Titel: The left way

Autor: dreamdancerin

Disclaimer: Alle bekannten Figuren gehören Joanne K. Rowling. Das Lied "If you're not the one" ist von Daniel Bedingfield. Ich mache keinerlei Profit hiermit, also bitte verklagt mich nicht!

Feedback: Immer gerne gesehen! Schreibt mir einfach eine Email oder drückt auf den witzigen Go!- Knopf da unten und schon könnt ihr mir alles lebenswichtigen Dinge mitteilen!

Anmerkung: hüpft durch Zimmer JAAAAAAAA! Mein I-net funzt wieder! Ich muss mich entschuldigen, aber nach dem Umzug und einem neuen ISDN- Anschluß ist mein Compi der Meinung gewesen, er müsste abstürzen. Darum hat es auch so lange mit dem neuen Kapitel gedauert. Ich hoffe ihr verzeiht mir.

Danke für die lieben Reviews an Lara-Lynx (g Na ja, irgendwie hätte man sich denken können, dass sie zusammen zum Ball gehen, oder?), Angel911, Eva Luna und cennet (Dankeschön! Ich bin wirklich 18 geworden. gg Überlegtes Handeln gehört wohl nicht zu Lilys Stärken, aber Harry muss es ja von irgendwo her haben, oder? Der Ausdruck ... Ähm, keine Ahnung, woher der kommt, aber ich kenne ihn schon lange. Der Ball? Lese einfach weiter!)!

leicht bibber Jetzt wo ihr immer mehr über die Schmuckstücke erfährt, habe ich leichte Angst vor der Auflösung. Was ist, wenn ihr euch weg dreht und denkt "Ph, und für so einen Mist habe ich so lange gelesen?". Na ja, wollen wir mal nicht vom Schlimmsten ausgehen. Und außerdem sagt mein Beta, dass es dem Spannungsaufbau gerecht wird. g Ihr vertraue ich jetzt einfach mal.

Warning: Das hier wird sozusagen ein Songfic-Kapitel, aber es muss einfach sein, auch wenn manche es vielleicht nicht mögen. Ich finde einfach man kann am besten mit Musik seine Gefühle ausdrücken. Ach ja, ich warne auch vor unerhörten Kitsch.

Kapitel 11

Lilylivered - Feige

"Muss. Die. Bürste. Finden.", murmelte James und wühlte hektisch seinen Kleiderschrank durch.

Ein schallendes Lachen ertönte von einem der Betten. Genervt fuhr James herum.

"Sei ruhig, Sirius! Mir ist es ernst!"

"Natürlich", lachte der Angesprochene weiter. "Du hast den Kampf mit deinen Haaren 17 Jahre lang immer wieder verloren und heute abend willst du es schaffen? Du musst zugeben, dass das witzig ist!"

Remus, der gerade aus dem Bad gekommen war, lächelte umsichtig. "Lily wird sich schon nicht an deinen Haaren stören."

"Wer weiß", platzte es aus James heraus. "Sie hat doch immer etwas auszusetzen!"

"Aber du musst ja irgend etwas gemacht haben, dass dir Pluspunkte eingebracht hat. Wenn du dich nicht total daneben benimmst, wird schon nichts passieren. Und da deine Haare nicht sprechen können ..."

Sirius unterdrückte immer noch einen ausgewachsenen Lachkrampf. "Sag mal, Prongs", prustete er schließlich los. "Willst du eigentlich so beim Ball erscheinen?"

James sah an sich hinunter. "Warum?"

Peter grinste. "Also mir gefallen die Boxershorts ausnehmend gut."

Unter dem lauten Gelächter seine Freunde, zog James seine Abendgarderobe aus dem Schrank. "Ihr seid wirklich ein paar Witzbolzen. Lach mich total tot." Grummelnd verschwand er im Bad.

"Ganz ehrlich, James", brüllte Sirius ihm hinterher. "Die Smileys strahlen wirklich die pure Erotik aus!"

Sirius beobachtete seit mehreren Minuten einen völlig aufgelösten James, der in sich zusammen gesunken auf seinem Bett saß, immer wieder wilde Blicke auf die Uhr warf und mit der rechten Hand regelmäßig seine Haare glättete. Na ja, versuchte zu glätten.

"Das Drama kann ja niemand mit ansehen", sagte er leise zu Peter und stand auf. "Ich nehme das jetzt mal in der Hand." Er steuerte unter den neugierigen Augen Peters und Remus' wachsamen auf James zu und packte ihn an den Schultern. "Du bist mein bester Freund, Prongs", begann er in einem harschen Tonfall. "Aber heute benimmst du dich wie ein Idiot. Was ist denn mit dem Aufreißer passiert, der alle Mädchen um den Finger wickelt? Warum lässt du dich von ihr so fertig machen?" Einen Moment sah er in James Augen, dann sprach er mit sanfter Stimme weiter. "Es wird schon gut gehen. Sei einfach du selbst, dann muss sie dich mögen." James nickte langsam.

"Na dann." Sirius grinste schon wieder. "Lasst uns die Tanzflächen unsicher machen gehen."

Er schob James, der nervös seine Finger knetete, mit sanfter Gewalt Richtung Tür. Remus tauchte neben dem nervösen Wrack auf und zog ihn die Treppe hinunter. Peter ging grinsend zur Tür. "Das hast du ja eben wirklich schön gesagt."

"Schnauze!", murrte Sirius und verließ den Raum.

"Sie taucht nicht auf!", quietschte James und packte Remus Arm. "Sie wird mich versetzen!"

"Quatsch, Prongs", versuchte dieser seinen Freund zu beruhigen. "Mädchen brauchen immer länger als Jungs."

"Ich meine das ernst! Sie weiß ganz genau, dass sie mich damit fertig macht. Das macht sie aus reiner Boshaftigkeit!"

"Fertig machen könnte. Sie tut es gar nicht. Und jetzt beruhige dich, es kann sich nur noch um Minuten ..." Prüfend sah Remus James ins Gesicht und nahm irritiert wahr, wie weit sein Freund den Mund aufreißen konnte. "Was ist mit dir los?"

"Sie ist da", flüsterte James heiser und begann zu strahlen. "Sie ist wirklich gekommen!"

"Natürlich, was dachtest du denn?" Da James erstarrt schien, schubste Remus ihn in Lilys Richtung. Grinsend beobachtete er, wie er auf seine Angebetete zustolperte und wandte sich schließlich zufrieden zu seiner Ballpartnerin, einem Mädchen aus der 6. Klasse.

‚Ganz – vor – sich – tig. Ja .... Das sieht doch -' "Aua, scheiße!" Frustriert schleuderte Lily ihre Wimperntusche in die Ecke. "Verfluchtes Ding!"

Ein spöttisches Lachen erklang und sie fuhr herum. Tiffany, die natürlich wieder perfekt aussah, blickte sie von oben herab an. "Sah wirklich gekonnt aus, Evans, wie du dir die Spirale ins Auge gerammt hast. Ich frage mich wirklich, warum James gerade mit dir zum Ball gehen will."

"Was hat denn die Mascara mit Potter zu tun?", fragte Lily. Zorn begann ganz tief in ihr zu brennen.

Tiffany lächelte spitz. "Rein gar nichts. Mich würde nur interessieren, warum er mir gerade ein dürres Mädchen mit einem Durchschnittsgesicht vorzieht."

Der Zorn erlosch und Lily lächelte zuckersüß. "Große Brüste sind nicht alles, Clarke. Vielleicht steht er auf Intelligenz und Humor. Oder er möchte einfach nur kein aufgerüschtes, eingebildetes Weib an seiner Seite, das schon fast jeden männlichen Schüler im Bett hatte."

Entrüstet schnappte Tiffany nach Luft. "Dass du es wagst, Evans!" Sie beugte sich bedrohlich nach vorne. "Das wird dir noch Leid tun!" Mit fliegendem Haar drehte sie sich um und stürmte hoch erhoben Hauptes aus dem Raum.

Lily schnaubte. "Ich zittere vor Angst." Erstaunlicherweise plötzlich furchtbar gut gelaunt drehte sie sich wieder zum Spiegel.

"Hä, hä. Hi, Lily.", brachte James nach ein paar Minuten verzückten Starrens endlich hervor.

Lily, die schon begonnen hatte ihn anzuschauen, als ob er bekloppt geworden war, lächelte. "Hallo, James. Können wir gehen oder brauchst du noch länger zum Sabbern?"

"Nee, wir können", grummelte James, hart zurück in die Realität geholt. Er bot seiner Tanzpartnerin seinen Arm und sie gingen unter den erstaunten Blicken der Anderen aus dem Raum. Evans und Potter, friedlich Arm in Arm? Das war ein Wunder!

Die meiste Zeit des Weges, in der James immer wieder die Rothaarige in Dunkelgrün an seiner Seite betrachtete, verbrachten sie schweigend.

"Was hast du mit deinem Auge gemacht?", startete er schließlich die Konversation.

Lily schickte ihn einen schnellen finsteren Blick. "Wenn du wüsstest", murmelte sie. "Was Wimperntuschen für Teufelsdinger sein können."

James verwandelte sich in ein Fragezeichen. "Ähm ... Und wie geht es sonst so?"

Lily sah ihn stirnrunzelnd an. "Bevor du Mist erzählst, solltest du lieber ruhig sein, Potter!"

"Da!", rief James und blieb wie angewurzelt stehen. "Du machst es schon wieder!"

"Was?" Lily war ebenfalls stehen geblieben.

"Du verfällst wieder in dein altes Muster! Nennst mich beim Nachnamen und bist unausstehlich. Kannst du dich nicht mal normal in meiner Nähe benehmen? Freundlich sein? Nur für einen Abend! Ist das denn zuviel verlangt?"

Lily musterte ihn schweigend.

"Heute ist ein Ball", fuhr James aufgebracht fort. "Heute soll man Spaß haben und seinen Sarkasmus zu Hause lassen. Kannst du so etwas nicht?"

Lily grinste. "Natürlich kann ich das. Und ich werde dir beweisen, wieviel Spaß ich haben kann. Ich werde mir alle sarkastischen Bemerkungen verkneifen, immer freundlich sein und ausschließlich deinen Vornamen benutzen. Okay, James?"

Er schüttelte den Kopf. "Du bist unverbesserlich!"

Lily schnappte sich wieder seinen Arm. "Ich weiß." Sie grinste noch breiter. "Hast du die Blicke im Gemeinschaftsraum gesehen? Die werden noch schockierter sein, wenn wir uns auch noch gut verstehen!"

Den Rest des Weges brachten sie tief im Gespräch versunken hinter sich. Sie schreckten erst auf, als je eine Hand auf ihre Rücken knallte.

"Da ist ja unser neues Traumpaar!", rief Sirius aus. Sein Grinsen dominierte sein gesamtes Gesicht. "Und? Schon gestritten?"

"Quatsch!" Lily wedelte mit der Hand. "Wir doch nicht!"

"Na wir werden ja sehen." Er deutete auf ein dunkelhaariges Mädchen, das mit spitzen Lippen neben ihm stand. "Darf ich vorstellen: Susan! Sie geht in die 6."

Beide nickten ihr freundlich zu, doch als sie sich auf den Weg in die Große Halle machten, zog James Sirius beiseite.

"Ähm, Padfoot", begann er zögerlich. "Du weißt aber, dass Susan in Slytherin ist, oder?"

Sirius nickte. "Natürlich. Ich dachte mir nur, man müsste mal was Neues ausprobieren, nach den ganzen Schnarchnasen aus den anderen Häusern. Und du musst zugeben" Er zwinkerte seinem besten Freund zu. "Sie ist unheimlich scharf!"

James schüttelte nur den Kopf über so viel jugendliche Geilheit und folgte Lily in den improvisierten Tanzsaal. Die Halle war weihnachtlich geschmückt, überall standen und hingen Weihnachtsbäume, Mistelzweige, Eiszapfen, Süßigkeiten und dicke Muggelweihnachtsmänner. Enttäuscht entdeckte er, dass Lily sich an einem der kleinen Tische niedergelassen hatte und der nächste Mistelzweig mehrere Meter entfernt hing. Er gesellte sich mit Sirius und seiner Partnerin zu ihr und harrte der Rede von Dumbledore.

Die ließ nicht lange auf sich warten. Der Schuldirektor, der selbst mit Weihnachtsmannmütze und farblich passender Robe, nicht albern aussah, erhob sich. "Willkommen zum diesjährigen Weihnachtsball. Ich wünsche euch allen viel Spaß und hoffe, dass selbst die unter uns, die der Idee nicht so zugetan waren, sich amüsieren werden." Er warf einen schnellen Blick zu McGonagall, die nur finster zurücksah. "Ich habe mir die Freiheit herausgenommen etwas Butterbier und eine lustigen Muggelerfindung namens Glühwein in rauhen Mengen zu besorgen, hoffe aber, dass wir heute abend niemanden heraustragen müssen. Also dann: Möge das Fest beginnen!" Und mit diesen Worten erschien in einer Ecke ein reichlich gedecktes Büfett. Es gab leichte Rangeleien um die besten Köstlichkeiten, bis Dumbledore einwarf, dass sich alle Teller und Schüsseln wieder magisch füllen würden.

Das Gespräch am Tisch; sie hatten zwei zusammen gestellt, damit Remus und Peter mit ihren Partnerinnen ebenfalls Platz fanden; wurde von Sirius dominiert, der eindeutig versuchte Susan zu beeindrucken. Nach ihren Blicken zu urteilen, musste er sich eigentlich gar nicht anstrengen.

James war einige Zeit später, als das Essen zu Ende war und die Tanzfläche eröffnet wurde, dermaßen geschockt, dass er Lily nur noch anstarren konnte. "Du willst was?"

"Tanzen", meinte Lily leichthin und lächelte. "Kannst du es etwa nicht?", konnte sie sich nicht verkneifen zu fragen.

James sah sie entrüstet an. "Hättest du wohl gerne." Er schnappte sich ihre Hand. "Los, auf geht's!"

"Lasst ein paar Leute leben!", rief Remus ihnen hinterher.

Peter schüttelte nur den Kopf. "Das wird wohl schwierig." Die kleine Ravenclaw an seiner Seite lächelte breit.

Es stellt sich bald heraus, dass er Recht gehabt hatte. Lily und James wüteten sich mit einer solchen Begeisterung durch die Menge, dass ihre Mitschüler nur noch den Kopf schütteln konnten. Sirius hatte sich darauf beschränkt mit Susan so lasziv zu tanzen, dass er fast von McGonagall wegen Ruhestörung aus den Raum geworfen worden wäre, wenn Dumbledore es nicht verhindert hätte, indem er die Verwandlungslehrerin so schnell von den Beiden wegwirbelte, dass sie mit einer leicht grünen Miene in seinen Armen hing.

Peter und seine Partnerin tanzten gesitteter, schienen sich aber trotzdem prächtig zu amüsieren und Remus wagte am Rand ein paar simple Schritte, wurde aber rigoros von der jüngeren Gryffindor zu mehr angetrieben. Zwischendurch warf er einen verzweifelten, fast panischen Blick zu James. Der fand es an sich schon erstaunlich, dass sich Moony, der sich immer gegen rhythmische Bewegung ausgesprochen hatte, überhaupt in die Nähe des verhassten Territoriums gewagt hatte und lächelte ihm aufmunternd zu.

Das schnelle Lied, das mehrere Minuten seinen starken Baß im Raum verteilt hatte, verstummte und Lily und James blieben atemlos stehen.

"Ich wusste gar nicht, dass du gerne tanzt", bemerkte James.

Lily lächelte breit. "Und ich wusste gar nicht, dass du es überhaupt kannst."

"Ha, ha", antwortete James und streckte ihr gespielt beleidigt die Zunge heraus. Lily grinste.

Als die ersten Tönen der folgenden Ballade über ihren Köpfen schwebte., zögerte James.

‚Soll ich oder soll ich nicht?', fragte er sich und betrachtete die Rothaarige mit den leicht geröteten Wangen, die mit lachenden Augen zu ihm hochsah. ‚Soll ich!", entschied er letztlich und zog Lily in seine Arme. In diesem Moment begann der Sänger seine erste Strophe.

If you're not the one then why does my soul feel glad today?
If you're not the one then why does my hand fit yours this way?
If you are not mine then why does your heart return my call?
If you are not mine would I have the strength to stand at all?

Einen Moment befürchtete James, dass Lily ihn empört wegdrücken würde, doch nachdem sie kurz verkrampft in seinen Armen lag, entspannte sie sich sichtlich und lächelte ihn an. Für James bedeutete dieses Lächeln alles.

I'll never know what the future brings
But I know you're here with me now
We'll make it through
And I hope you are the one I share my life with

Sirius grinste ihn über Susans Kopf hinweg an. James lächelte zurück. Heute hatten sie wohl beide erreicht, was sie wollten.

I don't want to run away but I can't take it, I don't understand
If I'm not made for you then why does my heart tell me that I am?
Is there any way that I can stay in your arms?

Lily kuschelte sich plötzlich an seine Schulter. Ihr schien der Tanz zu gefallen, etwas, das James nie für möglich gehalten hatte. Er ignorierte die Blicke der anderen. Es würde Tratsch geben, dass wusste er, aber es kümmerte ihn nicht. Hier war er mit seiner persönlichen Traumfrau in den Armen. Waren überhaupt andere Menschen im Raum? Er beugte sich zu ihrem Ohr und sang leise den Text der nächsten Strophe mit.

If I don't need you then why am I crying on my bed?
If I don't need you then why does your name resound in my head?
If you're not for me then why does this distance maim my life?
If you're not for me then why do I dream of you as my wife?

Er bemerkte, wie Lily an seiner Schulter lächelte. ‚Sie lacht!', schoß es ihn durch den Kopf. ‚Sie lächelt wirklich!' Bestärkt sang er die nächste Strophe ebenfalls mit.

I don't know why you're so far away
But I know that this much is true
We'll make it through
And I hope you are the one I share my life with
And I wish that you could be the one I die with
And I pray you're the one I build my home with
I hope I love you all my life

Lily sah auf und lächelte ihn an. Verzückt sah James ihr in das hübsche Gesicht. Hatte er es eigentlich verdient mit dieser jungen bezaubernden Frau zu tanzen? Wahrscheinlich nicht und trotzdem lag sie in diesem Moment hier in seinen Armen. Verliebt sah er ihr in die großen grünen Augen. Und plötzlich hatte er zum ersten Mal das Gefühl, sie würde nicht die Eiskönigin spielen.

I don't want to run away but I can't take it, I don't understand
If I'm not made for you then why does my heart tell me that I am?
Is there any way that I can stay in your arms?

Die Welt war vergessen. Sie sahen sich in die Augen, alles um sie herum begann zu verschwimmen. Licht und Farben vermischten sich und die Musik schien nur für sie Beide zu spielen.

'Cause I miss your body and soul so strong that it takes my breath away
And I breathe you into my heart and pray for the strength to stand today
'Cause I love you, whether it's wrong or right
And though I can't be with you tonight
You know my heart is by your side

Keiner von beiden bemerkte Dumbledore, der lächelnd am Rand stand und seine beiden Schützlinge beobachtete. McGonagall tauchte mit zwei Gläsern neben ihm auf und als er sie auf Lily und James aufmerksam machte, stahl sich ebenfalls ein Lächeln auf ihr Gesicht.

I don't want to run away but I can't take it, I don't understand
If I'm not made for you then why does my heart tell me that I am?
Is there any way that I could stay in your arms?

Das Lied endete viel zu schnell und wie es immer so ist, begann danach ein schnelles.

"Lass uns rausgehen!", flüsterte James und Lily nickte. Er nahm ihre Hand und führte sie hinaus auf die Ländereien.

Dank eines Wärmezaubers konnte ihnen die Kälte nichts anhaben und wohlweislich hatten die Professoren Wege im Schnee geschaffen. Hier und da sah man über die Schneemassen Köpfe dicht aneinander gekuschelt die Pfade entlang wandeln.

Lily und James liefen schweigend nebeneinander her, immer noch Hand in Hand, und hielten erst an, als sie den zugefrorenen See erreichten. Sie betrachteten die im Mondlicht glitzernde Fläche und genossen die angenehme Ruhe.

"Lily", begann James schließlich zögernd. "Es ist wirklich ein wunderschöner Abend."

"Das finde ich auch." Sie lachte kurz auf. "Und ich wollte eigentlich gar nicht zum Ball gehen."

"Das wäre schön dumm gewesen." Er grinste sie schräg an, wurde aber sofort wieder ernst. "Ich habe etwas für dich." Unter Lilys fragenden Blicken zog er ihre Kette aus der Tasche. "Ich schätze, ich sollte sie dir zurück geben." Lily drehte sich um und hielt ihre Haare hoch. Er legte ihr vorsichtig das kostbare Stück um. Als sie sich wieder umdrehte, glimmte kurz Enttäuschung in ihren Augen auf, aber innerhalb eines Wimpernschlages lächelte sie wieder. ‚Vielleicht habe ich es mir nur eingebildet', dachte James.

Plötzlich klang ein tiefer voller Ton über die Ländereien. Verwundert sahen sie sich um.

"Ein Glockenschlag?", fragte Lily verwirrt.

James lächelte. "Dumbledore will uns wohl sagen, dass Mitternacht ist." Er zog sie vorsichtig in seine Arme. "Fröhliche Weihnachten, Lily." Einen Moment sahen sie sich in die Augen, dann beugte sich James zu ihr hinunter, bis sich ihre Lippen sacht berührten.

Lily stieß ihn sofort von sich. "Was soll das, James?", fragte sie aufgebracht.

"Was das soll?", fragte er sofort verwirrt zurück.

Lily starrte ihn verstört an. "Ich dachte, wir wären nur als Freunde hier!"

Einen Schnauben entkam James Lippen. "Freunde? Ha, das ich nicht lache. Dir hätte doch klar sein müssen, dass wir hier nicht nur als Freunde hingehen."

Verletzte grüne Augen sahen ihn strafend an. "War es mir aber nicht."

James warf verzweifelt die Hände in den Himmel. "Verdammt, ich liebe dich, Lily, verstehst du das denn nicht?" Er sah sie beschwörend an. "Ich möchte mehr als Freundschaft!"

Lily lief einen Schritt zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. "Mehr bekommst du aber nicht."

Einen Moment schwieg James. "Gut, dann will ich gar nichts", sagte er schließlich düster.

Lily drehte sich weg. "Meinetwegen." Sie verschwand in den Schneemassen Richtung Schloß.

James blieb zurück. Er ballte die Fäuste und sah mit brennenden Augen hinaus auf den See. Schnelle Schritte wurden hinter ihm laut und mit einer leichten Hoffnung drehte er sich herum. Enttäuscht wandte er sich wieder dem See zu.

Sirius war hinter ihm aufgetaucht, eine zerzauste Susan im Schlepptau. Atemlos und mit fragenden Blick kam er neben ihm zum Halt. "Was ist passiert, James?"

Er antwortete nicht sofort, sondern zog eine Schachtel aus seiner Tasche und drückte sie Sirius in die Hand. "Hier", meinte er mit tonloser Stimme. "Vielleicht brauchst du noch ein Weihnachtsgeschenk für Susan." Mit langsamen Schritten machte er sich auf zum Schloß.

Sirius starrte ihm nur betroffen hinterher.

Anmerkung des Autors:

And I hope you are the one I share my life with
And I wish that you could be the one I die with
And I pray you're the one I build my home with
I hope I love you all my life

heult leise vor sich hin Nein, oh Gott. Das Lied ist eigentlich zu traurig, wenn man weiß, was mit den beiden passiert.

Blöde Lily, dummer James. Alles hat so gut angefangen und dann? Ich habe langsam das Gefühl, ich bin sadistisch. Wieso sorge ich auch nicht einfach dafür, dass sie sich wild knutschend in den Armen liegen? Ich weiß schon: Die Logik. Was aus den beiden wird? Abwarten.

Ich konnte mich die ganze Zeit nicht entscheiden, ob man sich hier "If you're not the one" akustisch (intensiver) oder nicht (auch schön) vorstellen soll. Na ja, es ist ja am Ende jeden selbst überlassen, der die beiden Varianten kennt.

Übrigens: Das Lied "I can't read you", das ebenfalls von Daniel ist, würde sehr gut zum Schluß passen. Ich wollte nur nicht schreiben:

Mit langsamen Schritten machte er sich auf zum Schloß. Plötzlich erklang Musik. James blieb stehen und lauschte den Worten.

(Text hier)

Ja, sie beschrieben seine Situation unglaublich treffend.

ggg Ihr wisst, was ich meine.

Ciao Dream

I'm never shy but this is different
I can't explain the way I'm feeling tonight
I'm losing control of my heart
Tell me what can I do to make you happy
Nothing I ever say seems to come out right
I'm losing control of my heart

And I wish that I could be
Another better part of me
Can't hear what your thinking
Maybe if I just let go
you'd open up your heart

(chorus)
But I can't read you
I wish I knew what's going through your mind
Can't touch you, your heart defending I get left behind
I can't reach you
I wish I knew what's going through your mind
Can't touch you, your heart protecting I get left behind

I like you so much I'm acting stupid
I can't play the game I'm all intense and alive
I'm losing control of my heart
I'm not supposed to be this nervous
I should play my hand all cool and calm
I can't breathe
I'm losing control of my heart

And I wish that you could see
The other better parts of me
Feel this fire I'm feeling
Then you'd see me in control
And baby then you'd know

chorus

And I wish that you could see
The other better parts of me
Feel this fire I'm feeling
Then you'd see me in control
And baby then you'd know

chorus (2x)

But I can't read you
I wish I knew what's going through your mind
Can't touch you, your heart protecting I get left behind