Disclaimer: Außer meiner durchgeknallten Fantasie gehört alles J.K. Rowling
Pairing: Harry/Draco, Remus/Sirius, Blaise/Ron, Colin/Ginny, Lavender/Dean, Ernie/Seamus,…
Warnung: Slash! OOC! Minispoiler zu OotP! Viel zu lange und verwirrend!
Kommentar: Ja, ich weiß. Es ist zu kurz. Aber mir fehlten weitere Ideen für dieses Kapitel und bevor ich euch wochenlang darauf warten lasse, bekommt ihr es eben kurz. Dafür dreht es sich fast nur um Harry und Draco, da ich die beiden ja ziemlich vernachlässigt habe.
Und wieder vielen Dank an meine Reviewer Ralna Malfoy, Lorelei Lee, Kirilein, Nevathiel, anettemargarete, DarkStrike, Maia May, Takuto-kun, crazy sunny, snuggles, DarkVelvet, hapooh, hermy24, Amunet, tinkita, Berendis, maddyfan, Merilflower und Mariemaia Malfoy. *allefestknuddelundnichtmehrloslässt*
@Mariemaia Malfoy: Klar, schnapp sie dir.
@maddyfan: Wieso? Wartest du schon auf ein Ende?...Wir haben erst Jänner. *g*
@DarkVelvet: Wenn du willst...Ich bin gespannt.
@snuggles: Oh doch. Theo bekommt eine gar nicht mal so unwichtige Rolle. Deswegen musste ich auch unbedingt wissen, wie er im Vornamen heißt.
@crazy sunny: Nein, nicht ganz. Es gibt einen Satz in dem man erfährt, dass Hermione die Wohnung schon früher verlässt.
@DarkStrike: Zu 1.) Schau einen Kommentar höher und zu 2.) Deine Freundin hat recht. Er ist auch älter und war definitiv nicht mit den Rumtreibern in einem Jahrgang, aber das erfährt man erst im 5. Buch und da ich die Geschichte begonnen hatte, bevor ich es fertig hatte, wusste ich davon noch nichts. Und da ich schon im vierten Kapitel Lucius mit ihnen in einen Jahrgang gesteckt habe, konnte ich das wohl kaum mitten in der Geschichte ändern.
@anettemargarete: Kindergarten? Und du kannst schon lesen? *g*
@Nevathiel: Das ist schade, dabei wollte ich doch einen Peter Fan-Club gründen *kichertwieblödbeidieservorstellung*
@Lorelei Lee: Vielleicht, aber wenn dann lasse ich ihn noch etwas schmoren.
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Da Harry durch das Gespräch mit Remus nicht zum Abendessen gekommen war und der Werwolf ihm zwar literweise Tee aber kein Essen angeboten hatte, entschloss sich Harry zu einem kurzen Abstecher in die Küche.
Dobby begrüßte ihn sofort herzlichst und brachte Harry verschiedenste Speisen, die er auf einem kleinen Tisch stellte und vor Stolz rot anlief, als der Gryffindor seine Kochkünste lobte.
Harry hatte sich gerade zu den Spaghettis durchgegessen, da bemerkte er wie sich die Küchentür öffnete und ein ihm sehr bekannter Blondschopf die Küche betrat.
„Master Draco," grüßte Dobby den Slytherin fröhlich, „Wollen Master Draco etwas essen oder will Master Draco zu Harry Potter?"
„Beides," antwortete Draco als er Harry entdeckte.
„Was soll Dobby für Master Draco kochen?", fragte der Hauself.
„Nichts, ich werde bei Po...Harry mitessen. Allein bekommt er das alles sowieso nicht hinunter," sagte Draco und Harry war überrascht, dass Draco ihn nun wirklich beim Vornamen nannte, aber wahrscheinlich hatte der Slytherin nur panische Angst vor Kaninchen.
Dracos böses Slytherin- Image würde bröckeln, wenn er öffentlich mit Kaninchen angesprochen werden würde.
Dobby nickte verstehend, bevor er sich den anderen Hauselfen anschloss, die gerade dabei waren das Geschirr abzuwaschen.
„Hi," wurde Harry von Draco leise gegrüßt, während sich dieser neben Harry an dem kleinen Tisch niederließ.
„Ich weiß, ich weiß," seufzte Harry ergeben, „Was fällt mir bloß ein dich wieder einmal allein zu lassen ohne etwas zu sagen. Böser Harry, ich weiß. Also erspare mir deine beleidigte Miene...Ich habe dich wenigstens nicht inmitten eines Saales vor lauter Menschen stehen gelassen."
„Sollte das soeben witzig sein?", fragte ihn Draco kühl, „Wenn ich eines mehr hasse als allein gelassen zu werden, dann ist es wenn man sich über mich lächerlich macht."
„Tut mir leid, ich wollte nicht...," begann Harry, doch Draco schnitt ihm das Wort ab: „Außerdem wollte ich dir gar keine Vorwürfe machen. Du warst nicht müde, also weshalb hättest du bei mir bleiben sollen? Ich wäre auch gegangen."
Harry atmete innerlich erleichtert auf.
„Wie hast du mich gefunden?", wechselte Harry das Thema.
„Ich habe dich nicht gesucht," antwortete Draco ehrlich und aß eines von Harrys Fleischbällchen.
„Du hast mich gar nicht gesucht?", Harry war von dieser Antwort ein wenig enttäuscht, auch wenn er es nicht zeigte.
„Ich wollte nur etwas essen," bestätigte Draco, „Aber es passt mit gut, dass du hier bist. Ich muss heute nämlich bei dir schlafen."
„Nicht dass ich etwas dagegen hätte, aber warum musst du bei mir schlafen?", erkundigte sich Harry verwirrt.
„Blaise hat heute Geburtstag," antwortete Draco mit einer Stimmlage, die so wirkte als ob diese Antwort alles erklären würde.
„Und?", fragte Harry verwirrt.
„Er und das Wiesel wollen ein ruhiges Plätzchen, wenn du verstehst was ich meine," erklärte Draco grinsend, „Du hättest Wiesels Gesicht sehen sollen, als sie bemerkt haben, dass ich auch noch im Zimmer war...Überflüssig zu sagen, dass mich Blaise sofort hinaus geworfen hat."
Blaise musste keine Sekunde damit gezögert haben, da Dracos Haare nicht ordentlich saßen, sondern eher an Harrys erinnerten.
„Dabei wären wir dann quitt gewesen," fügte Draco hinzu.
Harry vermutete, dass er von der Nacht sprach in der sie den Schweigezauber vergessen hatten.
„Gehen wir spazieren," schlug Draco plötzlich vor.
„Und das Essen?", fragte Harry.
„Das sind nur noch zwei Toasts," sagte Draco, „Die können wir auch unterwegs essen."
Harry nickte zustimmend und wickelte seinen Toast in eine Serviette, bevor er Draco aus der Küche folgte.
Der Slytherin ignorierte scheinbar die Jahreszeit, da er einfach in die kalte Nachtluft ging.
„Es hat Minusgrade," machte ihn Harry auf die Temperatur aufmerksam, als sie durch den Schnee in Richtung See stapften.
„Ich liebe diese Jahreszeit," sagte Draco verträumt, „Alles wirkt so friedlich und unschuldig. Es lässt mich alles Böse vergessen."
„Aber es ist kalt," fügte Harry hinzu.
„Besonders mag ich diese kalte Luft," sprach Draco weiter und ignorierte Harrys Einwurf, „Sie entfernt all meine Sorgen."
„Weil sie einem die Gehirnzellen einfriert," meinte Harry.
„Du musst nicht hier sein, wenn du nicht willst," sagte Draco kühl.
„Das ist nicht so einfach. Ich will bei dir sein, aber nicht in dieser Kälte," erklärte Harry.
„Ich muss meine Gedanken ordnen," murmelte Draco, „Moms Brief war...merkwürdig."
„Merkwürdig?", wiederholte Harry.
„Hör zu...ich brauche einen Spaziergang um den See. Wieso gehst du nicht zu Hagrid und ich hole dich hinterher von dort ab," schlug Draco vor, „Und dann erkläre ich es dir."
„Aber erfrier mir nicht," bat Harry scherzend und begab sich zu Hagrids Hütte.
Er hatte den Halbriesen schon lange nicht mehr besucht und war sogar sehr froh über Dracos Vorschlag.
Er wäre wahrscheinlich das ganze Jahr über nicht zu Hagrid gegangen.
Bei all den Veränderungen in seinem Leben, sei es nun Draco, Sirius oder Snape, hatte er ihn total vergessen, obwohl Hagrid der erste Mensch in seinem Leben war, der eine wichtige Rolle gespielt hatte.
Harry klopfte zaghaft an die Tür und sofort hörte er Fangs Bellen.
„Wer ist da?", kam Hagrids Stimme von innen.
„Ich bin es," antwortete Harry und sofort öffnete sich die Tür der Hütte.
„Harry," rief Hagrid erfreut und umarmte den Gryffindor kurz, „Komm rein, komm rein. Dich habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen."
Harry betrat die Hütte und wurde von Fang begrüßt indem ihn der Saurüde zu Boden warf und ihm das ganze Gesicht abschleckte.
„Welch seltener Besuch," sagte Hagrid und stellte einen Kessel Tee auf, „Ich habe schon gedacht, dass du überhaupt nicht mehr kommst."
„Tut mir leid," entschuldigte sich Harry.
„Hey," Hagrid hob beschwichtigend seine Arme, „Ich mache dir doch keinen Vorwurf. Hast mit Malfoy Junior sicher schon genug um die Ohren. Also, mach dir keine Sorgen. Ich habe ja noch Fang und manchmal besucht mich Professor Black...Ein sehr lieber Mensch. Sirius wusste genau warum er ihn haben wollte."
„Ich hätte dich trotzdem nicht vernachlässigen sollen," sagte Harry.
„Kein Problem," versicherte Hagrid, „Hermione kommt auch ab und zu vorbei."
Harry fragte sich ob Hagrid ihn nun wirklich beruhigen wollte oder ob er alle Leute aufzählte die zu ihm kamen um Harry zu zeigen, dass all diese schon zu ihm gekommen waren, egal wie viel sie um die Ohren hatten.
„Pass nur auf dich auf," bat Hagrid, „Ich traue deinem Freund..." er betonte das Wort abfällig, „....nicht. Malfoys haben ihren schlechten Ruf nicht von irgendwo."
„Hagrid," seufzte Harry, „Wenn du mir eine Moralpredigt vorhalten willst, kommst du damit doch ein wenig zu spät."
„Ich bitte dich nur vorsichtig zu sein," verbesserte Hagrid, „Ich weiß, dass es jetzt ein bisschen zu spät ist um dir diese Beziehung auszureden."
„Ich bin glücklich," sagte Harry einfach.
„Und das ist das wichtigste," versicherte Hagrid, „Aber..."
„Nein!", unterbrach ihn Harry, „Kein aber."
„Es ist doch sehr amüsant, dass ausgerechnet du und Ron, die Erzfeinde aller Slytherins, bei zwei von denen landet," gluckste Hagrid.
„Wobei dir Blaise tausendmal lieber als Draco ist," vermutete Harry.
„Ich mag den Jungen nun mal nicht," verteidigte sich Hagrid, „Schnäbelchen wäre seinetwegen geköpft worden."
„Draco hat viel Mist gebaut," stimmte Harry zu, „Aber er kann auch anders sein."
„Was wahrscheinlich nur du zu sehen bekommst," sagte Hagrid, „Aber wenn er dich irgendwie schlecht behandeln sollte, musst du es mir sofort sagen und ich verfüttere ihn an den Riesenkraken."
„Dann musst du dich aber hinter Sirius anstellen," grinste Harry.
„Apropos! Geht es ihm gut? Ich versuche bei Professor Black das Thema Sirius zu vermeiden, damit er nicht zu niedergeschlagen wird," sagte Hagrid.
„Er ist inzwischen angekommen...wo immer das sein mag," erzählte Harry.
„Ich weiß das auch nicht," gestand Hagrid, „Dumbledore hüllt sich in Schweigen um Sirius' Mission."
„Remus ebenfalls," sagte Harry, „Und Snape kann man darüber wohl kaum fragen."
„Es sei denn man ist suizidgefährdet und will den nächsten Tag sowieso nicht mehr erleben," scherzte Hagrid.
Gerade als der Teekessel zu Pfeifen begann und Hagrid eine Tasse einschenken wollte, klopfte es an der Tür.
„Pot...Harry, können wir gehen?", hörte Harry die Stimme seines Slytherins.
„Geh ruhig," meinte Hagrid, „Wir können auch ein anderes Mal weiter reden."
„Das werden wir," versprach Harry und öffnete die Tür.
Draco wartete schon ungeduldig vor der Hütte und versuchte verzweifelt seine Haare vor den Schneeflocken zu schützen.
Harry hatte überhaupt nicht bemerkt, dass es zu schneien begonnen hatte.
Bis sie das Schloss erreicht hatten, waren Harrys Haare von den Flocken durchnässt, während Draco einfach seinen Umhang über seinen Kopf gestülpt hatte.
Harry war unendlich erleichtert als sie das warme Schloss betraten und freute sich schon richtig auf sein kuscheliges Bett, das noch verlockender wurde, da Draco bei ihm schlief.
„Wunderschön...so seidiges Haar...du verwendest keinen Fön, doch trotzdem ist es wunderbar," hörten sie Godric singen, als sie in die Nähe des Gryffindor- Turms kamen.
Draco schenkte Harry einen ungläubigen Blick, als sie Godric erreichten, der vor sich hinträllerte und als musikalische Unterstützung Sir Cadogan geholt hatte, der begeistert die Schwerter von sich und Godric zusammenschlug .
„Ich liebe dich und ich bitte dich. Komm zurück und liebe mich. Du wolltest die Ewigkeit, aber ich war dafür noch nicht bereit. Doch ich bin es nun und würde für dich stehlen ein Huhn. Ich liebe dich sosehr also bitte komm hierher."
Godric sang so grauenhaft schlecht, dass Harry bereute ihm die Sache mit den Liedern erzählt zu haben.
Helga und Rowena schienen das so wie er zu finden, denn die eine war aus ihrem Portrait verschwunden und die andere hatte sich unter einem riesigen Bücherhaufen vergraben.
„Gebrochenes Herz," sagte Harry rasch und atmete erleichtert auf als sie den Gemeinschaftsraum betraten und Godrics Gekreische verstummte.
„Das muss ich Millicent zeigen," überlegte Draco grinsend, „Danach kommt sie nie wieder auf die Idee ein Portrait vor Slytherins Eingang zu hängen."
„Er ist nicht immer so," versicherte Harry.
„Singt Godric etwa immer noch?", fragte ihn Ginny entsetzt.
Als Harry nickte, hörte er irgendwoher Seamus, der „Dann werde ich wohl Ernie versetzen, aber da bekommen mich keine zehn Pferde hinaus" sagte.
„Gehen wir hinauf?", bat Draco leise, „Ich will nicht so lange in einem mit Gryffindors überfüllten Raum sein."
Harry wünschte Ginny eine Gute Nacht, bevor er mit Draco in den Jungenschlafsaal ging.
Neville lag gedankenversunken in seinem Bett und rührte sich nicht einmal als Harry ihn grüßte.
„Neville," rief Harry und der vergessliche Junge schreckte hoch.
„Oh...Hi Harry, ich habe dich gar nicht bemerkt," stotterte er peinlich berührt, bevor sein Blick an Draco haften blieb, der es sich soeben in Harrys Bett gemütlich machte.
„Er schläft heute hier," erklärte Harry das Offensichtliche.
„Ähm...Harry?", fragte Neville schüchtern, „Denkst du...denkst du, dass ich eine Chance bei Hermione hätte?"
Harry wollte gerade antworten als Draco lauthals zu lachen begann.
„Longbottom, der war gut," gluckste er, als er sich ein wenig beruhigt hatte, „Ich habe noch nie so einen guten Witz gehört."
„Das ist mein Ernst," sagte Neville schüchtern.
Draco lachte daraufhin noch lauter und Harry konnte Wortfetzen wie Pansy und Unbedingt erzählen heraus hören.
„Und was denkst du?", fragte Neville an Harry gewandt.
„Na ja, also...Hermione ist...nun...sie," redete Harry um den heißen Brei.
„Lass doch das Gestotter, Harry," sagte Draco, „Longbottom! Denk ganz kurz nach. Mit wem war sie bis vor einem Monat noch zusammen?"
„Krum," antwortete Neville leise.
„Und jetzt willst du mir doch nicht ernsthaft weismachen, dass sie nach einem Typen wie Viktor etwas mit dir anfangen würde?", fragte Draco ungläubig, „Vergiss das lieber sofort wieder. Geh mit Pansy aus. Die braucht sowieso einen Freund, bevor sie noch Morag bespringt."
„Pansy?", Harry hob skeptisch eine Augenbraue, „Da hätte er ja noch bei Hermione mehr Chancen."
„Du denkst also auch nicht, dass ich zu ihr passen würde," schniefte Neville.
„Ähm...nein...also...äh...Manche Frauen nehmen nach so Typen wie Viktor jemanden wie dich...also...das heißt nicht, dass du so eine schlechte Partie wärst...," Verächtliches Schnauben von Draco, „...aber...Hermione will sich wieder mehr auf die Schule konzentrieren...Ich bezweifle ob sie überhaupt einen Freund will...und...ähm..."
„Harry," nörgelte Draco, „Lass den Spinner und komm her. Wenn er sich vor Granger lächerlich machen will, ist das nicht dein Problem."
„Geh nur," seufzte Neville.
Harry fühlte sich ein wenig schuldig, dass er Neville nicht helfen konnte, aber da er Dracos Ungeduld kannte, zog er sich schnell um und krabbelte zu Draco ins Bett, bevor er die Vorhänge schloss und einen Schweigezauber über das Bett legte.
„Also?", fragte Harry, „Was hat deine Mutter nun geschrieben?"
„Ich soll nicht böse auf sie sein, denn sie hat eine Entscheidung getroffen, die für sie und mich sehr viel ändern wird," erzählte Draco, „Aber sie glaubt, dass sie nun ihr Schicksal gefunden hat. Und dann hat sie wiederholt, dass ich nicht böse auf sie sein soll."
„Was für eine Entscheidung?", wollte Harry wissen, obwohl er sich schon denken konnte, dass es etwas mit Snape zu tun hatte.
„Ich weiß nicht...," murmelte Draco, „Aber ich denke, dass irgendetwas passiert sein muss. Ich weiß nur nicht ob es gut oder schlecht ist."
„Schlechter kann es doch gar nicht mehr werden," meinte Harry und auf Dracos verwirrten Blick fuhr er fort: „Ich meine dein Vater schlägt dich, er verzaubert deine Mutter und wer weiß was er noch so alles tut. Also, kann es nur besser werden, egal was für eine Wahl deine Mutter getroffen hat."
„Mmm," machte Draco, „Vielleicht hast du recht."
Er kuschelte sich an Harry, der nach kurzem Zögern seinen Arm um Dracos Hüfte legte.
„Ich werde dich vermissen," murmelte Draco müde.
„Ich schreibe dir," versprach Harry, „Jeden Tag!"
„Das ist nicht das Selbe," flüsterte Draco und schloss seine Augen genießerisch, als Harry begann durch seine Haare zu streicheln.
„Wir haben ja noch zwei Wochen," meinte Harry.
„Zwei Wochen...die Zeit vergeht viel zu schnell," seufzte Draco und schmiegte sich noch näher an Harry.
„Ich...ähm...ich wollte dich mal etwas fragen oder...eher um etwas bitten," begann Harry zögernd.
„Darf...darf...also...würde...es dir etwas ausmachen...wenn...also...wenn...ich...also...," stotterte Harry, doch er schaffte es einfach nicht Draco darum zu bitten.
Er wusste auch nicht wirklich, wie er diese Frage formulieren konnte.
Dabei hieß es doch immer, dass Gryffindors mutig wären.
Er atmete tief ein und fragte schließlich wie aus der Pistole geschossen: „Darf ich einmal oben liegen?"
Er wartete auf Dracos spöttischen Kommentar, doch zu seiner Überraschung fiel dieser aus.
Allerdings kam überhaupt kein Geräusch von Draco, was ihn doch etwas stutzig machte.
Doch nach einem Blick auf Draco verstand er auch, warum dieser nicht geantwortet hatte.
Der Slytherin war in seinen Armen eingeschlafen.
TBC
