Disclaimer: Außer Alya gehört nichts wirklich mir! Die Vorlage für die Familie Alyas habe ich aus einem Buch, und Alucard und die Hellsing-Organisation ist ja klar, woher ich das habe! Ich verdiene rein gar nichts mit dieser FF, das wäre ja auch noch schöner!

A/N: Ich wünsche:

Viel Spaß!

Kapitel 3:

„Mein Name ist übrigens Alucard! Komm doch her. Wenn du kein Vampir bist, hast du nichts von mir zu befürchten. Außerdem ist mein Auftrag bereits erfüllt", sprach der Kerl. Dem hypnotisierenden Klang der Worte konnte sie4 kaum widerstehen. Noch war ihre Selbstbeherrschung aber stärker. „Das werde ich nicht tun. Solchen Schandflecken der Menschheit wie dir ist nicht zu trauen. Ich verabschiede mich nun", sprach sie verächtlich, löste sich wieder in Nebel auf und verschwand.

Normalerweise hätte sie dem Dasein des Vampirs ein Ende gemacht und auch Alucard hätte sie vernichtet, oder zumindest dies versucht. Dies konnte sie allerdings in ihrem derzeitigen Zustand unmöglich tun. Sie brauchte Ruhe, und eigentlich auch endlich Nahrung. Sie war sich aber alles andere als sicher, ob sie dies Risiko eingehen konnte.

Als Alya weit genug vom Park entfernt war, dass dieser Alucard ihre Spur nicht verfolgen konnte, zumindest nach ihrem Dafürhalten, nahm sie wieder Gestalt an und machte sich daran wieder zurück zum „Dancing Dwarf"zu gehen. Auf dem Rückweg konzentrierte sie sich einzig und allein darauf, wo sie langging. Unglaublich starker Hunger überkam sie. Sie fühlte die Kälte des Spätwinters stärker als sonst und beschleunigte ihre Schritte.

Einen Häuserblock vor ihrem Ziel begegnete Alya einem Passanten. Schnell gab sie dem Geist des Mannes einen mentalen Stoß und befahl ihm: Komm mit! Sie ging mit ihm in eine schmale, dunkle Gasse, dort versetzte sie ihn in Trance und trank. Seinem Blut war ein leichter Geschmack von Alkohol eigen. Sie nahm ihm nicht viel Blut, nur so viel, dass ihr Hunger etwas gemindert wurde. Sorgfältig schloss sie die Wunde mit ihrem heilenden Speichel und suggerierte dem Mann ein Gespräch, in dem sie nach dem Weg gefragt hätte.

Sich nun etwas besser fühlend kehrte sie ins Hotel zurück. Dabei betrat sie das Gebäude, um genau zu sein ihr Zimmer auf dem gleichen Weg, wie sie es verlassen hatte. Als Nebel schwebte sie durch das offene Fenster hinein.

Sie war so erschöpft, dass sie, obwohl es noch einige Stunden bis zum Sonnenaufgang waren, das Fenster fest verriegelte und sie dann sämtliche Rollos und Vorhänge schloss. Während des Tages würde nicht ein Sonnenstrahl in den Raum gelangen. Anschließend schützte sie das Zimmer mit kräftigen Bannzaubern. Nun konnte sie nichts mehr stören, denn nichts konnte in den Raum kommen.

Völlig erschöpft legte sie sich schlafen.. Bevor sie einschlummerte, rief sie auf telepathischem Weg nach ihrer Mutter. Diese fragte sofort besorgt: Was hast du, mein Schatz? Du klingst so müde. Geht es dir nichts gut? Ich bin nur ein wenig erschöpft, weil ich hier kaum Gelegenheit habe etwas zu trinken. Ich wollte aber eigentlich nur sagen, dass es mir ansonsten gut geht. Ich wünsche euch noch eine gute Nacht! , erwiderte Alya lächelnd und verlangsamte ihre Atmung.

Tiefer Schlaf umfing sie. Ein wenig Erholung brachten ihr die Stunden der Ruhe, aber nicht viel. Sie hatte zu wenig zu sich genommen. Kurz vor Sonnenuntergang wachte die Rumänin wieder auf. Gemächlich tauschte sie ihre Sachen gegen frische. Diesmal nahm sie eine schwarze Jeans und ein blutrote, langärmeliges Shirt. Heute Nacht würde sie trinken müssen, sonst wäre sie bald zu schwach ihre Fähigkeiten zu benutzen. Schon letzte Nacht war es ihr schwer gefallen die Bannzauber wirkungsvoll zu wirken.

Alya verließ ihr Zimmer diesmal durch die Tür. Es war für sie ein wenig ungewohnt, dennoch vergaß sie nicht die Tür sorgfältig abzuschließen. Unten fand sie einen jungen Mann im Gemeinschaftssaal. Leider war er in Gesellschaft anderer. „Das sind zu viele als, dass ich sie in meinem Zustand alle in Trance versetzen könnte!", bemerkte sie bedrückt. Sie würde sich wohl einen anderen ‚Blutspender' suchen müssen.

Kalter Nebel schlug ihr draußen entgegen und sie begann zu frösteln. So gut wie nie in ihrem Leben hatte sie ihre Reaktionen auf etwas so deutlich gezeigt, wie in dieser Nacht. Sie konnte ein Zittern einfach nicht unterdrücken. Schnellen, jedoch lautlosen Schrittes eilte sie die Straße entlang. Zu ihrem Leidwesen befand sich kein Mensch auf den Straßen. Ihr Hunger wurde langsam aber sicher immer quälender und mittlerweile auch schmerzhaft. Wenn sie diese Nacht nichts zu sich nehmen können würde, würde sie nicht einmal mehr fähig sein, ins Hotel zurück zu kehren. Ohne ihre Kräfte, die sie somit auch unweigerlich nicht einsetzen könnte, wäre sie völlig schutzlos und sie würde auch keinen mehr in Trance versetzen können, um dessen Blut zu trinken. Das wäre ihr sicherer Tod!

Die schwarzhaarige hatte nicht darauf geachtet, wo sie entlang ging und war ziemlich erstaunt, als sie sich nun plötzlich am Park wiederfand. „Vielleicht finde ich ja hier jemanden, und wenn es nur ein Vampir ist!", hoffte sie. Ihr Zittern wurde immer schlimmer und ihre Schritte immer unsicherer. Sie hatte ihre Kräfte über- und ihren Nahrungsmangel unterschätzt. Von Schwindel überwältigt ließ sie sich auf eine Bank in der Nähe fallen. Ihr Herzschlag und ihre Atmung beschleunigten sich, gleichzeitig traten Blutstropfen, wie Schweiß, auf ihre Stirn, die bewiesen in welch kritischem Zustand sie sich befand.

Ich hoffe, es hat euch gefallen! Schreibt ihr mir eine Review???? Hä? Hä? BITTE!!!!

Bis bald!

VarieFanel