Veränderungen
Disclaimer: Außer meiner verrückten Fantasie gehört alles J.K. Rowling und wir wollen ihr ja auch nichts streitig machen. *g*
Warnung: Das wird eine Slash-Story. Also zwei Männer miteinander. Wer das nicht mag, braucht es ja auch nicht zu lesen.
Pairings: Viele, aber die kommen erst:-)
Kommentar: Tja, das ist der zweite Teil. Hoffe er gefällt euch. Sagt mir einfach wie er euch gefällt(verkrafte alles)
**************************************
Das durfte doch nicht wahr sein. Wie hatte Voldemort es bloß geschafft, den Schutzzauber zu brechen? Harry wuselte unruhig hin und her, während er von den sieben Eulen beobachtet wurde. Pigwidgeon schien das als eine Art Spiel zu sehen und flog nun Harry bei jedem Schritt hinterher. Die schwarze Eule im Gegensatz, schnappte sich nochmals ihren gebrachten Brief, den Harry fallen gelassen hatte und versuchte verzweifelt Harry auf diesen aufmerksam zu machen.
"Ich habe es gelesen!", seufzte Harry um die kreischende Eule zu beruhigen.
Doch davon ließ sie sich nicht beruhigen. Sie flog zu Harrys Schulsachen, die er wunderlicher Weise in diesem Sommer in seinem Zimmer aufbewahren durfte, und zeigte mit ihrem Schnabel auf diese, bevor sie ihren Kopf zu Harrys Koffer drehte. "Du meinst, ich soll packen?", schlussfolgerte Harry, woraufhin die Eule wie wild mit ihrem Kopf nickte.
"Aber...", Harry versuchte etwas zu erwidern, aber die Eule flog zu seinem Rücken und begann wie wild darauf herum zu picken. "Okay, ich mach ja schon." Er wusste nicht warum, aber irgendwie glaubte er diesem unbekannten Absender. Bloß, wer könnte es sein? Wenn es einer von seinen Freunden gewesen wäre, hätte dieser oder jene es in einem der anderen Briefe erwähnt.
Doch wenn es keiner seiner Freunde gewesen war, wer dann? Während er seine Sachen zusammen packte, überlegte er weiterhin. //Vielleicht hat Peter gemerkt, dass er einen Fehler gemacht hat?...Ne, da bekomme ich eher von den Dursleys ein Geburtstagsgeschenk...Professor Snape? Er ist ja jetzt wieder als Dumbledores Spion aktiv...aber wieso hat er dann nicht seinen Namen preisgegeben...// bei diesem Gedankenzug konnte er sich innerlich ohrfeigen //Natürlich wird er nicht seinen Namen hinschreiben. Den Brief könnte ja jemand abfangen, außerdem würde er nie seinen geliebten Hassschüler einen Brief schreiben und das dann auch noch zugeben...da würden mich ja eher die Malfoys adoptieren//
Ein heller Blitz ließ Harry bemerken, dass er schon längst fertig gepackt hatte. Er öffnete das Fenster und sagte: "Hedwig, Vladimir, ihr fliegt mir nach. Ihr anderen..." er zeigte auf die restlichen Eulen "...fliegt zu euren Besitzern zurück." Sofort als er das gesagt hatte, schwangen sich die Eulen in die Luft und flogen aus dem Fenster. Er schloss es wieder, bevor er die Treppe hinunterstieg, Vladimir und Hedwig auf seinen Schultern sitzen habend.
Auf der Straße rief er den fahrenden Ritter. Er wäre zwar lieber mit seinem Feuerblitz geflogen, aber auf diesen konnte er ja schlecht sein Gepäck unterbringen. "Na, sieh mal an. Wenn das nicht unser Neville-Harry ist," begrüßte ihn Stan, als der mehrstöckige Bus vor ihm stehen blieb. "Nur Harry reicht völlig," erwiderte Harry und hievte sein Gepäck hinein, bevor er selbst den alten Bus betrat.
"Nix da. Du hast dich als Neville ausgegeben, jetzt musst du den Namen auch behalten," Stan grinste ihm schelmisch entgegen. "Hör zu, ich will nicht lange diskutieren. Ich muss wirklich schnell weg," unterbrach Harry den pickligen Jungen, bevor dieser noch etwas sagen konnte. "Okay! Wohin? Wieder Winkelgasse, wie beim letzten Mal?", fragte nun Stan völlig ernst. Harry wollte schon bejahen, aber dann viel ihm ein, dass die Todesser sich wohl kaum vor der Winkelgasse fürchteten.
//Wohin dann? Zu Sirius?...Klar, tolle Idee Harry, weil du ja auch weißt, wo Lupin wohnt. Zum Fuchsbau? Nein, das will ich den Weasleys nicht antun?// "Wie viel würde eine Fahrt nach Hogsmeade kosten?", wollte Harry dann wissen. "Boah, Hogsmeade? Zehn Galleonen. Ist nämlich ziemlich weit entfernt," antwortete Stan. Harry zählte sein Geld und überreichte Stan schließlich zehn seiner Galleonen, bevor er sich ein Bett ihm Bus suchen konnte.
"Okay, dann eben Hogsmeade," hörte er noch Stan sagen, da war er schon die Treppe hoch verschwunden. Der fahrende Ritter setzte sich in dem Moment in Bewegung, als Harry ein Bett gefunden hatte. Zu seiner Verwunderung waren gar keine anderen Gäste im Bus, doch störte ihn das überhaupt nicht. Gedankenverloren blickte er aus dem Fenster und sah einige Blitze am Himmel erscheinen. //Hoffentlich war das kein Fehler// dachte sich Harry noch, bevor er ins Land der Träume überglitt.
Er wachte wieder auf, als ihn jemand unsanft an der Schulter rüttelte. Verschlafen rieb er sich die Augen und merkte, dass dieser jemand Stan war.
"Sind da! Hattest Glück, dass uns außer dir keiner runtergeholt hat, sonst hätte es sicher länger gedauert," erklärte Stan, bevor er die Treppe wieder hinunterschritt. Harry hob sein Gepäck und folgte ihm. Als er den Bus verließ, erblickte er den Drei Besen, welcher in der Sonne leicht schimmerte. Hinter sich hörte er, dass der fahrende Ritter wieder weg war, bevor er auf die Uhr blickte, die ihm anzeigte, dass es schon zwei Uhr Nachmittags war.
Er musste also die ganze Nacht und den Vormittag durchgefahren sein. Er wollte sich gerade Richtung Hogwarts aufmachen, als er hinter sich eine bekannte Stimme hörte, die ihn rief. "Hagrid," grüßte er den Halbriesen erfreut, "Schön dich zu sehen!" "Es ist auch schön dich wieder zu sehen, aber was machst du eigentlich hier. Solltest du nicht bei deinen Verwandten sein?" Auf dem Weg zum Schloss erzählte Harry ihm von der Warnung des Unbekannten und seiner dazugehörigen Flucht.
"Und du hast keine Ahnung wer es gewesen sein könnte?", fragte ihn Hagrid, nachdem er geendet hatte. "Nun, ich schätze ja auf Snape," antwortete Harry, "Aber ich kann ihn jetzt dann eh fragen...Was machst du eigentlich hier? Solltest du nicht bei den Riesen sein?" "Ja, das is ne schlimme Geschichte," seufzte Hagrid, "Maxime und ich sind bei ihnen gewesen oder zu mindestens bei dem lebenden Rest." "Lebender Rest?" "Ja, drei oder vier existieren noch, die anderen sind alle tot."
"Aber warum denn?", fragte Harry überrascht. "Kannste es dir nicht denken. Du-weißt-schon-wer war bei ihnen. Versuchte sie zu überreden auf seine Seite zu kommen. Sie haben sich geweigert. Er hat sie getötet, aber die paar konnten noch fliehen. Maxime und ich sind ihnen bei ihrer Flucht begegnet," erzählte Hagrid. "Voldemort hat die Riesen getötet?" Harry bemerkte, dass Hagrid beim Hören des Namens zusammenzuckte, aber trotzdem traurig mit dem Kopf nickte.
"Das tut mir leid," meinte er ehrlich. "Muss es nicht," schniefte Hagrid und wischte sich eine Träne aus den Augen, "Wenigstens haben sie sich ihm nicht angeschlossen." "Kann ich dich mal was anderes fragen?", bat Harry um schnell das Thema zu wechseln. Er konnte schon von weiten den Eingang Hogwarts erkennen. "Klar, schieß los." "Sirius hat mir geschrieben..." "Sirius Black?", unterbrach ihn Hagrid.
"Ach so, du weißt das ja noch gar nicht. Sirius ist..." "....Unschuldig. Ich weiß. Dumbledore hat's mir erzählt," wurde er abermals unterbrochen. "Oh, das ist gut...Na jedenfalls hat er mir geschrieben und darunter hat er auch erwähnt, dass Professor Lupin dieses Jahr Pflege magischer Geschöpfe unterrichtet. Warum das?" "Nun, Dumbledore und ich haben uns beide dazu entschlossen, da ich mich so verstärkter auf den verbotenen Wald konzentrieren kann. Wir wissen ja nicht was Du-weißt-schon-wer vorhat. Das ist nur eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme und Lupin war ja kein schlechter Lehrer," erklärte Hagrid.
Inzwischen waren sie am Eingangsportal angekommen und Harry konnte nicht fassen wie anders Hogwarts in den Ferien wirkte. Es war so ruhig. Gut, wenn er Nachts mit den Tarnumhang seines Vater durch das Schloss schlich war es auch nicht gerade laut, aber am Tag wirkte es einfach anders. Die Sonne erfüllte das große Schloss und außer dem violetten Rauch aus dem Kerker kam ihm alles so vertraut vor.
//Moment mal. Rauch aus dem Kerker// "Hagrid, was...", Harry ließ die Frage in der Luft stehen und zeigte einfach nur auf den Rauch. "Ach so. Das ist Professor Snape. Einige Lehrer bleiben auch über die Ferien hier. Weil sie kein eigenes Zuhause haben oder wie ihn Professor Snapes Fall als Schutz. Hogwarts ist einfach einer der sichersten Orte." "Ja, aber der Rauch?"
Hagrid lächelte wissend und sagte leise: "Verrate ihm nicht, dass ich dir das erzählt habe, aber er übt immer in den Sommerferien, wenn er einen neuen Trank gefunden hat und den im nächsten Jahr seinen Schülern zeigen will. Selbst Snape schafft einen neuen Trank nicht auf Anhieb und wenn du mich fragst, hat er soeben eine falsche Zutat hineingeworfen." Harry konnte es nicht fassen. Professor Snape vertat sich auch mit Zaubertränken und musste daher extra üben? Wenn er das Ron und Hermione erzählte, würden sie ihm kein Wort glauben.
"Am besten is, ich führ dich zu Professor Dumbledore. Der entscheidet dann, ob du hier bleiben darfst. Zurück schicken wird er dich ja kaum, aber wenn du nicht im Schloss bleiben kannst, wohnst du halt bis zum Schulbeginn in meiner Hütte," meinte Hagrid. Harry nickte, trat auf die erste Stufe und schreckte zurück, als er einen lauten Knall aus Richtung des Kerkers hörte. Er nahm seine Brille ab, putzte sie und setzte sie wieder auf, aber das Bild, was sich ihm nun bot, blieb trotzdem.
Professor Snape, völlig verrußt stapfte fluchend die Treppen herauf. "Alles in Ordnung, Professor?", fragte Hagrid. "In Ordnung? Mir ist gerade mein blöder Kessel in die Luft gegangen, weil der Erfinder dieses Trankes eine Sauklaue hat. Hab Avienwurzel gelesen, dabei soll es Auienwurzel heißen und ehe ich mich versehe...", er stoppte als er Harry und dessen amüsierten Gesichtsausdruck bemerkte.
"Potter? Was machen sie hier?", fuhr er den Jungen an. "Ich habe ihre Warnung gelesen und ich dachte Hogwarts sei der einzig sichere Ort zur Zeit," antwortete Harry, während er verzweifelt versuchte seine Lacher zu unterdrücken. Doch es war einfach zu witzig, den Hauslehrer von Slytherin in diesem Zustand zu sehen. "Welche Warnung, Potter?", fragte Snape, während er versuchte sich den Ruß abzuwischen. "Na, dass die Todesser zu mir unterwegs sind," antwortete Harry und erzählte nun zum zweiten Mal, was passiert war.
Zu seiner Überraschung aber sagte Snape: "Ich habe dir keine Warnung geschrieben. Ich bin nicht mehr bei den Todessern. Voldemort hat herausgefunden, dass ich ein Spion bin...Ein Wunder, dass ich noch vor ihm fliehen konnte." "Ja, aber wenn sie es nicht waren, wer dann?", überlegte Harry. "Keine Ahnung, Potter. Aber sie sollten jetzt wirklich zu Dumbledore gehen," meinte Snape. Harry stieg wieder ein paar Treppen hinauf, als ihn Snape auf einmal umdrehte und ihm ins Ohr zischte: "Ein Wort hiervon und ich lasse dich durchfallen."
Mit diesen Worten schritt er die Kerkertreppen wieder hinunter. "Du solltest es vielleicht wirklich besser keinem erzählen. Snape hält solche Versprechen," meinte Hagrid. "Ich muss es niemanden erzählen. So habe ich dieses einmalige Erlebnis für mich allein," grinste Harry und folgte dem Halbriesen. Vor dem ihm schon bekannten steinernen Wasserspeier blieben sie stehen und Hagrid sagte laut: "Sahnetorte".
Der Wasserspeier bewegte sich und gab die Wendeltreppe frei, die zu Dumbledores Büro führte. Vom Inneren des Büros hörte er heftige Schluchzer, die sich sehr verdächtig nach Professor McGonagall anhörten. Leise betraten er und Hagrid das Büro und erblickten McGonagall die verzweifelt in ein Taschentuch weinte.
"Er war doch noch so jung, Albus. Das hatte er nicht verdient," schniefte sie und schnäuzte sich einmal heftig. Selbst Dumbledore hatte verweinte Augen. Harry konnte sich absolut nicht vorstellen, was passiert sein könnte, dass selbst Dumbledore weinen würde. "Professor Dumbledore? Professor McGonagall? Was ist denn passiert?", fragte Hagrid besorgt und ging zu den beiden Professoren, die am Schreibtisch saßen. "Hagrid, du musst jetzt stark sein. Es geht um Harry," erklärte Dumbledore und wischte sich die Tränen aus den Augen, "Er ist tot!"
"Professor Trelawney hat sie nicht angesteckt, oder?", fragte Harry verwirrt, "Denn soviel ich weiß, bin ich nicht tot und ich denke Hagrid hätte mir gesagt, wenn ich ein Geist wäre." "Harry?" Dumbledore und McGonagall schauten den Jungen völlig verwirrt an, bis sie ihn beide in den Arm nahmen. Während es bei Dumbledore nur ganz kurz war, überschüttete McGonagall ihn fast mit Umarmungen.
"Sie wissen ja gar nicht, was wir uns für Sorgen gemacht haben...Jagen sie uns nie wieder so einen Schrecken ein, Mister Potter..." schluchzte McGonagall und umarmte ihn nochmals. "Aber, aber Minerva. Sie sehen doch, dass es unserem Harry gut geht," meinte Dumbledore lächelnd und zog Gryffindors Hauslehrerin von dem völlig überraschten Harry weg. "Wieso sollte es mir nicht gut gehen?", fragte Harry verwirrt. Wortlos überreichte Dumbledore ihm die neueste Ausgabe des Tagespropheten.
Harry Potter durch Explosion getötet
Harry Potter, der Junge der lebt, der einst Du-weißt-schon-wen besiegte wurde nun
Opfer eines Angriffs von Unbekannten Tätern. Vermutet wird, dass es
sich um ehemalige Anhänger von Du-weiß-schon-wen handelt. Nachdem bei
der letzten Quidditch- Weltmeisterschaft das dunkle Mal am Himmel
erschienen ist, scheint dies nun der nächste Streich zu sein. Muggel
berichteten, dass kurz nachdem die Familie Dursley, die Pflegefamilie
Harry Potters von einem Ausflug zurück gekommen war, erschienen
mehrere verhüllte Gestalten vor dem Haus des Ligusterwegs 4.
Die Muggel beschrieben, dass die Täter lange Stäbe in den Händen
gehalten hatten und einen merkwürdig klingenden Spruch gesagt hätten,
bevor das ganze Haus in die Luft flog. "Es ist völlig klar, dass es
Todesser waren," meint ein Ministeriumsabgesandter, "so viele Muggel
können sich nicht irren."
Die zwanzig Muggel, die diesen Vorfall sahen, wurden natürlich einem
Gedächtniszauber unterzogen. "Sie halten es für besonders witzig,"
meint ein anderen Angestellter des Ministeriums und spielt dabei auf
die Anhänger von Du-weißt-schon-wen an "Glauben, wenn ihr alter Herr
den Jungen nicht töten konnte, warum sollten sie es nicht tun. Es ist
ein fürchterlicher Skandal. Eine hinterlistige Falle, vor der es auch
keine Fluchtmöglichkeiten gibt. Denn wer weiß schon, dass auf einmal
sein Haus in die Luft fliegen würde." Der Zaubererminister Cornelius
Fudge sagte zu diesem Vorfall: "Harry Potter war ein guter Junge, aber
es war immer schon klar, dass sich irgendwann die Todessern rächen
würden. Daher war es nicht verwunderlich, dass sie es so machten." Wir
alle trauern nun, um den Jungen, der einst überlebte und hoffen, dass
er sich jetzt in einer besseren Welt befindet.
Der Artikel wurde zusätzlich mit zwei Bildern geschmückt. Das eine zeigte einen Harry, wie er gerade mit seinem Feuerblitz bei der ersten Aufgabe des Trimagischen Turniers flog, das zweite, zeigte das völlig zerstörte Haus des Ligusterwegs.
"Warum steht da nichts davon, dass die Todesser wahrscheinlich auf Geleit Lord Voldemorts dort waren?", fragte Harry ohne auch nur ein bisschen Mitleid mit seinen Verwandten zu haben. "Sie weigern sich zu bestätigen, dass Du-weißt-schon-wer zurück ist," erklärte McGonagall, "Aber nun erzählen sie schon warum ihnen nichts passiert ist, Mister Potter?" Und so erzählte Harry zum dritten Mal an diesem Tag, von der Warnung und seiner Flucht. "Wer immer dir diese Nachricht zu kommen hat lassen, er hat dir dein Leben gerettet," meinte Dumbledore, "Scheint, als hättest du irgendwo einen Schutzengel."
"Ähm....Professor Dumbledore, kann ich bis zum Schulbeginn hier bleiben?", fragte Harry bittend. "Nun, wir können sie ja kaum zu ihren Verwandten zurück schicken, Mister Potter," antwortete McGonagall bitter, "Wenn Du-weißt-schon-wer erfährt, dass sie noch leben, würde er gleich noch ein paar Todessern zu ihnen schicken, damit fällt auch der Fuchsbau aus. Sie werden mir wohl recht geben, dass sie Familie Weasley nicht unnötig in Lebensgefahr begeben werden."
"Deswegen bin ich ja jetzt hier und nicht im Fuchsbau," stimmte Harry zu, "Aber kann ich auch hier bleiben?" Dumbledore lächelte freundlich und meinte: "Natürlich, kannst du. Ich werde die Hauselfen beauftragen, dass sie deine Sachen in den Gryffindor- Turm bringen sollen. Und Professor Lupin schreibe ich einen Brief, dass er deine Schulsachen für das nächste Jahr mitbringen soll, wenn er nächste Woche kommt...Minerva, unser junger Harry braucht wahrscheinlich auch das neue Passwort für den Turm."
"Ach so natürlich...ich bin einfach zu aufgewühlt, das Passwort ist Leonis Ming," sagte sie. "Nun, ich würde sagen, du gehst dann in dein Zimmer und ruhst dich etwas aus, Harry," schlug Dumbledore vor, "Frühstück, Mittagessen und Abendessen gibt es genau wie im Schuljahr auch, allerdings wirst du bei uns am Lehrertisch essen müssen, da die Schülertische erneuert wurden und die neuen noch nicht angekommen sind." Harry nickte, als Zeichen, dass er verstanden hatte, bedankte sich und verließ das Büro.
TBC
Disclaimer: Außer meiner verrückten Fantasie gehört alles J.K. Rowling und wir wollen ihr ja auch nichts streitig machen. *g*
Warnung: Das wird eine Slash-Story. Also zwei Männer miteinander. Wer das nicht mag, braucht es ja auch nicht zu lesen.
Pairings: Viele, aber die kommen erst:-)
Kommentar: Tja, das ist der zweite Teil. Hoffe er gefällt euch. Sagt mir einfach wie er euch gefällt(verkrafte alles)
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Das durfte doch nicht wahr sein. Wie hatte Voldemort es bloß geschafft, den Schutzzauber zu brechen? Harry wuselte unruhig hin und her, während er von den sieben Eulen beobachtet wurde. Pigwidgeon schien das als eine Art Spiel zu sehen und flog nun Harry bei jedem Schritt hinterher. Die schwarze Eule im Gegensatz, schnappte sich nochmals ihren gebrachten Brief, den Harry fallen gelassen hatte und versuchte verzweifelt Harry auf diesen aufmerksam zu machen.
"Ich habe es gelesen!", seufzte Harry um die kreischende Eule zu beruhigen.
Doch davon ließ sie sich nicht beruhigen. Sie flog zu Harrys Schulsachen, die er wunderlicher Weise in diesem Sommer in seinem Zimmer aufbewahren durfte, und zeigte mit ihrem Schnabel auf diese, bevor sie ihren Kopf zu Harrys Koffer drehte. "Du meinst, ich soll packen?", schlussfolgerte Harry, woraufhin die Eule wie wild mit ihrem Kopf nickte.
"Aber...", Harry versuchte etwas zu erwidern, aber die Eule flog zu seinem Rücken und begann wie wild darauf herum zu picken. "Okay, ich mach ja schon." Er wusste nicht warum, aber irgendwie glaubte er diesem unbekannten Absender. Bloß, wer könnte es sein? Wenn es einer von seinen Freunden gewesen wäre, hätte dieser oder jene es in einem der anderen Briefe erwähnt.
Doch wenn es keiner seiner Freunde gewesen war, wer dann? Während er seine Sachen zusammen packte, überlegte er weiterhin. //Vielleicht hat Peter gemerkt, dass er einen Fehler gemacht hat?...Ne, da bekomme ich eher von den Dursleys ein Geburtstagsgeschenk...Professor Snape? Er ist ja jetzt wieder als Dumbledores Spion aktiv...aber wieso hat er dann nicht seinen Namen preisgegeben...// bei diesem Gedankenzug konnte er sich innerlich ohrfeigen //Natürlich wird er nicht seinen Namen hinschreiben. Den Brief könnte ja jemand abfangen, außerdem würde er nie seinen geliebten Hassschüler einen Brief schreiben und das dann auch noch zugeben...da würden mich ja eher die Malfoys adoptieren//
Ein heller Blitz ließ Harry bemerken, dass er schon längst fertig gepackt hatte. Er öffnete das Fenster und sagte: "Hedwig, Vladimir, ihr fliegt mir nach. Ihr anderen..." er zeigte auf die restlichen Eulen "...fliegt zu euren Besitzern zurück." Sofort als er das gesagt hatte, schwangen sich die Eulen in die Luft und flogen aus dem Fenster. Er schloss es wieder, bevor er die Treppe hinunterstieg, Vladimir und Hedwig auf seinen Schultern sitzen habend.
Auf der Straße rief er den fahrenden Ritter. Er wäre zwar lieber mit seinem Feuerblitz geflogen, aber auf diesen konnte er ja schlecht sein Gepäck unterbringen. "Na, sieh mal an. Wenn das nicht unser Neville-Harry ist," begrüßte ihn Stan, als der mehrstöckige Bus vor ihm stehen blieb. "Nur Harry reicht völlig," erwiderte Harry und hievte sein Gepäck hinein, bevor er selbst den alten Bus betrat.
"Nix da. Du hast dich als Neville ausgegeben, jetzt musst du den Namen auch behalten," Stan grinste ihm schelmisch entgegen. "Hör zu, ich will nicht lange diskutieren. Ich muss wirklich schnell weg," unterbrach Harry den pickligen Jungen, bevor dieser noch etwas sagen konnte. "Okay! Wohin? Wieder Winkelgasse, wie beim letzten Mal?", fragte nun Stan völlig ernst. Harry wollte schon bejahen, aber dann viel ihm ein, dass die Todesser sich wohl kaum vor der Winkelgasse fürchteten.
//Wohin dann? Zu Sirius?...Klar, tolle Idee Harry, weil du ja auch weißt, wo Lupin wohnt. Zum Fuchsbau? Nein, das will ich den Weasleys nicht antun?// "Wie viel würde eine Fahrt nach Hogsmeade kosten?", wollte Harry dann wissen. "Boah, Hogsmeade? Zehn Galleonen. Ist nämlich ziemlich weit entfernt," antwortete Stan. Harry zählte sein Geld und überreichte Stan schließlich zehn seiner Galleonen, bevor er sich ein Bett ihm Bus suchen konnte.
"Okay, dann eben Hogsmeade," hörte er noch Stan sagen, da war er schon die Treppe hoch verschwunden. Der fahrende Ritter setzte sich in dem Moment in Bewegung, als Harry ein Bett gefunden hatte. Zu seiner Verwunderung waren gar keine anderen Gäste im Bus, doch störte ihn das überhaupt nicht. Gedankenverloren blickte er aus dem Fenster und sah einige Blitze am Himmel erscheinen. //Hoffentlich war das kein Fehler// dachte sich Harry noch, bevor er ins Land der Träume überglitt.
Er wachte wieder auf, als ihn jemand unsanft an der Schulter rüttelte. Verschlafen rieb er sich die Augen und merkte, dass dieser jemand Stan war.
"Sind da! Hattest Glück, dass uns außer dir keiner runtergeholt hat, sonst hätte es sicher länger gedauert," erklärte Stan, bevor er die Treppe wieder hinunterschritt. Harry hob sein Gepäck und folgte ihm. Als er den Bus verließ, erblickte er den Drei Besen, welcher in der Sonne leicht schimmerte. Hinter sich hörte er, dass der fahrende Ritter wieder weg war, bevor er auf die Uhr blickte, die ihm anzeigte, dass es schon zwei Uhr Nachmittags war.
Er musste also die ganze Nacht und den Vormittag durchgefahren sein. Er wollte sich gerade Richtung Hogwarts aufmachen, als er hinter sich eine bekannte Stimme hörte, die ihn rief. "Hagrid," grüßte er den Halbriesen erfreut, "Schön dich zu sehen!" "Es ist auch schön dich wieder zu sehen, aber was machst du eigentlich hier. Solltest du nicht bei deinen Verwandten sein?" Auf dem Weg zum Schloss erzählte Harry ihm von der Warnung des Unbekannten und seiner dazugehörigen Flucht.
"Und du hast keine Ahnung wer es gewesen sein könnte?", fragte ihn Hagrid, nachdem er geendet hatte. "Nun, ich schätze ja auf Snape," antwortete Harry, "Aber ich kann ihn jetzt dann eh fragen...Was machst du eigentlich hier? Solltest du nicht bei den Riesen sein?" "Ja, das is ne schlimme Geschichte," seufzte Hagrid, "Maxime und ich sind bei ihnen gewesen oder zu mindestens bei dem lebenden Rest." "Lebender Rest?" "Ja, drei oder vier existieren noch, die anderen sind alle tot."
"Aber warum denn?", fragte Harry überrascht. "Kannste es dir nicht denken. Du-weißt-schon-wer war bei ihnen. Versuchte sie zu überreden auf seine Seite zu kommen. Sie haben sich geweigert. Er hat sie getötet, aber die paar konnten noch fliehen. Maxime und ich sind ihnen bei ihrer Flucht begegnet," erzählte Hagrid. "Voldemort hat die Riesen getötet?" Harry bemerkte, dass Hagrid beim Hören des Namens zusammenzuckte, aber trotzdem traurig mit dem Kopf nickte.
"Das tut mir leid," meinte er ehrlich. "Muss es nicht," schniefte Hagrid und wischte sich eine Träne aus den Augen, "Wenigstens haben sie sich ihm nicht angeschlossen." "Kann ich dich mal was anderes fragen?", bat Harry um schnell das Thema zu wechseln. Er konnte schon von weiten den Eingang Hogwarts erkennen. "Klar, schieß los." "Sirius hat mir geschrieben..." "Sirius Black?", unterbrach ihn Hagrid.
"Ach so, du weißt das ja noch gar nicht. Sirius ist..." "....Unschuldig. Ich weiß. Dumbledore hat's mir erzählt," wurde er abermals unterbrochen. "Oh, das ist gut...Na jedenfalls hat er mir geschrieben und darunter hat er auch erwähnt, dass Professor Lupin dieses Jahr Pflege magischer Geschöpfe unterrichtet. Warum das?" "Nun, Dumbledore und ich haben uns beide dazu entschlossen, da ich mich so verstärkter auf den verbotenen Wald konzentrieren kann. Wir wissen ja nicht was Du-weißt-schon-wer vorhat. Das ist nur eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme und Lupin war ja kein schlechter Lehrer," erklärte Hagrid.
Inzwischen waren sie am Eingangsportal angekommen und Harry konnte nicht fassen wie anders Hogwarts in den Ferien wirkte. Es war so ruhig. Gut, wenn er Nachts mit den Tarnumhang seines Vater durch das Schloss schlich war es auch nicht gerade laut, aber am Tag wirkte es einfach anders. Die Sonne erfüllte das große Schloss und außer dem violetten Rauch aus dem Kerker kam ihm alles so vertraut vor.
//Moment mal. Rauch aus dem Kerker// "Hagrid, was...", Harry ließ die Frage in der Luft stehen und zeigte einfach nur auf den Rauch. "Ach so. Das ist Professor Snape. Einige Lehrer bleiben auch über die Ferien hier. Weil sie kein eigenes Zuhause haben oder wie ihn Professor Snapes Fall als Schutz. Hogwarts ist einfach einer der sichersten Orte." "Ja, aber der Rauch?"
Hagrid lächelte wissend und sagte leise: "Verrate ihm nicht, dass ich dir das erzählt habe, aber er übt immer in den Sommerferien, wenn er einen neuen Trank gefunden hat und den im nächsten Jahr seinen Schülern zeigen will. Selbst Snape schafft einen neuen Trank nicht auf Anhieb und wenn du mich fragst, hat er soeben eine falsche Zutat hineingeworfen." Harry konnte es nicht fassen. Professor Snape vertat sich auch mit Zaubertränken und musste daher extra üben? Wenn er das Ron und Hermione erzählte, würden sie ihm kein Wort glauben.
"Am besten is, ich führ dich zu Professor Dumbledore. Der entscheidet dann, ob du hier bleiben darfst. Zurück schicken wird er dich ja kaum, aber wenn du nicht im Schloss bleiben kannst, wohnst du halt bis zum Schulbeginn in meiner Hütte," meinte Hagrid. Harry nickte, trat auf die erste Stufe und schreckte zurück, als er einen lauten Knall aus Richtung des Kerkers hörte. Er nahm seine Brille ab, putzte sie und setzte sie wieder auf, aber das Bild, was sich ihm nun bot, blieb trotzdem.
Professor Snape, völlig verrußt stapfte fluchend die Treppen herauf. "Alles in Ordnung, Professor?", fragte Hagrid. "In Ordnung? Mir ist gerade mein blöder Kessel in die Luft gegangen, weil der Erfinder dieses Trankes eine Sauklaue hat. Hab Avienwurzel gelesen, dabei soll es Auienwurzel heißen und ehe ich mich versehe...", er stoppte als er Harry und dessen amüsierten Gesichtsausdruck bemerkte.
"Potter? Was machen sie hier?", fuhr er den Jungen an. "Ich habe ihre Warnung gelesen und ich dachte Hogwarts sei der einzig sichere Ort zur Zeit," antwortete Harry, während er verzweifelt versuchte seine Lacher zu unterdrücken. Doch es war einfach zu witzig, den Hauslehrer von Slytherin in diesem Zustand zu sehen. "Welche Warnung, Potter?", fragte Snape, während er versuchte sich den Ruß abzuwischen. "Na, dass die Todesser zu mir unterwegs sind," antwortete Harry und erzählte nun zum zweiten Mal, was passiert war.
Zu seiner Überraschung aber sagte Snape: "Ich habe dir keine Warnung geschrieben. Ich bin nicht mehr bei den Todessern. Voldemort hat herausgefunden, dass ich ein Spion bin...Ein Wunder, dass ich noch vor ihm fliehen konnte." "Ja, aber wenn sie es nicht waren, wer dann?", überlegte Harry. "Keine Ahnung, Potter. Aber sie sollten jetzt wirklich zu Dumbledore gehen," meinte Snape. Harry stieg wieder ein paar Treppen hinauf, als ihn Snape auf einmal umdrehte und ihm ins Ohr zischte: "Ein Wort hiervon und ich lasse dich durchfallen."
Mit diesen Worten schritt er die Kerkertreppen wieder hinunter. "Du solltest es vielleicht wirklich besser keinem erzählen. Snape hält solche Versprechen," meinte Hagrid. "Ich muss es niemanden erzählen. So habe ich dieses einmalige Erlebnis für mich allein," grinste Harry und folgte dem Halbriesen. Vor dem ihm schon bekannten steinernen Wasserspeier blieben sie stehen und Hagrid sagte laut: "Sahnetorte".
Der Wasserspeier bewegte sich und gab die Wendeltreppe frei, die zu Dumbledores Büro führte. Vom Inneren des Büros hörte er heftige Schluchzer, die sich sehr verdächtig nach Professor McGonagall anhörten. Leise betraten er und Hagrid das Büro und erblickten McGonagall die verzweifelt in ein Taschentuch weinte.
"Er war doch noch so jung, Albus. Das hatte er nicht verdient," schniefte sie und schnäuzte sich einmal heftig. Selbst Dumbledore hatte verweinte Augen. Harry konnte sich absolut nicht vorstellen, was passiert sein könnte, dass selbst Dumbledore weinen würde. "Professor Dumbledore? Professor McGonagall? Was ist denn passiert?", fragte Hagrid besorgt und ging zu den beiden Professoren, die am Schreibtisch saßen. "Hagrid, du musst jetzt stark sein. Es geht um Harry," erklärte Dumbledore und wischte sich die Tränen aus den Augen, "Er ist tot!"
"Professor Trelawney hat sie nicht angesteckt, oder?", fragte Harry verwirrt, "Denn soviel ich weiß, bin ich nicht tot und ich denke Hagrid hätte mir gesagt, wenn ich ein Geist wäre." "Harry?" Dumbledore und McGonagall schauten den Jungen völlig verwirrt an, bis sie ihn beide in den Arm nahmen. Während es bei Dumbledore nur ganz kurz war, überschüttete McGonagall ihn fast mit Umarmungen.
"Sie wissen ja gar nicht, was wir uns für Sorgen gemacht haben...Jagen sie uns nie wieder so einen Schrecken ein, Mister Potter..." schluchzte McGonagall und umarmte ihn nochmals. "Aber, aber Minerva. Sie sehen doch, dass es unserem Harry gut geht," meinte Dumbledore lächelnd und zog Gryffindors Hauslehrerin von dem völlig überraschten Harry weg. "Wieso sollte es mir nicht gut gehen?", fragte Harry verwirrt. Wortlos überreichte Dumbledore ihm die neueste Ausgabe des Tagespropheten.
Harry Potter durch Explosion getötet
Harry Potter, der Junge der lebt, der einst Du-weißt-schon-wen besiegte wurde nun
Opfer eines Angriffs von Unbekannten Tätern. Vermutet wird, dass es
sich um ehemalige Anhänger von Du-weiß-schon-wen handelt. Nachdem bei
der letzten Quidditch- Weltmeisterschaft das dunkle Mal am Himmel
erschienen ist, scheint dies nun der nächste Streich zu sein. Muggel
berichteten, dass kurz nachdem die Familie Dursley, die Pflegefamilie
Harry Potters von einem Ausflug zurück gekommen war, erschienen
mehrere verhüllte Gestalten vor dem Haus des Ligusterwegs 4.
Die Muggel beschrieben, dass die Täter lange Stäbe in den Händen
gehalten hatten und einen merkwürdig klingenden Spruch gesagt hätten,
bevor das ganze Haus in die Luft flog. "Es ist völlig klar, dass es
Todesser waren," meint ein Ministeriumsabgesandter, "so viele Muggel
können sich nicht irren."
Die zwanzig Muggel, die diesen Vorfall sahen, wurden natürlich einem
Gedächtniszauber unterzogen. "Sie halten es für besonders witzig,"
meint ein anderen Angestellter des Ministeriums und spielt dabei auf
die Anhänger von Du-weißt-schon-wen an "Glauben, wenn ihr alter Herr
den Jungen nicht töten konnte, warum sollten sie es nicht tun. Es ist
ein fürchterlicher Skandal. Eine hinterlistige Falle, vor der es auch
keine Fluchtmöglichkeiten gibt. Denn wer weiß schon, dass auf einmal
sein Haus in die Luft fliegen würde." Der Zaubererminister Cornelius
Fudge sagte zu diesem Vorfall: "Harry Potter war ein guter Junge, aber
es war immer schon klar, dass sich irgendwann die Todessern rächen
würden. Daher war es nicht verwunderlich, dass sie es so machten." Wir
alle trauern nun, um den Jungen, der einst überlebte und hoffen, dass
er sich jetzt in einer besseren Welt befindet.
Der Artikel wurde zusätzlich mit zwei Bildern geschmückt. Das eine zeigte einen Harry, wie er gerade mit seinem Feuerblitz bei der ersten Aufgabe des Trimagischen Turniers flog, das zweite, zeigte das völlig zerstörte Haus des Ligusterwegs.
"Warum steht da nichts davon, dass die Todesser wahrscheinlich auf Geleit Lord Voldemorts dort waren?", fragte Harry ohne auch nur ein bisschen Mitleid mit seinen Verwandten zu haben. "Sie weigern sich zu bestätigen, dass Du-weißt-schon-wer zurück ist," erklärte McGonagall, "Aber nun erzählen sie schon warum ihnen nichts passiert ist, Mister Potter?" Und so erzählte Harry zum dritten Mal an diesem Tag, von der Warnung und seiner Flucht. "Wer immer dir diese Nachricht zu kommen hat lassen, er hat dir dein Leben gerettet," meinte Dumbledore, "Scheint, als hättest du irgendwo einen Schutzengel."
"Ähm....Professor Dumbledore, kann ich bis zum Schulbeginn hier bleiben?", fragte Harry bittend. "Nun, wir können sie ja kaum zu ihren Verwandten zurück schicken, Mister Potter," antwortete McGonagall bitter, "Wenn Du-weißt-schon-wer erfährt, dass sie noch leben, würde er gleich noch ein paar Todessern zu ihnen schicken, damit fällt auch der Fuchsbau aus. Sie werden mir wohl recht geben, dass sie Familie Weasley nicht unnötig in Lebensgefahr begeben werden."
"Deswegen bin ich ja jetzt hier und nicht im Fuchsbau," stimmte Harry zu, "Aber kann ich auch hier bleiben?" Dumbledore lächelte freundlich und meinte: "Natürlich, kannst du. Ich werde die Hauselfen beauftragen, dass sie deine Sachen in den Gryffindor- Turm bringen sollen. Und Professor Lupin schreibe ich einen Brief, dass er deine Schulsachen für das nächste Jahr mitbringen soll, wenn er nächste Woche kommt...Minerva, unser junger Harry braucht wahrscheinlich auch das neue Passwort für den Turm."
"Ach so natürlich...ich bin einfach zu aufgewühlt, das Passwort ist Leonis Ming," sagte sie. "Nun, ich würde sagen, du gehst dann in dein Zimmer und ruhst dich etwas aus, Harry," schlug Dumbledore vor, "Frühstück, Mittagessen und Abendessen gibt es genau wie im Schuljahr auch, allerdings wirst du bei uns am Lehrertisch essen müssen, da die Schülertische erneuert wurden und die neuen noch nicht angekommen sind." Harry nickte, als Zeichen, dass er verstanden hatte, bedankte sich und verließ das Büro.
TBC
