Kapitel 7: Hi, Doc!
12:43 Uhr/ Capsule Corporation/ Wohnzimmer
Die Sonne schien nach Wochen düsterer Wolken endlich einmal den gesamten Himmel für sich zurückerobert zu haben. Das helle Blau wirkte beinahe schon unrealistisch in der sonst so trüben Zeit des Winters, welcher trotz der unverhofften Präsenz seiner ärgsten Rivalin immer noch unübersehbar seine Anwesenheit bestritt. Denn egal wo man hinsah hatte die wohltuende aber viel zu milde Sonne es noch nirgends fertig gebracht etwas von der weißen Pracht zum Schmelzen zu bringen und so überdeckt der Schnee immer noch alles unter seinen kalten, weißen Händen.
„Hm…" Der Geruch von frischen Früchtetee lag in der Luft des warmen Wohnzimmers der CC und der Mann, der sich dösig auf der Couch rekelte, schien von all dem schönen Vorboten des schon bald herannahenden Frühlings nicht mitzubekommen. Son-Goku war im Augenblick mit sich und der Welt zufrieden, er lag bequem, hatte das angenehme und befriedigende Gefühl von Sattheit in seinem erst kürzlich gefüllten Magen und konnte mit Sicherheit sagen, wann der andere Sayajin heute mit seinem Training aufhören würde. /Fünf Stunden…/ Viel zu viel für seinen Geschmack, zumindest was es das Warten anbetraf.
Vegeta hatte sich vor etwas mehr als einer Stunde in den G-Raum zurückgezogen und das hieß für den Jüngeren, dass es nun noch ganze drei Stunden und ein Bissl was dauern würde, bis dieser wieder bei ihm war. Er seufzte leise und drehte sich von der Seite auf den Rücken und ein Lächeln glitt über seine Lippen als er die angenehme Wärme auf seinem Gesicht spüren konnte, die in den hereinfallenden Sonnenstrahlen ihren Ursprung fand. Eigentlich war er lästig und aufdringlich, das wusste er selbst, aber aus irgendeinem Grund war ihm das völlig egal. In seinem Bauch wuchs etwas heran und er brauchte die Nähe des anderen einfach als eine Stütze, die ihn beruhigte, da er teilweise immer noch die Angst vor dieser teilweise doch noch so neuen und befremdenden Situation verspürte.
Ein Gähnen fand seinen Weg über die Lippen des vor sich hin dösenden Sayajins, der, nachdem Vegeta gegangen war, sich hierher zurückgezogen hatte. Der Gedanke, dass der andere nach Herzenslust trainieren konnte, während es ihm selbst versagt war, wurmte ihn schon sehr, vor allem weil er spürte, dass sein Körper die routinierten Trainingseinheiten vermisste. /Obwohl ich mich überhaupt nicht mehr fördere bin ich trotzdem die ganze Zeit müde… so eine Schwangerschaft ist schon etwas seltsames./ Eine Hand glitt unter sein frisches blaues T-Shirt und er begann nach der kleinen Energie zu spüren, welche von Tag zu Tag an Kraft zu gewinnen schien.
/Anscheinend wirst du ein Vorzeigemodell eines Sayajins… hm, deinen Vater würde das auf jeden Fall freuen./ Son-Goku schmunzelte vergnügt und begann die Stelle, an der er das kleine Wesen spüren konnte, zärtlich zu streicheln. Es war seltsam aber heute schienen ihm die Sorgen, die ihn sonst so gequält hatten, wie weggewischt und eine seltsame Vorfreude auf das Baby in sich hatte bei ihm Einzug gehalten. Wahrscheinlich war es wegen der Bindung, aus irgendeinem Grund wusste der schwangere Kämpfer, dass diese dazu führen musste, dass er so eine gute Laune hatte und das er und Vegeta vorhin fast nicht aus dem Bett gekommen waren, weil sie ihre Finger einfach nicht voneinander lassen gekonnt hatten.
Seufzend streckte sich der Sayajin genüsslich und drehte sich wieder zur Seite, wobei er die Hand auf seinem Bauch ruhen ließ. Vegeta hatte vorhin eine unglaubliche Zärtlichkeit und Sanftheit an den Tag gelegt, die Son-Goku immer noch recht überraschte, denn an sich passte dies so gar nicht zu seinem Ouji. /Vielleicht…/ Der Mann schloss seine Augen und horchte in die angenehme Ruhe hinein, es war momentan niemand weiteres im Haus als er und Vegeta. Seine schwarzen Opale öffneten sich wieder einen Spalt und er sah in Gedanken versunken vor sich auf den kleinen Wohnzimmertisch, wo eine der etlichen Topfpflanzen von Bulmas Mutter ihre Winterpension verbrachten.
/Was, wenn er auch… wenn er auch für mich etwas empfindet, das über Freundschaft hinaus geht…/ Es war eine seltsame Vorstellung, doch kam sie Son-Goku nun nicht mehr lächerlich vor, nicht nach den vergangenen Tagen. Warum hätte sich der andere mit ihm binden sollen? Immerhin hätte er ihn auch einfach nur so beistehen können… oder vor die Tür setzten. Ein Lächeln breitete sich erneut über seine Lippen, als er an vergangene Nacht und den heutigen Morgen dachte, es war so unglaublich schön gewesen und für Vegeta genauso, das hatte er ganz genau spüren können, dieser hat jede Berührung genauso genossen wie er.
/Ich glaube, ich w…/ Ein Klopfen riss ihn aus seinen Überlegungen und er setzte sich erschrocken auf, doch als er Son-Gohan erblickte beruhigte er sich wieder und lächelte fröhlich:„ Hallo, Gohan, schön dich zu sehen." Sein ältester Sohn nickte und antwortete grinsend:„ Dich auch und wie ich sehe geht es dir schon viel besser." Der junge Arzt ging zu seinem Vater, welcher sich inzwischen aufrecht hingesetzt hatte und setzte sich auf einen der Sessel neben der Couch. Er war heute mal nicht in Mantel gekleidet und hatte stattdessen einen normalen Pulli und Jeans an.
„Ja… aber du hast eh keine Spritzen dabei, oder?" Der misstrauische und prüfende Blick seines Vater rang den jüngeren Mann ein amüsiertes Schmunzeln ab und er schüttelte beruhigend den Kopf:„ Nein, heute mal nicht und ich glaube du wirst so schnell auch keine mehr bekommen, zumindest bis auf die Blutabnahmen." Falscher Satz. Son-Goku wurde schlagartig schneeweiß und von einem Augenblick auf den anderen war er auch schon am anderen Ende des Zimmers.
„Dad, keine Sorge, ich habe wirklich keine Nadeln oder dergleichen dabei, aber nächste Woche, wenn du zum Gynäkologen gehst, nimmt er dir sicher eine Blutprobe ab. Das wird aber nicht wehtun, er nimmt sonst von schwangeren Frauen Blut ab und die sind auch nicht gerade dafür bekannt, dass sie eine besonders hohe Schmerzschwelle gegenüber Spritzen haben." Der teils misstrauische, teil schockierte Blick von Son-Goku sagte dessen Sohn, dass dieser seinem Freund in der Praxis noch einige Schwierigkeiten bereiten würde und Son-Gohan war ehrlich erleichtert, dass der ältere Sayajin dabei sein würde.
/Dad ist durch die Schwangerschaft zwar ein bisschen geschwächt, aber ich bin mir sicher, wenn ihm jemand mit einer Nadel zu nahe kommt könnte er glatt aus Panik die Grenze zum Super Sayajin überschreiten… und Zuma damit einen Herzkollaps bereiten./ Son-Gohan seufzte lächelnd bei den Gedanken, er wusste, dass dies keine schwachsinnige Vorstellung war sondern bei der extremen Spritzenphobie, die seinen Vater plagte, sehr wohl zutreffen konnte, da Menschen, die sich durch ihre Ängste in die Enge vorkamen, Bärenkräfte entwickeln konnten und von Sayajins wollen wir gar nicht erst reden.
„Ich verspreche dir, dass es nicht wehtun wird… und ich habe wirklich keine Spritze bei mir, das zählt leider nun nicht zu den Gegenständen, die ich überall mit mir herumschleppe. Du kannst dich also beruhigt wieder hinsetzen." Der junge Arzt seufzte und deutete auf die Couch und hingegen seiner Befürchtung, dass sein Vater nun das Weite suchen würde, setzte sich dieser, mit einem etwas leidlichen Blick, auch hin. Son-Goku schien nun keineswegs mehr so gut drauf zu sein wie bei Son-Gohans Eintreffen und das tat diesem auch leid, doch er wusste, dass sich das sicher schnell wieder legen würde, da der Sayajin hart im nehmen war, auch wenn es um seinen Todfeind, die Spritze, gehen sollte.
„Sag mal, Gohan, was ist das eigentlich für ein Termin bei dem Gynenologen? Und, ähm, was ist ein Gynenologe?" Son-Goku war eben erst aufgefallen, dass er von einem Termin bei einem Arzt noch gar nichts gewusst hatte und schon gar nicht von einem bei einem Arzt mit so einem seltsamen Namen! Sein Sohn sah ihn einen Moment mit einem, für ihn, undefinierbaren Blick an, dann schmunzelte dieser plötzlich und begann lächelnd zu erklären:„ Es ist ein Gynäkologe und das ist ein Arzt für Frauen… ähm, eigentlich sowohl für Frauen und auch Männer aber es gehen vorzugsweise Frauen hin. Die Richtung der Medizin, die er praktisiert befasst sich mit den Geschlechtsorganen, Eierstöcke und dergleichen, jedenfalls ist er auch der Ansprechpartner für alle schwangeren Frauen… und nun auch für dich." Der etwas verdatterte Blick von dem Sayajin sagte Son-Gohan, dass sein Vater wohl wirkliche nicht die leiseste Ahnung von dem hatte was er sprach, was ihn jedoch nicht weiter überraschte, einerseits war sein Vater niemand, der sich sonderlich für solche Sachen interessiert, andererseits hielt ihn wohl auch seine extreme Spritzenphobie von diesem Genre fern.
So versuchte der Mann es etwas genauer auszulegen und lehnte sich etwas in den weichen Sessel zurück:„ Nun, es ist nichts weswegen du dir Sorgen machen musste, wie gesagt gehen alle Schwangeren dort hin, da dieser Arzt feststellen kann ob mit dem Baby alles in Ordnung ist und ob es irgendetwas benötigt, wie z.B. Vitamintabletten oder ob Fruchtwasser entnommen werden muss…" „WAS!?" Und schon wieder hatte der ältere Kämpfer, in einer atemberaubenden Geschwindigkeit, eine schöne Distanz zwischen sie beide gebracht und warf seinem Sohn einen entsetzten und warnenden Blick zu. Son-Gohan hätte sich für seine soeben gesprochenen Worte auf die Zunge beißen können, er hätte das nun als letztes erwähnen sollen, zumindest hätte das unnötige Sorgen von Seiten seines Vaters vermieden.
Der junge Arzt hob beschwichtigend die Hände und versuchte beruhigend zu klingen:„ Dad, das war nur als Beispiel gedacht, so etwas ist bei einer normalen Schwangerschaft an sich ja auch gar nicht vorgesehen, man entnimmt Fruchtwasser ja nur wenn etwas mit dem Kind nicht in Ordnung ist." Wie Son-Gohan es hasste so was zu sagen, wo er selbst nicht mit Sicherheit sagen konnte, dass mit dem Baby in seinem Vater alles stimmte, er hoffte es aber, jedenfalls würde der Besuch da sicher aufschlussreich sein. Er warf dem anderen Mann einen entschuldigenden Blick zu, man konnte direkt sehen, wie dieser sich dazu zwang nicht einfach per momentaner Teleportation das Weite zu suchen und für die nächsten Monate irgendwo unterzutauchen.
„Hör mal, ich kann dir versichern, dass e..." Sowohl Son-Gohan als auch Son-Goku wandten ihre Köpfe überrascht Richtung Tür, eine Aura, die soeben das Haus betreten hatte, riss ihre Aufmerksamkeit auf sich. „Hey, anscheinend kriegst du heute ja noch mehr Besuch." Der Halbsayajin war echt froh für diesen unerwarteten Gast, welcher ihm soeben den Kopf aus der Schlinge gezogen hatte und warf seinem Vater einen lächelnden Blick zu. Dieser schien davon jedoch weniger begeistert, irgendwie wirkte er nun beinahe noch zerknirschter als vorher. Doch noch bevor der Sayajin dazu kam sich darüber Gedanken zu machen ob er sich nun nicht doch eher irgendwo weit, weit wegteleportieren hätte sollen, traf auch schon der Dritte zur kleinen Runde.
Kuririn steckte seinen Kopf rein, so als wolle er sehen, dass er sie auch ja nicht gerade bei irgendetwas störte und als er sah, dass dies nicht so was trat er rein und grüßte freundlich:„ Hey, hallöchen." Son-Gohan erwiderte lächelnd:„ Hallo, Kuririn, wie geht's?" Der Gefragte trat näher zu den beiden anderen Kämpfern und antwortete Schulter zuckend:„ Gut, außer, dass C18 nun wieder die bestimmte Zeit im Monat hat wo man lieber vor ihr das Weite suchen sollte." Er grinste vielsagend, wandte sich dann jedoch zu den Sayajin, welcher immer noch in größerer Entfernung zu ihm und den jüngeren Mann stand. „Ähm, hallo, Son-Goku, wie geht's dir?" Der kleinere Kämpfer wirkte besorgt, dass konnte er nicht verstecken auch wenn er es wollte, das letzte Zusammentreffen von ihnen beiden hatte ihn doch ziemlich vor den Kopf gestoßen.
Son-Goku wirkte blass, aber nickte schließlich und brachte ein halbwegs ehrliches Lächeln hin:„ Schon besser, aber…" Er beschloss nun doch zu den anderen zu gehen und sah dabei seinen Freund etwas verwirrt an:„ Was machst du hier? Ich dachte ihr trainiert, also heute ist doch eigentlich eine Einheit geplant gewesen, oder?" Kuririn schien nicht sehr glücklich darüber zu sein, dass sie auf dieses Thema gekommen waren, denn er begann augenblicklich nervös zu wirken, was nun Son-Goku seinerseits nicht gefiel. „Naja… ähm, Yamchu hatte da eine Idee… also, weil du das letzte Mal so niedergeschlagen gewirkt hast… äh, er… er dachte es wäre doch nett, wenn wir uns heute alle hier treffen würden um dir ein wenig Gesellschaft zu leisen." Anhand von dem Gestotterte und der nur wenig von der Vernunft dieser Idee überzeugt klingenden Stimme, konnten Son-Gohan feststellen, dass Kuririn sich wohl eher mäßigen Erfolg von Yamchus Plan versprach.
Das war keiner von Yamchus Geistesblitzen… Dad ist momentan sowieso noch selbst mit den ganzen Umstellungen und Änderungen seines Körpers überfordert und dann eine Runde unter Freunden, von denen wahrscheinlich zwei noch nicht mal wissen, dass er schwanger ist… na Mahlzeit.Der junge Arzt verabschiedete sich von dem Gedanken heute einen gemütlichen Nachmittag mit seinem Vater verbringen zu können und warf dem kleineren Mann einen vorwurfsvollen Blick zu. Kuririn bekam diesen Hieb von Gohans Seiten genau mit und versuchte zu erklären, dass er eigentlich gar nichts mit dem Ganzen zu tun hatte:„ Hey, Goku, du kennst Yamchu, er meint es ja nur gut, ab und an kriegt er halt solche Einfälle und… na ja…"
Son-Goku überging das, er trat nur einen weiteren Schritt auf seinem besten Freund zu und sah ihn mit einem durchdringlichen Blick an:„ Habt ihr ihnen etwa was davon erzählt?" Dieser Gedanke schien den Mann noch mehr zu besorgen als das wohl baldige Eintrudeln der anderen. Doch zu seiner Erleichterung schüttelte Kuririn den Kopf:„ Nein, keine Sorge, so was würden wir doch nicht tun… aber…" Der kleinere Mann sah den anderen ernst an:„ Wie lange denkst du denn, dass du es noch vor uns allen hättest verheimlichen können? Ich will ja nichts sagen, aber das kleine Ding da in dir gibt schon ziemlich was von seiner Existenz preis… ich mein jetzt von der Aura her, nicht vom Äußeren, du bist ja noch nicht… ähm, dein Bauch… egal."
Aus irgendeinem Grund schien dem Kämpfer das Thema unbehaglich zu sein, denn er wandte sich ab und fragte stattdessen, wobei kein Zweifel bestand, dass er allein etwas von sich gab um seine Bemerkung von eben zu übergehen:„ Sag mal, wo ist eigentlich Vegeta… ich meine, nicht dass er dann wie letztes Mal wieder so einen Anfall kriegt, Yamchu und ich dachten schon der würde aus uns Schaschlik machen. Naja, anscheinend macht er sich ja wirklich Sorgen um dich… tja, das ist beinahe genauso verwirrend und neu wie die Tatsache, dass du schwanger bist." Ein breites, vielsagendes Grinsen tauchte auf Kuririns Gesicht auf und ehe sein Freund etwas dagegen tun konnte wurde er rot und wandte sich lachend ab, wobei er diese für ihn typische Geste mit der Hand auf den Hinterkopf machte:„ Ach… hehe… meinst du… ähm…"
„Hahaha, Son-Goku, du wirst ja ganz rot! Das gibt's ja nicht, da ist ja jemand wirklich verschossen!" Der kleinere Kämpfer begann laut loszuprusten, denn ihm schien dieses Verhalten von seinem besten Freund wirklich zu amüsieren, allerdings war er froh, dass Vegeta nicht in der Nähe war… bei diesem konnte man ja nie wissen:Dessen Humor hätte diese Bemerkung sicher nicht getroffen.Bevor er sich allerdings mehr Sorgen darüber machen konnte wurde seine Aufmerksamkeit und die der anderen zwei auch schon auf die eintreffenden Energien gelenkt und Kuririn konnte von der Seite sehen wie Son-Gokus Gesichtsfarbe den leichten roten Schimmer abgab und kalkbleich wurde.
„Hey, mach dir keine Sorgen, wir sind deine Freunde, die werden wegen der Neuigkeit schon keinen Schock kriegen." Wovon der Kuririn, wenn er an Picollo dachte, nicht einmal so überzeugt war, allerdings behielt er das doch eher für sich, allein schon deshalb, weil er sehen wollte wie ihr namekianischer Freund darauf reagierte. Auch Son-Gohan stand auf und legte seinem Vater eine Hand auf die Schulter:„ Sie verstehen das sicher, mach dir nicht so viele Sorgen." Der junge Arzt versuchte überzeugend zu wirken, denn er wusste, dass sein Vater sich nicht aufregen durfte, auch wenn sich das Baby mittlerweile anscheinend schon wieder gefangen hatte, es war immer noch schwach.
Und dann tauchten die drei Gestalten auch schon bei der Tür auf und Son-Goku kam es so vor als würde ihm sein Herz in die Hose rutschen und sein Magen gegen den Hals drücken. Der Sayajin konnte sofort an Tenshinhans und Picollos Gesichtern, welche genauso verwirrt und teilweise ungläubig wie das von Yamchu und Kuririn vor zwei Tagen wirkten, erkennen, dass er den gleichen Fehler wie damals gemacht hatte und völlig darauf vergessen hatte seine und die Energie des Babys zu löschen, jedoch bezweifelte er die Effektivität an dem Vorgehen, denn das kleine Ding war inzwischen schon ziemlich spürbar und er wusste nicht ob er dessen Aura soweit runterdrücken hätte können, dass die anderen sie nicht gespürt hätten.
„Hey, Son-Goku, wie ich sehe ist Kuririn schon da, na ja, ich dachte mir es wäre mal eine nette Überraschung wenn wir vorbeikommen… ähm…" Yamchu stoppte seinen Redeschwall als er bemerkte, dass sein Freund gar nicht auf ihn achtete sondern mit entsetzten und verängstigten (!) Blick auf die anderen beiden starrte, welche soeben mit ihm hier rein gekommen waren. Einige Sekunden herrschte ein bedrücktes Schweigen, man konnte genau an den Gesichtsaudrücken der beiden noch ahnungslos gewesenen Neuankömmlingen erkennen, wie ihre Gedanken von ungläubig zu fassungslos und wieder zurück wechselten.
„Son-Goku… du bist…"Tenshinhan machte den leichten Anschein, als würde er gerade vor seinen inneren Augen noch einmal die verschiedensten Naturgesetze, die existierten, aufzuzählen, um sich ja zu versichern, dass er sich bis jetzt mit dem, das besagte, dass Männer keine Kinder kriegen konnten, auch nicht seit jeher einfach nur vertan hatte. Sein Nebenmann schien sich mit Zweifeln an seinem eigenen Verstand weniger zu befassen, denn nachdem er Son-Goku einen verwirrten und forschenden Blick zugeworfen hatte und dieser einfach nur seinen Blick senkte, wandte er sich weiter zu Son-Gohan, welcher nur leicht lächelnd nickte und ihm damit einen Schlag verpasste.
/Deshalb das komische Verhalten, seine Gereiztheit… Ich hoffe das mit den Heulkrämpfen bleibt uns erspart./ Picollo wusste nicht wieso aber die ganze Tatsache schockte ihn nicht halb so sehr wie sie es eigentlich sollte, aber dann rief er sich wieder in den Kopf, dass er auch ein zwei Meter große Alien auf einem Planeten vollbesetzt mit stumpfsinnigen Bürgern war, die meinten, dass sich das Universum allein um sie drehte, wem sollte da bitte noch ein schwangerer Sayajin stören? /Obwohl ich noch nie davon gehört habe, dass bei dieser Rasse auch Männer Kinder kriegen können… aber für die Population auch wieder kein Nachteil./ Der Namekianer hatte plötzlich das Bedürfnis Yamchu ganz fest zu treten, denn dieser Dummkopf wusste anscheinend schon davon, was auch erklärte warum dieser unbedingt darauf bestanden hatte heute Son-Goku einen Besuch abzustatten.
„Aber, wie kann das gehen, ähm, ich meine, du bist ein Mann und Männer…" Tenshinhan war bezüglich dieses Punktes mit seinem Latein am Ende und warf auch seinerseits Son-Gohan einen fragenden Blick zu, da ihr Anführer seltsamen Gefallen an der Teppichmusterung gefunden zu haben schien und ihre Blicke stur ignorierte. Der erwachsene Halbsayajin begann auch prompt zu erklären, da auch er sah, dass sein Vater momentan nicht wirklich dazu im Stande war:„ Nun, männliche Sayajins haben im Gegensatz zu Menschen sehr wohl die Vorraussetzung ebenfalls Kinder auszutragen, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin ob sie naturgegeben ist… Jedenfalls scheint es nichts Ungewöhnliches zu sein, da sich Dads Körper ganz normal darauf umstellt." /Soweit man so was in der Allgemeinbildung als „normal" bezeichnen kann…/ Doch diesen Gedanken behielt er lieber für sich und fuhr fort:„ Soweit ich von Vegeta erfahren konnte, ist es jedoch relativ unwahrscheinlich, dass ein männlicher Sayajin schwanger wird, da die Gegebenheiten dafür auf Vegeta-sai an sich schlecht beschaffen waren… na ja, hier auf der Erde scheint das ja nicht der Fall zu sein."
Der junge Arzt lächelte, warf den anderen dabei jedoch einen ernsten Blick zu, der ihnen zu verstehen gab, dass sie die Fragerei jetzt jedoch lieber auf sich ruhen lassen und so Son-Goku nicht aufregen sollten. Tenshinhan fiel es sichtlich schwer die Fragen, die ihm nun brennend auf der Zunge lagen, zurückzuhalten, schluckte sie aber schließlich doch, da er Son-Gohans Sorge verstand, er hatte sich durch das komische Verhalten, das der Sayajin seit den letzten Wochen an den Tag legte, selbst davon überzeugen können, dass es anscheinend mit seiner offenherzigen Ruhe und Gelassenheit vorbei war. Auch Picollo stellte keine weiteren Fragen mehr bezüglich des Zustandekommens der Schwangerschaft, wandte sich aber mit vor der Brust verschränkten Armen an Son-Goku, wobei er so wirkte als ob ihn etwas ziemlich wurmte:„ Sag mal, Son-Goku, wann wärst du mit der Sprache denn rausgerückt, wenn der Depp da links neben dir (einen empörten und todbringenden Blick von Yamchus Seiten ignorierend) uns heute nicht hierher geschleppt hätte?"
Der Namekianer hätte sich für seine Worte, kaum waren sie ausgesprochen, auch schon auf die Zunge beißen können:/ Was zum Teufel red ich da, es interessiert mich doch einen Dreck ob er nun schwanger.../ Es war doch recht ungewohnt so etwas bezüglich seines Freundes zu denken. /… ist oder nicht./ Nun, an sich stimmte das ja, zumindest zum Teil, es hatte ihn ja auch nicht interessiert als Bulma oder C18 oder diese Furie von Weib, die Son-Goku vor Jahren geehelicht hat, schwanger waren, allerdings war Son-Goku ein Kampfkollege und wenn sich mal wieder Feinde auf der Erde blicken lassen wollten, wobei erwähnt diese sowieso schon seit ein paar Jahre überfällig waren, dann wäre es auf jeden Fall gut zu wissen, dass sie dieses Mal nicht wirklich auf ihren Anführer zählen konnten, da dieser nun in Karenz war. Naja, mehr oder weniger konnte man das so lassen, natürlich war Son-Goku auch ein Freund, aber auf das wollte der große Kämpfer nicht wirklich genauer eingehen und schob diese mögliche Erklärung für seine Wut lieber wieder ganz weit weg in irgendein verstaubtes Eck seines Bewusstseins.
Son-Goku hatte seinen Blick wieder gehoben und sah mit einer, von ihm doch sehr ungewohnten, Hilflosigkeit auf seinen Gegenüber. Was sollte er bitte sagen? /Es tut mir leid, ich dachte aber, dass ihr mich verstoßen und nie wieder ein Wort mit mir reden würdet… ja, das klingt wirklich super./ Seine rechte Hand wanderte unbewusst wieder zu seinem linken Ärmel und begann auf ein Neues an diesen zu zupfen, was ihm selbst durch einen sehr missbilligenden Blick seines Gegenübers auffiel und er abrupt diese wieder zurückzog.
Die nachtschwarzen Opale wandten sich wieder dem Boden zu und ehe er dazu kam sich doch dazu durchzuringen eine Antwort hervorzubringen, nahm schon ein anderer das Wort an sich. Kuririn war neben Son-Goku getreten und warf seinem namekianischen Kampfkollegen einen tadelnden Blick zu, wofür er nichts Freundlicheres empfing, dies aber überging und seufzend zu sprechen begann:„ Picollo, das ist doch offensichtlich und sogar jemand wie du, der um jede Gefühlsregung einen großen Bogen macht, sollte das erkennen." Als der Namekianer mit einem giftigen Blick antwortete, dann aber seine nicht vorhandenen Augenbrauen fragend hochzog fuhr Kuririn mit erhobenen Finger fort, wobei er sehr stark an einen Grundschullehrer erinnerte, der einem seiner Schüler irgendeine Alttäglichkeit klarmachte, die für den Kleinen, in diesem Fall Picollo g, noch nicht verständlich war.
„Na hör mal, du wärst ganz sicher auch verunsichert, wenn du plötzlich schwanger bist… als Mann… auch wenn das bei dir ja nicht geht, ähm, aber was ich sagen will, Son-Goku hat sich halt vor unserer Reaktion gesorgt (das Wort „gefürchtet" konnte und wollte der kleinere Kämpfer nicht benutzen, es kam ihm im Bezug auf seinem besten Freund immer noch geradezu suspekt vor) und das ist wohl verständlich, überhaupt wenn zu der Gruppe so ein gefühlskühler Rüpel wie du zählt." Kuririn verschränkte jetzt mit bestimmter Miene die Arme und bekam das amüsierte Grinsen von Yamchu, welcher hinter ihm stand, zum Glück nicht mit.
Picollo rümpfte seine Nase skeptisch und knurrte gefährlich:„ Ich werd dir gleich zeigen wie viel „Gefühl" in meiner Faust steckt, du zu klein geratene Witzfigur." Das „zu klein geraten" hatte bei Kuririn einen Nerv getroffen und er wäre seinen, mehr als doppelt so großen, Gegenüber dafür auch tatsächlich an die Gurgel gesprungen, wenn er nicht plötzlich ein Gewicht auf seiner Schulter gespürt hätte. Überrascht wandte er sich zur Seite und sah, dass Son-Goku eine Hand auf seine Schulter gelegt hatte und stellte verblüfft und erfreut fest, dass dieser ihn lächelnd ansah.
Der Sayajin blickte auch zu den anderen auf und lächelte breit, wobei alle augenblicklich wussten, dass dieses Lächeln dieses Mal ehrlich gemeint war und keine andere, weitaus negativere Gefühlsregung überspielte. „Es tut mir leid, dass ich mich so verhalten habe…" Er griff sich grinsend auf den Hinterkopf und machte damit einen sehr vertrauten Eindruck, wobei durch den aufkommende Anschein von Naivität auch der letzte Rest von Sorgen aus dem noch immer blassen Gesicht gewischt wurde:„… ich habe euch Sorgen bereitet, das wollte ich nicht. Ich weiß, dass ihr meine Freunde seid und zu mir haltet aber…" Son-Gokus Augen wurden wieder ernst, es war ein komisches Gefühl mit anzusehen wie schnell er von dem alten, naiven, zu den nun ernsten Ich wechselte, anscheinend ohne irgendeine Notiz davon zu nehmen. Er ließ seine Hand wieder sinken und wandte auch seine Augen wieder ab, dieses Mal Richtung Fenster und blickte hinaus, in die warmen Sonnenstrahlen, die auf der Oberfläche des Schnees ein Meer aus Glanz hervorriefen.
/Er wirkt…/ Kuririn sah besorgt zu dem Kämpfer hinauf und legte seine Stirn in Falten:/ Er wirkt… älter…/ Auf irgendeine Weise schien sein bester Freund mit einem Mal etwas von seiner so ewig vorhanden zu sein wirkenden Jungend zu verlieren und ihm wurde bewusst, dass dies nicht erst jetzt so war, sondern schon seit Wochen, sogar Monaten vor sich ging. Eine Einsicht, die ihm irgendwie einen Stein in den Magen verfrachtete und ein sehr seltsames Gefühl von Traurigkeit in ihm hervorrief, ob die anderen das auch bemerkt hatten?
„… es ist…" Er wandte sich, nach einer Minute des Schweigens, wieder zu den anderen, wobei er erneut lächelte, jedoch wieder etwas bedrückter wirkte:„… einfach schwierig… ich weiß noch nicht wirklich wie ich damit umgehen soll und… ich habe mir gedacht, wenn ich schon nicht so richtig damit klarkomme, wie ist es dann erst bei euch?" Die schwarzen Opale wandten sich wieder Richtung Teppich und er verschränkte nun seinerseits seine Arme vor der Brust, eine für ihn recht untypische Haltung, die ihn irgendwie verletzlich wirken ließ.
Seine Freunde und Son-Gohan sahen ihn einige Sekunden nur verblüfft und ein wenig betreten an. Die Worte ihres Freundes waren verständlich und erklärten seine Zweifel gegenüber wie sie wohl reagieren würden, jedoch war dieses Verhalten immer noch seltsam fremd. An sich hätte eigentlich jeder von ihnen damit gerechnet, dass Son-Goku, wie unrealistisch diese Vorstellung vor wenigen Wochen noch gewesen wäre, selbst schwanger mit einem breiten Grinsen und seiner gewohnt naiven Art zu ihnen gekommen wäre und das einfach hingenommen hätte oder sie ohne weiteres um Rat gefragt hätte (wo wohl eher die Frauen der Schöpfung zum Einsatz gekommen wären), aber wie er nun handelte… er wirkte dadurch anders, nicht wie… Son-Goku.
Schließlich war Yamchu dieses Mal der Erste, der etwas sagte und dabei seinen Kampfkollegen und alten Freund aufmunternd ansah:„ Wir verstehen dich, Son-Goku, natürlich ist das eine Situation, die doch etwas verwirrend und beunruhigend ist, aber wir sind deine Freunde und du musst dir deswegen wirklich keine Sorgen machen, wir werden es auch trotzdem bleiben." Die anerkennenden Blicke auf seine Worte von den restlichen Leuten, die so viel sagten wie, „sind echt mächtig beeindruckt, dass du keinen Mist zusammenpalavert hast", rang dem Kämpfer mit der Narbe auf der linken Gesichtshälfte ein wütendes „Ach, glotzt nicht so dämlich!!!" ab.
Das Lächeln von Son-Goku wurde wieder breiter und er spürte wie eine große Last von ihm genommen wurde, er war froh, dass sie ihn verstanden und dass sie weiterhin an seiner Seite bleiben würden, auch wenn das doch irgendwie von vornherein klar gewesen war. /Ich mach mir zu viele Sorgen…/ Der Sayajin schüttelte leicht seinen Kopf, das wusste er ja ohnehin, aber er wusste einfach nicht, wie er das abstellen sollte, früher hatte er damit nie ein Problem gehabt, dieses Gefühl war einfach nie da gewesen, zumindest nicht in dieser Intensität, doch in letzter Zeit…
Ein Räuspern von Richtung Tür her ließ alle teils überrascht, teils erschrocken herumfahren, da sie viel zu sehr mit Zanken oder den eigenen Gedanken beschäftigt waren, als dass sie die Person, die nun schon eine ganze Weile mit gesenkter Aura neben der Tür stand, bemerkt hätten. „Oh… hallo, Vegeta… hoffe du hast heute doch gute Laune, oder?" Kuririn warf ihm ein honigsüßes Lächeln zu, anscheinend hatte er immer noch die Befürchtung, dass dieser so ausrasten könnte wie bei ihren letzten Besuch. Der Sayajin stand betont lässig gegen die Wand gelehnt, wobei er die Arme vor seiner Brust verschränkt hatte und sie mit leicht verfinsterter Miene ansah. Allerdings nickte er auf Kuririns „Hallo", was dieser als ein gutes Zeichen auslegte und auch die anderen nickten nun oder warfen ihm ein „Hallo" entgegen, wobei jeder jedoch etwas gehalten schien.
Vegeta war einer von ihnen, da gab es keinen Zweifel, aber er hatte in ihrer Gruppe einen distanzierten Platz eingenommen, den er mit allen Mitteln verteidigte und man konnte bei ihm nie so genau wissen, wie man sich ihm gegenüber nun verhalten sollte. Das war ein Grund für ihre „Vorsicht", seit dem letzten Feind waren schon Jahre vergangen und seitdem war von Zusammenarbeit oder –gehörigkeit, bis auf die wenigen Male, wo sie eines ihrer Gemeinschaftstrainings hatten, nichts mehr zu holen.
Das an sich war nicht einmal so beunruhigend, schließlich war von ihm noch nie viel gekommen was Gruppengemeinschaft anging, jedoch hatte der ältere Sayajin gigantische Fortschritte gemacht, was seine Kampfkraft anging, so dass jeder von ihnen bis auf Son-Goku schon lange das Handtuch werfen konnte eher dieser wirklich warm geworden war. Und jetzt, wo Son-Goku, der zwar immer noch stärker als Vegeta war, und das dank seiner wirklichen „Begabung" für den Kampfsport noch um ein schönes Stück, nicht mehr wirklich was gegen diesen unternehmen konnte, war es doch ein mulmiges Gefühl in der Nähe von so jemanden zu sein, bei dem man nie mit Sicherheit wissen konnte woran man bei ihm nun wirklich war.
Vegeta hatte das bereits durchschaut und es reizte ihn mit seinen „Kollegen" nun ein wenig zu spielen und ihnen etwas Angst zu machen, er wusste immerhin, dass diese zwar keine schlechten Kämpfer waren aber an ihn und Son-Goku schon seit Jahren nicht mehr auch nur im Entferntesten rankamen, was der Grund war, dass diese sich jetzt ohne ihren Beschützer wohl ziemlich wie auf dünnen Glatteis vorkommen mussten. Ein Grinsen kämpfte sich über seine Lippen und bei den plötzlich alarmierten Gesichtern dieser Angsthasen wurde es noch größer, jedoch beließ er es dabei ihnen so einen kleinen Schauer über den Rücken gejagt zu haben. Er wusste, dass Son-Goku das nicht im Geringsten witzig finden würde und er wollte ihn nicht wegen so was aufregen, auch wenn es doch sehr verlockend gewesen wäre.
So wandte er sich stattdessen allein an den anderen Sayajin:„ Ich bin im Gravitationsraum." Damit verschwand er auch schon wieder und ließ eine ziemlich verdattert wirkende Runde zurück. „Was war denn das jetzt?" Tenshinhan sah dem Kämpfer ein wenig irritiert hinterher und auch die anderen schienen sich aus dessen seltsamen Verhalten keinen Reim machen zu können. Yamchu verschränkte die Arme und legte seinen Kopf etwas zur Seite, wobei er einen sehr nachdenklichen Eindruck mache:„ Warum erstattet der hohe Prinz uns die angenehme Freude eines Besuchs und verschwindet wieder ohne wirklich etwas gesagt zu haben???" Kuririn, der neben ihn trat schien allerdings die Antwort zu wissen, denn das Grinsen, welches sein Gesicht prägte zog sich von einem Ohr zum anderen und er warf einen vielsagenden Blick zu Son-Goku:„ Na, er wird sich wohl Sorgen um ihn gemacht haben und nachdem er gesehen hat, dass alles in Ordnung ist, ist er wieder abgezogen, oder was meinst du Son-Goku?"
Der Angesprochene wurde von einer Sekunde auf die andere knallrot und meine nur lachend, wo erneut seine Hand den Weg auf seinen Hinterkopf fand:„ A… ach… ich… ähm… ich weiß nicht so wirklich…" Sowohl Kuririn als auch Yamchu begannen beide bei dem Anblick, den der andere Kämpfer nun bot, begeistert zu lachen und fingen an diesen damit aufzuziehen, was sich als eine sehr laute Angelegenheit mit viel Gekicher und Gelache herausstellen sollte und sich für Picollo und Tenshinhan, die das eher nervend als amüsant empfanden, wohl oder übel über die nächsten Stunden hinweg ziehen würde, wenn niemand was unternahm.
Son-Gohan stand nur lächelnd daneben und war doch recht zufrieden damit, wie sich die Dinge entwickelt hatten, schließlich hätte es ja auch ganz anders laufen können und nachdem er dann doch Mitleid mit den zwei etwas „erwachseneren" Kämpfern bekommen hatte, unterband er jegliches weitere Rumgeblödel, die den durchschnittlichen Geräuschpegel überschritt, da sein Vater Ruhe brauchte und sich nicht aufregen oder zu sehr anstrengen sollte, was Kuririn und Yamchu schließlich mit enttäuschten Gesichtern auch einsahen.
20:32 Uhr/ Capsule Corporation/ Vegetas persönliches Zimmer
Etwas Warmes legte sich auf seine nackte Schulter und Son-Goku öffnete ein wenig verwirrt seine müden Augen.
Die anderen waren vor ca. einer Stunde gegangen, auch Son-Gohan, welcher aber in den nächsten Tagen wieder vorbeischauen würde, und da es doch ziemlich ausgelassen zugegangen war, bis auf einen Namekianer, der sich einfach nicht für so ein Fest erweichen lassen hatte können, war Son-Goku doch etwas geschafft, was ihn sehr verblüffte und teilweise auch beunruhigte. Aber sein Sohn hatte gemeint, dass dies normal sei und er sich darüber den Kopf nicht zerbrechen solle, diese schnelle Erschöpfungsbereitschaft würde sich in den nächsten Wochen wieder legen, sein Körper müsse sich erst daran gewöhnen, dass er Stoffe, die eigentlich für ihn gedacht waren, nun noch mit jemanden teilen musste.
Nachdem alle außer Haus waren und Vegeta immer noch trainierte war er in das Zimmer von diesem gegangen, welches sie nun seit heute Vormittag bezogen, da Son-Goku doch mehr als dagegen war noch eine weitere Nacht in dem Bett von dem anderen Sayajin und seiner besten Freundin zu verbringen. Der Sayajin no Ouji verstand seine Bedenken nicht, willigte aber schließlich ein einen anderen Platz ausfindig zu machen und so waren sie auf sein privates Zimmer gekommen, welches zwar kleiner war als das von ihm und Bulma aber trotzdem größer als das Gästezimmer.
Es hatte nicht lange gedauert und Son-Goku war in einen leichten Schlaf übergeglitten und döste ruhig vor sich hin, bis gerade eben. „'Geta…" Er seufzte leise und rollte sich auf den Rücken, er hatte einige Probleme damit seine Augen aufzubekommen, denn irgendwie schienen sie da gegen ihn zu arbeiten. Die weiche Decke fühlte sich gut auf seinem nackten Rücken an und er bemerkte, dass der andere das Fenster geöffnet haben musste während er noch schlief, da ein frischer Windhauch nun über seine Brust strich und ihn leicht zum frösteln brachte.
Die warme Hand, die vorhin auf seinem Schulterblatt Platz genommen hatte, fand sich nun auf seiner Brust wieder und strich ihn zärtlich, was ihn ein weiteres zufriedenes Seufzen entlockte und er schließlich beschloss seine dunklen Opale doch lieber geschlossen zu halten, da er das angenehme Gefühl, das von der Hand des anderen ausging so viel intensiver erleben konnte. „Haben dich deine Freunde so ausgelaugt?" Es schwang leichter Spott in den Worten mit, jedoch tat Son-Goku ihn ab, er war zu müde um auf eines dieser Spielchen einzugehen, erst recht weil er nicht darin geübt war.
„Hm…" Der jüngere Sayajin gähnte griff nun seinerseits nach dem anderen, welcher es ohne Gegenwehr zuließ.
Vegeta beobachtete Son-Goku ruhig und mit einer ihn unerklärlichen Faszination, es gefiel ihm ungemein diesen schönen und begehrenswerten Körper zu betrachten, er führte diese neue Interesse auf die vergangene Nacht zurück und zerbrach sich nicht weiter darüber den Kopf, er hatte anderes vor. Die Hand des anderen ruhte auf seiner rechten Seite und streichelte ihn zärtlich, während dieser selbst jedoch wieder ins Traumland abzudriften schien, was dem älteren Sayajin doch ein Schmunzeln abrang.
„Wenn es dich so schafft solltest du in der Zukunft auf solche Besuche verzichten, Baka." Seine Stimme war leise, beinahe schon gehaucht, doch der jüngere verstand und knurrte nur leise, was wohl bedeutete, dass er von dieser Idee gar nichts hielt. Das Schmunzeln, welches ohnehin schon auf den Mund des Sayajin no Ouji vorherrschte erweiterte sich zu einem amüsierten Grinsen und er fragte sich warum er dieses Verhalten auf einmal so unglaublich ansprechend und… „niedlich" (Vegeta könnte diesen Ausdruck im Zusammenhang mit sich selbst sicher bis auf den Tod nicht ausstehen, deshalb Anführungszeichen g) fand.
Seine Finger strichen über die weiche, nur noch sehr leicht gebräunte Haut, er genoss das Gefühl, wie der andere unter dieser Berührung erzitterte und leise etwas unverständliches murmelte, wobei sich ein Teil verdächtig nach seinem Namen anhörte. Vegeta ließ seine Fingerkuppeln weiterwandern, über den muskulösen Bauch, wo er diese unglaublich winzige Energie wahrnehmen konnte, die jeden Tag etwas zu wachsen schien, nach weiter unten, zu seinem eigentlichen Ziel.
Ein überraschtes Keuchen entglitt Son-Goku, als er spürte, wie sich die Finger des anderen um seine Männlichkeit schloßen und mit einem Mal war er hellwach. Ein wenig verwirrt öffnete er seine Augen und sah zu Vegeta, welcher ihn nur ruhig entgegenblickte und leicht lächelte, was den jüngeren beruhigte. Er keuchte leise auf und konnte spüren wie er in der Hand des anderen hart wurde, ohne dass dieser wirklich etwas dazu beitrug und dies führte dazu, dass eine leichte Röte in sein Gesicht schoss.
Die schwarzen Opale ruhten auf den jüngeren Kämpfer und der Sayajin no Ouji beugte sich lächelnd nach unten, wobei er die nun erhärtete Erregung des anderen weiterhin ruhig in seiner Hand hielt. Ein warmes, weiches Gefühl, ein süßer Geschmack und der betörende Geruch des anderen, diese Sinneseindrücke jagten gleichzeitig durch beide Männer als sich ihre Lippen trafen, ein noch recht ungewohntes, aber deswegen nicht weniger fesselndes und erregendes Gefühl.
Son-Goku schloss seine Augen, er spürte Vegetas Zunge, die über seine Lippen und seine Zähne strich und er öffnete ganz automatisch seinen Mund um diese einzulassen. Es war prickelnd, der Gedanke, dass der andere ihn küsste führte dazu, dass ihn heiß wurde und die Erregung in seinen Lenden zunahm. Er hatte den anderen Sayajin erst einmal geküsst, am gestrigen Tag, etwa um diese Zeit, und es fühlte sich genauso gut und elektrisierend an, es rief das gleiche Gefühl von Freude hervor, welches er das letzte Mal jedoch nur benommen wahrnehmen gekonnt hatte.
Der jüngere Kämpfer stöhnte in den Mund des anderen, als die Hitze in ihm einfach immer mehr zunahm und er sich immer mehr danach sehnte, dass dieser endlich damit beginnen würde seine Hand zu bewegen. Schließlich wurden die Lippen aber sowieso getrennt, beide atmeten den nun erreichbaren Sauerstoff gierig ein und Son-Goku sah den anderen mit seinen nachtschwarzen Opalen bittend an:„ 'Geta, komm schon…" Er drückte sein Becken gegen die immer noch wie gefrorene Hand des älteren, welcher das nur leise in sich hineingrinsend beobachtete.
Die Hitze, das anregende Ziehen und der Druck schienen miteinander immer mehr anzuwachsen und Son-Goku keuchte scharf auf als es für ihn immer unerträglicher wurde und Vegeta seine Hand trotzdem noch nicht bewegte. „Hahhh…" Er warf den anderen einen wütenden Blick zu, da er dessen Verhalten nicht als sonderlich witzig empfand und drückt sich erneut gegen die warmen Finger, die fest um sein Glied geschlossen waren. Es wurde immer heißer, jedoch kam irgendwie keine richtige Befriedigung zustande, denn obwohl er sich gegen den anderen bewegte, ohne dessen zutun wollte es nicht gelingen und das ließ Frust und Wut in den Sayajin aufsteigen, welcher sich schließlich dazu entschloss, da der andere daran kein Interesse zu haben schien sich endlich zu bewegen, diesen etwas nachzuhelfen.
Son-Goku keuchte wütend auf, als der andere seine Hand abfing und funkelte diesen zornig ab, was dieser aber mit einem kleinen, ein wenig fiesen Grinsen abtat. „Wenn man den Reiz anwachsen lässt wird es nachher viel intensiver, Baka, sei nicht so ungeduldig." Vegeta sah ihn herausfordernd an, anscheinend war er gegenüber Widerstand nicht abgeneigt, doch der jüngere war müde, so ließ er sich seufzend zurücksinken und schloss seine Augen, während die Erregung immer mehr zunahm und er schließlich leise zu stöhnen begann.
Über den nicht vorhanden Widerstand freute sich der Sayajin no Ouji zwar nicht, an sich hätte es ihm mehr gefallen, wenn er den anderen etwas eher zu seinem Glück zwingen hätte müssen, aber er sah auch ein, dass dieser erledigt war und so wohl alles über sich ergehen lassen würde. /Hoffentlich pennt er nachher nicht zu schnell weg./ Doch da machte er sich weniger Sorgen… zumindest hoffte er, dass so etwas aus bleiben würde.
Als das Stöhnen lauter, das Keuchen und der Atmen schneller wurden und der Blick des jüngeren Sayajins glasig, wusste Vegeta, dass er nun nicht viel länger warten sollte, wenn er nicht wollte, dass der andere ganz ohne sein Zutun kam. So ließ er Son-Goku los, was dieser mit einem protestierenden und wütenden Keuchen zur Kenntnis nahm, jedoch ruhig liegen blieb, als er merkte, dass der ältere Sayajin nicht beabsichtigte aufzuhören, sondern nur eine andere Sitzposition einnahm. Der ältere Kämpfer zog die Decke, die den anderen zuvor bis zum Bauchanfang gereicht hatte, weg und drückte dessen Beine auseinander um dazwischen Platz zu nehmen.
Ein wenig überrascht, aber nicht beunruhigt verfolgte Son-Goku den anderen, er fragte sich was er nun vorhatte und teilweise begann eine für ihn unerklärliche Vorfreude in ihm aufzukommen. /Er ist wieder so… komisch…/ Ein Lächeln glitt über seine Lippen und er legte seinen Kopf zurück und schloss die Augen, er hatte beschlossen sich überraschen zu lassen, auch wenn ihn, der mittlerweile schon beträchtliche, Druck in seinen Lenden dazu bewegen versuchte sich gegen den anderen zu drücken, da der nichtvorhandene Körperkontakt sich als sehr unangenehm herausstellte.
Vegetas schwarze Opale ruhten einen Moment auf dem anderen Sayajin, welcher anscheinend beschlossen hatte sich ihm zu fügen und einfach abzuwarten, was der ältere Kämpfer teils zufrieden, teils enttäuscht zur Kenntnis nahm, da er doch auf ein wenig Gegenwehr gehofft hatte, aber anscheinend war Son-Goku dafür heute nicht in Stimmung oder hatte sich seiner Rolle als Untergeordneter schon völlig gefügt. /Das macht zwar alles einfacher, aber…/ Der Sayajin no Ouji legte unzufrieden seine Stirn in Falten:/… es bedeutet auch, dass der eigentliche Spaß am Ganzen zu kurz kommt./ Bevor er sich jedoch mehr Gedanken über das zum Teil erwünschte und zum anderen Teil unerwünschte Verhalten machen konnte, keuchte sein Partner unzufrieden auf und gab ein kurzes Knurren von sich, was ihn anscheinend ein wenig mehr auf diesen lenken sollte.
Ein Grinsen schlich über die sonst so ernsten Lippen und Vegeta beschloss schließlich doch mit seinem eigentlichen Plan fort zu fahren, Gedanken über diese sich gefügte Unannehmlichkeit konnte er sich noch später machen, wenn ihn diese betörenden schwarzen Kristalle nicht so flehend entgegenblickten. Seine Hände strichen über die weiche Haut der Oberschenkel des anderen Sayajin, was diesen ein leises Seufzen entlockte und dazu führte, dass sich dieser ihm ein wenig entgegendrückte. /Du besitzt wirklich keine herausragende Beherrschung wenn es um so etwas geht…/ Der Sayajin no Ouji berührte nur mit den Fingerkuppeln den andern Mann, doch dies schien auszureichen um diesen immer näher zum Höhepunkt zu bringen.
„'Geta… hahhh… hanhhh…" Die Finger zogen eine feine Linie über die Innenseiten der Oberschenkel, nach außen, hoch und wieder runter, langsam, sehr langsam und ließen in Son-Goku allmählich das Gefühl aufkommen, dass er nicht mehr konnte und das Verlangen, dass der andere ihn endlich richtig anfasste, immer stärker werden. „Ahhh… hah… 'Geta… hah… komm… hahhh" Er suchte den Augenkontakt zu dem anderen und sah ihn bittend an, er konnte so nicht mehr lange und das schien dann doch auch sein Gegenüber einzusehen.
„Baka, du solltest wirklich etwas an deiner Ausdauer arbeiten." Vegeta ließ von den Beinen des anderen, deren Berührung auch in ihm allmählich eine beträchtliche Hitze hervorgerufen hatte, ab und packte ihm stattdessen am Kreuz und zog ihn hoch, was dieser mit einem überraschten und ein wenig verwirrten Keuchen geschehen ließ. Schließlich fand sich der jüngere Sayajin auf dem Schoß des anderen wieder und blickte diesen ein wenig verdutzt an, doch sein Gegenüber grinste nur leicht und drückte ihn enger zu sich, so dass Son-Goku mit dem Kopf auf der Schulter des anderen ruhte.
Der enge Körperkontakt gefiel dem jüngeren Kämpfer, es ließ ein Kribbeln durch seinen Körper fahren, überall dort, wo er den ebenfalls nackten Oberkörper des anderen berührte. Seine warme Haut machte ihn wieder schläfrig, allerdings hielt dieses Mal seine harte Erregung dagegen, die gegen den muskulösen Bauch des anderen gedrückt wurde und schon ein recht unangenehmes Ziehen in ihm hervorrief. „'Geta… hah…" Son-Goku wollte sich etwas zurückdrücken, damit er den anderen ansehen konnte, doch dieser drückte ihn wieder vor und der jüngere Sayajin bemerkte auch schnell warum.
Ein überraschtes Seufzen, gefolgt von einem Keuchen fand seinen Weg über die Lippen des Kämpfers, als Vegeta seine Zähne leicht an die Stelle an seinem Hals drückte, wo dieser ihm in der vorherigen Nacht das Zeichen ihrer Verbindung gesetzt hatte. „Ahhh… hahhh…" Ein berauschendes Gefühl stieg in Son-Goku auf und er musste seine Augen schließen weil sich plötzlich alles um ihn zu drehen zu beginnen schien. „'G… 'Geta… hnhhh…" Er hatte seine Arme um den anderen geschlungen und hielt sich so an ihm fest, während er seinerseits damit begann den Nacken des anderen zu lecken, jedoch ohne dass er davon Notiz nahm.
Dem Rausch folgte Benommenheit, der jüngere Sayajin seufzte immer wieder leise auf und begann unbewusst sein Becken gegen den anderen zu bewegen, was die Hitze in ihm noch mehr anstachelte. „'Geta…" Er stöhnte laut auf als er spürte wie der andere seine Erregung endlich mit der Hand zu bearbeiten begann und drückte sich durch einen dadurch hervorgerufenen Instinkt noch fester gegen diesen. Der Druck nahm zu, so wie die Hitze und das unangenehme Ziehen, dass durch die Berührungen des anderen allmählich erträglicher wurde und als er dann noch die Finger des anderen an der Stelle zu spüren begann, wo ehemals sein Schwanzanfang begann, schien ihm völlig schwarz vor den Augen zu werden.
„Hahhh… hah… gahhh…" Vegeta schmunzelte, als er die heftige Reaktionen auf seine Berührungen hörte und wurde dadurch unbewusst dazu getrieben etwas schneller zu werden, obwohl er sich vorgenommen hatte den anderen noch ein wenig länger in diesem Zustand zu lassen. Der betörend süße Geruch, der jedes Mal von Son-Goku ausging, wenn dieser erregt war oder gerade mit ihm schlief ließ auch ihm die unglaubliche Enge seiner Hose bewusst werden und bei jedem Stoß, den der andere gegen ihn machte wuchs auch seine Hitze um einiges an. /Hah… wenn er so… weiter macht… hah… schafft er es, dass ich… noch vor ihm komme… hanhhh…/ Der Sayajin no Ouji hatte auch seine Augen halb geschlossen und spürte, wie der andere sich keuchend und stöhnend an ihm zu reiben begann, was auch ihn beinahe wahnsinnig werden ließ. „Kakarott… hahhh…" Er konnte den Schauer, den seine Stimme bei dem anderen hervorrief spüren und musste unweigerlich schmunzeln, dieser schien nun schon auf alles empfindlich zu reagieren.
Schließlich, als seine Hände schneller wurden und der Körper des jüngeren sich zusammenkrampfte, konnte er sich nicht mehr zurückhalten und biss diesen erneut, dieses Mal jedoch viel leichter und nur kurz, allerdings reichte es dafür, dass sich Son-Goku mit einem Schrei ihm entgegenbäumte und schließlich zusammensackte. Die angenehmes Wellen dieser Überschwemmung aus Hitze, erfüllter Erregung und Erschöpfung rollten langsam über den Geist des jüngeren Kämpfers weg, welcher schwer keuchend am anderen lehnte und nicht mehr mitbekam als seine Augen zufielen und er für den heutigen Tag schlussendlich ganz in das Reich des Sandmannes hinüber glitt.
Vegeta keuchte ebenfalls schwer, allerdings deswegen, weil seine Erregung immer noch schmerzlich hart war und die Hitze in ihm keinen falls abgebaut. /Das… hah… das darf doch nicht… hah…/ Resigniert stellte er fest, dass sich der andere ohne den seinerseits zu erledigenden Part bezüglich Erlösung aus den Staub gemacht hatte und nun friedlich schlief. Anscheinend hätte er es zuvor nicht verschreien sollen und nachdem er noch einige Sekunden den anderen im Arm gehalten hatte, wobei er den Hauptteil der Zeit überlegte, ob er diesen nicht einfach wieder wecken und das verlangen sollte, was ihm noch zustand, entschloss es sich schließlich dagegen und legte den schlafenden Sayajin seufzend zurück ins Bett, was sich als gar nicht so einfach herausstellte, da sich dieser immer noch mit einer ziemlichen Kraft an ihm festhielt.
„Baka…" Der ältere Sayajin zog die Decke über den anderen und stand schließlich mit einem letzten stoischen Blick auf diesen auf und machte sich auf in Richtung Bad, wo er sich eine kalte Dusche holen würde, eine eiskalten, und sich schließlich darüber im klaren werden würde, dass es wohl keine gute Idee war den anderen zu so einem Schäferstündchen zu wecken, wenn dieser schon halb weg geschlafen war, zumindest wenn er dann auch seinen Teil abhaben wollte.
Woche darauf: Mittwoch/ 18:39 Uhr/ Wartezimmer der Arztpraxis des Gynäkologen Dr. Zumas Taeo
Das weiße Licht der Neonröhren spiegelte sich in der schwarzen Oberfläche der Fenster und verhinderte, dass man einen Blick nach draußen, wo mittlerweile schon seit Sonnenaufgang ein Schneegestöber tobte, das schon beinahe mehr als die Hälfte aller öffentlichen Verkehrsmittel lahm gelegt hatte, werfen konnte. Dank der vier Heizkörper, die den mittelgroßen Raum ausreichend mit Wärme versorgten, war es, im Gegensatz zu den -12C vor der Haustür, angenehm warm und es herrschte eine gemütliche Atmosphäre.
Das Zimmer war in Pastelltönen gehalten und schön hell angelegt, neben den Neonröhren gab es noch je eine Lampe auf jeden der kleinen Nachttischchen neben den beiden Sofas und auf den Tisch in der Mitte des Raumes. So sorgten also zusätzlich noch weitere fünf Lichtquellen für ausreichend Lesebeleuchtung, die Vegeta jedoch etwas zu grell war und in ihm die Frage hervorrief, ob schwangere Frauen vielleicht durch die Schwangerschaft etwas von ihrer Sehkraft verloren, denn anders konnte er sich diesen lichtüberfluteten Raum nicht erklären. Son-Goku störte das weniger, er war, nachdem er einige der Magazine, allesamt Titel wie „Eltern" oder „Mein Baby", durchgeblättert hatte, auf der Couch eingeschlafen und schien seinerseits keinerlei Belästigung durch das Licht zu empfinden.
Da das letzte Paar, eine hochschwangere Frau mit ihren Gatten, vor knapp einer viertel Stunde das Arztzimmer verlassen hatten, nachdem diese sie beide noch mal ziemlich aufmerksam gemustert hatten. Anscheinend war es eine Seltenheit, dass hier mal nur Männer anzutreffen waren und soweit Vegeta wusste scheuten sich Erdenmänner an sich im Allgemeinen vor einem Gynäkologen, vielleicht war ja deshalb die Anwesenheit von gleich zwei Männern (und dann noch ganz ohne Frau) so misstrauisch beäugt worden. Jedenfalls war danach Son-Gohan, der sie hierher begleitet hatte, rein verschwunden um noch etwas zu klären und war seitdem nicht mehr aufgekreuzt.
„Hm…" Der Sayajin no Ouji warf den schlafenden Kämpfer einen kritischen Blick zu, dieser schien ja neben Essen nur noch zu schlafen, Vegeta hatte sich heute schon schwer getan ihn überhaupt aus den Federn zu kriegen und was Sex anbelangte war der jüngere momentan völlig zu vergessen. Bevor sie überhaupt dazu kamen schlief er einfach während dem Liebesspiel weg und schien sowieso nur noch auf „Kuscheln" eingestellt zu sein, so wie der ältere sehr leidlich hatte feststellen müssen.
/Hoffentlich hat Son-Gohan recht und das legt sich schnell wieder... oder ich erwürg den Kerl./ Seufzend schloss er seine Augen, einerseits weil auch er schon ein wenig müde war, immerhin hatte er heute einen trainingsreichen Tag hinter sich, da der andere Sayajin sowieso die ganze Zeit nur geschlafen hatte, und andererseits konnte er dieses grelle Licht nur noch schwer ertragen und tat sich schwer daran nicht einfach eine Ki-Attacke gegen diese hässlichen im Biedermeierstil gehaltenen Lampen zu schleudern. Er verzog seinen Mund und betrachtete dieses verschnörkelte Imitat dann doch etwas genauer, er hatte sich noch nie so wirklich mit der irdischen Kunst anfreunden können und würde es wohl auch nie schaffen, manche Sachen waren einfach nur hässlich und vor allem war so etwas doch nur Zeitverschwendung, auf Vegeta-sai hatte es so etwas nicht gegeben und hatte wohl auch keinem groß durch seine Absenz geschadet.
„Langsam könnte er aber doch wieder kommen." Der Sayajin no Ouji warf einen genervten und leicht wütenden Blick zur Tür, Son-Gohan ließ sich ja wirklich übermäßig viel Zeit. Leider hatte der junge Arzt vorhin noch mitbekommen wie sein Vater eingeschlafen war, wahrscheinlich hatte er es deswegen nicht sonderlich eilig und an Vegeta schien er da wohl keinen einzigen Gedanken zu verschwenden, wobei diese Einsicht den Sayajin nur noch finsterer dreinblicken ließ. „'Geta." Überrascht blickte der Angesprochene zur Seite und sah, dass Son-Goku, mit dem er auf einer der beiden Couches saß, ihn mit verschlafenen Augen ansah.
Dieser war wohl gerade wieder aufgewacht und nachdem er sich einen Moment verwirrt umgesehen hatte um festzustellen, dass sie ja immer noch warteten, rutschte er zu dem anderen und schaute ihn fragend an. Vegeta musste nicht lange überlegen um zu begreifen was der andere wollte und nachdem er leicht genickt hatte, kuschelte sich dieser auch schon an ihm und schnurrte zufrieden. /Baka…/ Jetzt, da sie diese Bindung eingegangen waren war auch die Distanz, die früher zwischen ihnen geherrscht hatte, eigentlich völlig verschwunden. Zwar war der Sayajin no Ouji immer noch nicht so wirklich davon begeistert als Teddy Bär herzuhalten (bei den neuerlichen Schmuseattacken, die Son-Goku heimsuchte kam er sich manchmal wirklich als ein solcher vor g), allerdings war auch er gegenüber der Nähe des anderen nicht abgeneigt und er mochte es in der Nacht, wenn Son-Goku schon schlief, nach der kleinen Energie in dem anderen zu spüren, irgendwie rief diese ein tiefes Gefühl von Stolz in ihm hervor.
/Immerhin ist es dann ein reinrassiger Sayajin./ Vegeta mochte den Gedanken, er fühlte sich dadurch gut, irgendwie hatte er das Gefühl, dass er seine Aufgabe einen Nachfolger zu zeugen erfüllt hatte. Natürlich waren Trunks und Bra auch seine Kinder und er liebte sie um nichts weniger, auch wenn er nicht gerade ein Vorzeigepapi war, jedoch war dies etwas anders, das Baby würde zumindest für die nächste Generation den Fortbestand ihrer Rasse sichern, auch wenn dies an sich ja eine aussichtslose Sache war.
„Wie lange warten wir schon..." Son-Goku nuschelte leise und schien schon wieder dabei zu sein einzuschlafen, irgendwie machte ihm die angenehme Wärme hier drinnen und die weiche Couch noch viel schläfriger (kaum vorstellbar ;). Der ältere lächelte leicht bei den gemurmelten Worten und begann den Arm, welcher der andere um seinen Bauch geschlungen hatte, zu streicheln:„ Wahrscheinlich so um eine Stunde herum, vielleicht auch mehr." Und wahrscheinlich hatte der jüngere Sayajin diese Worte gar nicht mehr richtig mitbekommen, denn er säuselte nur etwas von „Ist OK." während er sich enger an ihm kuschelte.
Dieses Verhalten war vielleicht einerseits nervig, aber andererseits auch sehr einnehmend, es rief in Vegeta irgendwie das Bedürfnis hervor den anderen zu beschützen, da dieser anscheinend neben schlafen zu nicht viel mehr noch im Stande war. /Wenn das so weitergeht fällt er in den nächsten Wochen in Tiefschlaf und wacht erst wieder auf wenn die Wehen einsetzen…/ Auf irgendeine skurrile Art und Weise beunruhigte dieser Gedanke Vegeta tatsächlich, obwohl er ihn gleich in den Bereich „Müll" verfrachtete.
Leider oder eher zum Glück konnte er sich nicht viel länger mit solchen Überlegungen beschäftigen, denn im eben diesen Moment ging dir Tür auf und Son-Gohan kam heraus. Ein vielsagendes Grinsen tauchte auf seinem Gesicht auf als er die beiden entdeckte und der Sayajin no Ouji hätte ihm dafür am liebsten eine geknallt, da er sich gut vorstellen konnte was für einen Eindruck ihre momentane Position machen musste. Mit einem finstern Blick, der so viel sagte wie „wisch dir das dämliche Grinsen aus dem Gesicht", wandte sich Vegeta Son-Goku zu und weckte ihn durch leichtes Rütteln, was dieser gar nicht so toll fand und knurrte:„ Lass mich schlafen, 'Geta, ich will jetzt nicht, geh doch duschen…" Dafür hätte der ältere Sayajin diesen nun wirklich erwürgen können und er warf dem jungen Arzt einen todbringenden Blick zu, nachdem sich dieser sichtlich schwer tat ein Lachen zu unterdrücken.
Nach diesem Kommentar war die Weckmethode nun nicht mehr so einfühlsam und Vegeta gab seinem Partner nur einen kräftigen Stoß und knurrte:„ Wach auf, Baka, wir sind bei diesem Gynäkologen, du kannst zu Hause weiterpennen." Son-Goku, sichtlich irritiert, öffnete verwirrt die Augen und blickte sich einen Moment nach einer Orientierungsmöglichkeit suchend um. Als in ihm die Erinnerung aufkam wo er eigentlich war und dass er sich ja immer noch in dieser Arztpraxis befand blickte er mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen zu Vegeta:„ Oh…"
Dieser knurrte:„ Ja, „Oh", das passt und jetzt komm schon, Baka, ich will hier nicht die ganze Nacht verbringen." So standen beide Kämpfer auf, wobei einer nun eine verdammt miese Laune hatte und einer sich nach der weichen Couch zurücksehnte, und folgten Son-Gohan in das eigentliche Behandlungszimmer hinein.
„Dad, das ist Dr. Taeo, er war ein Studiumskollege von mir und eigentlich schon immer ein ziemliches Ass in seinem Gebiet." Son-Gohan sah seinen Vater, welcher bei dem Erblicken des Arztzimmers augenblicklich kreidebleich wurde und nach einer Hand des anderen Sayajins fasste, was dieser auch augenverdrehend zuließ, lächelnd an und wies auf einen Mann, etwa in seinem Alter, ein wenig kleiner als er, blond und mit wachen blauen Augen und dem typischen Arztmantel, welcher freundlich nickte und ihm daraufhin lächelnd die Hand reichte:„ Hallo, sie können mich Zuma nennen, ich hab es nicht so mit meinem Titel, das wird wahrscheinlich erst eintreffen, wenn ich meinem ersten Professor gemacht habe und mich so über die Grenze der normalen Sterblichen erhebt habe." Son-Goku achtete nicht auf die Worte des jungen Mannes, sondern warf nur einen zerstörerischen Blick auf die ihm entgegengehaltene Hand und schob sich etwas hinter Vegeta, wobei er sich immerzu nervös umsah, gerade so als würde er befürchten, dass eine riesige Spritze hinter einem Stuhl oder einem Vorhang hervorspringen würde.
Die anfängliche Müdigkeit, die seine Angst, welche ihn schon auf den ganzen Weg hierher heimgesucht hatte, dämpfen konnte, war nun verschwunden und der Sayajin schien tatsächlich mit dem Gedanken zu spielen sich nun einfach weg zu teleportieren. Vegeta seufzte genervt, er konnte diese komische Angst, die sein Artgenosse gegenüber Ärzten und vor allem Spritzen empfand, nicht verstehen und fand dieses Verhalten mehr als idiotisch, allerdings wusste er, dass Son-Goku bezüglich dem hier ziemlich schnell die Nerven verlieren würde wenn man ihm nun zu irgendwas drängen würde, deshalb seufzte er nur genervt und sah den anderen ernst an:„ Kakarott, bitte, siehst du hier irgendwo eine Spritze? Ich bin mir sicher sie wird dich nicht jeden Moment von hinten anspringen und das ist nur ein Mensch, du müsstest nur etwas fester zupacken und er kann dir schon nichts mehr tun, also stell dich nicht so dämlich an."
Über das „ist nur ein Mensch" und „müsstest nur etwas fester zupacken und er könnte dir nichts mehr tun" hob der Freund von Son-Gohan doch nun etwas verwundert die Augen und sah seinen ehemaligen Studiumskollegen fragend an. Dieser lächelte nur leicht und meinte:„ Vegeta macht nur einen Scherz, wie gesagt sind er und mein Vater Sayajins, das ist eigentlich eine Kriegerrasse und dadurch haben sie manchmal etwas schroffe Umgangsformen, aber die beiden sind wirklich ganz friedlich." Bei dem Wort „friedlich" warf der Sayajin no Ouji ihm einen weiteren zornigen Blick zu, allerdings überging der erwachsene Halbsayajin diesen wortlos.
Zuma verschränkte nur die Arme und warf den beiden „Sayajins" oder was sie auch waren einen skeptischen Blick zu, dann sah er wieder zu Son-Gohan:„ Also das mit der Kriegerrasse hast du nie erwähnt, oder?" „Naja, ich wollte dich nicht beunruhigen, du hättest das in den falschen Hals kriegen können, besonders was Vegeta Auftreten betrifft." Der junge Chirurge grinste nur entschuldigend, wandte sich dann allerdings zu seinem Vater, da er seinen Freund nicht doch noch verscheuchen wollte.
„Dad, Zuma ist wirklich in Ordnung, er wird dir nur etwas Blut abnehmen und dich untersuchen, dass ist alles, glaub mir, dir kann hier wirklich nichts passieren." Das mit dem Blutabnehmen hätte er sich ruhig sparen können, Son-Goku wurde augenblicklich kreidebleich und ihm schienen die Beine unter dem Körper wegzuklappen. /Das gibt's doch nicht…/ Vegeta fasste ihm am Arm und stützte den jüngeren Sayajin dadurch, wobei er genau fühlen konnte, dass dieser nun von einem argen Zittern heimgesucht wurde. „Kakarott, hast du deinen Sohn nicht gehört, es kann dir nichts passieren und du hattest doch erst eine Nadel in dir und bist daran doch auch nicht krepiert." Die Worte brachten genauso wenig wie die von Son-Gohan zuvor und der ältere Kämpfer verfluchte diese komische Phobie des anderen innerlich.
„Kommen sie, ich glaube es ist sowieso mal besser, wenn sie sich setzen, keine Sorge, ich habe andauernd Patienten, die Angst vor Spritzen haben, ich bin dafür bekannt, dass man bei mir nichts spürt, was ja auch der eigentliche Grund ist, warum ich so viele Patientinnen habe." Der Arzt sah Son-Goku lächelnd ab, doch dieser wandte sich nur ab und schien noch blasser zu werden. „Tja, aber sie scheinen wirklich eine Heidenangst zu haben…" Er lächelte mitfühlten und deutete dann auf einen von drei Stühlen, wobei dieser neben dem Schreibtisch standen und die anderen beiden davor.
Son-Goku packte Vegetas Hand fester und drückte sich leicht gegen diesen, es widerstrebte ihn auch nur in die Nähe dieses Stuhles zu gehen, auch wenn ihm „nichts" passieren sollte. „Kakarott." Die Stimmte seines Partners, die dieses Mal weicher und ruhiger klang, ließ ihn zu diesem blicken, welcher ihn ernst aber ruhig entgegensah. Der ältere Sayajin drückte die Hand des andere und lächelte leicht beruhigend:„ Ich bin bei dir, Baka, es kann dir also gar nichts passieren, und außerdem willst du doch auch wissen ob mit dem Kind alles OK ist, oder?"
Man konnte sehen wie der jüngere ihn überrascht und dann ein wenig betreten ansah, er wollte natürlich wissen, ob es dem Kind gut ging. Ein innerlichen Kampf mit seiner Angst begann zu toben, aber schließlich gewann doch die Sorge um das Wohlergehen des Babys und er nickte leicht, wobei er noch einmal die Hand des anderen fest drückte und dann mit sehr widerwilligen Schritten zu dem Sessel ging, bei welchem Zuma schon lächelnd wartete. „Sie müssen wirklich keine Angst haben, schauen sie einfach weg, sie können auch die Hand ihres Freundes halten, es ist gleich vorbei." Son-Goku nickte nur leicht, beobachtete dabei aber mit Argusaugen jede einzelne Bewegung die der Arzt machte und wirkte sehr beunruhigt, als er die verschiedenen Röhrchen aus den Schachteln fischte, die dieser mit dem Blut füllen wollte.
Vegeta war währenddessen wieder zu ihm getreten und stand nun hinter ihm, seine schwarzen Opale beobachteten das Verhalten des anderen und er konnte nicht anders als seine Stirn in Falten zu legen:/ Niemand würde bei dem Anblick glauben, dass er der Krieger ist, der die Erde sicher schon dutzend Mal gerettet hat… wie kann man nur dermaßen eine Angst vor so etwas banalem wie Spritzen haben… hm, für unser Volk ist das mehr als ehrlos aber es gibt ja sowieso niemanden mehr, vor dem er sich bezüglich so was rechtfertigen müsste./ Der Sayajin no Ouji lächelte leicht, an sich war dieses Benehmen peinlich, aber auch nur normal, es hatte unter ihrer Rasse natürlich auch Ängste gegeben, nur wurden diese meistens überspielt und niemals so offen an den Tag gelegt wie es hier der Fall war.
/Aber es sind sicher auch die Hormone, er wird allen gegenüber empfindlicher und sensibler, vielleicht ist er deswegen auch so extrem nervös und aufgeregt./ Der ältere Kämpfer legte eine Hand auf die Schulter des anderen, welcher mit einem verzweifelten und flehenden Blick zu ihm hochsah, dabei konnte Vegeta einen Schimmer in den nachtschwarzen Augen erkennen, der ihm gar nicht gefiel. /Baka, wie kann man nur so eine Angst vor einer Spritze haben?/ Er begann den Hals des anderen leicht zu kraulen und lächelte, als der jüngere nach seiner Hand griff und sie fest drückte.
„OK, alles beisammen und nichts das beißen könnte." Zuma hatte alles was er für die Blutabnahme brauchte nun zusammengesucht, er holte die frische Spritze aus ihrer Verpackung und legte sie neben die Ampullen, dann sah er freundlich und zuversichtlich zu Son-Goku und erklärte:„ Sie müssten jetzt einen Arm freimachen, ich muss mal sehen wo ich bei ihnen eine Vene finde." Mit einem erschrockenen Blick wandte er sich verängstigt zu Son-Gohan, doch dieser lächelte nur beruhigend:„ Keine Sorge, bei Leuten, die Trainieren hat man an sich keine Probleme eine Vene auf Anhieb zu finden, da diese meist sehr nah unter der Haut liegen."
Ein knappes Nicken galt als Zeichen, dass es weitergehen konnte und er schob mit schweren Herzen den linken Ärmel seines Pullovers hoch, wobei er die Nadel, die neben ihm am Tisch lag, mit einem letzten verängstigten Seitenblick noch einmal ansah und dann schließlich wegblickte, Richtung Fenster. /Kami… mir ist schlecht…/ Er spürte wie seine Hand genommen und etwas zu Zuma gezogen wurde, dann spürte er, dass der Arzt etwas um seinen Oberarm Band, irgendetwas was eng saß und dann spürte er etwas Kaltes, Feuchtes, das abscheulich nach Alkohol roch und mit dem seine Haut bei der Beuge des Ellenbogens abgewischt wurde.
„Gut, machen sie jetzt bitte eine Faust und fixieren sie einfach irgendwo einen Punkt, denken sie an etwas anderes, es ist gleich vorbei." Kaum hatte der junge Arzt das gesagt schien sich auch schon der Magen des Sayajins zu drehen, er konnte einen brennenden Stich spüren und winselte im selben Moment scharf auf und drückte sein Gesicht gegen den festen Bauch von Vegeta, welcher ihn zärtlich den Kopf zu kraulen begann. /Kami… es tut weh… er soll aufhören…/ Es war nicht der Schmerz, der ihn so schaffte, das war nur ein Vorwand, es war die Tatsache, dass er eben eine Nadel in sich hatte, dass er eine Spritze bekam und er spürte eine Angst in sich aufwallen wie wohl noch nie in seinem Leben.
Das Wechseln der Ampullen schien für Son-Goku das Schlimmste zu sein, er schien jede Bewegung der Nadel genau zu spüren und keuchte, wimmerte, oder winselte dabei immer scharf und verängstigt auf. Sowohl Vegeta als auch Son-Gohan sahen besorgt auf den leidenden Kämpfer, so hatte ihn keiner von beiden je erlebt, sonst schien Angst für diesen ein Fremdwort und nun schien er beinahe wegen so einer alltäglichen Sache wie einer Spritze zu verenden. „Kakarott, es ist gleich vorbei, noch eine Ampulle." Der ältere Sayajin drückte mit einer Hand die des anderen und mit der anderen kraulte er weiter zärtlich dessen Kopf, er konnte sein Zittern genau spüren, es wirkte wirklich so, als würde dieser gerade Todesängste durchstehen.
Auch Zuma war überrascht, so eine schreckliche Angst wegen einer einfachen Blutabnahme hatte er noch nie gesehen, aber er wusste auch, dass Phobien oft solche Ausmaße annehmen konnten und versuchte deswegen so vorsichtig und schnell wie möglich zu sein. Als er schließlich das letzte Röhrchen hatte sagte er freundlich:„ OK, das war's, machen sie bitte die Faust wieder auf." Das Zittern wurde merklich stärker, Vegeta hätte diesem Arzt am liebsten eine gescheuert, er hasste es, dass der andere so litt, es tat ihm selbst weh, durch ihre Verbindung kam es ihm glatt so vor als würde er selbst einen Teil dieser Angst und Schmerzen fühlen.
Son-Goku tat schließlich wie ihm gesagt und öffnete seine Hand, er konnte fühlen wie das enge Band um seinen Oberarm geöffnet wurde und dann war plötzlich mit einem Mal die Nadel draußen und stattdessen hatte er ein kleines, quadratisches Verbandsstück, dass er sich darauf halten sollte. Er spürte, dass sein Körper noch wie Espenlaub zitterte und er konnte sich nur schwer von Vegeta losreißen und sich wieder normal hinsetzen. Ihm war übel und er fühlte sich schrecklich, er wollte nur noch nach Hause, ins Bett und sich verkriechen.
Als er sich zum Tisch wandte und die fünf Ampullen sah, von denen er jede einzelne genau gespürt hatte, wurde ihm ganz anders und er musste sich wegdrehen. Er konnte fühlen, dass seine Stirn schweißnass war und ein leichter Schwindel hatte sich über ihn gelegt, kurz hatte er die Befürchtung ohnmächtig zu werden, doch das legte sich wieder. Allerdings schien das Zuma auch nicht zu entgehen, denn er meinte besorgt:„ Wollen sie ein Glas Wasser? Das hilft, ihr Kreislauf scheint nur ein wenig durcheinander zu sein, atmeten sie tief durch, das legt sich gleich wieder." Der Arzt sah zu Son-Gohan, welcher verstand und sofort ein Glas Wasser besorgte.
„Hier, Dad, trink das." Der Halbsayajin sah seinen Vater aufmunternd an, konnte die Besorgnis aus seiner Stimme jedoch nicht völlig raushalten, es tat ihm sehr leid, dass sein Vater das alles so mitnahm, er wollte erst gar nicht daran denken was wohl passieren würde, wenn noch mal eine Blutprobe verlangt werden würde oder wie er bei der Entbindung reagieren würde. Son-Goku dachte an das gar nicht, dieses eine Mal hatte ihm komplett gereicht, er saß immer noch zitternd da und hatte die Augen geschlossen, allmählich schien sich sein Körper wieder zu beruhigen und schließlich wandte er sich mit blass Gesicht zu seinem Sohn und griff nach dem Wasser.
Vegeta wirkte nicht weniger besorgt, er hielt immer noch die Hand des anderen, konnte aber spüren, dass das Zittern allmählich an Kraft verlor und schwächer wurde, wie es aussah fing sich der jüngere langsam wieder. Er strich ihm zärtlich über den Nacken und schenkte ihm ein tröstliches Lächeln, als er zu ihm aufsah. /Du siehst richtig elend aus, Kakarott… ich hoffe für dich, dass dies die letzte Spritze für die nächste Zeit war, die deinen Weg gekreuzt hat./ Nachdem Son-Goku ihm ebenfalls ein schwaches Lächeln geschenkt hatte nahm dieser einen Schluck von dem Wasser, stellte es aber nach dem einen weg und lehnte sich wieder gegen den älteren, welcher es ohne Protest gewähren ließ, anscheinend brauchte der schwangere Kämpfer nun einen Moment Ruhe.
Auch Zuma sah das und schaffte währenddessen die Spritze und die Ampullen außer Sichtweite um auch so die Angst seines Patienten ein wenig zu lindern. Neben der Tatsache, dass dieser ein schwangerer Außerirdischer sein sollte (als Son-Gohan ihm vor einer Woche erzählt hatte, dass sein Vater eigentlich von einem anderen Stern kommt und nun schwanger ist, hatte dieser ihn nur schwer davon abhalten können nicht sofort in der Irrenanstalt anzurufen g), schien er auch noch eine krankhafte Spritzenphobie zu haben und so hoffte der junge Arzt immer noch, dass das mit der Schwangerschaft ein Scherz war, denn wenn nicht würden diesen Mann noch einige solcher schlimmer Erfahrungen bevorstehen.
Nachdem einige Minuten vergangen waren und auch wieder etwas Farbe Son-Gokus Gesicht zurückgekehrt war, meinte der Arzt lächelnd, wobei er auf die Liege wies:„ Könnten sie sich bitte dort hinlegen, ich denke ein Ultraschall wäre für das Beruhigen der Nerven nun das Beste, dadurch können sie einen Blick auf ihren Nachwuchs werfen." Das schien Wurzeln zu schlagen, denn der jüngere Sayajin sah ihn verblüfft an und blickte dann ein wenig misstrauisch zu Vegeta, so als wolle er fragen ob das mit dem Baby sehen auch wirklich geht.
Der ältere Sayajin seufzte genervt, sogar er wusste, dass so etwas in der Medizin üblich war, anscheinend hatte sein Gegenüber von Schwangerschaft gerade Mal so viel Ahnung, dass er wusste, dass man da nicht durch zu viel Essen einen runden Bauch bekam. Er nickte schließlich und ein Strahlen schien plötzlich von Son-Gokus Gesicht Besitz zu ergreifen und ohne viel Hin und Her machte er sich auch schon auf den Weg zu der Liege. Son-Gohan warf Vegeta ein breites Lächeln zu, was dieser aber nur kopfschüttelnd abtat und dann den jüngeren Sayajin begleitete.
„OK…" Als Son-Goku auf der Liege Platz genommen hatte und nun erwartend zu Zuma blickte, erklärte dieser lächelnd, wobei er den Monitor einschaltete:„ Machen sie bitte den Bauch frei…" Der Arzt griff nach einem seltsamen Ding, das an einem Kabel hing und länglich war, wobei er vorne auseinander ging, der Sayajin konnte sich nicht daran erinnern so etwas schon irgendwo mal gesehen zu haben und wirkte so etwas irritiert, doch der blonde Mann erklärte schon weiter:„ Keine Sorge, mit diesem Stab kann ich die Bilder von ihrem Bauch auf den Monitor bringen, ich muss dazu aber ein Gel benutzen, dass es etwas kühl ist, also nicht erschrecken."
Dieses Gel war wirklich nicht gerade auf Zimmertemperatur und dank der Tatsache, dass er in seinem momentanen Zustand alles zehnmal so genau wahrnahm wie bisher ließ es ihn doch ziemlich auffrösteln. Vegeta schenkte ihn nur einen leicht vorwurfsvollen Blick, anscheinend wollte er nicht, dass dieser komische Kittelfritze den Eindruck bekam, dass Sayajin dermaßen empfindlich waren. „Gut… warten sie…" Irgendwie wirkte Zuma so, als würde er nach etwas suchen, das nicht vorhanden wäre, was allein Vegeta und Son-Gohan auffiel, da Son-Goku viel zu begannt auf den dunklen Monitor mit diesen komischen Formen und Gebilden starrte.
Ein überraschtes und beinahe schon entsetztes Aufkeuchen ließ jedoch annehmen, dass der blonde Mann sehr wohl etwas gefunden hatte. „Kami…" Der Sayajin no Ouji konnte sich bei dem verdatterten und schon wirklich blöden Gesicht des Mannes ein Grinsen nicht verkneifen, sagte aber nichts, ganz im Gegensatz zu seinem jüngeren Artgenossen, der drängend fragte:„ Was? Was ist!? Wo ist es?! Ich seh nichts!" Irgendwie klag der letzte Teil enttäuscht, doch Son-Gohan trat, in sich hineingrinsend, neben seinen Studiumsfreund, da er sah, dass dieser noch ein wenig unter Schock stand, und deutete schmunzelnd auf den Bildschirm. „Schau, da…" Er lächelte:„ Das ist die Wirbelsäule, diese Pünktchen da… das kleine Ding ist der Kopf und das da, man sieht es nicht gut, aber das ist das Herz, wenn man genau hinschaut sieht man wie es pulsiert."
Son-Goku sog scharf die Luft ein als er das erste Bild von dem kleinen Ding da in ihm drin sah, irgendwie wurde er plötzlich von einem ganz seltsamen Gefühl erfüllt, es war so eine Mischung aus Freude und den Drang augenblicklich in Tränen auszubrechen. /Es ist so klein… es ist wunderbar…/ Ein breites Grinsen prägte nun sein Gesicht und er sah wie gebannt auf den Monitor, wo er zum ersten Mal sein Baby sehen konnte. Er war ganz vertieft darin dieses kleine Ding zu studieren als er plötzlich spürte, wie jemand nach seiner Hand griff und sie drückte. Als er verwundert aufsah erblickte er Vegeta, welcher ebenfalls ganz fasziniert auf den Bildschirm sah und ungewohnt glücklich wirkte. /Er freut sich ja auch… auch wenn er es nur mir zeigt./ Son-Goku wandte sich wieder zum Monitor um nochmals dieses kleine Wunder zu erblicken, er wusste nicht wieso, aber obwohl er es bisher fühlen konnte kam es ihn nun irgendwie realer vor, er hatte nun ein Bild von ihm vor Auge.
„Ähm… ja… äh… nun, wenn… ja… wenn sie wollen, kann ich ihnen einen Ausdruck machen… äh, von dem… Baby… ja…" Zuma starrte nicht minder gebannt und sehr ungläubig auf das was er da vor sich sah, an sich hatte er bis eben nicht so wirklich glauben können, was sein Freund ihn da erzählt hatte, doch nun…
„Ja!!!" Son-Goku war natürlich sofort Feuer und Flamme für diese Idee, es begeisterte ihn der Gedanke dieses Foto mit nach Hause nehmen und so herzeigen zu können, er fühlte sich im Moment unglaublich glücklich, die Spritze von vorhin war schon vergessen. Der Arzt nickte nur abwesend und machte sich daran das Bild zu speichern und dann zu drucken, dann gab er Son-Goku ein Papierhandtuch zum Abwischen des Gels und bat ihn und Vegeta wieder bei seinem Schreibtisch Platz zu nehmen.
Keine fünf Minuten später hielt der schwangere Sayajin stolz den ersten Ausdruck von seinem Baby in der Hand und konnte kaum seine Augen davon lassen. Der blonde Arzt hatte inzwischen ebenfalls Platz genommen und kritzelte derweil fleißig in einer neu angelegten Akte herum, wobei er immer wieder kurz einhielt und zu Son-Goku aufsah, direkt so als müsste er sich überzeugen, dass dieser wirklich vor ihm saß. Weitere zehn Minuten später legte Zuma die Akten beiseite und wandte sich mit einem Notizblock und Kuli wieder den beiden Sayajins zu.
„Ähm, nun, es ist ein wenig ungewöhnlich, dass… dass Männer hier auf der Erde schwanger werden… aber wie ich mich wohl eben selbst überzeugen konnte bin ich die 15 Semester meines Studiums wirklich zusammen mit einem Halbalien in die Schule gegangen." Er warf Son-Gohan ein Grinsen zu, was diesen weniger begeisterte, denn anscheinend wusste er, dass dies bedeutete, dass er damit bis an den Rest seiner Tage von seinem Freund aufgezogen werden würde. „Jedenfalls…" Der Arzt wandte sich wieder den anderen zu und fuhr fort:„ Son-Gohan hat mich schon über einige Sachen aufgeklärt, so zum Beispiel, dass die Männer ihre Rasse zwar schwanger werden können, das Kind aber nach der Tragzeit operativ auf die Welt geholt werden muss, äh… könnten sie mir vielleicht sagen warum? Haben sie diese… ähm, Gabe nicht von Natur her?"
Son-Goku, den Zuma fragend ansah wandte sich weiter an Vegeta, welcher nicht gerade viel davon hielt hier groß über die Geschichte seiner Rasse zu erzählen, sich aber dann doch dazu durchrang, schließlich würde ihn Son-Gohan später sowieso damit wurmen. „Nein, das Genmaterial von männlichen Sayajins wurde vor mehreren Jahrhunderten wegen einer Krankheit, die die meisten Frauen dahinraffte, so verändert, dass auch Männer Kinder austragen können. Dadurch wäre unsere Population trotz dem Virus gesichert gewesen, allerdings wurde wenige Jahre nach dieser Änderung unseres Erbguts ein Heilmittel entdeckt und so musste man nicht mehr auf diese Art und Weise der Fortpflanzung zurückgreifen." Der Sayajin no Ouji hätte dem Typen vor sich am liebsten aus dem Fenster geworfen, wobei die Tatsache, dass sie im achten Stock waren, dieses Vorhaben sehr reizvoll machte, da dieser ihn mit offenen Mund und großen Augen anglotze und gerade so tat als hätte er noch nie die Gesichte einer außerirdischen Kultur gehört (was ja wahrscheinlich auch der Fall war… aber auf solche unwichtigen Details sollte man nicht achten).
Als dem blonden Mann der bitterböse Blick allerdings dann doch auffiel, riss er sich schnell von der in ihm aufkeimenden kindlichen Begeisterung für Aliens und allem was da dazugehört los und fuhr, schnell Notizen auf den Block kritzelnd, fort:„ OK, ähm, gut, soweit ich von dem Ultraschall her sehen konnte dürften sie sich gerade im dritten Monat befinden, oder?" Dieses Mal konnte Son-Goku antworten und nickte leicht:„ Ja, genau, etwa in der sechsten Woche… ungefähr." Zuma nickte und machte sich wieder Notizen, dann sah er plötzlich auf, so als wäre ihm etwas Wichtiges eingefallen und blickte beide fragend an:„ Ähm, da sie ja nun keine Menschen sind… wie lange dauert bei ihnen die Schwangerschaft? Auch neun Monate, oder weniger?"
Der finstere Blick von Vegeta ließ ihn schlucken, anscheinend hatte er etwas angesprochen was diesen überhaupt nicht gefiel. Der Sayajin no Ouji knurrte schließlich, wobei auch Son-Goku und Son-Gohan ihn interessiert zuhörten:„ Nein, länger, 51 Wochen." Das Kinn des Arztes fand plötzlich gefallen an der Anziehungskraft der Erde und klappte runter, auch Son-Gohan wirkte darüber überrascht, nur Son-Goku schien nicht so wirklich zu wissen was das nun eigentlich bedeutete.
„51 Wochen?" Der Halbsayajin wandte sich verblüfft Vegeta zu:„ Das sind ja knapp zwölf Monate." Der Angesprochene nickte nur knapp, ihm schien diese Tatsache unangenehm zu sein. „Aber… hat Son-Gohan vorhin nicht gesagt sie seinen eine Kämpferrassen? Ich meine… sollte da die Austragedauer nicht kürzer sein? Immerhin wäre dies viel praktischer…" Zuma beschloss nun doch lieber den Mund zu halten, denn ein weiterer giftiger und wirklich einschüchternder Blick hatte ihn so eben erdolcht. „Ja, das wäre es, aber bei Männern dauert es doppelt so lange wie bei Frauen, einfach weil sich der Körper nach einer Weile nicht mehr so schnell darauf umstellen kann wie es bei einem weiblichen Sayajin der Fall gewesen wäre." Vegeta verschränkte die Arme vor der Brust und gab so ganz klar zu verstehen, dass er über dieses Thema nicht mehr weiter reden wollte.
„Na… na gut, ähm, lassen wir dann mal das… ähm, Herr Son." Der blonde Arzt wandte sich nun direkt an den jüngeren Sayajin, welcher ihn aufmerksam entgegenblickte, das alles hier war für ihn nicht weniger interessant und aufschlussreich als für Zuma oder Son-Gohan:„ Wie fühlen sie sich… ich meine, welche Veränderungen konnten sie in letzter Zeit an ihren… ähm, Gewohnheiten oder Verhalten feststellen?" Son-Goku überlegte kurz, an sich war da ja eine Menge, allerdings wusste er nicht ob das alles wirklich nur auf die Schwangerschaft zurückzuführen war.
„Ich…" Er blickte ein wenig verlegen drein:„ Ich bin in letzter Zeit sehr müde und schlafe beinahe dauernd und ich esse sehr komische Dinge, äh, ich meine ich esse alle kreuz und quer, aber daran kann ich mich noch bei meiner Frau erinnern, die hatte das auch… ähm, ja, nur das Schlafen war bei ihr nicht… und ich spüre alles viel genauer, es ist als würde ich Warmes und Kaltes und Raues viel schärfer wahrnehmen… und ich…" Das, was er nun sagen wollte schien dem Kämpfer peinlich zu sein, denn er begann verzweifelt nach den richtigen Worten zu suchen. „Er ist auch viel emotionaler geworden." Damit hatte Vegeta es knapp auf den Punkt gebracht und erntete einen wütenden Blick seines Partners, dem das doch ein wenig unangenehm war, jedoch ignorierte der ältere das gekonnt.
Zuma nickte verstehend, er machte sich wieder Notizen und legte schließlich den Kugelschreiber beiseite. Er lächelte offen:„ Ich kann sie beruhigen, das ist alles ganz normal, alle schwangeren Fr… Män… ähm, Wesen nehmen Sinneseindrücke stärker und intensiver wahr und das emotionale ist auch ganz natürlich, bei manchen ist es stärker, bei anderen weniger ausgeprägt. Was den Geschmack auf „exotische" Delikatessen angeht, da kann ich sie auch beruhigen, ebenfalls normal, wie auch die Müdigkeit, wogegen ich ihnen allerdings etwas verschreiben kann. Vitaminpillen, Kalzium, Magnesium und dergleichen, das nehmen zu den Mahlzeiten und dann dürfte sich das mit dem Schlaf auch wieder einrenken."
Von dieser Sache schien besonders der Sayajin no Ouji begeistert zu sein, denn plötzlich schien seine schlechte Laune zu lichten und Son-Goku wusste auch wieso:/ Lustmolch…/ Nach den Worten fischte der blonde Mann einen Kalender aus der Lade und blätterte ein paar Wochen vor. Er sah fragend auf:„ Würde es bei ihnen wieder am Mittwoch in fünf Wochen gehen, ich denke ein Monat kann man schon verstreichen lassen, auch wenn dies ein ziemlich ungewöhnlicher Fall ist." Dem entsetze Blick von dem schwangeren Sayajin kam er gleich mit den beruhigenden Worten entgegen, dass da keine Blutabnahme notwendig sei und dass das Baby dann wahrscheinlich auch schon besser zu erkennen wäre.
Nach diesem sehr beruhigenden Erkenntnis war Son-Goku einverstanden und da Vegeta es auch nicht sonderlich störte und Son-Gohan da seine Urlaubswoche hatte wurde der nächste Arztbesuch auf den 3. Februar festgelegt.
So, hier ist Kapitel 7 von Loneliness und ich hoffe es hat euch gefallen! Es ist dieses Mal ein langes und zwar deshalb, weil ich nicht weiß, wann ich das nächste raufstellen kann. Meine Ferien sind jetzt vorbei und ich bin jetzt im Maturajahr, was in Deutschland das Abiturjahr wäre, und das ist ja nicht gerade ohne, was leider mit sich zieht, dass ich jetzt nicht mehr viel Zeit für meine FFs haben werden, doch ich werde auf jeden Fall weiter machen, nur werden die Abstände zwischen den einzelnen Kapitel wieder länger und ich hoffe, dass ihr dafür Verständnis habt, denn die Schule geht vor.
So, ich halte mich mit meinen Thanx dieses Mal kurz, es ist neun Minuten vor ein Uhr in der Früh und ich bin hundemüde, also bitte nicht böse sein! Zzzz…
Also, meine Tanx gehen an folgende Leute, die so lieb waren mit ein Review zu hinterlassen (über die ich mich allesamt sehr gefreut habe :): Schnuckiputz, Nessi-chan, Kathy-Chan147 und Lavendel (wobei ich bei dir anmerken muss: BOAH!!! O.O So viele Reviews und die meisten davon an einem Tag!!! g Also ich fühl mich geschmeichelt, dass sie bei dir so gut ankommt und ich hoffe das war bei dem Teil wieder der Fall! smile Gab ja wieder ein Betthupferl… grin Was die Frage mit dem Feinden angeht und wie sich Son-Goku entscheiden würde sag ich mal nix, weil so was in der Art kommt eh vor, will die Spannung ja nicht ruinieren! Thanks a lot! ;)
Bis zum nächsten Kapitel, lg Arima
