei Malfoys, die vor ihm standen und grinsten, so wie es nur Malfoys konnten. Das war eine Begegnung, die man nicht mal seinem schlimmsten Feind wünschte. 'Na ja, Voldemort wäre sicherlich nicht so beeindruckt, denk ich. Aber ich wette, dass sogar Snape bei diesem Anblick seinen Schwanz einziehen und sich in der dunkelsten Ecke der Kerker verstecken würde. Dieser schmierige Idiot.' Harry lächelte im Stillen und nutze die Gelegenheit, um seine Gäste etwas zu beobachten.

Mr. Malfoy war durch und durch ein Aristokrat. Seine Körperhaltung war majestätisch und sein Benehmen war arrogant. Er hatte silber-blaue Augen und weiß-blonde Haare, die ihm bis zur Mitte seines Rückens gingen. Er war groß, vielleicht 1,90. Und sein nie endendes Grinsen und sein durchbohrender Blick unterstrichen seine gerissenen Züge.

Draco war die perfekte Kopie seines Vaters. Selbe blasse Haut, dieselben silber-blauen Augen und weiß-blonde Haare, die bis zu den Schulterblättern gingen. Er war ein paar Zentimeter kleiner als sein Vater, aber er hatte dieselbe aristokratische Körperhaltung. Und wie sein Vater, war sein Körper von teuren Roben bedeckt. Aber Harry wusste, dass der Körper darunter dem griechischen Sexgott Konkurrenz machen konnte.

‚Reiß dich zusammen, Potter! Wieso überfällst du ihn nicht hier und jetzt? Vielleicht ist Lucius so nett und lässt dich seinen Sohn vernaschen, bevor er dich tötet.'

Als Harry realisierte, was er tat, verdrängte er die Gedanken und konzentrierte sich auf das Kommende. „Was macht-"Bevor er seine Frage zu Ende stellen konnte, wurde er durch eine wütende Stimme aus der Küche unterbrochen.

„Was soll all der Krach, Junge? Wer ist das?"Harry war noch nie in seinem Leben so froh gewesen, dass Onkel Vernon aus der Küche trat.

Beide Malfoys drehten sich auf einmal zu Onkel Vernon, mit einem angeekelten Gesichtsausdruck. Für einen Moment dachte Harry daran, in sein Zimmer zu laufen und seinen Zauberstab zu holen, aber die Szene war zu faszinierend, um wegzugehen.

„Mr. Dursley, nehme ich an?"Mr. Malfoys Stimme machte deutlich, dass der Muggel nichts als Abschaum für ihn war.

„Ja, das bin ich."Vernon war nicht sicher, was über diese Leute in seinem Flur denken sollte. Sie sahen wichtig aus, aber etwas war nicht ganz richtig an ihnen. Trugen sie Roben? „Und wer, wenn ich fragen dürfte..."

„Frage was du willst, Dursley, aber erwarte keine Antwort", schnitt Draco ihm das Wort ab und klang dabei genauso kalt wie sein Vater.

‚Wie der Vater, so der Sohn', dachte Harry, seinen Mund zu einem kleinen Lächeln verziehend, doch er schnaubte trotzdem.

Alle drei Männer schauten ihn für eine Sekunde an und starrten sich dann weiterhin gegenseitig an. Aber bevor Draco sich zu Vernon drehte, zwinkerte er Harry, kaum wahrnehmbar.

‚Was zur Hölle?' Harrys Augen weiteten sich vor Schock. ‚Was war das?' Er starrte Draco an, doch der funkelte weiterhin Vernon an, der nun genauso rot war wie Ron Weasleys Haar.

„Sie wollen was?", brüllte Vernon verärgert.

„Wir werden Mr. Potter mitnehmen und sie werden jeder in den nächsten dreißig Minuten einen Koffer packen und zu Ihrer Schwester Magre fahren.", sagte er in einem genervten Ton. Offensichtlich war er es nicht gewohnt sich zu wiederholen. (Beim ersten Mal war Harry zu geschockt über Dracos Benehmen gewesen, dass er nichts mitbekommen hatte.)

„Wer glauben Sie, sind sie? Kommen einfach in mein Haus und befehlen meiner Familie wegzugehen. Sie sind so verrückt wie alle Ihrer Art, Sie Freak. Sie..."

„Imperio!", schnitt Mr. Malfoys Stimme Vernons Worte ab.

„Verdammte scheiße", flüsterte Harry entsetzt.

„Was war das?", fragte Vernon verärgert. „Sie- Sie-"

„Haben dich verhext? Das ist richtig", half Draco Vernon den Satz zu formulieren.

„Wie kannst du es-"Seine Angst vergessen, trat Vernon einen Schritt vor, um Draco eine zu klatschen.

„Dursley."Vernon hielt sofort inne als er Mr. Malfoys Stimme hörte. Harry atmete tief aus, unwissend, dass er überhaupt die Luft angehalten hatte.

Für eine Sekunde dachte er, dass Draco erleichtert einen Seufzer ausstieß und tief Luft holte, aber dann war er wieder sein normales grinsendes Ich.

‚Könnte es möglich sein, dass Draco für einen kurzen Augenblick Vernons Schlag gefürchtet hatte?' Harrys Augen ruhten für einen Moment auf Draco, aber dann lenkte er seine Aufmerksamkeit zurück zu Vernon und Mr. Malfoy.

„Sie werden für jedes Familienmitglied einen Koffer packen und dann zu Ihrer Schwester fahren und dort für die nächsten Tage bleiben. Sie haben dreißig Minuten. Geh!"Vernon rief sofort Petunia, die hinter er Küchentür wartete, wo Harry ihren Schatten unter der Tür gesehen hatte -offensichtlich lauschend- und die zwei gingen hoch. Als sie an Harry vorbeigingen, packte Vernon Harry am Arm und schubste ihn hoch.

„Du hast ihn gehört, Junge. Geh dich anziehen und bring deinen Koffer in unser Zimmer. Du brauchst ihn nicht, wir schon."Mit einem erneuten Schubs von Vernon taumelte Harry die Treppen hoch.

„Nein!"hörte Harry Draco... besorgt?... schreien. Sie hielten an und drehten sich um. Harry fing Dracos Blick ein, der ihn kurz mit einem Ausdruck standhielt, den Harry noch nie an ihm gesehen hatte. Ihr Blickkontakt brach ab, als Lucius sprach.

„Mr. Potter wird keinen Koffer packen, weil er diese Reise nicht mitmachen wird. Aber Sie werden seinen Koffer trotzdem nicht benutzen. Nun Gehen Sie."Vernon zog eine verwirrt schauende Petunia mit sich und verschwand im oberen Stockwerk. Dann drehte sich Lucius zu Harry, der ihn verdutzt ansah. „Mr. Potter, Sie werden in Ihr Zimmer gehen, sich anziehen, ihren Zauberstab holen und sofort wieder runterkommen."Sein fordernder Blick machte Harry wütend.

„Was bringt sie dazu zu glauben, dass ich ihre Befehle befolgen werde?", fragte er genervt. Mr. Malfoy öffnete sein Mund um zu antworten, doch Harry sprach weiter."Oh und verschwenden sie nicht ihre Zeit damit, einen Imperio auf mich auszusprechen. Sie wissen sehr wohl, dass ich es abblocken kann. Ich werde es nicht zulassen, dass Sie mich kampflos zu Ihrem Möchtegern Lord bringen."

„Glaubst du, dass wir dich deinen Zauberstab holen lassen würden, wenn wir dich zu Voldemort bringen wollten?"Harry schaute Draco überrascht an. Er wusste nicht, was ihn mehr überraschte, dass die Malfoys ihn nicht zu Voldemort bringen wollten oder dass Draco den Dunklen Lord beim Namen genannt hatte.

„Was wollt ihr?"fragte Harry, nicht sicher, ob er die Antwort überhaupt wissen wollte.

„Dich-"Draco grinste, wurde aber durch die kalte und fordernde Stimme seines Vaters unterbrochen.

„Draco! Geh mit Mr. Potter hoch und hilf ihm seine Sachen einzupacken."

„Aber Sie sagten-"Harry war wieder verwirrt. ‚Hatte er nicht gesagt, dass ich nichts außer meinem Zauberstab mitnehmen kann?'

„Ihr habt zehn Minuten. Währenddessen werde ich dafür sorgen, dass sich die Dursleys nicht mehr an unseren Besuch erinnern können."

„Komm schon, Potter."Draco packte Harrys Hand und zerrte ihn hoch. Harry ging mit ihm, versunken in seinen Gedanken.

‚Was passiert hier? Die Malfoys bringen mich weg von den Dursleys, aber nicht zu Voldemort? Lucius Malfoy wendet den Imperio an Onkel Vernon an, um ihn aus dem Haus zu schicken? Und jetzt werde ich von Draco Malfoy nach oben gezerrt, der meine Hand hält, um zu packen. Moment... Draco Malfoy hält meine Hand?' Mit dieser Erkenntnis zog er seine Hand weg.

„Lass mich los, Malfoy. Ich kann alleine gehen."

„Ist das so, Potter?", fragte Draco unschuldig. „Es hat eine Weile gedauert, bis du das gemerkt hast, oder?"Er zwinkerte Harry zu und ging weiter.

Erst jetzt verstand Harry, was er meinte; sie waren schon oben angekommen und Draco stand vor seinem Zimmer. Er öffnete die Tür und drehte seinen Kopf zurück zu Harry.

„Kommst du endlich?"Er machte einen Schritt nach innen, aber schaute noch einmal raus und grinste Harry zu. „Oder willst du, dass ich dich wieder bei der Hand nehme?"

Harry errötete. „Verdammt", brummte er, während er ins Zimmer ging. Er fand Draco in seinen Koffer stöbernd, als er hereinkam.

„Hey, was machst du da?"Er packte Dracos Arm und zog ihn von seinem Koffer weg.

„Oh, ich wusste nicht, dass du's hart magst, Potter. Du hättest einfach-"

„Halt die Klappe, Malfoy. Geh raus."

„Ich denke nicht."

„Ich muss mich anziehen."

„Gut, dann mach."Draco grinste in Harrys überraschtes Gesicht. „Du glaubst doch nicht, dass ich dich hier alleine lasse, damit du was weiß ich was tun kannst, oder? Ich bin nicht bekloppt, Potter."

„Wirklich?"fragte Harry scheinheilig. Draco zog es vor, den Kommentar zu ignorieren und ging zu dem Schrak und wühlte Harrys Kleidung durch.

„Uh, Potter, ziehst du das wirklich an?"Draco hielt eines von Dudleys alten Klamotten angeekelt hoch.

„Leider, ja. Aber ich werde einfach eine meiner Hogwartsroben anziehen."

„Nein, wirst du nicht"

„Wieso nicht?"

„Sie könnten merken, dass etwas fehlt."

„Wer könnte es merken?"

„Schon gut. Hast du keine anderen Kleider? In Hogwarts hast du diese ausgewaschene blaue Jeans getragen, mit einem Loch auf dem linken Knie und ein grünes T-Shirt. Wo sind sie? Ich seh' sie hier nicht."

„Wieso weißt du, was für Klamotten ich habe und wo genau sie gerissen sind?"

„Glaub es oder nicht, aber an dir ist mehr interessant, als nur diese eklige Narbe an deiner Stirn."Dracos Augen folgen über Harrys Körper.

„Wie, zum Beispiel?", fragte Harry überrascht, aber seine Stimme war etwas neckend, was Draco wieder zurück in die Realität brachte.

„Wie, dass der Rest deines Körpers nicht gezeichnet ist und ich genug Stellen zum hexen habe. Nun zieh dich an."

„Dreh dich um", verlangte Harry.

„Um Gottes Willen, Potter. Nicht mal vor fünfzehn Minuten hab ich dich nackt gesehen. Meinst du nicht, dass es etwas spät ist, um prüde zu sein?"

„Ich bin nicht prüde. Es ist nur-"

„Was?", fragte Draco genervt.

„Meine Sachen sind unter dem Bett und ich will nicht, dass du... weißt schon... Wenn ich unter das Bett krabble und das Handtuch..."

„Zum Schießen! Wo sind die Sachen?"Draco schubste Harry zur Seite und krabbelte unter das Bett. „Willst du mich verarschen, Potter? Hier ist nichts. Und ich hoffe für dich, dass es hier sauber ist oder ich werde dich töten."

Harry konnte nicht anders und lachte laut. „Weißt du, Malfoy, ich könnte mich daran gewöhnen, dass du auf dem Boden herum kriechst."

„Du- argh!"Man hörte ein Dumpfes Geräusch, offensichtlich als Dracos Kopf gegen die Unterseite des Bettes schlug. „Du bist so tot, Potter."Er versuchte zurückzukrabbeln, doch Potter hinderte ihn dran.

„Okay, okay, tut mit Leid, Malfoy."Er versuchte verzweifelt nicht zu lachen. „Da ist ein loses Brett an der linken Seite, in der Mitte. Dort sind alle meine wichtigen Sachen."Einen Moment lang herrschte Stille, dann hörte man Dracos Stimme.

„Das sind all deine wichtigen Sachen, Potter? Bemitleidenswert."

„Fass nichts-"

„Wow, was ist das?"

„Was ist was? Ich sagte, du sollst nichts anfassen."Als Draco unter dem Bett heraus kam, legte er die Kleider, ein Fotoalbum und ein alt aussehendes Pergament in Harrys Hände und hielt einen seltsam glitzernden Umhang vor sich.

„Ist das-"

„Gib mir das."Harry versuchte es ihm wegzunehmen, doch Draco trat einen Schritt zurück und zog sich den Umhang über. Er war verschwunden.

„Oh mein Gott! Es ist ein Tarnumhang."

„Okay, jetzt weißt du's. Gib es zurück, Malfoy."

„Ich denke nicht", vernahm Harry Dracos Stimme hinter sich. Harry legte seine Sachen auf das Bett, drehte sich zu Dracos Stimme um und streckte sein Hand zu dem Blonden aus. Aber er war nicht da. „Ich bin hier", hörte Harry Dracos Stimme dicht an seinem linken Ohr.

„Malfoy."

"Ich bin hier." Jetzt wurde Harry an seiner linken Schulter angestupst.

„Hör auf."

"Nein." Ein anderer Stupser an seiner Brust.

„Malfoy."

„Potter?"

„Malfoy?!" Harry schreckte auf, als er einen Klaps an seinem Po spürte. „Hör sofort auf!"

„Oder was?"

„Oder ich schlag dich- hey! Gib das zurück."Jetzt rannte Harry völlig nackt hinter einem fliegenden Handtuch.

„Was zur Hölle ist denn hier los?"Beide Jungen erstarrten – gut, Harry und das fliegende Handtuch erstarrten – als Lucius in der Tür erschien. „Wo ist Draco?"

„Ich bin hier, Vater."Mr. Malfoys Augen wurden groß, als sein Sohn aus dem Nichts erschien. „Das ist Potters Tarnumhang", erklärte Draco.

„Ich verstehe."Mr. Malfoy hielt seine Hand aus und Draco gab ihm den Umhang. Er schaute ihn sich mit großem Interesse an.

„Geben Sie es zurück, es ist meins", verlangte Harry, vergessen, dass er nackt war.

„Ich nehme es für jetzt, Sie bekommen es später zurück. Sonst noch etwas , was Sie mitnehmen wollen?"

„Meine Schulsachen."

„Nein, das ist zu offensichtlich. Nur kleine Sachen, die privaten Sachen."

„Er hatte den Umhang unter dem Bett, mit den Kleidern und dem Fotoalbum." Draco zeigte auf die Sachen auf dem Bett. „Oh und dieses alte Pergament." Er hielt es seinem Vater hin. „Er sagte, dass sind seine wichtigsten Sachen."

„Das stimmt nicht."

„Doch, tut es."

„Nein, ich sagte, dass sind all meine wichtigen Sachen. Meine Einzigen."

„Was ist das?"Mr. Malfoy inspizierte das Stück Pergament, aber konnte nicht sehen, wofür es zu gebrauchen war. „Das ist nur ein Stück Pergament. Es ist nutzlos."

„Nein, ist es nicht. Es ist eine Karte."

„Eine Karte?" fragte Mr. Malfoy neugierig.

„Die Karte der Rumtreiber."

„Die Rumtreiber."Lucius dachte für einen Moment über den Namen nach. „Es ist von Ihrem Vater und seinen Freunden oder?"

„Ja. Ich hab es von ein paar Freunden aus Hogwarts."

„Was zeigt die Karte?"

„Weiß ich nicht." Soweit dachte Harry, dass er schon zu viel verraten hatte. Er wusste nicht, wie viel er den Malfoys vertrauen konnte. Sie hatten gesagt, dass sie ihn nicht zu Voldemort bringen würden, aber welche Garantie hatten sie, dass sie nicht logen?

„Lügner", grinste Mr. Malfoy. „Aber behalten Sie Ihr Geheimnis fürs Erste. Wir müssen gehen. Und Sie müssen sich anziehen, Mr. Potter. Oder wollen Sie in Ihrem Adamskostüm gehen?"Als er realisierte, dass er nackt war, errötete Harry in einem tiefen weasleyrot und zog seine Sachen in den nächsten zehn Sekunden an.

„Keine Unterwäsche?"fragte Draco grinsend.

„Kein Platz", antwortete Harry, vorsichtig den Reisverschluss seiner zu engen Jeans hochziehend.

„Ich verstehe."

„Jetzt kommen sie. Wir müssen los."Mr. Malfoy nahm Harrys Fotoalbum und zusammen mit seinem Umhang und seiner Karte verkleinerte er sie und steckte sie in seine Tasche. Dann nahm er eine alt aussehende Schachtel aus seiner anderen Tasche und öffnete sie, um einen versteinerten Frosch hervorzubringen. Er legte den Frosch auf das Bett und murmelte einen komplizierten Zauberspruch und binnen Sekunden wuchs der Frosch und wurde zu... Harry.

„Was zur Hölle?"Harry ging einen Schritt zurück von dem Bett und hielt seinen Zauberstab (den er von seinem Nachttisch nach dem Anziehen genommen hatte) vor sich.

„Nehmen sie ihren Zauberstab runter, Mr. Potter", sagte Mr. Malfoy ruhig.

„Was tun Sie-"

„Was glauben Sie wird passieren, wenn die kommen und Sie sind nicht hier? Die ganze Charade wäre für die Katz!"

„Wer sind die? Wer wird kommen?"

„Nicht jetzt. Lassen Sie uns gehen, es ist Zeit". Mr. Malfoy langte noch einmal in seine Tasche und holte eine teuer aussehende Uhr heraus. „Fassen Sie es an."

„Ist das ein Portschlüssel?", fragte Harry verdächtig.

„Nein, es ist eine fliegende Uhr, Potter. Fass es einfach an und es fliegt dich überall hin, wo du willst", antwortete Draco sarkastisch. „Was ist dein Problem?"

„Ich weiß nicht. Vielleicht der Fakt, dass das letzte Mal, als ich mit einem Portschlüssel gereist bin, ein Schüler gestorben ist, Voldemort zurückgekehrt ist und ich kurz vor meinem Tod war."Harry schaute die beiden Malfoys verärgert an.

„Glaub mir, Potter. Wenn wir dich töten wollten, wäre da kein verwandelter Frosch auf deinem Bett und wir wären nicht hier. Würdest du jetzt bitte diesen verdammtem Portschlüssel anfassen?"In dem Moment als Harry den Portschlüssel anfasste, spürte er den bekannten Sog an seinem Nabel und verschwand.

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