Disclaimer: Außer meiner durchgeknallten Fantasie gehört alles J.K. Rowling
Pairing: Harry/Draco, Remus/Sirius, Blaise/Ron, Colin/Ginny, Lavender/Dean, Ernie/Seamus,…
Warnung: Slash! OOC! Minispoiler zu OotP! Viel zu lange und verwirrend!
Kommentar: Übermorgen sind die Osterferien vorbei. *heul* *nochmehrheul* Und dann auch noch Mittwoch. Ich hasse die Mittwochsstunden, außerdem haben wir da einen Physiktest. *vielmehrheul* Aber was soll's? Ich habe ja noch 1½ Tage frei. Und es gibt einen neuen Teil. Er ist kurz und er hat keine Handlung, aber er ist zu mindestens da.
Und wieder vielen Dank an meine Reviewer mrsgaladriel, Sunnylein, Ralna Malfoy, Takuto-kun, hermy24, Blue, koryu, tinkita, Mieronna, alyssa03, Morgenstern, Mellin, Nevathiel, DirtyHarry, Snuggles2, Mafia, felicitas, Merilflower, TheSnitch, sweetkitty04, Yumiko-chan, ghostbat und yvonne. *allefestknuddel*
@nina: 1. Da oben steht bei den Warnungen deutlich OOC, weswegen es sofort klar sein sollte, dass die Charaktere nicht ganz gleich handeln. 2. Es nennt sich Fanfiction. Ist dir der Ausdruck Fiktion bekannt? 3. Dafür, dass es dich so stört hast du ja ziemlich lange durchgehalten. Ich an deiner Stelle hätte dann gleich beim ersten Kapitel aufgehört zu lesen.
@ TheSnitch: Ja, es war wohl zu offensichtlich. Ich hätte den Vollmond später erwähnen sollen...ich nehme Putenfleisch mit Reis und Champignons und vielleicht noch ein Eis. *g*
@Merilflower: Er könnte doch zu seiner Mami gehen. Die ist ja noch da.
@alyssa03: 1. Ne, sicherlich nicht. Es ist eine Slash- Story und ich werde das nicht ändern. Tut mir leid, aber vielleicht freundest du dich bald mit dem Pairing Harry/Draco an. 2. Ne hatte ich noch nie. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich nie die Hausaufgaben in Deutsch mache und auch nicht wirklich mitarbeite. Aber solange man mir keinen 5er gibt, ist mir alles recht.
@tinkita: Nein, nein. *kopfschüttel* Draco bleibt jetzt mal schön in Durmstrang, damit ich mich mit den anderen Figuren spielen kann.
@hermy24: Oh ja! Bitte! Schreib an das österreichische Parlament und lass sie verlängern. Bitte! Ich will nicht wieder in die Schule *heul*
***************************************************************************
Harry war noch nie so oft im Krankenflügel gewesen, wie in diesem Jahr und irgendwie beunruhigte ihn das.
Irgendwann würde ihn Pomfrey wahrscheinlich überhaupt nicht mehr gehen lassen und er konnte den Rest des Jahres hier verbringen.
Ein leises Schnipsen riss ihn aus seinen Gedanken.
Theodore Nott hatte ihn gerade Schachmatt gesetzt.
Zu seiner eigenen Überraschung kam er mit dem stummen oder eher schweigenden Slytherin sehr gut aus, auch wenn dieser ihn jedes Mal in Zaubererschach schlug.
Zum Glück wusste Seamus davon nichts, denn ansonsten würde der Ire mit Sicherheit ein Schachspiel zwischen Theodore und Ron organisieren.
„Ich will eine Revanche," sagte Harry.
Theodore zuckte nur mit den Schultern und platzierte die Figuren auf die Ausgangsposition.
„Potter, warum geben sie nicht auf? Sie gewinnen doch sowieso nicht," schnarrte Snape ohne von seinem Buch Die roten Meere der Vergeltung aufzublicken.
„Francine stirbt am Ende des Buches," erwiderte Harry und er konnte regelrecht Snapes Wut in dessen Augen sehen, als er das Buch frustriert auf sein Nachtkästchen legte und ein anderes zu lesen begann.
Theodore blickte ihn verwundert an und er erklärte: „Ich habe von Hermione über diese Romane der Zauberer erfahren und ich finde sie interessanter als irgendwelche Fachbücher."
Theodore zeigte ihm mit seiner Hand, dass er kurz warten sollte und ging zu seinem Bett hinüber.
Er zog eine Kiste unter dem Bett hervor und holte ein Buch mit dem Titel Die Wunder des Wunderlichen heraus.
„Das kenne ich," rief Harry begeistert, als sich Theodore wieder auf sein Bett setzte.
„Hast du es etwa auch gelesen?", fragte Harry und Theodore nickte.
„Hat es dir auch so gut gefallen wie mir?", fragte Harry weiter und Theodore nickte abermals.
„Ich finde, dass Manuel Todd die Beziehung zwischen Kai und Linda ausgezeichnet beschreibt," sagte Harry und Theodore nickte zustimmend.
„Aber hättest du gedacht, dass Kai sich das alles nur einbildet?", fragte Harry und er konnte aus dem Augenwinkel sehen, wie Snape abermals das Buch tauschte.
Scheinbar hatte er gerade mit Die Wunder des Wunderlichen begonnen und Harry hatte ihn wieder, dieses Mal unabsichtlich, die Spannung verdorben.
„Warum sprichst du eigentlich nicht?", wollte Harry plötzlich wissen.
Theodore zuckte nur mit den Schultern und deutete auf das Schachbrett.
„Es muss doch dafür einen Grund geben," sagte Harry weiter, doch Theodore schüttelte nur seinen Kopf.
„Na ja," seufzte Harry, „Es geht mich ja auch nichts an."
Er machte seinen ersten Zug als er plötzlich Remus bemerkte, der zu Wippen aufhörte und ihm direkt in die Augen sah.
„Warte mal kurz," bat Harry und ging zu Remus' Bett hinüber.
Der Werwolf ließ ihn nicht aus den Augen, aber er rückte ein wenig zur Seite, damit sich Harry auf sein Bett setzen konnte.
„Weilst du wieder unter uns?", erkundigte sich Harry besorgt.
„Warst du es?", fragte Remus fast tonlos.
„Was war ich?", wollte Harry wissen.
„Ich habe jemanden gebissen," antwortete Remus leise, „Ich weiß es. Ich spüre es. Warst du es?"
„Nein," antwortete Harry, „Es war Theodore Nott."
„Verdammt," fluchte Remus.
„Aber ihn scheint das nicht sehr zu stören," versuchte ihn Harry zu beruhigen.
Er dachte zwar eher, dass Theodore noch nicht richtig wahrgenommen hatte, dass er nun ein Werwolf war, aber dies wollte er Remus lieber ersparen.
„Mister Nott," sprach Remus den Slytherin an, „Es tut mir leid. Ich wollte das nicht. Ich..."
Theodore winkte ihn ab und lächelte ihm beruhigend zu.
„Wenn sie etwas brauchen oder wissen wollen, können sie jederzeit zu mir kommen," bot Remus an und Theodore nickte.
Da bemerkte Remus Snape und man konnte sehen, dass er innerlich aufstöhnte.
„Habe ich dich auch angegriffen, Severus?", fragte Remus vorsichtig.
„Ja, aber das ist ja nichts neues," antwortete Snape sarkastisch, „Ich denke es ist ihr Hobby mich anzufallen, Lupin."
„Black," verbesserte Remus automatisch, „Und nein, das ist nicht mein Hobby."
„Außerdem hat er mich angegriffen," fügte Harry hinzu.
„Oh Gott," stöhnte Remus, „Es tut mir leid, Harry."
„Kein Problem," versicherte Harry, „Ich lebe ja noch."
„Remus, Merlin sei Dank, du bist endlich wieder bei dir," Madam Pomfrey atmete erleichtert auf und wuselte sofort zu Remus um diesen zu untersuchen.
„Sie werden mich entlassen," jammerte Remus.
„Es gibt einen Schulausschuss," erklärte Snape, „Noch ist nichts sicher...leider."
„Sie werden mich entlassen," sagte Remus, „Ich würde es tun, wenn ich in ihrer Lage wäre...Ich habe einen Schüler gebissen und ich hätte auch jemanden töten können."
„Hast du deinen Wolfsbanntrank getrunken?", fragte Pomfrey, während sie mit ihrem Zauberstab in seine Augen leuchtete.
„Natürlich," antwortete Remus, „Das tue ich immer."
„Severus," Madam Pomfrey wandte sich nun an den Zaubertrankprofessor, „Hast du den Trank vorschriftgemäß gebraut?"
„Das ist jetzt eine Beleidigung," fuhr Snape die Hexe zornig an, „Denkst du tatsächlich ich würde so einen wichtigen Trank nicht richtig brauen?"
„Das habe ich doch gar nicht gesagt...okay, ich habe es gesagt, aber..."
„Kein aber," unterbrach Snape die Hexe, „Ich bin ein Meister meines Fachs. Ich ruiniere keine Tränke. Wahrscheinlich hat der Depp..." Er zeigte auf Remus, „...Zucker reingegeben obwohl ich ihn schon tausend Mal davor gewarnt habe."
„Ich habe keinen Zucker hineingegeben," verteidigte sich Remus, „Ich habe ihn wie immer getrunken."
„Dann war es Dracul," murmelte Pomfrey.
„Wer war was?", fragte Snape, der sich immer noch nicht beruhigt hatte.
Dass Pomfrey seine Arbeit kritisierte nahm er ihr wohl sehr übel.
„Unwichtig," winkte Madam Pomfrey ab, „Und jetzt schlaf oder ich muss dir einen Schlaftrunk verabreichen."
„Ich lese gerade," sagte Snape kühl und vertiefte sich in sein Buch.
„Alle drei werden erwischt und sterben," erklärte Pomfrey und nahm ihm sein Buch weg.
„Poppy, ich bin kein Schüler mehr. Du kannst mich nicht wie ein Kind behandeln," zischte Snape.
„Dann benimm dich auch nicht wie eines," meinte Pomfrey und verschwand in ihrem Büro.
„Dracul," überlegte Remus, „Das könnte es sein."
„Der Kuss," sagte Harry enthusiastisch.
„Stimmt," bestätigte Remus, „Das hatte er also mit diesem Kuss geplant. Er wusste, dass der Werwolf in mir durchdrehen würde..."
„Ein Kuss," schnarrte Snape, „Na sieh mal einer an. Der brave Gryffindor betrügt seinen Gatten. Was der Flohfänger wohl davon halten wird?!"
„Severus, schlaf endlich," rief Madam Pomfrey aus ihrem Büro.
Harry schmunzelte innerlich.
Auf jeden Fall würde es kein langweiliger Krankenstationsaufenthalt werden.
******
„Mister Potter," sagte Madam Pomfrey kurz nach Sonnenuntergang, „Sie dürfen morgen nach dem Mittagessen gehen, aber ich werde sie nicht von ihren Nachmittagsfächer befreien."
„Ich habe Mittwochs keine," erwiderte Harry.
„Das ist schön für sie," meinte Pomfrey und wuselte zu Snape hinüber.
„Severus, dich werde ich diese Woche noch hier behalten," sagte sie.
„Und wer unterrichtet mein Fach?", fragte Snape entsetzt.
„Mister Montague," antwortete Pomfrey, „Er ist der Beste in ihrer UTZ- Klasse, daher hat ihn Albus ausgesucht."
„Wenigstens ist es ein Slytherin," murmelte Snape, auch wenn er nicht so erfreut darüber zu sein schien, dass jemand anderer sein Fach unterrichtete.
„Mister Nott, sie dürfen auch morgen gehen,"
sagte Madam Pomfrey, „Und Remus! Eigentlich könntest du heute schon gehen, aber
sicherheitshalber bleibst du noch eine Nacht hier."
Remus nickte nur mit dem Kopf.
„Alle dürfen morgen gehen außer mir," grummelte Snape, aber zu seinem Glück hatte ihn Madam Pomfrey nicht gehört.
„Noch eine Partie Zaubererschach?", fragte Harry an Theodore gewandt.
Dieser nickte und kam mit dem Schachbrett zu Harrys Bett.
Gerade als Theodore ihn abermals Schachmatt setzte, hörten sie ein leises Pochen am Fenster.
„Zeus," rief Harry erfreut und sprang auf um
Dracos Eule hinein zu lassen.
Diese ließ sich erschöpft auf Harrys Bett nieder und nippte an seinem
Kürbissaft.
„Hast du auch einen Brief für mich?", fragte Harry neugierig, während er der Eule eine Schüssel mit Brotkrümel hinstellte.
Diese nickte und streckte Harry eines ihrer Beinchen hin, das einen Brief angebunden hatte.
Harry löste den Brief schnell und öffnete ihn voller Vorfreude.
Hi Harry,
vermisst du mich schon? Kannst wahrscheinlich überhaupt nicht ohne mich leben! Spaß beiseite. Ich bin in Durmstrang
angekommen. Viktor und alle anderen haben untertrieben.
Hier ist es noch kälter als ich es mir gedacht habe.
Der Schnee liegt meterhoch und die ganze Zeit sieht man
Lawinen von den Bergen abgehen. Ist doch auch verrückt!
Wer baut schon eine Schule inmitten von Bergen? Das nächste
Dorf( zum Glück ein Zaubererdorf) ist über eine Stunde entfernt.
Die Fahrt war ziemlich in Ordnung, obwohl ich auf meinen
Vater in King's Cross hätte verzichten können. Er wollte ja
unbedingt sehen ob ich wirklich den Portschlüssel verwende.
Außerdem hat er mich gleich gewarnt, dass ich nicht wieder
mit einem Schlammblut anbändeln soll. Als ob es so etwas in
Durmstrang geben würde. Hat er schon vergessen, warum er
Durmstrang gewählt hat. Ich fürchte er wird senil. Nun, wie
gesagt bin ich gut angekommen. Ich bin im Südturm
untergebracht. Du solltest die Aussicht sehen. Alles weiß.
Weiß und nochmals weiß. Weißt du, dass ich weiß hasse?
Jedenfalls hat Durmstrang vier Türme und in jedem sind die
Schlafzimmer der Schüler. Ich bin mit zwei sehr merkwürdigen
Typen in einem Zimmer( die betrachten gerade begeistert das
Abschiedsgeschenk von Hogwarts). Salem und Tristan. Einer
merkwürdiger als der andere, aber sie sind sympathisch. Tristan
erinnert mich ein wenig an Wiesels Bruder Peter, Pacey, Percy
oder wie immer der heißen mag. Er ist Vertrauensschüler und
poliert andauernd sein Abzeichen( wer ist jetzt eigentlich
Vertrauensschüler von Slytherin?). Salem hingegen ist so eine
Mischung aus Longbottom und Theo. Er spricht selten( aber
er spricht) und er vergisst andauernd irgendwelche Dinge.
Manchmal vergisst er sogar seinen eigenen Nachnamen, was
aber nicht sehr verwunderlich ist, da er Ycjameck oder so heißt.
Ich würde den Namen wahrscheinlich auch immer vergessen.
Dann gibt es da noch Katharina! Sie ist ein bisschen verrückt.
Sie tanzt die ganze Zeit mit ihrer Katze. Oh und ihre
Zimmergenossin Leila! Jetzt rate mal mit wem sie verwandt ist?
Mit Filch! Sie ist seine Cousine 3. Grades. Wusstest du, dass die
ganze Familie Filch denkt, dass Filch tot sei. Dass er ein Squib
ist wussten sie gar nicht...bis jetzt. Bestell ihm schöne Grüße,
wenn du ihn siehst. Jedenfalls habe ich jetzt meinen ersten
Schultag hinter mir. Und rate mal was mein erstes Fach war?
Arithmantik! Aber der Professor hat mich sofort gelobt, dass ich
in so kurzer Zeit so viel Stoff aufgeholt habe, da habe ich zu ihm
gesagt: „Wenn sie Granger kennen würden, dann wüssten sie,
dass das Mädel nicht eher Ruhe gibt bis man alles kann". Dann
war er ruhig, aber er würde Granger gerne mal kennen lernen.
Und ich hatte Zaubertränke. Der Lehrer ist ja wohl ein Witz.
Ich musste ihn andauernd korrigieren, denn sonst wäre uns der
Kessel um die Ohren geflogen. Von Tristan weiß ich, dass der
immer so ist und dass das die erste Stunde war in der Nichts
explodiert ist. Und dann hatte ich noch Visionenerkennung! Ein
merkwürdiges Fach. Es erinnert mich an Wahrsagen, aber es
hat auch keine Ähnlichkeit mit Wahrsagen. Es ist schwer zu
beschreiben, aber es wird von Dracul persönlich unterrichtet.
Und mein letztes Fach war Lehre der dunklen Künste. Allein
dieses Fach wäre ein Grund um in Durmstrang zu bleiben...war
nur ein Witz, also reg dich nicht auf. Aber das Fach ist
faszinierend. Ich kenne jetzt einen netten Fluch, den ich mal an
Weasley probieren muss. Er lässt die Knochen schmelzen und
das ganz langsam und schmerzvoll. Salem hat ihn sofort an
einem Mitschüler ausprobiert und von Tristan eine Strafarbeit
bekommen. Danach haben die beiden drei Stunden lang
gestritten, bis sie mein Abschiedsgeschenk entdeckten. Oh, ich
muss los. Tristan sagt es gibt Abendessen.
Schreib einmal und zwar bald,
Draco!
P.S. Kümmere dich ein wenig um Zeus, bevor du ihn
zurückschickst. Er hat einen langen Flug hinter sich.
Harry legte den Brief schmunzelnd beiseite.
So wie es aussah gefiel es Draco in Durmstrang, aber noch nicht so viel, dass er tatsächlich dort bleiben würde.
Besonders lustig fand Harry, dass es tatsächlich jemanden gab der Ähnlichkeit mit Percy hatte.
Er musste Ron einmal fragen, ob er einen Verwandten in Durmstrang hatte.
Theodore hatte über die Schulter blickend mitgelesen und tippte nun beleidigt auf die Stelle mit dem Vergleich von Salem als Mischung von Neville und ihm.
„Er hat es nicht so gemeint," beruhigte Harry den Slytherin.
In diesen Moment öffnete sich die Tür des Krankenflügels und Dumbledore ging mit schnellen Schritten zu Remus' Bett.
Er zog verwirrt eine Augenbraue in die Höhe, als er Theodores Kopf auf Harrys Schulter ruhen sah, doch sprach dies nicht an.
Stattdessen wandte er sich an Remus und sagte: „Am Freitag ist der Ausschuss. Punkt neun Uhr in der großen Halle."
„Findet so was normalerweise nicht im Ministerium statt?", wunderte sich Remus.
„Nicht in diesem speziellen Fall," antwortete Dumbledore, „Man benötigt Severus als Zeugen und ich habe dem Ministerium mitgeteilt, dass ich ihn auf keinen Fall aus der Barriere lasse. Deswegen bringen sie das Ministerium hierher."
„Denkst du ich habe eine Chance hier zu bleiben?", fragte Remus.
„Ich weiß es nicht," antwortete Dumbledore ehrlich, „Ich weiß es nicht."
„Wenn wenigstens Sirius hier wäre," seufzte Remus und ließ sich in sein Kissen fallen.
„Mister Nott, ich habe ihrem Vater von...dem Unfall geschrieben..." Harry bemerkte wie Remus und Snape verwirrte Blicke tauschten, was ihn ein wenig stutzig machte, „...er wird ebenfalls am Freitag hier sein."
Jetzt war sich Harry sicher.
Remus und Snape verheimlichten etwas vor ihm, da die beiden Dumbledore ungläubig ansahen und dieser nur so wissend lächelte.
Theodore zeigte überhaupt keine Regung bei der Erwähnung seines Vaters.
„Ich werde dann mal wieder gehen," entschied sich Dumbledore, „Schlaft schön meine Lieben."
Er verließ die Krankenstation und wäre beinahe mit Fred und Parvati zusammen gestoßen, die scheinbar auf den Weg zu Harry waren.
„Hi gefallener Kamerad," grüßte ihn Fred grinsend und schlug Harry freundschaftlich auf den Rücken.
Theodore schien wohl keinen Sinn mehr in Schach zu entdecken, da er das Brett auf sein Nachtkästchen stellte und sich in sein eigenes Bett legte.
„Wie geht's dir?", fragte Parvati besorgt und musterte Theodore skeptisch.
„Er wird euch nicht anfallen," beruhigte Harry das Mädchen, da er verstand warum sie so nervös wirkte.
„Das bringt George hoffentlich von seiner Idee ab," murmelte Fred.
„Welcher Idee?", fragte Harry verwirrt, „Er will doch nicht etwa immer noch was mit Theo anfangen?"
„Doch genau das will er," antwortete Fred, „Er denkt wenn er sich einen Jungen aussucht, wird ihm nicht wieder das Herz gebrochen. Und er will Nott, weil er erstens seine Klappe hält und zweitens um zwei Jahre jünger ist und somit wäre er der Dominante Part dieser Beziehung."
„Welcher Beziehung?", wunderte sich Harry.
„Das habe ich ihn auch gefragt," sagte Fred und an Theodore gewandt fragte er: „Du hast doch nicht etwa schon was mit meinem Bruder angefangen?"
Theodore zeigte ihm nur den Vogel, aber das war für die Drei Antwort genug.
„Ich fürchte George verträgt keinen Alkohol," gluckste Fred und Parvati und Harry konnten ihn dabei nur zustimmen.
TBC
