Veränderungen

Disclaimer: Außer meiner durchgeknallten Fantasie gehört alles J.K. Rowling

Pairing: Remus/Sirius, Hermione/Viktor, Blaise/Ron, Marcus/Oliver, Colin/Ginny, Dean/Lavender,…

Warnung: Slash!


Kommentar: Tja...ich habe mich in eine eigene Sackgasse geschrieben, daher nicht wundern, wenn der nächste Teil wieder etwas auf sich warten lässt. Außerdem sollte ich euch auch noch warnen, dass dieser Teil fürchterlich ist. Mir ist einfach nichts eingefallen und musste mich zwingen um überhaupt etwas zu schreiben...Leider bemerkt man das sofort beim Lesen...Also bitte nicht so streng sein.

Und wieder vielen Dank an meine Reviewer Ralna, Rhodorik, cat-68, DB17, MaxCat, yvymaus, jessy11, Kirilein, Maia May, Nibin, Leaky Cauldron anno1985, baboon, ginger ale und aloha.

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Das Erste, das Harry bemerkte, als er wieder aufwachte, war dass er nicht im Gryffindor- Turm liegen konnte, es sei denn irgendjemand war auf die Idee gekommen alles mal in grün- silbern zu probieren.

Zu seiner verwunderten zweiten Entdeckung gehörte, dass er einen Arm um sich geschlungen fühlte, dessen Hand friedlich auf seinem Bauch lag.

Außerdem spürte er einen warmen  Atem in seinem Nacken.

Er löste sich vorsichtig von dem Arm, bevor er sich umdrehte.

Erstaunt blickte er geradewegs in Dracos schlafendes Gesicht.

Der Slytherin hatte im Schlaf ein zufriedenes Lächeln in seinem Gesicht.

Allerdings zuckten seine Mundwinkel und seine Hände begannen unruhig im Bett zu tasten.

Als er Harrys Körper wieder näher an sich gezogen hatte, erschien sofort wieder das zufriedene Lächeln.

Harry schmunzelte darüber und begann verträumt durch Dracos Haare zu streicheln.

Einen flüchtigen Moment, überlegte er, ob er den Slytherin nicht einfach wach küssen sollte.

Doch diese Entscheidung wurde ihm ab genommen, als Dracos Augen zu flattern begannen und sich schließlich öffneten.

„Morgen," flüsterte Harry, ohne mit den Streicheleinheiten auf zuhören.

„Noch immer daaaaahhhaaaa?", Draco gähnte laut, als er sich streckte.

„Tja, das siehst du doch," antwortete Harry und rückte ein Stückchen näher zu Draco.

„Warum hast du mich eigentlich nicht rausgeworfen?", fragte Harry vorsichtig, während er zärtlich über Dracos Schultern streichelte.

„Weil du einfach so süß ausgesehen hast," antwortete Draco ohne nachzudenken.

Durch Harrys überraschtes Gesicht, verarbeitete er erst selbst seine eigenen Worte.

Prompt wurde er rot und stotterte verlegen: „Ähm, ich meine...ich konnte doch nicht Gryffindors Goldjungen aufwecken...äh...weißt du, dass du nämlich mit Augenringe fürchterlich aussiehst...u...und das konnte man den anderen Häusern doch nicht antun...sie sollen doch nicht so schnell blind werden...man sieht sowieso mit dem Alter schlechter..."

Draco blickte leicht beleidigt, als Harry zu lachen begann.

„Was ist so witzig, Potter?", fuhr er ihn an.

„Du bist einfach zum Schreien...gib doch endlich zu, dass du mich gerne in deiner Nähe hast," gluckste Harry, „...und selbst wenn nicht...Deine Ausreden waren auch mal besser."

„Ich habe dich nicht gerne in meiner Nähe," widersprach Draco schnell, „Und...das ist keine Ausrede, sondern die Wahrheit...Du bist sowieso schon nicht der Schönste und dann auch noch mit Augenringe?...Igitt, schrecklich, das kannst du mir glauben..."

„Ich weiß," seufzte Harry, bevor er sich aus der Decke kämpfte und aufstand.

„Du weißt gar nichts," meinte Draco.

„Draco...du bist ein Idiot!"

„Bitte was?", Der Slytherin stellte sich wütend vor Harry, „Ich bin ein Idiot?"

„Ja, bist du," sagte Harry, „Du liebst mich...du gibst es zu...ich liebe dich...ich gebe es zu...und nur wegen deiner idiotischen Sturheit kommen wir nicht zusammen..."

„Geht das schon wieder los?", fragte Draco genervt, „Wie oft muss ich dir noch sagen, dass es nicht geht...Ignoriere es einfach...Ich schaffe es schließlich auch."

„Nein, tust du nicht," entgegnete der Gryffindor.

Draco wollte protestieren, aber Harry ließ ihn gar nicht zu Wort kommen.

„Ich glaube dir, dass du es früher einfach ignorieren konntest...aber jetzt nicht mehr...sonst würdest du, wie in den letzten Jahren sein...Aber du hast dich schon seit Anfang des Schuljahres verändert...Ein Beispiel...Trelawney! Du wusstest, dass ich nichts in deiner Hand lesen konnte. Aber hast du was gesagt? Nein! Letztes Jahr, hättest du das sogar in Hogsmeade verbreitet..."

„Das ist was anderes," unterbrach Draco, aber Harry fuhr ungehindert fort: „Dann deine versteckten Komplimente, die du immer mit Beleidigungen zu überdecken versuchst...Mein Haar ist außergewöhnlich bezaubernd?...Draco sieh es ein...Du konntest es so lange ignorieren, wie du dachtest, ich würde nichts für dich empfinden...Aber jetzt, wo du weißt, dass es auf Gegenseitigkeit beruht..."

„Okay...ja," schrie Draco so plötzlich, dass Harry kurz zusammenzuckte, „Ich will bei dir sein...ich will dich gar nicht mehr loslassen, Potter...Aber, ich kann nicht...Wann kapierst du es endlich...warte noch ein paar Jahre, bis ich volljährig bin und dann heirate ich dich sogar, wenn du willst..."

„Heißt das wir sind jetzt quasi verlobt?", Harrys Grinsen sprengte alle Rekorde.

„Ähm...also...äh," Draco schien leicht aus der Fassung geraten zu sein.

„Wenn ich warte und wir nach der Schule zusammen gehen und du mich da auch heiratest, wenn ich es will...was ich schon wollen würde...dann heißt das, dass wir verlobt sind," erklärte Harry seinen Gedankenzug.

„Von mir aus," meinte Draco.

„Nein? Ehrlich?", fragte Harry erfreut.

„Natürlich nicht, Potter," knurrte der Slytherin, woraufhin Harrys Grinsen verschwand.

„Draco...", begann Harry zögerlich.

„Für dich immer noch Malfoy," bestimmte Draco.

„Draco...," fuhr Harry fort und betonte den Namen extra stark, „...könntest du mich küssen?"

„Raus," zischte Draco und zeigte auf die Tür.

„Dein Vater ist nicht hier," meinte Harry gelassen, „Niemand ist hier...Blaise ist...", er vergewisserte sich kurz mit einem Blick zu Blaises Bett, „bei Ron in Gryffindor. .Keiner ist hier, außer uns..."

„Kann ich nicht," antwortete Draco unsicher.

„Und warum nicht? Hast du Angst, dass Moonshine irgendetwas ausplaudern würde?", fragte Harry.

Draco schüttelte den Kopf.

„Wenn ich dich nur einmal küsse, werde ich dich nie mehr gehen lassen," flüsterte der Slytherin.

Harry hätte jede Ausrede erwartet, aber nicht das.

Sein Mund schien verklebt zu sein, da er nicht mal ein Wort heraus brachte.

Draco schien es ähnlich zu gehen, nur eben aus Gründen des Scharms.

Um die peinliche Stille zu überdecken, blickte Harry auf seine Uhr.

„Verdammt!"

Draco zuckte bei Harrys plötzlichen Geschrei zusammen.

„Tja, ich hätte wissen sollen, dass du nicht das hören willst," entschuldigte sich Draco, „Tut mir ehrlich leid...aber ich dachte, du wolltest die Wahrheit..."

„Das ist es nicht," kreischte Harry,  „Weißt du eigentlich wie spät es ist?"

„Lass mich raten...wir haben das Frühstück verpasst?", fragte Draco gelangweilt, bevor er in einer dunkelgrünen Truhe nach Kleidern zu suchen begann.

„Wohl eher das Mittagsessen," sagte Harry, „Es ist zwei."

„Was?"

Jetzt wurde auch Draco unruhig.

„Wieso bist du nicht früher aufgewacht?", warf ihm Harry vor.

„Ich? Wieso ich?", entgegnete Draco.

„Weil Slytherins immer früh aufstehen!"

„Von wem hast du den Schwachsinn?"

„Blaise!"

„Welch Wunder," Dracos Stimme triefte wieder vor Sarkasmus.

„Du bist jeden Tag vor mir in der großen Halle," fuhr Harry fort, „Warum musstest du heute verschlafen...Wir hatten McGonagall in den letzten Stunden."

„Na ja...normalerweise wache ich wegen meinen Alpträumen schon um vier auf," sagte Draco schulternzuckend, „...Ich weiß auch nicht...aber heute Nacht hatte ich keinen einzigen...Lag wohl an der netten Gesellschaft!"

Harry spürte regelrecht, wie er rot wurde, als ihm Draco schelmisch zuzwinkerte.

„Das ist doch schön," meinte Harry, als er sich ein wenig beruhigt hatte.

„Na ja...wenn..." Draco wurde unterbrochen, als sich plötzlich die Tür öffnete.

Blaise blieb geschockt stehen, als er die beiden im Zimmer entdeckte, doch dann erschien ein Grinsen, während er die Tür wieder schloss.

„Malfoy? Potter? Was macht ihr denn hier zu zweit?", fragte Blaise schelmisch.

„Was machst du hier?", zischte Draco, „Solltest du nicht bei deinem Gryffindor sein?"

„Aber...aber...Malfoylein," säuselte Blaise schmunzelnd, „Ron hat nicht immer Zeit für mich...seine Schwester hat ihn für sich beansprucht...wahrscheinlich muss er sie aufklären..."

„Kannst du rausgehen?", knurrte Draco.

„Malfoy, Malfoy," Blaise schüttelte den Kopf, „Ich verstehe nicht, wieso du immer noch wütend auf mich bist...Potter hat nichts weitererzählt...und es ist doch nicht so schlimm, wenn man die Gefühle des anderen kennt...Übrigens, Potter..."

Er blickte Harry geradewegs ab.

„...Ron sucht dich. Er denkt zwar, dass du bei Lupin, aus welchen Grund auch immer, bist, aber wenn du dich nicht bald in Gryffindor blicken lässt...denkt er wahrscheinlich, dass du von Du-weißt-schon-wen entführt wurdest und informiert Dumbledore..."

Harry nickte, zog sich seinen Tarnumhang über und verließ den Raum.

Der Slytherin- Gemeinschaftsraum war nun so gut, wie leer, nur Pansy Parkinson büffelte für Zauberkunst.

Diese ignorierte er aber gekonnt und ging Richtung Gryffindor- Turm.

Erst als er im Jungenschlafsaal angekommen war, nahm er den Tarnumhang ab und verstaute ihn wieder in seiner Truhe.

„Ein Tarnumhang?", fragte Seamus verwirrt.

Harry zuckte zusammen, er hatte gar nicht bemerkt, dass der Ire anwesend war.

„Woher hast du den?", fragte Seamus weiter.

„Von meinem Dad," antwortete Harry knapp und schloss die Truhe.

Er drehte sich zu Seamus um und sah an dem Iren ein kleines Grinsen.

„Wo warst du denn die ganze Nacht? Und heute Morgen? Und heute Vormittag?", erkundigte sich Seamus, „Scheinst ja schon mächtig Erfolg bei Malfoy zu haben..."

„Nein, habe ich nicht," seufzte Harry, „Er ist einfach stur, sturer, am stursten."

„Tja, wenigstens ist er nur stur...," Seamus Augen nahmen wieder einen verräterischen Glanz an, „...und nicht angeekelt."

Harry dachte, dass Seamus wieder zu weinen beginnen würde, aber der Ire schluckte kräftig und strahlte ihn sofort wieder an.

„Ach ja...ich habe Professor McGonagall erzählt, dass du dich nicht so gut fühlen würdest...Also, ich empfehle dir, erst Morgen den Gryffindor- Turm zu verlassen. Die Hauselfen bringen mir sowieso immer was zum Abendessen...du kannst mit essen."

„Klar, Lavender, mach ich doch gerne," hörten sie auf einmal Deans Stimme vor der Tür.

Kurz darauf, betrat dieser auch den Schlafsaal.

„Ach...Lavender ist einfach klasse," schwärmte er, während er sein Buch für Verwandlungen herauszog.

„Seamus? Warum hast du letztes Jahr nicht mehr versucht?", fragte Dean neugierig.

Seamus wollte antworten, aber Dean fiel ihm sofort ins Wort.

„Ach ich weiß schon," meinte er kühl, „Muss wirklich schlimm sein, wenn du ein Mädel wie Lavender ziehen lässt...Ich hätte es sofort bei ihr probiert...Aber du bist ja nicht normal..."

Er ließ es offen, ob er es im geistigen- oder sexuellen Sinne meinte.

„Siehst du? Ich wünschte er sei nur stur," knurrte Seamus, nachdem Dean den Saal verlassen hatte.

„Das wird schon wieder," versuchte ihn Harry zu trösten.

„Und dann dieses...ich hätte es probiert," machte der Ire Dean nach, „Ja, sicher..."

Er lachte kurz auf.

„...deswegen bin ich auch noch Jungfrau, weil ich es ja gleich probiere...Idiot!"

Da fiel Harry wieder ein, dass Seamus bei dem Aurastein nicht umgefallen war.

„Du bist es nicht mehr?", stellte Harry fest.

„Ne...nicht wirklich," antwortete Seamus bereitwillig, „Ich habe letztes Jahr Parvati bei einer ihrer Aufgaben geholfen und....na ja, wie es ausging, kannst du dir denken."

„Oh," staunte Harry, „Du und Parvati?"

Seamus nickte zustimmend, auch wenn er nicht sehr stolz darauf zu sein schien.

„Warum konnte ich mich nicht in Parvati verlieben? Nein, ich muss mich ja natürlich, in Mister Ich-bin-ja-so-normal-und-du-bist-eklig verlieben," jammerte Seamus, „Mit Parvati wäre es viel einfacher gewesen."

TBC

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Könnte mir jemand sagen, was das Maximum bei den ZAGs ist? Scheine es vergessen oder überlesen zu haben. *g*