Disclaimer: Alles gehört JKR; außer ein paar Amazonen, Freunden und Lehrern. Wir wollen damit kein Geld verdienen (wir sind ja schon sooo reich)
Autoren: AYLINN und LaraLyrix
Rating: lese es, wer wolle!
Hier ist das nächste Kapitel; es hat ein büsschen länger gedauert, da Aylinn Internetverbot hatte, aber jetzt ist sie wieder da und es geht weiter!
Merci an
Kissymouse: Freut mich, dass die Hutzeremonie gefallen hat. Ich denke, es werden noch mehr solche Dinge kommen, die dann auf Dumbys späteres Ich Einfluss nehmen werden; ist schließlich Sinn der Geschichte ;)
und
Harry2004: Nochmals danke für deine Tipps. Und klaro ist es gut, wenn mehr Leute die Geschichte lesen. Es macht nämlich mehr Spaß zu schreiben, wenn man Feedback gefüttert wird.
für die Reviews.
Und Harry
3. Konfrontation im wahrsten Sinne des Wortes
Am nächsten Morgen wachte Albus auf und brauchte einige Minuten um zu realisieren, wo er sich gerade befand. Als ihm dann klar wurde, dass er in Hogwarts war, seufzte er tief. ‚Einerseits ist es bestimmt nicht schlecht zaubern zu lernen, aber andererseits ist auch alles sehr streng und diszipliniert. Wenn ich hier etwas falsch mache, werde ich dafür garantiert bestraft. Und ich glaube, ich bin eine Katastrophe auf zwei Beinen, was das Zaubern anbela ... .' Weiter kam er nicht, denn rechts neben ihm, hatte ihm jemand ein Kissen an den Kopf geschleudert. Brian! Natürlich ließ Albus sich das nicht gefallen und warf es im schnurstracks zurück. Brian duckte sich schnell und das Kissen traf den verdutzt dreinschauenden Percival, der gerade dabei war aufzustehen.
Er funkelte Albus wütend an und schritt dann, ohne die anderen eines Blickes zu würdigen zu seinem Koffer, zog sich sehr, sehr schnell an (er bemerkte dabei aber nicht, dass er einen matschgrünen und einen hellgelben Socken anzog) und verschwand dann aus dem Schlafsaal. Niklas und Stefan, die den Rest der fünf Jungs, die nach Gryffindor gekommen waren, bildeten, sahen Brian und Albus fragend an. Diese beiden zuckten nur mit den Achseln und schmissen ihre Kissen in Richtung der beiden. Im Nu war die wildeste Kissenschlacht im Gange.
Als dann im ganzen Schlafsaal Federn verstreut lagen, beschlossen die Herren, dass es genug sei. Zumindest Albus, Niklas und Stefan; Brian hätte noch weiter machen können. Doch als sie Brians Magen zu Wort meldete, war er am schnellsten umgezogen und wartete ungeduldig klopfend auf den Rest. Albus, dem das nervöse Klopfen des Kameraden auf den Geist ging, sagte: „Du kannst auch schon alleine gehen. Wir sind echt nicht sauer!" „Schon klar, aber ich find den Weg nicht alleine." Die anderen grinsten und schließlich waren auch sie fertig. Gemeinsam machten sie auf den Weg zur Großen Halle und hätten sich garantiert oftmals verlaufen, wenn Niklas sie nicht sanft darauf hingewiesen hätte, dass es der falsche Weg war. Der Junge hatte ein erstaunliches Orientierungstalent.
In der Großen Halle fehlte noch jede Spur von Percival. „Wahrscheinlich hat der gute Knabe sich verlaufen", bemerkte Brian hämisch, doch Stefan wies ihn zurecht. „Das hättest du auch, wenn Niklas dabei gewesen wäre." Darauf konnte Brian nur mit den Zähnen knirschen und Ruhe geben. Das Frühstück lief nicht so streng wie das Festessen gestern Abend, aber man merkte, dass sich alle Schüler der Anwesendheit der Lehrer bewusst waren und als der Schulleiter zum Frühstück kam, wurden die Gespräche merklich leiser. Gegen Ende wurden die Stundenpläne ausgeteilt. Neugierig beugte sich Albus über seinen. Er war gespannt was sie heute alles hatten. Es stellte sich heraus, dass sie in der ersten/zweiten Stunde Zauberkunst und in der dritten/vierten Verwandlung hatten.
Gespannt machte er sich mit Brian und Niklas auf den Weg zum Zauberkunstzimmer. Dort wurden sie von einem großen und hageren Mann im Empfang genommen, der sich als Professor Speculatius vorstellte. Er hatte lustige braune Augen und einen weichen Mund. Im Laufe der nächsten zwei Stunden stellte sich heraus, dass er einen gewissen Sinn für Humor hatte, aber auf Disziplin großen Wert legte. Wenn sich jemand nicht an die Regeln hielt, wurde man sofort mit Strafarbeiten überhäuft. Er gab ihnen die Aufgabe einen Federkiel zum Schreiben zu bringen. Außer der komisch gekleideten, schaffte es niemand. Dieser gelang es auf Anhieb und schaute dann gelangweilt ihren Klassenkameraden zu. Albus, der recht locker gewesen war, verkrampfte nun, als er ihren Blick auf sich spürte. Sie hatte eine komische Aura und irgendwie blockierte sie seine Konzentration.
„Mr. Dumbledore. Sie müssen ihre Zauberstab gerade halten und seien Sie nicht so schlaff. Mit ihrer Selbstdisziplin würden Sie es nicht mal schaffen eine Feder empor fliegen zulassen und das ist wahrlich, die einfachste Übung, die je erfunden wurde. Vielleicht fragen Sie nun sich, warum ich ihnen, als Anfänger, keine Feder zum Empor schweben gebe, aber dies würde zu einfach sein und Ihnen ein falsches Gefühl von Talent vermitteln. Dieses Fach ist sehr komplex und um seine ganzen Feinheiten kennen zu lernen, braucht man Disziplin, Konzentration und Ausdauer. Und mit einfachen Übungen erhalten Sie dies bestimmt nicht. Und jetzt machen Sie weiter, sonst bekommen Sie noch eine Kieferstarre. Hopp, hopp!" Die Klasse klappte die Kiefer wieder zu, streckte weiter den Arm aus und rief: „Escriptus." Doch es blieb dabei. Niemandem mehr gelang es den Federkiel zum Schreiben zu bewegen. Als Hausaufgabe sollten sie weiter üben.
Mit hängendem Kopf und lahmendem Arm zottelte die Klasse nach dem Gong in Richtung Verwandlung. Wirklich begeistert darüber war keiner und auch über die Leistungen im Unterricht gerade war eigentlich keiner zufrieden und alle fragten sich, wie das komisch gekleidete Mädchen es geschafft hatte. War sie vielleicht schon unterrichtet worden? Die Laune hielt sich wirklich in Grenzen und auch wenn der Tag mit der Kissenschlacht ja schon gut begonnen hatte, scheinbar wurde er immer schlechter. So waren die Schüler auch nur am grummeln. Albus hatte ja eigentlich schon die ganze Zeit gar keine Lust auf Hogwarts gehabt und dann fing der erste Tag auch gleich mit so einem bescheuerten Fach an.
‚Also, wenn das jeden Tag so ist', dachte er sich, ‚dann bleibe ich mit Sicherheit nicht lange hier – und wenn ich aus der Schule geworfen werden muss, um hier raus zu kommen...' Brian ließ sich während des ganzen Weges zu Verwandlung über den Lehrer aus und wie bescheuert Zauberkunst doch sei. Einige der anderen stimmten ihm zu – natürlich, denn er hatte ja auch Recht. Dennoch hoffte Albus nebenbei auch, dass das kein Lehrer, besonders dieser Spekulatius-Typ, nicht mitbekommen würde.
Am Unterrichtsraum für Verwandlung angekommen, murrten die Schüler noch immer. Und sie versprachen sich von dem Fach auch nicht besonders viel. Wahrscheinlich würden sie nur Theorie aufgebrummt bekommen und haufenweise Hausaufgaben, weil es ja erst ihre erste Stunde war. Brian setzte sich, noch immer mehr oder weniger lauthals murrend – er war mittlerweile leiser geworden, weil ja nun ein Professor, besser gesagt eine Professorin, in der Nähe war. Albus ließ sich neben ihm nieder und begann über die Ausdrücke zu grinsen, die Brian benutzte. Das Klassenzimmer war nicht besonders groß und es dauerte eine Weile, bis jeder wirklich einen Platz zum Sitzen hatte. Scheinbar war die Schule im letzen Jahr noch nicht so gut besucht worden.
Brian ließ den Blick schweifen, um Percival zu suchen, vielleicht konnte man ihn im Unterricht ja ein wenig ärgern. Als er dann aber sah, wo Percival saß, verschluckte er sich fast. Heftig stieß er Albus in die Rippen, der fast aufschrie, weil Brian so „sanft" war, und zeigte schnell auf Percival. Nachdem Albus sich wieder soweit erholt hatte, dass er hinschauen konnte, fiel er fast vom Stuhl. Der saß doch tatsächlich neben diesem seltsam gekleideten Mädchen mit der komischen Aura – und unterhielt sich sogar noch mit der! Nein, das war weder für Brian noch für Albus zu verkraften. Viel zu schlimm war das für die beiden.
Nun begann die Professorin aber mit dem Unterricht. „Ich bitte um Ruhe!" Da sie eine gewisse Autorität in der Stimme hatte, verstummten alle augenblicklich und sahen nach vorn. Nur Brian und Albus hatten leichte Schwierigkeiten, ihren Blick wirklich auf die Professorin zu wenden, nach einigen Augenblicken schafften sie es aber. „Mein Name ist Milly McIhmes. Ich bin Ihre Lehrerin für Verwandlung und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Damit wir uns gleich verstehen: Ich bin vielleicht nicht so, wie Ihre anderen Lehrer, dennoch wünsche ich den nötigen Respekt und wenn Sie sich nicht an die Regeln halten, gibt es auch bei mir Strafarbeiten.
Ich denke, das dürfte klar sein." Aus der Klasse kam ein zustimmendes Nicken, jedoch noch immer kein Ton. „Nun gut, dann wollen wir mal anfangen. Ich weiß, dass Sie alle Theorie hassen, aber es muss leider sein. Jedoch wollen wir das Ganze nicht allzu schrecklich staubig gestalten. Wir wollen heute damit beginnen, ein Stück Stoff in eine Schreibfeder umzuwandeln und wieder zurück.
Dafür benötigen wir zum ersten diese Bewegung..." Bei den letzten Worten vollbrachte Professor McIhmes eine auf den ersten Blick komplexe Bewegung mit ihrem Arm, dessen Hand den Zauberstab hielt. Sie wiederholte das Verfahren einige Male langsamer, dann wand sie sich wieder an die Klasse. „Ich bitte Sie nun darum, das Muster selbst einmal zu formen. Es ist ein wichtiger Bestandteil unseres Zaubers und sie sollten diese Übung vollständig beherrschen, bevor Sie sich daran machen, den Stoff zu verwandeln. Nun, fangen Sie an."
In der Klasse begann nun weder Gemurmel noch Ähnliches, alle machten sich einfach an die Arbeit, während Professor McIhmes vorbeiging und hier und da einen Schüler berichtigte. Alles in Allem waren sie alle sehr beschäftigt und achteten darauf, alles genau zu machen, schließlich wollten sie alle nicht schon wieder eine solche Niederlage erleben wie in Zauberkunst. McIhmes wies Brian zurecht und zeigte ihm noch einmal genau, wie er seinen Zauberstab zu führen hatte, damit es klappen würde, wobei sie seinen Arm nahm und ihn durch die Luft führte.
Albus betrachtete das Schauspiel gebannt, bis er sich einen ernsten Blick von der Professorin einfing und wieder an die Arbeit ging. Auch wenn die Arme von der ganzen Klasse eigentlich lahm waren, so verschaffte die Bewegung den verkrampften Muskeln in den jeweiligen Armen wider alle Erwarten doch Erlösung. Daher schafften sie alle das Muster nach einer Weile perfekt zu formen. Professor McIhmes ging noch einmal durch die Reihen und lächelte die Schüler dann an. „Nun, da Sie die Bewegungen jetzt soweit beherrschen, können sie damit beginnen, den Stoff zu verwandeln. Sie werden mit Sicherheit bald feststellen, dass es Ihnen nützlich werden könnte und daher möchte ich Sie alle bitten, es ordentlich zu machen und Unfälle zu vermeiden.
Auch sollten Sie aufpassen, sich den Federkiel dabei in der richtigen Größe vorzustellen, nicht dass er entweder so klein ist, dass Sie ihn nicht benutzen könnten oder so groß, dass er Sie erschlagen würde." Albus grummelte vor sich hin. Genau wie Brian und ein paar andere konnte er nicht verstehen, wofür sie es einmal gebrauchen könnten, einen Federkiel aus einem Stück Stoff zu verwandeln. Das war doch vollkommen unlogisch. Brian sah ihn mit einem skeptisch-fragenden Blick an, in dem aber auch ein wenig Spott lag und Albus zuckte nur mit den Schultern.
Den Spruch auf den Lippen haben alle nicht darauf geachtet, wie weit der Unterricht schon fortgeschritten war und so kam es, dass einige gerade in dem Moment sprachen, als die Schulglocke losging und das Ende der Stunde ankündigte. Da sie sich so erschraken, gab es nun einige Unfälle. Ein Federkiel wurde doch zu groß, viel herab und brach einem Mädchen den Arm, die heulend versuchte, unter dem Kiel hervorzukommen. Ein anderer ließ eine Ente entstehen, die Brian ins Ohr biss und dann brach der größte Tumult aus, sodass Albus nicht mehr wusste, wo vorn und hinten war und er nicht mehr wahrnahm, was um ihn herum noch passierte. Obwohl das auch daran liegen könnte, dass nun die Riesenfeder unkontrolliert herum pendelte und ihn niederschlug, woraufhin er das Bewusstsein verlor.
Sry für den Cliff ... ging aber nicht anders
