Disclaimer: Außer meiner durchgeknallten Fantasie gehört alles J.K. Rowling
Pairing: Harry/Draco, Remus/Sirius, Hermione/Viktor, Blaise/Ron, Colin/Ginny, Marcus/Oliver, Lavender/Dean, Ernie/Seamus, Cho/George,…
Warnung: Slash! OOC! Lemon!
Kommentar: So, da bin ich wieder. Ich habe es noch geschafft. Ich bin vor der Klassenfahrt fertig geworden. *sichselbstlobt* Also, ab Sonntag bin ich für zwei Wochen weg( mit meiner ach so „tollen" Klasse. Das Ziel ist ja super, aber die Reisegruppe *schauder*)...also erwartet kein Update in dieser Zeit.
Und wieder vielen Dank an meine Reviewer kleinerSchatz, heavenfly, Tarivi, Ralna, baboon, Maia May, Calandra, netrunnerin14, yvymaus, mbi13, Kirilein, Leaky Cauldron anno1985, Angel344, Chibi-Shi, hermy24, Virginia, Nibin, Merilflower, Mi Su, Lady Rowena, Lady Arrogance, maddyfan, brisana-brownie, Dracos- Honey, Choko, MaxCat, susi und you-are-mine. *allefestknuddel*
@baboon: Morde? Jetzt übertreib mal nicht. *g*
@Maia May: Ich schlage ein. Um was wetten wir?
@Calandra: Ähm...ja, Palatschinken...warte mal, wie heißen die bei euch...ja, genau, ich glaub es waren Pfannkuchen.
@Nibin: Frankreich/England(je eine Woche)
@Mi Su: Ich weiß. Die ersten Teile sind wirklich nicht gerade umwerfend...eher einschläfernd. Trotzdem lieb von dir, dass du dich da durch gekämpft hast.
@Lady Rowena: *ganzrotwerd* Übertreib doch nicht gleich so *gleichnochröterwird*
@Dracos- Honey: Jaja, die Hochzeit...lies das Kapitel und überlege *fiesist*
@Choko: *applaudiert* Glückwunsch! Nur zwei Jahre *g* Das mit Weihnachten mag sein. Aber es passt bei mir noch nicht. Stell dir einfach vor, dieses Jahr hat sich alles verschoben. Schaltjahr oder so was:-)
**************************************************************************
„Alles in Ordnung?", fragte Draco besorgt, als er die schreckgeweiteten Augen des Gryffindors sah.
Harry blickte ihn kurz an und fragte dann leise: „Hast du das etwa nicht gehört?"
Dracos verwirrten Gesichtsausdruck schließend, hatte er es nicht.
Wurde er langsam paranoid?
Ihm kam es auch so vor, als würde sich ein langes Etwas am Boden schleichend von ihnen wegbewegen.
„Du solltest mal in Therapie gehen," schlug Draco auf einmal vor, „Du hast schon viel zu viel für dein Alter gesehen..."
„Ich bin nicht verrückt," widersprach Harry.
„Das habe ich ja nicht gesagt," entgegnete Draco.
„Ich habe Beauty gefunden," Sirius kehrte zu ihnen zurück.
In seiner Hand hielt er Parvatis Linyinwin, das sich zu Harrys Schrecken nicht bewegte und einen großen Biss in seinem Hals hatte.
Bei näheren Betrachten sah er auch, dass der ganze Körper des kleinen Kätzchen mit eingetrocknetem Blut übersähen war.
„Ist es tot?", fragte Draco leise.
Sirius nickte leicht.
„Streicht den Namen durch, dann können wir zurück gehen," befahl Sirius.
Harry bemerkte, dass der Blick seines Paten auf der Stelle ruhte, an der er vorher dieses lange Etwas gesehen hatte.
„Wir sollten wirklich gehen," murmelte Sirius, „Und seid leise!"
Antoinette und Kollege folgten ihnen mit hängenden Köpfen, als sie schweigend durch den Wald gingen.
Bei jedem gehörten Geräusch, zuckte Harry zusammen und suchte mit seinen Blicken die Umgebung ab.
Sirius war genauso besorgt, wie Harry, da er nur mit gezücktem Zauberstab weiter ging.
Nur Draco verstand nicht ganz die Aufregung der beiden.
Harry konnte ihn ja verstehen.
Wenn man diese Stimme nicht gehört hatte, war man nicht besorgt.
Dass ein Kätzchen im verbotenen Wald getötet wurde, war auch nicht gerade ungewöhnlich.
Aber warum war Sirius dann so angespannt?
Hatte er diese Stimme ebenfalls gehört?
„Sirius," flüsterte Harry, „Hast du auch eine Stimme gehört?"
„Wann?", fragte sein Pate.
„Vorher! Als wir stehen geblieben sind," sagte Harry.
„Nein...aber ich bin auch kein Parselmund," antwortete Sirius.
„Von was redet ihr eigentlich?", wollte Draco wissen.
„Dumbledore hat Remus und mir von deiner Entdeckung berichtet," fuhr Sirius fort, ohne auf Dracos Frage einzugehen.
„Du denkst es war Nagini?", erkundigte sich Harry.
„Ich denke nicht...ich weiß es," meinte Sirius, „Hast du die Schlange etwa nicht gesehen?"
Natürlich!
Das lange Etwas war eine Schlange.
Kein Wunder, dass es Harry so bekannt vorgekommen war.
„Voldemorts Nagini?", fragte Draco entsetzt, „Das Ding ist hier?...Warum hast du mir nichts davon gesagt?"
„Ich wollte dich nicht aufregen," gestand Harry kleinlaut.
„Damit hast du jetzt aber den Gegeneffekt bewirkt," knurrte Draco und seine Stimme wurde etwas lauter.
„Regelt das im Schloss," zischte Sirius, „Wir müssen leise sein..."
„Wieso?...Nagini hat uns sowieso schon gehört," sagte Draco und senkte seine Stimme kein bisschen.
„Na ja...weil...weil....weil ich es so sage," erklärte Sirius.
Da Draco nun sowieso schmollte, wurde Sirius Wunsch ohne weiteres befolgt.
Harry atmete erleichtert auf, als sie die Grenze des Waldes erreichten und er Hogwarts im sanften Schein der aufgehenden Sonne erstrahlen sah.
Vor Hagrids Hütte wartete schon die andere Gruppe auf sie.
„Beauty," kreischte Parvati entsetzt, als sie das tote Linyinwin in Sirius Armen sah.
„Geht schlafen," bestimmte Lupin sofort, „Sirius und ich kümmern uns schon darum."
„Aber...aber...," schniefte Parvati, doch Lupin drückte ihr die Leinen der anderen Linyinwins in die Hände und zeigte ernst in Richtung Schloss.
„Ihr auch," sagte er, als er sah, dass sich Harry und Draco nicht bewegten.
Die beiden nickten nur kurz und folgten dann Fred, der gerade versuchte Parvati zu trösten, aber diese ununterbrochen weiter weinte.
„Wieso hast du mir nicht gesagt, dass Nagini in Hogwarts ist?", fragte plötzlich Draco.
„Weil ich dich wie gesagt nicht aufregen wollte...ich wollte einfach, dass du noch eine Weile eine sorgenfreie Zeit hast," antwortete Harry.
„Die werde ich aber nicht mehr lange haben," murmelte Draco besorgt.
Harry wusste nicht, was er darauf sagen könnte.
Wie lange würde Nagini brauchen um es Voldemort mitzuteilen und was würde Lucius sagen, wenn er es erführe?
„Schlaf schön," flüsterte Draco und ging die Treppen in die Kerker hinunter.
Harry hatte gar nicht bemerkt, dass sie schon bei der Treppe angekommen waren.
„Fred, warte mal," rief Harry den Rothaarigen zurück, der einige Meter vor ihm mit Parvati ging.
„Was gibt's?", fragte dieser verwirrt.
„Könntest du Antoinette und Kollege mit nach Gryffindor nehmen...ich habe noch was zu erledigen," bat Harry und drückte Fred die beiden Leinen in die Hand.
„Du lässt mich mit Parvati allein?", Fred senkte seine Stimme, „Ich weiß aber nicht, wie man ein Mädchen tröstet..."
„Ich doch auch nicht," sagte Harry mit amüsierter Stimme, „Deshalb habe ich mir auch einen Freund und keine Freundin zugelegt..."
Ohne auf Freds Reaktion zu warten, kehrte er um und lief die steinernen Treppen hinunter.
Kurz vor dem Eingang zu Slytherin, traf Harry auf zwei Personen, die er heute wirklich nicht mehr sehen wollte.
„Soso, Potter," schnarrte Snape unheilbringend, „Schon wieder zurück?"
„Wie war es denn im Wald?", fügte Filch hinzu.
„Dunkel," antwortete Harry und versuchte an den beiden Männern vorbeizugehen, aber Snape hielt ihn an seinem Mantel fest.
„Wohin so eilig, Potter? Wollen sie nach Ravenclaw auch in Slytherin einbrechen?", fragte Snape.
„Ich breche nicht ein...ich besuche," verbesserte Harry und musste besorgt ansehen, wie sich Snapes Augen bedrohlich verengten.
„Wer gibt ihnen die Erlaubnis nach Slytherin zu gehen?", fragte Snape weiter.
„Draco und Blaise," antwortete Harry, „Und das sind doch Slytherins, oder?"
Snape war einen Moment so verdutzt, dass er Harry losließ.
Diesen Moment nützte der Gryffindor um von den beiden Männern wegzukommen.
So schnell er konnte, lief er zu Slytherins Eingang, murmelte das Passwort und verschwand im Gemeinschaftsraum, bevor sich der Zugang vor Snape schloss.
Leider hatte er vergessen, dass Snape als Hauslehrer von Slytherin das Passwort kannte und war natürlich umso überraschter, als Snape im Gemeinschaftsraum auftauchte.
„Ich will nicht, dass sie hier sind, Potter," zischte Snape,
„Sie verschmutzen den heiligen Boden Salazars Slytherin..."
Harry rollte innerlich mit den Augen.
Das war selbst für Snapes Verhältnisse übertrieben.
Hatte Snape zu viel von den Dämpfen seiner Tränke abbekommen?
Ein kleines Mauzen nahm die Aufmerksamkeit der beiden ein.
Moonshine saß auf einem der Stühle und betrachtete die Szene amüsiert.
„Moonshine? Komm her, ich will schlafen...Potter? Professor Snape?", fragte Draco verwirrt, als er die beiden im Gemeinschaftsraum sah.
Moonshine streckte seine Flügel aus und flog langsam zu Draco, der es sofort in seine Arme schloss.
„Wie konnten sie Potter erlauben nach Slytherin zu kommen, Mister Malfoy?", erkundigte sich Snape.
„Ich darf nach Slytherin mitnehmen, wen ich will," sagte Draco ruhig.
„Nun denn...wenn sie meinen," Snape schenkte Harry noch einen warnenden Blick, bevor er Slytherin verließ.
„Und was machst du eigentlich hier, Potter?", Draco wandte sich nun an Harry.
„Ich wollte bei dir schlafen," gestand Harry, „Ist das ein Problem?"
„Natürlich nicht," antwortete Draco, „Außer natürlich, du willst hier noch eine Party feiern...denn ich bin todmüde und will schlafen."
„Das will ich nicht," versicherte Harry schmunzelnd.
„Dann komm mit...," meinte Draco gähnend und führte Harry zu seinem Zimmer.
„Bei mir oder in Blaises Bett?", fragte Draco, als er sah, dass Harry unschlüssig an der Tür stehen blieb.
„Bei dir," nuschelte Harry und auf Dracos Gesicht erschien ein anzügliches Grinsen, das Harry aber nicht sah, da er gerade seine Hose auszog.
Nur noch mit Boxershorts und einem T-Shirt bekleidet, legte er sich neben den blonden Slytherin in dessen Bett.
Moonshine betrachtete die Szene kritisch und als Harry näher zu Draco rückte, sprang das Linyinwin einfach in das Bett und legte sich zwischen die beiden.
Harry ersparte sich daraufhin jeden Kommentar; Draco würde doch sowieso nur wieder sagen, dass er auf eine Katze eifersüchtig wäre.
„Er wird es erfahren," flüsterte auf einmal Draco, „Mein Vater wird es erfahren...ich sagte zwar, dass ich auf seine Meinung keinen Wert lege, aber..."
„Aber?", fragte Harry nach, nachdem Draco nicht mehr weiter sprach.
Moonshine blickte kurz beide Jungen an und tapste langsam das Bett hinunter, bis es durch das Zimmer lief und sich in Blaises Bett zusammen rollte.
„Ich habe Angst," gestand Draco leise.
Harry konnte gar nicht so schnell schauen, wie auf einmal Draco an ihn gekuschelt lag und ihm sanft in die Augen blickte.
In dem Moment als er in die Augen des Slytherins blickte, war sämtliche Arroganz aus diesen verschwunden.
Er sah nur Verletzbarkeit und einen Hauch Verlangen.
„Es passiert nichts," versuchte ihn Harry zu beruhigen.
„Und wenn doch? Er könnte schon morgen hier sein," murmelte Draco, „Und dann..."
„Er kann dir hier nichts tun," versicherte Harry, „Jeder, der nach Hogwarts will, muss seinen Zauberstab abgeben, sonst lässt Bill ihn nicht rein."
„Er würde andere Möglichkeiten finden," meinte Draco, „Du weißt nicht, was er alles kann, wenn er will..."
„Ich kann's mir vorstellen," sagte Harry.
„Ich liebe dich," hauchte Draco leise, während er eine Haarsträhne aus Harry Gesicht strich.
„Sag es nicht so," bat Harry, „Das hat so etwas entgültiges an sich..."
Weiter konnte er nicht sprechen, da Draco seine Lippen mit den seinen verschloss.
Er spürte, wie Draco sanft um Einlass bettelte und gewehrte ihm diesen sofort.
Harry hätte nicht sagen können, ob es nun leidenschaftlich oder sanft war; es war beides und doch war es keines...es war einfach Draco!
Er protestierte nicht, als die Hände des Slytherins langsam unter sein Hemd fuhren.
Jede Berührung Dracos war wie ein Stromstoß und das bekannte Kribbeln kehrte sofort in seinen Magen zurück.
„Darf ich?"
Er verstand die leise Frage des Slytherins nur sehr langsam.
Ihm war klar, was Draco wollte, aber wollte er es auch?
Dieser zog ihm nun vorsichtig das T-Shirt über den Kopf.
„Darf ich?", wiederholte er die Frage, während er sanfte Küsse auf Harrys Oberkörper hauchte.
Als Antwort entfernte Harry einfach das schwarze Pyjama- Oberteil Dracos und zog den Slytherin an sich um ihn zu küssen.
Harry konnte gar nicht genug von dem süßen Geschmack Dracos bekommen.
Immer wieder ließ er ihre Zungen miteinander spielen.
Nur am Rande nahm er Dracos Hände wahr, die pausenlos seinen Körper streichelten.
Er murrte leise, als sich Dracos Lippen von seinen entfernten und sich küssend hinunter arbeiteten, aber als Dracos Hände wie unabsichtlich über seine Erregung strichen, ließ er sich einfach zurück fallen und genoss die Berührungen des Slytherins.
Die Verletzbarkeit war vollkommen aus dessen Augen verschwunden, dafür überwog nun das Verlangen.
Als er Dracos Hände an seinen Boxershorts spürte, wandte er beschämt seinen Kopf zur Seite.
So konnte er auch nicht den amüsierten Blick Dracos sehen, den dieser bekam, als er Harrys Boxershorts entfernte und der Gryffindor sofort rot im Gesicht wurde.
„Du brauchst dich nicht zu schämen," flüsterte Draco beruhigend in sein Ohr, während seine Hände weiter über Harrys Körper fuhren, „Du bist perfekt!"
Daraufhin wurde Harry gleich noch etwas röter, worauf Draco kurz kicherte.
„Nicht so schüchtern, Baby," gluckste der Slytherin und zog nun seinerseits den Rest seines Pyjamas aus.
Nur zögerlich bewegte Harry seinen Kopf zu Draco.
Wenn er schon perfekt sein sollte, fragte er sich wirklich, was dann Draco war.
Er konnte nicht sagen, ob er schon jemals etwas so wunderschönes, wie seinen Slytherin gesehen hatte.
Dieser brachte Harry sanft dazu seine Beine etwas zu öffnen, damit er sich besser dazwischen legen konnte.
Harry stöhnte leise auf, als sich ihre beiden Erektionen berührten und zog Draco näher an sich.
Ihre Lippen trafen sich wieder und Harry seufzte glücklich auf.
„Noch kannst du es abbrechen," wisperte Draco zwischen den Küssen.
„Wieso sollte ich?", fragte Harry keck und bewegte seine Hand langsam zu Dracos Erregung, der aufstöhnte, als er die Hand auf sich spürte.
„Sag, wenn's weh tut," flüsterte Draco, bevor er sanft an Harrys Ohr knabberte.
Für einen flüchtigen Moment fragte sich Harry, was der Slytherin meinte, doch als sich dieser aufsetzte und eine kleine Tube aus seinem Nachtkästchen holte, schüttelte er nur innerlich seinen Kopf über seine Naivität.
„Du?", fragte Harry, als Draco die Tube öffnete.
„Natürlich...du hast doch nichts dagegen, oder?"
Draco schien keine Antwort zu erwarten, da er das Gel auf seinen Fingern verteilte.
„Du willst wohl immer dominieren?", stellte Harry amüsiert fest.
„Ja!" Draco küsste ihn sanft, bevor er langsam mit seinen Fingern über Harrys Öffnung strich.
Den ziehenden Schmerz, der durch den ersten Finger in ihm entstand, bemerkte Harry gar nicht mehr, nachdem ihn Draco beruhigend küsste.
Dem ersten folgte ein zweiter und diesem ein dritter und der Schmerz nahm etwas zu.
Doch durch Dracos Küsse vergaß er auch diesen.
Harry dachte Sterne zu sehen, als Draco in ihm etwas berührte und er nur noch stöhnen konnte.
„Bereit?"
Die Frage Dracos hörte er gedämpft; langsam nickte er und die Finger verschwanden.
„Ich liebe dich," flüsterte Draco und küsste ihn sanft.
Er spürte wie Draco langsam in ihn eindrang, während zur gleichen Zeit der Kuss leidenschaftlich wurde.
Harry zog scharf
die Luft ein.
Es tat doch mehr weh, als er es sich gedacht hatte, da halfen Dracos Bemühungen
ihn mit dem Kuss abzulenken auch nichts.
„Alles okay?", Draco bewegte sich nicht mehr, nachdem er ganz in ihm eingedrungen war.
Harry nickte fest, aber Draco küsste ihn kurz und flüsterte liebevoll „Lügner", bevor er ihn beruhigend streichelte.
„Du musst nicht immer den alles bezwingenden Helden spielen," meinte Draco.
„Tu ich doch gar nicht," versicherte Harry, aber seine schmerzerfüllten Blicke sprachen dagegen.
„Sag einfach, wenn du dich daran gewöhnt hast," bat Draco und Harry war überrascht wie mitfühlend seine Stimme klang.
„Geht wieder," murmelte Harry nach einer Weile.
Draco lächelte, küsste ihn kurz und begann dann sich zu bewegen.
Jeden Stoss begegnete Harry bereitwillig.
Nachdem der Schmerz, der Lust gewichen war, wollte er Draco nur noch tiefer in sich spüren.
„Fester," stöhnte er und sein Wunsch wurde sofort erhört.
Blitze zuckten durch seinen Körper, als Draco begann sein Glied im Rhythmus seiner Stöße zu massieren.
Lange würde er nicht mehr können, das wusste er.
Aber auch Draco konnte es nicht mehr zurück halten.
Gleichzeitig kamen beide zum Höhepunkt und schrieen den Namen des anderen heraus.
Als Draco schließlich aus ihm hinausglitt, fühlte Harry eine innerliche Leere, wie er es noch nie zuvor gefühlt hatte.
Sofort kuschelte er sich an Draco um etwas von diesem angenehmen Gefühl zurück zu bekommen.
„Ich hoffe, es hat nicht zu sehr weh getan,...Harry?", flüsterte der Slytherin besorgt, während er mit seinen Fingern sanfte Kreise auf Harrys Rücken entlang fuhr.
„Du nennst mich Harry," wisperte Harry glücklich, bevor er langsam in den langersehnten Schlaf wegdriftete.
„Gewöhn dich nicht daran," sagte Draco leise und schloss ebenfalls seine Augen.
*****
Geweckt wurden beide durch ein regelmäßiges Klopfen an der Zimmertür und dem Maunzen Moonshines, der auf das Klopfen an der Tür hinweisen wollte.
„Was denn jetzt los?", murmelte Harry verschlafen und kuschelte sich enger an Draco.
„Morgen," flüsterte Draco liebevoll, „Wie geht's dir heute?"
Sofort schoss Schamesröte in Harrys Gesicht, als er verstand, was Draco meinte.
„....ähm...ich...es...Es klopft an der Tür," wechselte Harry schnell das Thema.
Draco küsste ihn kurz, bevor er begann sich anzuziehen.
Das Klopfen an der Tür verschwand nicht.
Noch während er die Knöpfe seines Hemdes schloss, öffnete Draco die Tür und Snape stürmte in das Zimmer.
Harry zog sofort die Bettdecke etwas höher.
Dass Snape ihn nackt sieht, hätte ihm gerade noch gefehlt.
„Potter," sagte Snape mit einem Tonfall, den Harry nicht zuordnen konnte.
Bildete er sich das nur ein oder wirkte Snape wirklich besorgt?
„Potter," wiederholte Snape, „Ziehen sie sich an...Es ist etwas passiert."
„Was ist denn los, Professor?", fragte Draco verwirrt.
„Das sollte ihm jemand anderes erklären," meinte Snape, „Ziehen sie sich an...ich warte im Gemeinschaftsraum auf sie."
Mit diesen Worten schritt er aus dem Zimmer und schlug die Tür mit einem lauten Knall hinter sich zu.
Noch immer verwirrt, befolgte Harry die Anweisungen seines Zaubertranklehrers.
„Endlich...," knurrte Snape, als er mit Draco in den Gemeinschaftsraum trat, „...sie lassen mich wohl gerne warten. Ist das ihr neues Hobby, Potter?"
„Verzeihung," entschuldigte sich Harry.
„Na ja...wie auch immer...kommen sie mit," seufzte Snape und ging vor den beiden Jungen aus den Slytherin- Kerker.
„Was ist denn nun los?", erkundigte sich Harry, als sie die Treppen hinaufstiegen.
„Es ist etwas schreckliches passiert!", erklärte Snape, „Ich sollte mich eigentlich darüber freuen, aber ich kann nicht..."
Snape brach ab und schüttelte den Kopf, als ob er diese Gedanken schleunigst verdrängen wollte.
Harrys Unruhe wuchs, als er bemerkte, dass sie sich auf direkten Weg in die Krankenstation machten.
Vor dieser standen McGonagall und Flitwick, die beide in ihre Taschentücher schnieften und Tränen aus den Augen traten.
Harry hatte McGonagall noch nie so gesehen.
Während sie bei den beiden vorbeigingen, schnappte er einige Wortfetzen auf.
„...und dabei war gerade alles perfekt..." „...die Hochzeit!" „...jung..." „...diese verfluchte Schlange..."
//Schlange?//
„Mister Malfoy...warten sie lieber draußen," bat Snape, „Das ist eine familiäre Sache..."
Draco nickte und gesellte sich neben Flitwick und McGonagall, die ihn misstrauisch beäugte.
„Gehen sie ruhig hinein...er braucht jetzt einen vertrauten Menschen," sagte Snape und öffnete die Tür.
Mit einem letzten Blick auf Draco und die Professoren ging Harry an Snape vorbei in die Krankenstation.
Dieser schloss die Türe wieder, als Harry innen angekommen war.
Madam Pomfrey rannte in ihrem Büro, wie ein aufgescheuchtes Huhn, auf und ab.
Er fragte sich wirklich, was passiert sein könnte.
Diese Frage wurde beantwortet, als er Lupin in einem Bett liegen sah.
Der Werwolf hatte die Augen geschlossen und warf sich schwer atmend im Bett umher.
Schweiß stand an seiner Stirn und es war offensichtlich, dass er Schmerzen hatte; sein schmerzverzogenes Gesicht sprach dafür.
Lupins Hand haltend, saß Sirius auf einem Stuhl neben dem Bett.
Harry hatte sich Sirius immer als starken, unerschrockenen Charakter vorgestellt, aber nun war dieser das genaue Gegenteil davon.
Tränen standen in seinen Augen und er streichelte die Hand Lupins schon fast panisch.
„Stirb nicht...stirb nicht," hörte Harry Sirius unentwegt schluchzen.
„Stirb nicht...verlass mich nicht...Bitte...Remus...ich liebe dich doch...stirb nicht..."
Der Körper seines Paten begann zu beben, als dieser in einen Weinkrampf fiel.
„Sirius," flüsterte Harry vorsichtig.
„Harry?...Du hast davon gehört?", Sirius blickte ihn mit tränenüberströmten Augen an.
„Snape hat mich geholt...was ist passiert?", fragte Harry besorgt.
„...dieses Miststück...es hat...," Sirius brach wegen eines erneuten Weinkrampfes ab.
„Professor Lupin und Sirius waren gestern im Wald," erklärte Madam Pomfrey.
Diese war mit einem kühlen Tuch zu ihnen getreten, das sie Lupin auf die Stirn legte.
„Kannst du nicht mehr machen?", fragte Sirius verzweifelt.
„Ich sagte doch, dass ich auf die Testergebnisse warten muss," sagte Madam Pomfrey bedrückt, „Ich kann ihm nicht irgendetwas geben. Das könnte viel schlimmere Folgen haben."
„Aber er...er stirbt," schluchzte Sirius.
„Sei nicht so pessimistisch," bat Madam Pomfrey und an Harry gewandt sagte sie: „Mister Potter. Folgen sie mir bitte in mein Büro. Dort erkläre ich ihnen alles."
Harry blickte noch einmal zu Sirius, aber dieser bemerkte ihn schon nicht mehr, sondern sprach andauernd zu Lupin, weswegen er Madam Pomfrey in ihr Büro folgte.
„Setzen sie sich," bat sie und zeigte auf einen bequemen Stuhl vor ihrem Schreibtisch.
„Was ist passiert?", fragte Harry.
„Sie haben doch gestern Abend die Schlange von Du-weißt-schon-wen entdeckt," erzählte sie, „Professor Lupin und Sirius sind nochmals in den Wald gegangen. Sie wollten die Schlange finden und töten, bevor sie zu Du-weißt-schon-wen kriecht...Sie haben sie auch gefunden, aber..." Madam Pomfrey schluchzte kurz, bevor sie weiter erzählte: „Dann hat diese verfluchte Schlange Professor Lupin gebissen und ist im Wald verschwunden."
Sie brach ab und schnäuzte sich in ein Taschentuch.
„War sie giftig?", fragte Harry nach einer Weile.
„...leider ja...," schniefte Madam Pomfrey, „Und das schlimmste ist, dass ich diese Art von Gift nicht kenne...Nagini scheint eine neue Spezies von Schlange zu sein..."
„Aber er wird wieder gesund? Oder?"
Jetzt verstand er endlich, warum alle so in Panik waren.
Er selbst hatte die größten Probleme um nicht gleich loszuweinen.
„Das kann ich leider nicht garantieren," seufzte Madam Pomfrey, „Ich wollte Sirius nicht aufregen, aber die Chancen, dass Professor Lupin unbeschadet davon kommt sind 1 zu 10000."
TBC
