Yugis Sicht

Minutenlang starre ich auf den Bildschirm... Gott.. ich glaub es ist ein schnulziger Liebesfilm! Alles nur das nicht...Wie kann mein Koibito mir das bloß jetzt noch antun?
Was macht der eigentlich..?

Unsicher drehe ich meinen Kopf nach hinten, doch ich komme nicht weit: Er beugt sich über mich und in der nächsten Sekunde legen sich seine stürmischen Lippen schon auf meine und ich werde in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt.
Feurig erwidere ich ihn, reibe meine Zunge kurz darauf leidenschaftlich gegen seine. Ich muss ihm irgendwie zeigen, dass ich doch noch nicht wirklich fertig bin...

Beiße ihm allerdings in höchster Erregung fast auf die Zunge, als ich spüre, dass er es bereits weiß... Etwas warmes und feuchtes umschließt mein Glied, bewegt sich langsam in regelmäßigen Zügen auf und ab. Gott, dieses Gefühl... ich könnte sterben... Heftig stöhne ich auf, werfe den Kopf nach hinten und kralle mich ins Laken.

Doch wie...? Moment mal, sein Mund ist doch hier, er hat mich gerade geküsst! Mit was also?
Ich schaue trotz dieses himmlischen Gefühls, dass ich endlich in Ruhe genießen möchte, an mir herunter - hebe dazu meinen Kopf leicht.
Ich sehe, wie Yami sich mit seinem Körper hinter meinen geschmiegt hat, seine rechte Hand ruht schützend auf der Decke während sein linker Arm über meine Hüfte abwärts führt und... Ich beiße mit stöhnend auf die Lippe, als ich dazu noch sehe, wie seine Hand mich intensiv verwöhnt.
Aber... wie eine Hand fühlt es sich nicht an... Es erinnert viel eher an das, was er danach gemacht hatte.
Ich... aber... ich verdien so was gutes doch nicht.. Yami wird sich eh wieder umsonst bemühen.
Unbewusst verkrampfe ich mich erneut.

Ein leichtes Ziepen an meiner Ohrmuschel: "Hey ruhig Aibou..." ,Yami hat eine Spur zu fest zugebissen. Seine Hand hält einen Moment inne während er spricht. Gequält sehe ich ihn an... "Ich kenn dich zu gut, ich weiß was du hast. Das hat dir auch eben den Höhepunkt verwährt, hm? Du darfst dir nicht so einen Stress machen, kleiner Engel. Umso mehr du dich unter Druck setzt, umso weniger kannst du dich entspannen. Du solltest dich nicht zum ruhig sein zwingen, so wird das nie was!
Wir sind hier nicht in der Schule Yugi.. hier gibt es kein richtig oder falsch. Hör auf etwas von dir zu erwarten, was ich nicht mal erwarte..." Ein kleiner Kuss auf meine Ohrmuschel folgt.
"Aber wie soll ich.." ,meine Atmung ist schnell und laut.
"So nicht... entspann dich, okay? Einfach fallen lassen.. Ich sorg für alles andere.. Am besten du schaust weiterhin auf den Fernseher. Vielleicht hilft dir das, dich ein wenig von deinem Eigendruck abzulenken..." ,haucht er mir verständnisvoll ins Ohr und knabbert dann leicht daran.

Ich nicke scheu und fixiere mit meinem Blick den Film von eben. Ein plötzlicher Blutstoß strömt in meinen Unterleib als ich feststellen muss, dass ein junges Paar auf dem Bildschirm gerade dabei ist, sich stürmisch küssend gegenseitig auszuziehen.
Augenblicklich muss ich Yamis Kopf einfach zu mir ziehen und ihn genauso intensiv küssen. Versuche ihm klar zu machen, dass er mich bitte weiter massieren soll.
Erwartend schließe ich meine Augen.

Er reagiert sofort und reibt meine Männlichkeit fordernd weiter. Augenblicklich muss ich in den Kuss aufstöhnen. Mein Körper ist echt am Rande des Wahnsinns, durch das ständige hinauszögern meiner Erlösung.
Ob es wohl heut noch bei mir klappt..? Mutlos wimmere ich innerlich auf...

Mein Koibito scheint Gedanken lesen zu können - er löst sein Gesicht von meinem und flüstert mir beruhigende Worte zu. "Lenk dich ab.." ,fügt er noch einmal hinzu.
Widerwillig sehe ich wieder auf den Fernseher vor mir, beobachte, wie die Frau ihren Partner gerade oral verwöhnt.
Moment... was macht die da..? Hey, das muss ich mir merken und mal bei Yami ausprobieren! Die Technik scheint ja...

Glasig sehen meine Augen weiter auf den Bildschirm, doch meine Gedanken verabschieden sich gerade, dieses extreme Prickeln im Unterleib ist wieder da.
Mit einem kleinem Aufschrei greife ich unbewusst in Yamis volles Haar.
Mein Körper scheint unter Strom gesetzt... ich.
Vor Erregung und Erwartung beginne ich leicht zu zittern.
"Ruhig Yu-chan... entspann dich..."

Seine Finger umkreisen mit diesem warm-feuchtem Gefühl meine Spitze... immer schneller und intensiver.
"Yami... Jaaaa... jetzt... unnhhhh..." ,am Rande des Wahnsinns werfe ich meinen Kopf hin und her.
Er soll mich ganz umfassen und auf der Stelle zuende bringen.
"Biiitteee.." ,ein erstickter Hilferuf.

Unkontrolliert kommt es über mich. Ich werfe mich in die Arme des lang erwarteten Gottes der Erlösung, er hat jetzt die vollkommene Macht über mich. Laut schreie ich auf, beiße mich aber sofort in seiner Schulter fest, um es instinktiv zu unterdrücken.
Kraftlos lasse ich mich in seine Arme sinken.
Das übertrifft wirklich alles, was ich bisher an eigenen Erfahrungen gesammelt hatte...

Doch er küsst mich nur flüchtig und rutscht dann von mir weg.
"Hm..?" ,nuschele ich noch weit weg mit meinem Verstand.
"Bleib da liegen Aibou, bin sofort wieder da." Schnell verschwindet er aus seinem Zimmer. Mein Blick findet währenddessen wieder den Fernseher, auf dessen Bildfläche das Paar gerade immer noch wild zu Gange ist.
Irgendwann werde ich auch mal richtig mit Yami schlafen...

Keine Minute später ist er mit einem kleinem Eimer Wasser und 2 Waschlappen zurück. Einen wirft er mir auch direkt zu. "Fang!" Unwissend starre ich ihn an.
"Mach du dich erst mal selbst sauber, Schatz. Ich kümmere mich um mein Laken bevor es trocknet..."

Himmel! Oh nein! Ich habe doch tatsächlich einen riesigen Flecken in sein Bett gemacht!
"Oh nein... E-entschuldige! Verdammt... Deine Eltern! Man sieht das aber trotzdem Yami... vor allem auf deinem blauem Laken"
"Geht schon, meine Eltern kommen sowieso fast nie hier hoch. Mir war es wichtiger, dass du ruhiger wirst"
Nachdem ich mich auf die Schnelle gesäubert habe, hüpfe ich schnell zurück in meine Shorts.
Tausend Fragen spuken durch meinen Kopf.

"Aber sag mal.. wie hast du das gemacht, eben? Es war so warm... und feucht in deiner Hand"
"Mit den richtigen Mitteln kein Kunststück..." ,grinst er, trotz der umständlichen Wischaktion - deutet dabei auf eine Tube auf seinem Nachttischchen.
Verwundert nehme ich es hoch, schaue es mir genau an.
"Öhhh..." Irgendwie weiß ich im ersten Moment nichts wirklich mit anzufangen. (Er is ja soooooo naiv XXD) Ich bemerkte lediglich, dass sie bereits halb leer ist.
Neugierig drehe ich den Verschluss auf und drücke den Inhalt auf meinen Zeigefinger.
Kaltes, durchsichtiges Gel, w.
Schlagartig wird mir bewusst was das ist. Aber wieso hat er... Achja.
Mein Magen wird kalt wie Eis und scheint sich zu verknoten.
Er hatte es sicher noch wegen seinem Ex... wegen..

Zitternd stelle ich die Tube zurück. Lenke von meinen Gedanken ab: "Ganz schön kalt"
Endlich scheint er fertig mit dem auswischen und klettern vom Bett.
Mein Herz rast wie wild... ich will diese verdammten Gedanken loswerden! Weg mit diesen grässlichen Bildern!
Immer und immer wieder muss ich es vor mir sehen: Wie MEIN Yami, mit diesem Chujitsu früher.
"Ich hab es auf der Hand zunächst was angewärmt, Yu-chan. Man merkt, das ist wirklich total neues Gebiet für dich" ,lacht er lieb und wuschelt mir durch Haar.
Stimmt, du bist erfahren.
Mir ist schlecht.

"Heeey.. Yu-chan... war doch nich so gemeint! Jetzt sei mal nicht traurig!" ,er kommt zu mir und drückt mich fest mit seinem linken Arm an mich.
Ein Glück denkt er das falsche über mich.. Schütenz kuschele ich mich an ihn.
Ich sollte mich nicht so anstellen... es ist schließlich vorbei... Yami hasst Chujitsu mittlerweile. Ich muss es aus meinem Kopf streichen!

"Sag mal.. wann kommen deine Eltern wieder? Du sagtest sie sind noch bei Bekannten..?" "Heute Nacht irgendwann... darum müssen wir auch Morgen früh wenn wir uns fertig machen ganz leise verhalten. Sie müssen nicht wissen, dass du bei mir übernachtet hast"
Verschmust kuschele ich mich an seinen warmen Körper, nicke leicht.
Irgendwann müssen wir Yamis Eltern noch von unserer Beziehung erzählen.. wir können uns ja nicht ewig verstecken.

Lieb küsst er meine Wange. "Also Aibou, legen wir uns noch was aufs Bett und gucken einen vernünftigen Film?" ,grinst er mir zu.
"War das eben eigentlich... Absicht"
"Nein!" ,Yami lacht auf und wirft sich aufs Bett. "Es war purer Zufall.. ich wollte nur dass du abgelenkt bist."

"Okay... Danke..." "Hey wofür?" Er grinst kurz und klopft dann auf die freie Stelle neben sich.
Ich krabbel zu Yami, der sich das Kissen in den Rücken gestopft hat und sich an die Wand an der Vorderseite seines Bettes angelehnt hat. Er, halb liegend, halb sitzend, zappt durch die Programme und ich bette meinen Kopf auf seine nackte Brust.
Sie ist wirklich so markellos... so wunderschön... überzogen mit einer Haut im schönstem braun.
Es ist egal was früher war.. so unglaublich es sein mag.. aber Yami ist jetzt mein Freund.
Ich lausche seinem Herzschlag - laut und gleichmäßig, alles wirkt gesund.

Während er sich den gerade laufenden Krimi anschaut, finden plötzlich seine Hände in meinen Nacken und kraulen mich lieb am Haaransatz. Wohlig seufze ich auf.
Ich komme nicht drum rum, ihm noch ein paar Küsschen auf die Brust zu hauchen.
Ich achte nur halbwegs auf den Fernseher, bin viel zu tief in meine Träumerein versunken.
Ich werde erst wieder aufmerksamer, als die Streicheleinheiten an Nacken und Schultern immer langsamer werden und nach einer Weile ganz aufhören.
Als ich meinen Kopf hebe um ihn zu bitten, doch unbedingt weiter zu machen - ich habe neuerdings festgestellt, dass ich da besonders süchtig nach bin - muss ich lachen und es fällt mir verdammt schwer, meine Finger von ihm zu lassen.

Yamis Kopf ist zur Seite abgeknickt, die Augen geschlossen und die Atmung tief und gleichmäßig. Eine vorwitzige blonde Strähne hängt ihm ins friedlich schlafende Gesicht.
Doch ich weiß, wenn ich mich dazu verleiten lasse, sie ihm wegzu streichen, wird es dabei nicht bleiben... Ich werde weiter durch sein Gesicht streicheln.. womöglich bis er wach wird.

Leise stehe ich auf und schalte den TV aus, hebe dann unsere Bettdecke auf, die vorhin im Eifer des Gefechts mit auf dem Boden landete und ziehe sie über uns, nachdem ich mich wieder an sein Brust gekuschelt habe.

Doch einschlafen kann ich noch lange nicht.. all die eben geschehenen Ereignisse schwirren mir durch den Kopf. Am Ende, bevor auch ich einschlafe steht nurnoch die Frage: Ob ihn das wirklich alles so mitgenommen hat? Dass ihn so etwas mit einem Anfänger so ermüdet?
Yami... du bist einfach nur unendlich süß.
Ein letzter Kuss für heute auf seine - mich wie alles an ihm - so faszinierende Haut folgt.

Unschön reißt mich ein nerviges Dauerpiepen aus dem Schlaf.
Verwirrt sehe ich mich um, muss mich erst wieder neu orientieren. Währenddessen bewegt sich meine bequeme, warme Kopfunterlage bereits unter mir und sofort fällt mir alles wieder ein.
Yami reibt sich gähnend die Augen, langt dann endlich, für meine Begriffe zu langsam, zu seinem Wecker um ihm zum Schweigen zu bringen.

"Guten Morgen Yami-chan!" begrüße ich ihn und krabbel mit meinem Gesicht zu seinem.
"Morgn Yu-chan" ,kommt es verschlafen, ignoriert meine erwartungsvollen Lippen und verkriecht sich unter seine Bettdecke.
"Hmmmppf..." Aber so schnell gebe ich nicht auf!
Es ihm gleichtuent verschwinde ich auch unter der Decke und suche mir direkt seinen freien Bauch. Lüsternd knabbere ich an ihm herum und bringe meine Zunge spielerisch zum Einsatz.
Strampelnd versucht er sich zu wehren, drückt mich sogar mit seiner gesunden Hand zur Seite, doch ich bin zu geschickt für ihn und seine Verletzung.
Habe seinen Bauch bereits in Beschlag genommen und tunke neckisch meine Zunge in seinen Bauchnabel. Ein Stöhnen seinerseits ist die Reaktion.
Fies grinse ich in mich hinein, als ich ihn weiter ärgere und so tue, als hätte ich die Absicht tiefer gehen zu wollen.
Während meine Lippen diesen Plan verfolgen streicheln meine Hände über seine Brust. Deutlich spüre ich wie er unruhiger wird und beginnt zu jappsen.
"Yugi.. nein... bitte hör auf... wir haben Schule"
Er strampelt weiter und schiebt die Decke über uns aus dem Bett.

Kurz lasse ich von ihm ab.
"Weißt du Yami... Damals kam die Schule bei mir zu kurz, weil ich wegen dir gelitten habe... Und jetzt - jetzt kommt sie zu kurz, weil ich wegen dir so glücklich bin"
Verlegen sieht er zur Seite, keucht lustvoll auf, als ich am Bund seiner Short spiele.
Deutlich zeichnet sich mittlerweile eine Beule an seinem Stoff ab.
Sind wir aber heute leicht erregbar... Obwohl... seid wann gehe ich eigentlich so ran..? Habe ich aus der Sache gestern so viel Selbstvertrauen geschöpft?
"Bitte Aibou... nicht jetzt... Wir haben doch Mathe, wenn wir da zu spät kommen... Ahh.." ,der Satz geht in einem erregtem Keuchen unter.
"Stimmt. Besser wir gehen gar nicht... Ich hab eh die Hausaufgaben nicht gemacht.." ,gestehe ich und biete ihm meine Lippen an, die er stürmisch in Besitz nimmt.
"Ich doch auch nicht.." ,flüstert er mir danach zu.
"Also... sind wir heute halt krank... Du hast mich halt angesteckt Yami-chan.."

Diesmal sind es seine Hände, die zu meiner Shorts wandern...

"Da seid ihr ja doch! Ich dachte es gibt heute Duoschwänzen.." ,Tristan legt den Kopf leicht schief und betrachtet mich grinsend, während ich auf meine Clique zugeh - Yami im Schlepptau.
Wir haben uns Entschlossen doch noch aufzutauchen, allerdings erst nach den Mathestunden, zur großen Pause.
"Ohayo Yugi! Ach.. und hi Yami!" ,Joey begrüßt mich wie immer mit Handschlag.
"Morgen ihr beiden!" ,kichert Tea in die Runde.
"Na ja also wisst ihr.. unser Bus kam irgendwie nicht.." ,versuche ich es.
"Lass gut sein Aibou, sie glauben dir eh kein Wort" ,lacht Yami und gesellt sich zu uns in die Runde.

Yamis Sicht

Grinsend schaue ich an Yugi herunter, widme mich dann aber der kleinen Gruppe, in die ich mich eingereiht habe. Nervös wandert mein Blick durch die bekannten Gesichter, aber bei ihnen ist keine Spur von Abneigung zu sehen.
Erleichtert atme ich auf und verlagere mein Gewicht von einem Fuß auf den anderen.

"Und Yami? Wie geht's dir?" Lachend zieht mich Joey zu sich und legt seinen Arm um meine Schulter. "Ihr Zwei scheint ja ziemlich beschäftigt gewesen zu sein... dass ihr erst nach Mathe hier auftaucht.."

Sofort dreht sich Yugis hochroter Kopf von mir weg, was mich schmunzeln lässt.
Joeys Grinsen wird breiter und er zupft leicht an meinem weißen Hemd herum. "Übrigens, du solltest dir das T-Shirt nächstes Mal richtig herum anziehen. Das ist sonst zu auffällig.."

Ich grinse zurück, ziehe Yugi dabei in meine Arme. "Wer sagt dir denn, dass ich mich selber angezogen habe?" Verdutzt schaut mich mein Gegenüber an, wie auch schließlich der Rest der Gruppe.
Mein Lachanfall ist kaum zurückzuhalten.

Doch schnell fängt sich Joey wieder und reibt sich genüsslich unter der Nase. "Hm,.. naja, wie auch immer. Wollen wir runtergehen? Noch ein bisschen ist von der Pause übrig! Und ich hab keine Lust, die im Gang zu verbringen"
Ein einstimmiges Nicken geht durch die Runde und so folge ich, mit meinem Aibou an der Hand, den anderen hinunter in den Schulhof.

Gelangweilt sitze ich auf der Bank, neben mir Tristan, der ebenfalls ziemlich abwesend wirkt, während Tea eines ihrer "aufregenden" Erlebnisse schildert.
Also die Pause hab ich mir anders vorgestellt...

Beiläufig schaue ich zu Joey, der mich ebenfalls mustert und dann gleich darauf wieder anlacht.
Mir liegt eine brennende Frage auf meiner Zunge, doch ich weiß nicht, ob ich überhaupt fragen darf? Und noch dazu schon jetzt?

In Gedanken, bemerke ich nicht, wie Tea sich mir zugewendet hat und nun verärgert zu mir herunter blickt. "Yami? Hey"
Schnell stubst mich Yugi von der Seite an, wodurch ich ihn fragend anschaue. Er deutet auf den Drachen vor mir, den ich nun entschuldigend anschaue. "Entschuldige Tea.." , murmle ich schnell, bevor sie seufzend nickt.
"Ich wollte dich eigentlich nur allgemein herzlich willkommen heißen!" Tristan, Joey, Duke und Yugi nicken beiläufig und schauen lächelnd zu mir.
Willkommen heißen?
Ähm... wo, bitte?

"Wieso willkommen heißen?" Verwundert drehe ich meinen Kopf zur Seite, suche Antwort in dem Gesicht meines Aibous.
Doch dieser macht keine Anstalten mir zu sagen, was los ist und so wende ich meinen Blick wieder nach vorne.

"Naja, von nun an bist du ein Mitglied unserer Clique!", meldet sich Tristan zu Wort und schlägt mir freundschaftlich auf den Rücken.
"Genau!" Freudestrahlend sieht Tea nun wieder zu mir und zieht mich zu sich hoch. "Von nun an sind wir für dich da Yami-kun und deine Freunde." Leicht verwirrt blicke ich wieder zu Yugi, der nur zustimmend nickt und sich dann mit dem Klingeln der Glocke erhebt.

Ein leises "Danke" und "Das ist wirklich nett" bringe ich noch heraus, bevor ich mich mit allen auf den Weg zu dem großen Schulgebäude vor uns mache.
Dabei merke ich, wie mir Joey immer wieder einen etwas komischen Blick zuwirft, den ich nicht deuten kann.
Noch überraschter bin ich, als er mich plötzlich mit sich zieht und den anderen ein kurzes "Wir kommen gleich wieder" hinterher schreit.