Veränderungen

Disclaimer: Außer meiner durchgeknallten Fantasie gehört alles J.K. Rowling

Pairing: Harry/Draco, Remus/Sirius, Blaise/Ron, Colin/Ginny, Marcus/Oliver, Lavender/Dean, Ernie/Seamus, Cho/George,…

Warnung: Slash! OOC! Mini-Spoiler für OotP!

Kommentar: Ja, der Teil ist wieder kleiner und beinhaltet kaum H/D, aber dafür gibt's ihn jetzt schon und nicht erst in einer Woche...Monat...Jahr. *g* Ich kann nicht versprechen, dass der nächste wieder schneller kommt, da ich irgendwie die ganze nächste Woche ausgebucht bin( Mathe und Französisch- SA, Aufräumen bei der blöden Weihnachtsfeier unserer Schule, die Herr der Ringe Triple Feature gehen und dgl.), aber vielleicht schaffe ich es noch am Wochenende.

Und wieder vielen Dank an meine Reviewer hermy24, Angel344, db17, aloha999, Chibi-Shi, Ralna, LadyRowena, katriena, Lorelei Lee, Nevathiel, Maia May, maddyfan, Kirilein, knusprig(Black Viper), moonshine88, kerzle, Arinja, netrunnerin14, Esmeralda, Katharina und tinkita.

@Chibi-Shi: 1. Ähm...ja, damit bist du die Zweite, die das fragt und ich kann wieder nur entsetzt antworten: „Die sind erst 14/15!" 2. Lass deiner Fantasie freien Lauf *g*.

@Ralna: Es würde schon gehen, so mit 17. Aber sie werden bei mir keine 17. *leidtut*

@katriena: Ja. Nymphadora hieß Nymphadora (logisch, oder?) Aber ich meine damit ihre Mutter und die hieß Andromeda.

@Lorelei Lee: Wie kommst du denn darauf? *neugierigist*

@Dracos-Honey: Rons Weihnachtsgeschenk an Harry!

@Maia May: Moment...*kurzaufKalenderschaut*…es war Maria Empfängnis. Und das mit dem Umziehen würde ich dir abraten. Wir haben weniger frei als ihr!

@Kirilein: Na, was hättest du getan? Bei dem Namen Remus öffnen sich so viele Möglichkeiten. Nur das mit Mars Lupin lasse ich, glaube ich weg. Klingt nicht wirklich passend.

@Arinja: Das willst du doch nicht wirklich? Das Ende braucht noch eine Weile und wenn du's jetzt schon weißt ist die Spannung futsch. *g*

@Esmeralda: Gut...dann gehen wir mal erklären. *Lehreroutfitanzieht* OOC heißt Out of Character und Lemon steht für graphische Sexszene/n in einer Story.

@Katharina: Ja, sie könnten gut enden, aber sie müssen ja nicht *fiesgrinst*

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„Ich soll was?"

Noch nie hatte Harry erlebt, dass Snape ihn nicht anschnauzte sondern ihn nur mit großen ungläubigen Augen ansah.

„Sie haben mich schon richtig verstanden," sagte Harry gleichgültig und verschränkte die Arme vor seiner Brust.

„Potter, sie wissen, dass sie der Gebrauch dieser Flüche nach Askaban bringen kann...nicht, dass es mich so stören würde," murmelte Snape noch leise dazu, aber Harry hatte ihn sehr wohl verstanden.

„Passen sie auf was sie sagen, Snape," drohte Harry und verzichtete auf die Bezeichnung Professor, „Ich könnte sonst etwas ausplaudern. Ich brauche es nur einmal Parvati erzählen und es steht in der nächsten HogNews!"

„Hätten sie dann wenigstens die Freundlichkeit mir zu erklären, warum sie die unverzeihlichen Flüche lernen wollen, Potter?", fragte Snape mit unterdrücktem Zorn in der Stimme.

„Voldemort will mich tot sehen," sagte Harry einfach.

„Das ist nichts neues," meinte Snape gleichgültig.

„Aber ich denke, dass er es jetzt ernst meint. Zuerst der Anschlag auf mich in den Sommerferien, dann Nagini die am Schulgelände umherkriecht und dann..."

„Und dann?", drängte Snape.

„Ich habe gestern einen Brief von Voldemort erhalten," erklärte Harry, „Er wollte herkommen. Genauer gesagt, wollte er die Portschlüssel der Einladungen verwenden."

„Das haben Black und Lu...Black toll hinbekommen," schnarrte Snape, „Warum haben sie nicht gleich Voldemort offiziell eingeladen. Der hätte sich sicher gefreut und hätte gleich mit Professor Dumbledore getanzt."

Harry sah seinen Zaubertrankprofessor ungläubig an.

Hatte dieser tatsächlich so etwas wie einen Witz gemacht?

„Voldemort will sie also wieder einmal...," er betonte die beiden Wörter besonderst stark und leicht gelangweilt, „...töten. Das erklärt für mich noch nicht, warum sie die Unverzeihlichen lernen wollen. Sie sind ihm auch so jedes Mal entkommen."

„Und jedes Mal war es Glück," gestand Harry, „Einfach nur Glück!"

„Haben sie also auch endlich eingesehen, dass sie nur ein dummer Glückspilz und nicht der Held der Zaubererwelt sind?", fragte Snape und sein Mund verzog sich zu einem seiner bösartigen Grinsen.

„Und deswegen...," fuhr Harry fort, ohne auf Snapes Kommentar einzugehen, „...kann ich es mir nicht leisten, nichts zu tun. Ich denke nicht, dass ich bei meinem nächsten Duell mit meinen Firlefanzzauber irgendetwas gegen die Unverzeihlichen ausrichten könnte."

„Und frei nach dem Motto: Feuer bekämpft man mit Feuer rechnen sie sich Siegeschancen aus?", fragte Snape amüsiert, „Ich hätte nicht gedacht, dass sie so naiv sind, Potter!"

„Ich weiß, dass das Können der Unverzeihlichen nicht gleichzeitig meinen Sieg bedeutet," sagte Harry rasch, „Ich habe nur damit bessere Chancen als mit meinen Zaubersprüchen."

„Und wie kommen sie darauf, dass ich ihnen das beibringen kann?", erkundigte sich Snape.

„Sie waren ein Todesser. Sie können mir nicht einreden, dass sie dabei nicht die Unverzeihlichen gebrauchten," antwortete Harry ernst.

Snape knurrte unmerklich und betrachtete zur Ablenkung eines seiner mit Zutaten gefüllten Gläser.

Harry begann nervös mit seinem Bein zu wippen; ihm fiel erst jetzt auf, was er da eigentlich tat.

Er erpresste einen Lehrer!

Hermione wäre schon ohnmächtig geworden und selbst die besten Heiler in St. Mungo's hätten sie nicht mehr wach bekommen.

Erpressung eines Lehrers gehörte bestimmt zu den Dingen, durch die man aus Hogwarts hinaus geworfen wurde.

„Ab der zweiten Schulwoche hätte ich wieder Zeit," sagte Snape plötzlich, „Kommen sie immer Freitag Abends in meine Privatgemächer."

Harry wusste nicht über was er sich mehr wundern sollte.

Dass Snape zustimmte oder dass er ihn in seine privaten Gemächer einlud.

„In ihre Privatgemächer?", fragte er deswegen erstaunt.

„Natürlich! Jeder Lehrer Hogwarts kann sich Zutritt zu den Klassenräumen schaffen," erklärte Snape, „In die Privatgemächer der Lehrer kommen nur diejenigen, die das Passwort dafür kennen...und ich habe meines nie jemanden anvertraut."

Harry wunderte das überhaupt nicht!

„Wir können natürlich einen Klassenraum benutzen, aber ich für meinen Teil möchte nicht, dass jemand merkt, was ich ihnen beibringe," fuhr Snape fort.

Harry erwiderte gar nicht mehr.

So ungern er es zugab, aber Snape hatte recht mit dem was er sagte.

Er wollte sicher nicht Dumbledore erklären, warum er gerade die Unverzeihlichen lernte!

„Ab der zweiten Schulwoche?", fragte Harry nach, „Können wir nicht schon früher damit anfangen?"

„Ich habe jetzt anderes zu tun," knurrte Snape und seine Stimme duldete keine Widerrede.

„Und..."

„Potter, ich habe schon zugestimmt. Löchern sie mich jetzt nicht mit kindischen Fragespielen," zischte Snape, während er begann eine bläuliche Flüssigkeit in ein anderes Glas umzufüllen.

„Aber ich weiß doch nicht wo ihre Privatgemächer sind," sagte Harry.

„Dann erkundigen sie sich," meinte Snape, „Sie sind mit Slytherins Vertrauensschüler zusammen."

„Und wie bitte soll ich Draco erklären, warum ich in ihre Privatgemächer will?", fragte Harry ungeduldig.

„Sagen sie, sie brauchen Nachhilfe in Zaubertränke," knurrte Snape und versuchte ihn nicht weiter zu beachten.

„Das würde nur etwas bringen, wenn Draco mir nicht schon Nachhilfe geben würde," meinte Harry.

Snape atmete hörbar tief ein, bevor er fragte: „Wissen sie wo Professor McGonagalls Gemächer liegen?"

Harry schüttelte mit dem Kopf.

Jedes Mal wenn er etwas von ihr gewollt hatte, hatte sie sich in ihrem Büro befunden.

„Dann fragen sie Finnigan oder Patil," befahl Snape, „Im Gang gegenüber von ihr, finden sie ein Bild von einem Kessel und einer grünen Schlange. Dort warten sie einfach auf mich!"

„Sie wohnen nicht im Kerker?", fragte Harry erstaunt.

„Haben sie damit ein Problem, Potter?", knurrte Snape.

„Nein, natürlich nicht," beteuerte Harry.

„Dann gehen sie endlich," zischte Snape, „Da oben ist die Hochzeitsfeier des Flohfängers."

Innerlich atmete Harry auf und flüchtete so schnell er konnte aus dem Büro Snapes.

Je näher er der großen Halle kam, desto lauter hörte er fröhliches Stimmengewirr und romantische Musik.

Sobald er die Halle betreten hatte, wurde er von Blaise über Snapes Wollen ausgefragt, doch er antwortete dem schwarzhaarigen Slytherin nur, dass es etwas mit seiner Note in Zaubertränke zu tun hatte.

Auf Blaises Frage, warum er so etwas ausgerechnet in den Ferien und das dazu bei einer Hochzeit besprechen wollte, zuckte Harry nur mit den Schultern und meinte, dass Snape schon immer recht merkwürdig gewesen sei.

Der Gryffindor sah Blaises skeptischen Blick und wusste, dass der Slytherin ihm kein Wort glaubte.

Das, so hatte Harry schon früher herausgefunden, war einer der großen Nachteile mit Slytherins.

Sie waren beiweiten nicht so gutgläubig wie die anderen Häuser und durchschauten deshalb Lügen wesentlich schneller.

„Nun...wie auch immer," Blaise hatte aber scheinbar keine Lust auf eine Diskussion, „Draco ist ein wenig sauer auf dich. Du gehst ihm angeblich immer öfters aus dem Weg."

„Bitte was?", fragte Harry entsetzt, „Das tue ich doch gar nicht."

„Du lässt ihn immer öfters einfach so stehen und verschwindest dann spurlos," erzählte Blaise.

„Wann habe ich das getan?", wollte Harry wissen.

„Heute Vormittag," antwortete Blaise, „Oder zu mindestens hat er das so gesagt."

Langsam verstand Harry warum Draco heute so schlecht gelaunt war; es hatte rein gar nichts mit Rons Freundschaftsversuchen zu tun: Der blonde Slytherin war schlicht und einfach beleidigt.

„Er reagiert aber ziemlich schnell über," fügte Blaise noch hinzu, „In ein paar Stunden...höchstenfalls zwei Tagen hat er sich beruhigt."

Als Blaises Augen ein erfreutes Glitzern bekamen, wusste Harry sofort, dass sich Ron auf den Weg zu ihnen befand.

Manchmal beneidete er seinen besten Freund darum.

An Draco hatte er noch nie eine erfreute Regung gesehen, wenn er den blonden Slytherin ansprach.

„Du solltest Malfoy ein wenig Gesellschaft leisten," sagte Ron, als er bei ihnen ankam, „Der sitzt alleine an einem Tisch in der Ecke und knurrt jeden an, der nur in seine Nähe kommt."

Harrys Augen suchten die Tische ab und entdeckten Draco, der verzweifelt versuchte, die tanzenden Pärchen und fröhlichen Gespräche der Anwesenden zu ignorieren.

„Und Harry," sagte Ron ebenfalls, „Ich kann mein Weihnachtsversprechen wahrscheinlich nicht halten. Ich habe echt versucht mich mit Malfoy zu vertragen, aber er ist einfach..."

Ron überlegte sich ein passendes Schimpfwort, doch als er eines gefunden hatte, fiel ihm wohl ein, dass er gerade über Harrys Liebe sprach und schluckte es einfach hinunter.

„Schon gut...ich habe nicht wirklich erwartet, dass ihr euch verstehen würdet," seufzte Harry.

„Ich hab's wirklich versucht," rechtfertigte sich Ron, „Das ist jetzt allein seine Schuld."

„Er ist kompliziert," meinte Blaise, „Und je besser man ihn kennt, desto komplizierter wird er. Ich hätte dir das vielleicht vor Beginn eurer Beziehung erzählen sollen."

„Das hätte nicht viel geändert," murmelte Harry und ließ die beiden allein um nach seinem Slytherin zu schauen.

Er ging am Rand der Halle entlang um nicht mitten durch die Tanzfläche gehen zu müssen und wurde nach nicht mal der Hälfte von Parvati abgefangen, die mit glasigen Augen in Richtung Tanzfläche sah.

„Schau dir die beiden an," sagte sie und seufzte hörbar, „Ich habe noch nie ein Pärchen gesehen, das so für einander geschaffen ist."

Harry folgte ihrem Blick und erkannte Sirius und Remus, die engumschlungen miteinander tanzten und sich leise Liebesschwüre ins Ohr flüsterten.

Harry hatte keinen der beiden jemals so glücklich gesehen; ihre Augen strahlten regelrecht und Remus konnte einfach nicht das Lächeln aus seinen Gesicht verbannen.

„Schade, dass sie niemals Kinder bekommen können," meinte Harry.

Er konnte sich keine besseren Eltern für ein Kind vorstellen.

„Stimmt," gab ihm Parvati recht, „Zu blöd, dass Professor Lupin..."

„Black," verbesserte Harry sie automatisch.

„Dass Professor Black ein Werwolf ist," sagte sie leise.

„Ich dachte eher daran, dass sie beide Männer sind," meinte Harry grinsend.

„Aber das hat doch damit nichts zu tun," sagte Parvati überrascht.

„Ähm...du kennst den Fortpflanzungsverlauf?", fragte Harry das Mädchen, „Du weißt schon, da ist ein Männlein und ein Weiblein und wenn die beiden..."

„Du bist wirklich bei Muggel aufgewachsen," meinte Parvati amüsiert.

„Was hat das damit zu tun?", fragte Harry verwirrt.

„Muggel- Männer können keine Kinder bekommen," erklärte sie, „Aber bei Zauberern funktioniert es."

„Was?", rief Harry schockiert und senkte sofort seine Stimme, als er zwei ältere Damen zu ihnen hinüber sehen sah, „Bei Zauberern geht es?"

„Natürlich...Fruchtbarkeitstrank," erklärte Parvati, „Mit dem Trank funktioniert alles. Unfruchtbare Frauen können wieder Kinder bekommen, Männern können es...meine Güte, wenn es vom Gesetz her nicht verboten wäre, könnte man sogar einen Hut schwängern."

„Einen Hut?", Harry zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe, „Wie soll das denn gehen?"

„Ob du's glaubst oder nicht, aber vor 200 Jahren hat es das tatsächlich gegeben. Allerdings kam das Baby nie zur Welt, weil es schließlich größer als der Hut wurde und diesen damit zerstörte," erzählte Parvati, „Logischerweise starb es darauf und seitdem wurden solche verqueren Dinge gesetzlich verboten und es droht sogar Askaban dafür."

„Aber das man als Mann ein Kind bekommen kann," Harry konnte es noch nicht so richtig fassen.

Obwohl wenn er so zurück dachte, hatte Ron einmal etwas von Fruchtbarkeitstränken erwähnt.

„Du kennst doch Terry Boot, oder? Der Vertrauensschüler aus Ravenclaw?", erkundigte sich Parvati und als Harry nickte fuhr sie fort: „Er zum Beispiel hat zwei leibliche Väter."

„Und warum können dann Remus und Sirius kein Kind bekommen?", fragte Harry und überlegte sich gerade, wie es mit so einem kleinen Baby in den Sommerferien wäre.

Er würde dann doch so etwas wie der große Bruder sein!

„Professor Lu...Black…"

Harry bemerkte, dass die meisten noch Probleme hatten sich an den anderen Namen zu gewöhnen.

„Professor Black ist ein Werwolf," erklärte Parvati, „Es gibt so ein wirklich dämliches, bescheuertes und gemeines Gesetz, das Werwölfen verbietet Kinder zu bekommen."

„Als ob man das verbieten könnte," gluckste Harry.

„Das ist nicht witzig," fuhr ihn Parvati scharf an, „Sobald man gebissen wird und das zu deinen Akten gefügt wird, stehen am nächsten Tag zwei Leute des Ministeriums vor deiner Haustür. Und zwar von der Abteilung für magische Fortpflanzung und verwenden an dir einen Zauber, der dich für immer zeugungsunfähig macht."

„Das machen die nicht tatsächlich?", fragte Harry entsetzt.

Ihm wurde das Ministerium immer unsympathischer.

„Leider doch," seufzte Parvati, „Versteh mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen Werwölfe und das nicht erst seit Professor Lu...Black. Ich habe einen guten Freund, der ein Werwolf ist, aber ich würde wahrscheinlich nie eine ernsthafte Beziehung mit einem Werwolf eingehen. Aus dem einfachen Grund, dass ich mit ihm keine Kinder bekommen könnte...und ich will mindestens Drei. Zwei Mädchen und einen Jungen."

Vor Harrys Augen entstand gerade das merkwürdige Bild von Parvati in Form alla Molly Weasley, die vor einem Herd stand und noch nebenbei versuchte ihre drei Kinder unter Kontrolle zu bekommen.

Beunruhigenderweise ähnelten in seiner Vorstellung alle Kinder Fred Weasley.

Er schüttelte seinen Kopf um die merkwürdigen Gedanken zu vertreiben.

„Alles in Ordnung mit dir?", fragte Parvati besorgt.

„Ja, alles okay," antwortete Harry, „Aber ich müsste..."

Er ließ den Satz offen und zeigte nur auf Draco, der gerade Professor Flitwick von seinem Tisch verjagte.

„Malfoys Note in Zauberkunst retten," vermutete Parvati scherzend.

„Ganz genau," schmunzelte Harry und ging nun direkt zu seinem Slytherin.

Dieser hatte nun seine Arme verschränkt und schaute böse auf die Anwesenden.

„Hi Draco," sagte Harry fröhlich und ließ sich neben dem Blonden am Tisch nieder.

„Potter, auch mal wieder da?", fragte Draco gelangweilt.

„Ach, sei nicht eingeschnappt," bat Harry leise und hauche einen Kuss auf Dracos Wange.

Doch der Slytherin drehte sich einfach weg und blickte stur auf die Wand.

Harry rollte mit den Augen, bevor er es anders probierte.

Und da nur zwei Slytherins anwesend waren, konnte es wohl nicht so schlimm werden.

„Gehen wir tanzen?", fragte Harry deshalb.

Harry musste schlucken, als sich Draco zu ihm drehte und ihn mit seinen Augen aufzuspießen versuchte.

„Tanzen? Du willst tanzen? Du verschwindest zwar immer und ich kann blöd im Raum stehen bleiben, aber du erwartest, dass wir tanzen?", fragte Draco kühl.

„Ähm...ja," sagte Harry leise.

„Okay," Draco schnappte sich die Hand des verdutzten Gryffindors und zog ihn auf die Tanzfläche.

TBC