Disclaimer: Außer meiner durchgeknallten Fantasie gehört alles J.K. Rowling
Pairing: Harry/Draco, Remus/Sirius, Blaise/Ron, Colin/Ginny, Lavender/Dean, Ernie/Seamus,…
Warnung: Slash! OOC! Minispoiler zu OotP! Viel zu lange und verwirrend!
Kommentar: Tja, das ist der nächste Teil. Mir persönlich gefällt er überhaupt nicht, aber ich hatte nicht die Lust alles nochmals zu schreiben. Dafür verspreche ich, dass der nächste Teil besser und wieder spannender wird.
Und wieder vielen Dank an meine Reviewer Takuto-kun, Ralna Malfoy, sweetkitty04, Nevathiel, brisana-brownie, Sailam, anettemargarete, Morgenstern, Blue, DirtyHarry, mrsgaladriel, Sunnylein, Kirilein, hermy24, Queen of Nightfever, Mausi-chan, Yumiko-chan, tinkita, ghostbat, Merilflower, Bellatrix Lestrange, Bele, Mieronna und Mellin. *allefestknuddel*
@Bellatrix Lestrange: Fière gefällt mir wirklich. Danke für den Tipp. Ich denke, dass ich den Phönix tatsächlich so nennen werde.
@Mieronna: Na ja, wieso soll es bei Gemälden nicht gehen? Die können doch nicht den ganzen Tag in die Luft schauen, die brauchen doch auch Abwechslung. *g*
@tinkita: Eigentlich wollte ich sie mit Harry verkuppeln...Ne, kleiner Scherz...oder habe ich das doch ernst gemeint? *fiesbin*
@anettemargarete: Nur die Briefe, da die Geschichte nicht in Dracos Sicht geschrieben ist.
@brisana- brownie: Ich tendiere jetzt zu Fière. Den Tipp habe ich durch eine E-Mail bekommen und irgendwie bin ich von diesem Namen begeistert.
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Der nächste Tag kam für Harry viel zu schnell.
Jemand hatte die Vorhänge um sein Bett geöffnet und so strahlten die Sonnenstrahlen direkt in sein Gesicht.
Zögerlich öffnete er seine Augen und blickte geradewegs in ein Paar grau- blauer Augen.
„Morgen Draco," nuschelte Harry und versuchte nochmals einzuschlafen.
„Wo warst du gestern?", fragte ihn Draco und somit konnte Harry das Einschlafen vergessen.
„Spazieren," antwortete Harry.
„Ich hätte mitgehen können," meinte Draco.
„Du bist doch nicht sauer, oder?", fragte Harry unsicher.
„Nein," sagte Draco und setzte sich langsam auf, „Aber ich habe gehofft, dass du die letzten Tage mit mir verbringst."
„Tue ich auch," versicherte Harry, „Heute gehöre ich dir."
„Dann gehen wir frühstücken," befahl Draco grinsend und begann sich anzuziehen.
Harry tat es ihm gleich und kurze Zeit später verließen sie den Schlafsaal.
Im Gemeinschaftsraum konnte Harry Neville erkennen, der auf seinem Buch Die Grundlagen der Zauberkunst eingeschlafen war.
„Morgen Harry! Morgen Draco," grüßte Godric die beiden freundlich, als sie den Gemeinschaftsraum verließen.
Salazar saß an Godric angelehnt und murmelte nur etwas unverständliches.
„Dir auch einen schönen guten Morgen, Salazar," grüßte Harry den Blonden.
„Habe ich dir erlaubt mich zu duzen?", fragte Salazar kühl.
„Wenn du noch kühler wärest, könnte man dich zur Eisverwahrung verwenden," meinte Godric lächelnd.
„Sie sind Salazar Slytherin?", fragte Draco begeistert, „Ich bin Draco Malfoy. Ich habe mich ihnen gestern gar nicht vorstellen können, weil mich das Wiesel- Mädchen sofort hinein gelassen hat."
„Und warum sollte ich mich für dich interessieren?", fragte Salazar und erst dann fiel sein Blick auf Dracos Wappen.
„Du bist in Slytherin?", fragte Salazar sofort freundlich.
„Ja! Draco Malfoy," wiederholte Draco seinen Namen.
„Malfoy? Soso," murmelte Salazar, „Ich kannte einen Malfoy. Er ging mit mir in eine Schule und als wir Hogwarts gründeten, schickte er seinen kleinen Bruder zu uns."
„Das kann schon sein," meinte Draco, „Jeder Malfoy war bis jetzt in Hogwarts."
„Ein merkwürdiges Kind," fuhr Salazar fort, „Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so begeistert von Zaubertränke war."
„Oh ja," gluckste Harry, „Der ist bestimmt mit dir verwandt, Draco."
„Ist das der Slytherin mit dem du zusammen bist?", fragte Salazar an Harry gewandt.
„Ja," antwortete Harry stolz.
„Pass auf Ravenclaws auf," flüsterte Salazar zu Draco, der daraufhin nickte.
„Können wir frühstücken gehen?", bat Harry.
„Es war mir eine Freude sie kennen zu lernen, Mister Slytherin," sagte Draco.
„Nenn mich Zar," bot Salazar an.
„Okay. Auf wiedersehen, Zar," verabschiedete sich Draco und ging mit Harry weiter.
„Ein sehr netter Mann," sagte Draco, als sie sich kurz vor der großen Halle befanden, „Ich verstehe gar nicht woher sein schlechter Ruf kommt."
„Little King," schlug Harry vor.
„Kenne ich nicht," meinte Draco, „Aber bevor dieser Lügen über Zar verbreitet, sollte er ihn erstmals kennen lernen."
„Little King ist...," Harry winkte ab, „Ach vergiss es."
„Du sitzt doch bei mir oder?", fragte Draco als sie die große Halle betraten und Harry schon zum Gryffindor- Tisch gehen wollte.
Er drehte sich wieder um und folgte Draco zum Slytherin- Tisch, an dem er sich zwischen Draco und Morag McDougal setzte.
Ihm gegenüber saß Theodore Nott, der ihn mit starrem Blick beobachtete.
„Du kommst doch zur Abschiedsparty von Draco?", wurde Harry von Morag gefragt.
„Ähm..."
„Ach so!", Morag schlug sich an die Stirn, „Du weißt doch noch gar nichts davon. Du warst ja ohnmächtig."
„Ich habe aber schon davon gehört," sagte Harry.
„Es beginnt schon um sechs. Abendessen gibt es im Slytherin- Gemeinschaftsraum und es wird wahrscheinlich die ganze Nacht durchgehen," erklärte Morag, „Eingeladen ist jeder der reinblütig ist und uns keinen Streich spielen will."
Draco räusperte sich und Morag fügte hinzu: „Granger ist eine Ausnahme. Die darf auch kommen."
„Hermione darf auch kommen?", staunte Harry und sah Draco verwirrt an.
„Na ja...sie ist...," stammelte Draco verlegen, „Sie ist...Sie war sehr hilfsbereit. Ohne sie hätte ich den Stoff in Arithmantik nie nachgeholt. Das ist meine Art Danke zu sagen."
„Von euch Gryffindors haben sich inzwischen schon einige gemeldet," fuhr Morag fort, „Weasley, weil ihn Blaise eingeladen hat. Die Weasley- Zwillinge, wobei George wahrscheinlich nur wegen dem Alkohol kommt. Patil, Jordan und Bell."
„Dann fühlst du dich nicht so allein," sagte Pansy.
„Im schlimmsten Fall kann er sich ja mit Theo unterhalten," witzelte Millicent, „Dann braucht er keine Angst vor blöden Sprüchen zu haben."
Sie kicherte ein wenig darüber bis Theodore seinen Zauberstab auf sie richtete.
„Schon gut, Theo!" Sie hob beschwichtigend ihre Hände, „War doch nur ein Scherz."
Theodore schenkte ihr noch einen bösen Blick, bevor er seinen Zauberstab wieder einsteckte.
„Er war immer schon merkwürdig," wisperte Morag.
Er wollte noch etwas sagen, doch ein warnender Blick von Theodore reichte um ihn zum Schweigen zu bringen.
„Übrigens ist das Bild fertig," sagte Pansy stolz, „Willst du es sehen, bevor es Draco bekommt?"
„Nein," antwortete Harry schnell.
„Wie du willst," murmelte Pansy und aß schweigend weiter.
„Bill Weasley erwartet uns in zehn Minuten am Eingangsportal," sagte auf einmal Draco.
„Warum?", fragte Harry verwirrt.
„Letzter Ausflug nach Hogsmeade! Sondererlaubnis von Dumbledore! Du darfst auch mit," erklärte Draco.
„Er durfte eine Person auswählen und er hat dich gewählt," grummelte Pansy, „Dabei brauche ich unbedingt etwas aus Helenas Kosmetik."
„Was denn? Vielleicht kann ich es dir mitnehmen," bot Harry an.
„Nein," rief Draco entsetzt, „Kannst du nicht."
Er packte Harry am Arm und zog ihn schleunigst aus der großen Halle.
Er stoppte nicht bis sie am Eingangsportal angekommen waren.
„Was sollte das gerade?", fragte Harry verwirrt.
„Du hast angeboten etwas für Pansy mitzunehmen," erklärte Draco panisch, „Du darfst niemals Pansy so etwas anbieten. Sie würde dir eine zehn Meterlange Liste für jedes Geschäft in die Hand drücken und dir dann nie das Geld zurückgeben, weil du ihr ja den falschen Lippenstift oder die goldenen Ohrringe statt den Silbernen besorgt hast. Ich kenne sie seit über zehn Jahren. Glaub mir einfach, wenn ich dir sage, dass du ihr niemals so etwas anbieten darfst."
„Okay! Ich habe es verstanden! Niemals höflich zu Pansy sein," sagte Harry.
„Nein," verbesserte Draco, „Nur niemals für sie einkaufen gehen."
„Ihr seid schon da?", fragte Bill überrascht, als er mit Katie Bell das Schloss betrat.
„Offensichtlich ja," antwortete Draco sarkastisch.
„Du musst gehen?", fragte Katie traurig.
„Ich bin gleich wieder da," versprach Bill und küsste sie sanft auf die Stirn, bevor sie lächelnd zur großen Halle lief.
„Sie ist minderjährig," murmelte Draco.
„Bitte?", fragte Bill.
„Ich habe nichts gesagt," versicherte Draco.
Bill betrachtete ihn zwar skeptisch, doch er sprach ihn nicht darauf an, sondern bat die beiden nur ihm zu folgen.
Das Wetter hatte sich über die Woche nicht sonderlich gebessert.
Es schneite immer noch stark und Harry kuschelte sich fest in seinen Umhang, damit er nicht so fror.
Draco hingegen schien von diesem Wetter begeistert zu sein.
Er strahlte wie ein kleines Kind, das einen Lutscher bekommen hatte.
„Also hier habt ihr eure Ausgangsscheine," sagte Bill als sie das Ende der Barriere erreicht hatten.
„Ich werde euch nicht wieder abholen, aber vor Nachteinbruch seid ihr wieder im Schloss oder es hagelt Strafarbeiten," erklärte Bill und ging zum Schloss zurück.
Harry und Draco verließen die Schutzbarriere und gingen nach Hogsmeade.
Trotz des Fehlens an Hogwarts- Schüler waren die Straßen des kleinen Dorfes überfüllt.
„Was hältst du von einem Butterbier," schlug Draco vor und zeigte auf die drei Besen.
„Großartige Idee," stimmte Harry begeistert zu, „Ich habe das schon seit Monaten nicht mehr getrunken."
Sie betraten das Lokal und wurden sofort überschwänglich von Madam Rosmerta begrüßt.
„Hogwarts- Schüler," freute sie sich, „Ich sehe euch ja nur noch so selten. Setzt euch, setzt euch. Ich bringe euch alles. Heute müsst ihr nicht selbst bestellen. Setzt euch. Ich komme gleich zu euch."
Und schon wuselte sie zu ihrem nächsten Kunden.
„Eine sehr merkwürdige Frau," sagte Draco, während er sich einen Tisch mit Blick auf die verschneiten Straßen aussuchte, der mit einem kleinen Busch von den anderen Tischen abgeschirmt wurde.
Harry setzte sich ihm gegenüber und bereute es sofort, als er ihm zwei sehr bekannte Stimmen vom Nachbarstisch hörte.
„Was ist los?", fragte Draco verwirrt, als Harry versuchte sich hinter dem Busch zu verstecken.
„Pst," machte Harry und lauschte dem Gespräch der beiden ehemaligen Quidditch- Kapitäne.
„Oliver, mach dich nicht lächerlich. Wir beide wissen, dass das nur wegen deinen Eltern ist," sagte soeben Marcus.
„Du weißt gar nichts," zischte Oliver.
„Ich weiß auf jeden Fall, dass du ohne einen Grund mit mir Schloss gemacht hast und dich jetzt mit dieser Charlotte triffst," erwiderte Marcus.
„Spionierst du mir nach?", fragte Oliver, „Dich geht es überhaupt nichts an mit wem ich mich treffe. Wir sind nicht mehr zusammen und ich verstehe sowieso nicht warum du nicht endlich aus Hogwarts verschwindest."
„Und so einen Job aufgeben?", Marcus lachte kurz, „Da müsste ich schon ganz blöd sein."
„Ich versuche darauf nichts zu sagen," meinte Oliver kühl.
Harry hörte einen lauten Knall und vermutete, dass Marcus mit der Faust auf den Tisch geschlagen hatte.
„Oliver! Was weißt du schon über sie?", fragte Marcus wütend.
„Sie isst gerne Austern, sie liebt Australien und sie ist genauso von Quidditch begeistert wie ich," antwortete Oliver.
„Ja und sie war in Ravenclaw," fügte Marcus hinzu.
„Das auch," gab ihm Oliver recht.
„Du verlässt mich tatsächlich für eine Ravenclaw? Da wäre mir ja noch Percy Weasley lieber gewesen," sagte Marcus.
„Ich habe dich schon verlassen," erinnerte ihn Oliver.
„Du weißt gar nicht was ich alles für dich getan hätte und habe," brüllte Marcus, „Ich habe jegliche Slytherin- Würde verloren, als ich mit einem Gryffindor zusammen gegangen bin. Ich habe extra meinen Job gekündigt damit ich bei dir sein kann. Ich habe meine Zähne richten lassen weil du es wolltest..."
„Irgendwann hättest du das sowieso getan," unterbrach ihn Oliver, „Und nun sei gefälligst still. Charlotte ist hier."
Harry sah eine junge hübsche braunhaarige Frau, die in ihrer einen Hand einen Besen und in der anderen eine Handtasche trug, direkt zum Tisch der beiden ehemaligen Kapitäne gehen.
„Olli," grüßte sie Oliver freundlich und küsste ihn auf den Mund.
Harry sah durch die Blätter des Busches wie Marcus sein Gesicht in Ekel verzog.
„Wer ist das?", fragte sie.
„Ähm...Charlotte. Erinnerst du dich noch an Marcus Flint, der Slytherin- Kapitän. Marcus, das ist Charlotte Hunter," stellte Oliver die beiden vor.
„Marcus," sagte Charlotte überrascht, „Ihr beiden habt euch doch gehasst. Was macht ihr dann hier zusammen?"
„Ich bin sein Ex und wollte ihn gerade zurück gewinnen," antwortete Marcus ehrlich.
„Ollis Ex?", wunderte sich Charlotte, „Er hat mir nichts von dir erzählt."
„Welch Wunder," sagte Marcus sarkastisch.
„Wolltest du nicht gehen?", fragte Oliver.
„Stimmt! Ich muss Jordan noch ein Interview über das Spiel geben," verabschiedete sich Marcus kühl, „Wir sehen uns dann im Schloss, Professor Wood."
Als Marcus an ihrem Tisch vorbeikam, wollte sich Harry schon unter dem Tisch verstecken, aber Marcus hatte die beiden schon entdeckt.
„Wir sehen uns dann bei deiner Abschiedsfeier Draco," sagte Marcus und verschwand.
Dadurch bemerkte sie auch Oliver und Harry winkte ihm nur kurz peinlich berührt zu, bevor er seine Aufmerksamkeit Draco zuwandte.
„Das war also der Trennungsgrund," murmelte Draco, „Wage es nicht mich wegen einer Ravenclaw zu verlassen."
„Und du wage es nicht mich wegen eines Durmstrang- Schüler oder Schülerin zu verlassen," erwiderte Harry.
„Kann ich nicht versprechen," grinste Draco, „Vielleicht finde ich etwas besseres als dich."
„Unmöglich," sagte Harry von sich selbst überzeugt.
„Das ist wahr," meinte Draco und beugte sich vor um ihn kurz zu küssen.
Harry wusste nicht wie viel Zeit sie bei Rosmerta verbrachten, aber als sie das Lokal verließen schneite es noch mehr als vorher.
„Bescheuertes Wetter," jammerte Harry.
„Ich finde es großartig," erwiderte Draco.
„Dann kannst du dich ja auf Durmstrang freuen," meinte Harry.
„Warum?", fragte Draco verwirrt.
„Wie kalt es hier auch sein mag, in Durmstrang ist es kälter," versicherte Harry.
„Ich weiß," sagte Draco, „Ich habe mit Viktor gesprochen. Wusstest du, dass es in Durmstrang keine Häuser gibt?"
„Nein," gestand Harry, „Das war mir nicht bekannt."
„Er behauptet auch, dass das Klima zwischen den Schülern viel besser ist als bei uns," erzählte Draco weiter.
„Das glaube ich," sagte Harry, „Wenn es bei uns keine Häuser gäbe, wären wir wahrscheinlich auch alle befreundet."
„Ich wäre selbst dann nicht mit dem Wiesel befreundet, wenn ich nach Gryffindor gekommen wäre," widersprach Draco.
„Tu nicht so," bat Harry grinsend, „Ich weiß doch, dass du Ron magst."
„Tue ich nicht," entgegnete Draco.
„Tust du doch," beharrte Harry.
„Er kann gut Schach spielen," sagte Draco, „Aber das ist das einzige Positive an ihm."
Harry schüttelte nur amüsiert den Kopf und folgte Draco in den nächsten Laden, der sich als Honigtopf herausstellte.
Ihm kam es vor als würde Draco den halben Laden leer kaufen, denn als sie nach über einer Stunde wieder auf die Straßen traten, hatte jeder von ihnen zwei Säckchen in den Händen.
Draco kaufte auch noch über zehn Bücher und unzählige Zeitschriften über Zaubertränke, bevor sie endlich nach Hogwarts zurückkehren konnten.
Inzwischen ging auch schon langsam die Sonne unter und sie mussten sich beeilen um ihr Versprechen gegenüber Bill einzuhalten.
Sie betraten das Schloss in dem Moment als die Sonne unterging und Filch blickte sie sauer an.
Er hatte sich wohl schon auf die Strafarbeiten gefreut.
„Ich bringe nur die Sachen in mein Zimmer und danach können wir..." Draco stoppte als er den völlig überfüllten Gemeinschaftsraum von Slytherin sah.
„Oh Mist," fluchte er leise, „Heute ist die Feier."
„Draco Schatz," flötete Pansy und fiel ihm um den Hals, „Gut, dass du da bist. Wir haben schon gedacht, dass du uns allein lässt."
„Allein?", fragte Draco skeptisch und betrachtete die Anwesenden.
„Ganz allein," kicherte Pansy.
„Bist du betrunken?", fragte Draco ungläubig.
„Nur ein bisschen," gluckste Pansy und torkelte danach zu Millicent, die gerade eine Flasche Feuerwhisky leerte.
„Ich glaub es nicht," Draco blickte auf seine Uhr, „Es ist gerade mal halb sieben und sie ist schon zu."
„Die Sachen," erinnerte ihn Harry und sie versuchten ohne viel Aufsehen zu den Schlafzimmern zu kommen.
Zu Harrys Überraschung gelang es ihnen sogar und Draco lehnte sich erleichtert gegen die geschlossene Tür.
„Ich wollte diese blöde Feier überhaupt nicht," sagte er, „Aber Pansy und Blaise mussten das natürlich planen."
Wie auf Kommando öffnete sich die Tür und Blaise mit einem Schokofrosch in der Hand betrat das Zimmer.
„Draco, komm raus," nörgelte Blaise, „Es ist immerhin deine Abschiedsparty."
„Nein," sagte Draco fest, aber Blaise zog ihn einfach mit sich.
Da es nicht so aussah als wenn Draco bald vor Blaise flüchten konnte, folgte Harry den beiden.
Sobald Draco den Gemeinschaftsraum betrat, beschlagnahmte ihn Millicent und begann mit ihm auf einen Tisch zu tanzen.
Harry konnte einen Zwiespalt in Dracos Augen entdecken.
Zum einen wollte er nicht hier sein, aber zum anderen schien er es sehr zu genießen.
Harry ließ seinen Blick über alle Anwesenden gleiten bis er schließlich George entdeckte, der neben zwei leeren Flaschen Feuerwhisky saß.
„Hi," grüßte ihn Harry.
„'lo Harry! Schöner Tag nicht?", lallte George und griff nach einer neuen Flasche.
„Alles in Ordnung?", fragte Harry besorgt.
„Bestens," sagte George kichernd, „Auch einen Schluck?"
Er bot Harry die Flasche an.
„Danke," sagte Harry und nahm zögerlich einen Schluck.
„Sieh dir das an," sprach George und zeigte auf Fred und Parvati, die mit Morag und Alyson Chester Flaschendrehen spielten.
„Bescheuerte Weiber," jammerte George, „Früher hätten Fred und ich den ganzen Raum hier in die Luft gejagt...Aber nein. Dann kam Cho! Bescheuerte Cho."
Er wurde bei dem letzten Teil lauter als Cho und ihre kichernden Freundinnen den Gemeinschaftsraum betraten.
„Und Fred sucht sich jemand neuen," fuhr George fort, „Und jetzt sind er und Parvati unzertrennlich. Wahrscheinlich können wir unseren Laden auch vergessen. Und alles nur wegen den Frauen. Du warst klug, Harry." Er klang nun wie ein alter Mann, der jeden der es nicht hören wollte seine Lebensgeschichte erzählte, „Du hast dir keine Frau genommen. Du hast dich an Malfoy rangemacht. Das nächste Mal suche ich mir auch einen Kerl. Ron ist immerhin auch mit Blaise glücklich...Denkst du, dass Nott noch frei ist? Der hält wenigstens seine Klappe."
„Ähm...ich denke du solltest darüber erst nachdenken, wenn du wieder nüchtern bist," antwortete Harry.
„Nott," brüllte George durch den Raum, „Hast du Lust mit mir zu schlafen?"
Theodore zeigte ihm nur den Mittelfinger, bevor er mit einem Buch in Richtung der Schlafzimmer verschwand.
„Ich denke er mag mich," sagte George stolz.
„Und Snape ist mein Lieblingslehrer," sagte Harry sarkastisch.
„Meine ist Sprout," kicherte George und nahm noch einen Schluck.
„Du bist betrunken," stellte Harry sachlich fest.
„Du auch bald," gluckste George als Harry noch einen Schluck nahm.
Mehrere Stunden vergingen; Leute kamen und gingen wieder.
Sogar Ron war gekommen, allerdings verließ er nach zehn Minuten wieder die Feier und hatte dabei einen sturzbetrunkenen Blaise in seinen Armen.
„Auf Gryffindor," lallte George und stieß mit Harry an.
„Auf Gryffindor und die neue Saison," stimmte Harry zu.
„Wir sind die besten," sagte George.
„Die Allerbesten," verbesserte Harry.
„Wir erobern die ganze Welt," überlegte George.
„Und Hogwarts," fügte Harry hinzu.
„Hogwarts ist in der ganzen Welt," sagte George glucksend.
„Nein, ist es nicht," widersprach Harry, „Hogwarts ist nicht in der Welt."
„Und wo ist es dann?", fragte George.
„Neben Hogsmeade," antwortete Harry.
„Natürlich," George schlug sich an die Stirn, „Natürlich! Ich habe das völlig vergessen."
„Gut, dass du mich hast," kicherte Harry.
„Du solltest mal zu Malfoy gehen," schlug George vor, „Sonst wird er noch eifer...eifersüchtig."
Mit Mühe richtete sich Harry auf und torkelte zu seinem Slytherin, der sich gerade mit Viktor Krum unterhielt.
„Draco," rief Harry begeistert und fiel geradewegs auf den überraschten Slytherin.
„Ich habe dich lieb," murmelte Harry und kuschelte sich näher an den Blonden.
„Bist du betrunken?", fragte Draco.
„Nur ein bisschen," gestand Harry.
„Entschuldige mich kurz," sagte Draco zu Viktor, bevor er Harry einfach aufhob und aus dem Gemeinschaftsraum trug.
Er setzte ihn auf seinem Bett ab und begann in seiner Truhe nach etwas zu suchen.
„Draco," nörgelte Harry, „Komm her."
„Sekunde noch," bat Draco und holte eine Phiole mit durchsichtiger Flüssigkeit aus seiner Truhe und überreichte diese Harry.
„Ist das wieder Veritaserum?", fragte Harry skeptisch.
„Nein," versicherte Draco, „Trink es einfach."
„Prost," kicherte Harry und trank die ganze Phiole in einem Zug aus.
Es dauerte nicht lange und die Wirkung setzte ein.
Das leichte Schwindelgefühl verschwand und es kam ihm so vor, als hätte er nicht gerade vier Flaschen Feuerwhisky mit George getrunken.
„Was war das?", wollte Harry wissen.
„Ein Ernüchterungstrank," erklärte Draco, „Es war nicht mehr mit anzusehen, wie du dich betrinkst, als wenn jemand gestorben wäre."
„Was hätte ich sonst tun sollen?", verteidigte sich Harry, „Du warst doch den ganzen Abend nicht bei mir."
„Ach du meine Güte," Draco schüttelte ungläubig seinen Kopf, „Wirst du jetzt den ganzen Februar betrunken sein?"
„Red nicht so einen Unsinn," bat Harry, „Was kann ich dafür, dass deine Leute Alkohol besorgt haben..."
„Ich denke eher das war Snape," unterbrach ihn Draco.
„Snape?", fragte Harry ungläubig.
„Snape," bestätigte Draco.
Draco betrachtete ihn kurz, bevor er zur Tür ging und seine Hand auf den Türknopf legte.
„Einsamkeit," murmelte er und der Türknopf leuchtete kurz auf.
„Was hast du gemacht?", erkundigte sich Harry.
„Ich habe das Passwort geändert," antwortete Draco, „Damit uns nicht einmal Zabini stören kann..."
„Wieso? Was hast du vor?", fragte Harry unschuldig.
„Nun, du hast recht," sagte Draco, „Ich habe dich jetzt wirklich sehr ignoriert. Wir sollten den letzten Abend genießen."
Draco drückte ihn sanft auf das Bett und begann langsam sich und Harry zu entkleiden.
„Ich werde dich wirklich vermissen," flüsterte Draco bevor er ihn zärtlich küsste.
Die Hände des Slytherins streichelten an Harry Seiten entlang, während er sich langsam an dem Körper hinunterküsste.
Als Harry sich aufrichten wollte um Draco an sich zu ziehen, drückte dieser ihn bestimmt zurück.
„Nicht," flüsterte er, „Genieß es einfach."
Harry entspannte sich sofort und genoss Dracos Lippen auf seinem Körper.
Er spürte wie Draco leicht an seinen Brustwarzen knabberte und stöhnte leise auf.
Dracos Hände glitten zu seinen Hüften und streichelten diese zärtlich.
Er küsste sich weiter in Richtung Süden und ließ sich besonderst viel Zeit mit Harrys Bauchnabel.
Er ließ seine Zunge in diesen wandern und küsste jede Stelle um diesen herum.
Je weiter Draco nach unten kam, desto größer wurde Harrys Erwartung.
Würde der Slytherin ihn quälen oder würde er es tatsächlich beenden?
Er bereute es innerlich, dass er nie den Mut für seine Frage gehabt hatte, wenn Draco einmal wach gewesen war.
Er spürte Dracos Atem an seinem Glied und konnte nicht anders als genießerisch zu schnurren.
„Haben wir heute Moonshine bei uns," neckte ihn Draco.
Draco ließ zuerst seine Zunge über Harrys Glied gleiten bevor er es ganz in den Mund nahm und Harry dadurch Laute der Entzückung entlockte.
„Nicht aufhören," jammerte Harry als Draco ihn wieder freigab.
„Schließ die Augen," flüsterte Draco.
„Warum?", fragte Harry verwirrt.
„Tu es einfach," bat Draco.
Zögerlich folgte Harry den Anweisungen des Slytherins und schloss seine Augen.
Draco schien sich von ihm zu entfernen und er wollte die Augen schon wieder öffnen, als plötzlich ein Gewicht auf seinem Körper erschien.
Er hatte keine Ahnung was gerade passierte, doch Draco flüsterte weiterhin, dass er seine Augen nicht öffnen sollte und so ließ er sich einfach überraschen.
Doch als er eine unglaubliche Enge um sein Glied spürte, riss er überrascht die Augen auf und blickte auf Draco, der ihn soeben ganz in sich aufnahm und ein wenig sein Gesicht vor Schmerz verzog.
Harry konnte nicht glauben was hier wirklich geschah.
Er dachte an etwas anderes als an diese wunderbare Hitze um ihn, damit er nicht sofort kam.
Er wusste er würde das nicht lange durchhalten, dafür war es für ihn einfach zu neu.
Draco wartete noch bis er sich an ihn gewöhnt hatte und beugte sich dann schließlich zu Harry hinunter und flüsterte in sein Ohr: „Von wegen Kaninchen, was?"
Harry konnte nicht anders als glücklich zu grinsen.
Draco hatte ihn damals also doch richtig verstanden.
„Du hättest mir ruhig früher sagen können, dass du es weißt," maulte Harry.
„Und dir die Überraschung verderben?", erwiderte Draco.
„Danke," wisperte Harry glücklich und streichelte Dracos Innenschenkel.
„Bedanke dich hinterher," meinte Draco und begann sich vorsichtig auf ihm zu bewegen.
Harry bemerkte, dass es Draco doch noch ein wenig schmerzte und lenkte ihn einfach damit ab in dem er ihn im Rhythmus seiner Bewegungen streichelte.
Schon bald schien sich Draco völlig an ihn gewöhnt zu haben, da auch seine Bewegungen schneller wurden und er genießerisch stöhnte.
Für Harry war es einfach ein unglaubliches Gefühl.
Bei jeder Bewegung glitt er noch tiefer in Draco und er spürte langsam seinen Orgasmus kommen.
Als schließlich Draco kam und sich in ihm alles zusammen zog, konnte Harry auch nicht mehr und folgte seinem Slytherin kurz darauf.
„Noch eine Runde gibt es vielleicht nach meiner Rückkehr," flüsterte Draco und löste sich langsam von Harry, bevor er sich neben ihn legte und sich an ihn kuschelte.
„Gehen wir noch zu deiner Feier zurück?", fragte Harry von dieser Idee unbegeistert.
„Spinnst du?", fragte ihn Draco, „Wir haben nur noch diese Nacht zusammen."
„Und das heißt?", erkundigte sich Harry.
„Dass jetzt ich dran bin," grinste Draco.
Harry wusste nicht wie lange sie sich geliebt hatten, doch er wusste wie oft jemand an ihrer Tür geklopft hatte.
Genau 275 Mal und keiner von diesen aufdringlichen Slytherins hatte es geschafft Draco von ihm los zu bekommen.
Mit diesen Gedanken schlief er schließlich zufrieden in Dracos Armen ein.
*****
Als Harry wieder erwachte stellte er als erstes fest, dass Draco nicht mehr im Bett lag.
Er richtete sich langsam auf und sah den blonden Slytherin im Zimmer umherwuseln und einige Bücher in seine Truhe geben.
„Was machst du da?", fragte Harry verschlafen.
„Dir ebenfalls einen schönen Morgen," sagte Draco, „Ich packe meine Sachen. Ich habe dafür noch nie Zeit gefunden...Übrigens wird Blaise den Vita- Trank fertig stellen. Ich habe ihn ihm schon gegeben, also brauchst du dir darüber keine Sorgen machen."
„Aber das könnte ich doch auch," warf Harry ein.
„Mit Unterstützung von Longbottom ihn in die Luft jagen, das könntest du," entgegnete Draco.
„Immerhin etwas," meinte Harry.
Er krabbelte aus dem Bett und begann sich anzuziehen, denn zum Glück hatte er sein Gewand letzte Nacht auf einen Sessel und nicht auf den Boden geworfen und daher hatten die Hauselfen auch nichts weggeräumt.
„Wann geht dein Zug?", fragte Harry, da er nirgends eine Uhr entdecken konnte.
„In einer Stunde," antwortete Draco und schloss seine Truhe.
Sofort erschienen einige Hauselfen und nahmen diese entgegen.
„Sagtest du nicht, dass dein Zug erst am Abend fährt?", fragte Harry verwirrt.
„Da habe ich gelogen," gab Draco zu.
„Warum?", wollte Harry wissen.
„Unwichtig...Gehen wir frühstücken," wechselte Draco das Thema und verließ sein Zimmer.
„Ich werde das vermissen," seufzte er, während er die Tür schloss.
„Dafür darfst du dann die Freuden eines Schlafsaales genießen," witzelte Harry.
„Oh nein," widersprach Draco, „Es gibt in Durmstrang Dreibettzimmer. Das habe ich von Viktor."
Im Gemeinschaftsraum von Slytherin lagen noch einige Schüler, die es gestern Abend nicht mehr in ihre eigenen Häuser geschafft hatten.
In einer Ecke sah Harry sogar George, der eine leere Flasche Feuerwhisky wie einen Teddybär hielt.
Auf den Weg in die große Halle begegnete ihnen niemand und auch die Halle war so gut wie leer.
„Schlafen wohl alle ihren Rausch aus," flüsterte Draco amüsiert.
Am Slytherin- Tisch saß nur Theodore Nott, der gerade sein Buttermesser massakrierte.
„Morgen," grüßte ihn Draco und Theodore nickte ihm zu.
Harry zögerte kurz, doch dann entschied er sich ebenfalls an den Slytherin- Tisch zu setzen.
Er winkte Hermione freundlich zu und begann dann sein Frühstück zu essen.
Er bemerkte, dass Draco mit Theodore sprach oder so weit man es sprechen nennen konnte.
Draco redete und Theodore nickte oder schüttelte den Kopf, einmal zerschlug er sogar ein Glas, als Draco von der Quidditch- Saison sprach.
„Ich nehme an, das bedeutet nein," sagte Draco auf das zerbrochene Glas zeigend.
Theodore blickte ihn nur erstaunt an und zuckte danach mit seinen Schultern.
„Du wärest ein guter Kapitän," meinte Draco, „Außerdem bist du ein guter Hüter..."
Theodore schüttelte fest seinen Kopf.
„Ich habe es Blaise schon gesagt, also versuche dich nicht da rauszuwinden," erzählte Draco, „Du wirst Hüter und basta. Den Kapitän- Posten kannst du meinetwegen Blaise überlassen."
Theodore schaute ihn weiterhin ungläubig an, doch schließlich gab er nach und nickte.
„Prima!...Habe ich dann alles geregelt?", überlegte Draco, „Der Vita- Trank?...Den hat Blaise. Den Hüter Posten?...Den hat Theo. Pansys Nachhilfe in Zaubertränke?...Übernimmt Morag. Moonshine?...Bleibt bei Harry....Ich denke ich habe alles geregelt."
„Das ist schön, Mister Malfoy," sagte eine Stimme hinter ihnen.
Harry drehte sich um und erkannte Snape, der Draco eine Broschüre überreichte.
„Da drinnen stehen die wichtigsten Regeln Durmstrangs," erklärte Snape, „Ich hoffe sie werden sich in Durmstrang wohlfühlen."
„Danke Professor," bedankte sich Draco und nahm die Broschüre entgegen.
Snape sah zu Harry und sein Blick zeigte deutlich, dass er heute Abend mit den Unverzeihlichen weitermachen wollte.
Erst als Harry nickte, ging er zum Lehrertisch zurück.
Nach dem Frühstück wartete Harry mit Draco in der Eingangshalle.
Erst jetzt wurde ihm wirklich bewusst, dass Draco tatsächlich ging.
Er hätte ihn wirklich in Gryffindor anbinden sollen.
„Ich komme ja wieder," beruhigte ihn Draco, der scheinbar seine Gedanken lesen konnte.
„Aber erst in einem Monat!", erwiderte Harry, „Was soll ich ein Monat ohne dich tun."
„Das Selbe, das du vierzehn Jahre lang ohne mich getan hast," meinte Draco.
„Ich weiß gar nicht mehr wie ich das ausgehalten habe," scherzte Harry.
Aus dem Augenwinkel konnte er Dumbledore und Bill sehen, die zu ihnen kamen.
„Mister Malfoy," begann Dumbledore seine Abschiedsrede, die wohl bei jedem Schüler zu gelten schien, „Ich hoffe es wird ihnen in ihrer neuen Schule genauso gut gefallen wie in Hogwarts. Leben sie ihr Leben und lassen sie sich von niemanden unterkriegen. Es steht ihnen jede Tür offen und wenn nicht, verwenden sie Alohamora...," Er lachte kurz über seinen eigenen Witz, bevor er weitersprach: „Ich darf ihnen nun eine kleine Aufmerksamkeit des Lehrerpersonals überreichen."
Dumbledore gab ihm eine kleine Glaskiste in der von jeden Lehrer etwas gespendet wurde.
Die Alraunensamen und die Kopfschützer waren wohl von Sprout, bei einer Phiole mit bläulicher Flüssigkeit schätzte er auf Snape, ein Foto des Sternenhimmels passte zu Sinistra und andere unnützliche Dinge gab es auch von den anderen Lehrern.
„Mister Weasley wird sie zum Bahnhof begleiten," erklärte Dumbledore die Anwesenheit Bills.
„Dann ist es wohl soweit," seufzte Harry, „Ich werde dich vermissen."
„Ich schreibe dir," versprach Draco.
„Wehe dir wenn nicht," murmelte Harry.
„Bye!" Draco zog ihn zu einem atemberaubenden Kuss an sich.
Sie wollten sich gar nicht mehr von einander trennen, doch als Bill sich ungeduldig räusperte, mussten sie sich wohl oder übel von einander lösen.
„Gehen wir Mister Malfoy," sagte Bill und verließ das Schloss.
„Bye," wiederholte Draco und küsste Harry nochmals, bevor er dem ältesten der Weasley- Geschwister folgte.
Harry beobachtete die beiden solange bis sie verschwunden waren und erst danach drehte er sich zu Dumbledore um.
„Er wird wieder zurückkommen," tröstete ihn der Schuldirektor.
„Ich hoffe es," wisperte Harry, „Ich hoffe es wirklich."
TBC
