Veilchen und andere Farben
Pairings: (FW)/HG/DM und Krum tummelt sich da auch noch rum. Außerdem SS/MM und einige neue freundschaftliche Beziehungen.
Spielt zur Zeit des vierten Bandes!
Reviewantwort:
Wir danken Nici Cavanaugh vielmals für ihr liebes Review, danke danke danke!
Und warnen euch nur, schreibt uns Feedback, sonst werden wir nie besser::hehe:
Disclaimer: Weder Harry Potter noch die anderen hier auftauchenden Figuren gehören uns, wir borgen sie nur kostenlos aus.
Chapter 4: Dance in the clouds (aka. Ball in den Wolken)
„Das Motto dieses Balls ist MUGGELFILME!"
Alles war still.
„Ähm, что пожалуйста? (bitte was?)."
Karkaroff schien von der Idee nicht sonderlich angetan, was Dumbledores Enthusiasmus in keinster Weise minderte. Im Gegenteil…
Voller Zuversicht bretterte der Weißhaarige los: „Machen Sie sich keine Sorgen um ein passendes Kostüm, dafür wird gesorgt.
Habe ich schon erwähnt, dass für alle Schüler ab dem dritten Jahrgang Anwesenheitspflicht herrscht?"
Bei diesen Worten schienen alle Slytherins im Saal um einige Nuancen blasser zu werden.
„Die Türen, die in die Große Halle führen werden mit Zaubern belegt, die jedem eine passende Kostümierung zuteilen werden."
Bei diesen Worten verließ ein gewisser griesgrämiger Tränkelehrer stürmisch den Saal.
Wofür hielt Dumbledore sich eigentlich? Erst die Lehrer zum Kommen zu zwingen und dann auch noch zu verlangen, dass sie ein Kostüm tragen sollten. Dumbledore würde schon sehen, wenn er als Schwarzgewandeter auftauchen würde.
Er würde einfach durch die Lehrertür eintreten.
Währenddessen erzählte Dumbledore fröhlich weiter.
„Natürlich werden auch alle Geheimgänge, die in die Halle führen, mit diesem Zauber belegt sein."
Bei diesen Worten warf der Schulleiter einen beiläufigen Blick auf seine Tischnachbarn.
„Nächsten Freitag ist es so weit, bis dahin wünsche ich euch viel Spaß in der Schule."
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Am Tag der Party verlies Hermione nichts ahnend das Arithmantik Klassenzimmer, als sie ein ihr mittlerweile wohlbekannter Slytherin am Arm packte und zurückhielt. Alle anderen Schüler hatten den Raum bereits verlassen und so waren sie wieder einmal allein.
„Granger, ich will, dass du Potter so verzauberst, dass er auf dem Ball eine wirklich peinlich Kostümierung hat. Wie du das anstellst, ist deine Sache."
Aber diesmal schwieg Hermione nicht, sie platzte fast vor Wut.
„Was denkst du dir eigentlich, was du noch alles von mir verlangen kannst? Ich bin nicht dein Scherge, kümmere dich gefälligst selbst um deine Probleme!"
Draco grinste sie nur leicht süffisant an.
„Also willst du, dass ich Potty und Wiesel heute Abend „aufkläre"?"
Hermione schnappte wütend nach Luft, doch bevor sie etwas erwidern konnte, wandte Draco sich ab und ging.
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Zornesentbrannt, stürmte Hermione Richtung Gemeinschaftsraum.
Auf halbem Wege stieß sie plötzlich gegen etwas Hartes.
Um nicht hinzufallen, hielt sie sich an diesem Etwas fest. Als sie nach oben blickte, sah sie direkt in zwei blitzblaue Augen und ein breites Grinsen. Vor ihr stand Fred Weasley.
Sie riss sich los, erinnerte sie sich doch noch zu gut an ihre letzte gemeinsame Nacht.
Als er die Hand nach ihr ausstreckte, begann sie zu schreien.
„Was willst du eigentlich von mir du Perversling? McGonagall hält mich jetzt sicher für ein Flittchen. Wenn du noch einmal an meinem Ohr knabberst, Fred, werde ich deinen Mund weghexen!"
Mit in die Seiten gestemmten Armen, wartete sie auf seine Reaktion. Aber das Grinsen war nicht von seinem Gesicht gewichen, sondern nur breiter geworden.
„Was hat mein liebes Bruderherz denn da schon wieder angestellt? Reicht ihm Angelina etwa nicht?"
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Dem Abend des Festes war mit gemischten Gefühlen entgegengesehen worden.
Während Fred und George lachend umher sprangen und sich jede Minute gegenseitig fragten, in was sie wohl verwandelt werden würden, waren die Erst- und Zweitjahrgänge hin und her gerissen zwischen Erleichterung und Neid, dass sie nicht zu der Party gehen durften.
Die älteren Hufflepuffs nahmen es hin, die Ravenclaws suchten nach Wegen, die kommende Verkleidung zu verhindern, die Gryffindors suchten nach nicht allzu peinlichen Kostümen und die Slytherins waren dem Selbstmord nahe.
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Harry hatte sich in eine ruhigere Ecke des Gemeinschaftsraums zurückgezogen, um über das Trimagische Turnier nachzudenken. Ron saß neben ihm und blätterte verzweifelt in einer Muggelzeitschrift auf der Suche nach einem passenden Kostüm.
„Was meinst du Harry, würde mir dieser Anakin Skywalker stehen?"
Harry nickte geistesabwesend, bis Ron ihm ein Bild unter die Nase hielt.
„Warum machst du dir diesen Stress? Du kannst eh nicht kontrollieren in was du verwandelt wirst."
In diesem Moment fühlte der schwarzhaarige Junge ein komisches Stechen im Nacken, aber als er dort hin griff, war nichts zu entdecken.
Unbemerkt schlich Hermione wieder in die Dunkelheit des Vorhangs. Hastig steckte sie den Zauberstab wieder in ihre Tasche und ging dann auf ihre beiden Freunde zu. Sie merkte nicht, wie ihr zwei Paar blitzblaue Augen folgten.
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Hermione sah sich von einer Traube schnatternder Gryffindors umringt, die alle auf sie einredeten. Sie verstand immer wieder nur Fetzen.
„... du kennst diese Filme."
„...mutig, wunderschön, echt..."
„...bbiittttee..."
„...ewig Dankbar..."
Irgendwann hielt sie es nicht mehr aus und verkündete händeringend:
„Ich weiß ihr seid todesmutige Gryffindors, also gehe ich zuerst!"
Mit diesen Worten schritt sie hocherhobenen Hauptes in die Halle.
„PLOFF!" Hermione hustete und versuchte den Nebel vor ihrem Gesicht wegzubekommen. Merkwürdigerweise blieb ihr die Sicht immer noch teilweise versperrt. Sie fühlte sich wie ein Pferd mit Augenklappen.
Hilfesuchend wandte sie sich zu ihren Hauskameraden um, da rief Dean schon:
„Du bist ZORRO!"
Erschrocken blickte Hermione an sich herunter und entdeckte einen silbernen Degen an ihrer Seite. Noch bevor sie sich weiter mit ihrem Kostüm beschäftigen konnte, drang ein höhnisches Lachen an ihr Ohr.
„Toll gemacht, Granger."
Zornig spie sie dem Slytherin entgegen.
„Mach es besser, du Frettchen!"
Ihr wurde die Sicht auf die Slytherins genommen, als eine große Schar Schüler in die große Halle eintrat, kurz in einer Schwade violetten Nebels verschwand und dann in ulkigen Kostümen wieder auftauchte.
Sie drehte sich wieder zurück zu ihren Freunden und sah zu, wie sie sich auf die Tür zubewegten. Dann ging es Schlag auf Schlag.
Nach der Reihe verschwanden alle ihre Klassenkameraden in einem Haufen Nebel.
Ein Fußball flog aus einer der Wolken und im nächsten Moment trat „Dean Pelé", heraus. (A/N: Pelé, der „Fußballer des Jahrhunderts"). Aus der nächsten Wolke trat eine altertümlich gekleidete Lavender an seine Seite und begann ihm sein Schicksal weißzusagen. (A/N: Kassandra, Schwester des Paris (Prinz von Troia) und Seherin, mit dem Fluch, dass niemand ihr je glaubte.)
Im nächsten Moment verzog sich der Nebel um Harry und offenbarte ihn in einem beidseitig, bis zur Hüfte geschlitzten, schwarzen, engen Kleid. Und Brüsten. Und rosa Haaren, langen rosa Haaren. Hermione schwankte zwischen Entsetzen und Stolz. SIE hatte das vollbracht. (A/N: Für alle nicht :hust: Sailor Moon geschädigten, dürfen wir vorstellen? Black Lady: Schizophrene Version eines kleinen Mädchens mit Schwierigkeiten – Chibiusa, Tochter von Serenity (Sailor Moon/Bunny) und Prinz Endymion (Tuxedo Mask/Mamoru))
Hermione wandte sich um, als sie wieder Gelächter vernahm. Draco stand immer noch vor der Eingangstür und lachte sich gerade über Harrys Kostüm kaputt. Vor lauter Lachen trat er einen Schritt vorwärts und übertrat die Schwelle zur Großen Halle. Wieder eine Wolke, dann ein starkes Husten und ein altmodisch gekleideter Mann mit einer weißen Maske über die Hälfte seines Gesichtes trat aus dem sich lichtendem Nebel. Nun war es an Hermione zu lachen. Sie lachte und lachte bis sie sich schließlich an der Wand abstützen musste. Dann stach sie sich den Finger an ihrem Degen und kam wieder zur Vernunft. Immer noch grinsend begann sie zu sprechen:
„Die Rolle passt perfekt zu dir. Eifersüchtig, hochnäsig und unberechenbar. Du bist das Phantom der Großen Halle!" (A/N: Phantom der Oper von Gaston Leroux)
„Das sagt gerade die Richtige, oder sollte ich lieber sagen, DER Richtige?" antwortete Draco überheblich.
Im nächsten Moment durchbohrte ein Pfeil seinen schwarzen Umhang.
Ursprung dieses Pfeils war ein langhaariger, blonder Ron in einem blattgrünen Kostüm, das leicht an Peter Pan erinnerte. (A/N: Legolas aus Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien – Was man nicht alles von unserer Fanfiction lernt! ;o)
Von dem darauf folgendem Disput wandte sich Hermione ab, sie hatte keine Lust einen Streit zu schlichten. Sie sah wie Ginnys Kopf aus einer Nebelschwade auftauchte, ihr Haar war, soweit dies möglich war, noch röter als zuvor. Ihre Brust schmückte ein Muschel–BH.
Die Meerjungfrau stieß einen erschrockenen Schrei aus, doch noch bevor sie mit ihrer Schwanzflosse schmerzhaft und unelegant am Boden aufkam, sah Hermione etwas blau – rotes auf das Mädchen zuflitzen und im nächsten Moment lag eine erstaunte Ginny in den Armen eines strahlenden Dumbledores. Der Aufzug des Schulleiters war noch lächerlicher als sonst, er trug blaue Strumpfhosen und ein rotes Cape. Sein Bart war um seinen Hals geschlungen und offenbarte ein riesiges ‚S' auf seiner Brust.
Hermione wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte. Superman senior war geboren.
Sie sah kurz zu ihren Freunden zurück, die immer noch mit den Slytherins (irrte sie sich oder sah Crabbe irgendwie wie der Terminator aus?) stritten und wandte sich wieder Ginny zu, die gerade von Dumbledore durch die Luft kutschiert wurde.
Plötzlich fühlte sie zwei Paar Hände an ihren Armen und bevor sie wusste was mit ihr geschah, war sie in eine Nische gezogen worden. Überrascht drehte sie sich um und erkannte unter den Mädchenschuluniformen und den lockigen, braunen Haaren die beiden Weasley Zwillinge. (A/N: Hanni und Nanni von Enid Blyton)
„Also weißt du, liebe Hermione", begann Hanni (George).
„So was hätten wir nun wirklich nicht von dir erwartet. Immerhin, du..." setzte Nanni (Fred) fort.
„Eine ehrbare, strebsame, wundervolle..."
Nanni stieß ihrem Zwilling den Ellenbogen in die Seite.
„Was wir eigentlich fragen wollten: Was hast du da vorher mit Harry gemacht?"
Hermione lief rot an und begann unzusammenhängend zu stottern.
Da kam für sie die Rettung und für Hanni und Nanni das Verhängnis.
Eine sehr offenherzig gekleidete Catwoman schlenderte neben einer steifen Kathryn Janeway (A/N: Star Trek – Voyager) lasziv auf die drei Gryffindors zu. Nachdem sie hinter diesen Kostümen Angelina und Katie erkannt hatten, stieß Fred einen anerkennenden Pfiff aus und die Zwillinge wurden von ihren Begleitungen unsanft von Zorro weggezogen.
Hermione lehnte sich erleichtert an die Wand und beobachtete eine interessante Szene.
Superman war gerade damit beschäftigt eine giggelnde Arielle durch die Lüfte zu fliegen. In etwas, dass einer Walzerdrehung ähnelte landete das Paar auf einem der Kronleuchter, die extra für diese Veranstaltung angebracht worden waren. Dort oben blieb Dumbledore mit Ginny auf dem Schoß sitzen und sie schienen sich angeregt zu unterhalten.
Plötzlich erschien das Phantom der Oper neben ihr. Hatte er bei Snape einen Kurs im An-andere-Leute-heranschleichen belegt?
„Was wollten die beiden schwulen Mädchen von dir?"
„Hast du mich etwa beobachtet?"
„Bild dir nichts drauf ein", entgegnete Draco wütend, wandte aber dabei seinen Blick von ihr ab.
„Du meinst, du warst so fasziniert von meinem schwarzen Umhang, der dich an dein großes Vorbild erinnert?"
„Pass auf was du sagst, Schlammblut."
Im nächsten Moment hatten beide Waffen gezogen.
Hermione lies ihren glänzenden Degen durch die Luft sausen, während Draco einen von einer nahe stehenden Rüstung gerissen hatte.
Mit schnellen, geübten Bewegungen trieb Draco Hermione durch die zur Seite springende Menge. Während dessen bemerkte niemand wie die Rüstung, deren Degen Draco entwendet hatte, bedrohlich schwankte und schließlich krachend zu Boden fiel. Halb darunter begraben, lag ein grünlicher Zwerg namens Colin und schien zu grübeln. Schließlich schaffte er es eine Hand unter der Rüstung hervorzuziehen und mit einem leichten Schlenker derselben, hob sich die schwere Figur wieder auf ihren ursprünglichen Platz zurück.
„Speaking like Yoda, hazardous to your sanity can it be." ("Sprechen wie Yoda, gefährlich für deine Gesundheit, kann es sein.")
Am anderen Ende des Saals hechtete ein todesmutiger Indiana „Oliver" Jones vor der „schwarzen Gefahr", die wie eine riesige Kugel von hinten auf ihn zukam, davon und errettete im vorbeigehen eine, von ihren Absätzen überforderte, französische Barbie namens Fleur.
Die „schwarze Gefahr" lies sich dadurch nicht stören. Man hörte nur das Geräusch von aufeinander prallendem Metall und einige wüste Beschimpfungen. Im nächsten Moment wurde das kämpfende Paar blitzartig getrennt. Das Phantom und Zorro schwebten nun zwei Meter voneinander entfernt einen guten Meter in der Luft, ihre Degen vergessen am Boden.
„Was macht ihr da, ihr dummen Leute,
Damit ist jetzt Schluss für heute."
Die beiden Gegner sahen entsetzt auf die Figur unter ihnen. Der Anblick, der sich ihnen bot war einzigartig. Ein pinkes Fellkostüm schmückte eine schlanke Gestalt von oben bis unten. Hinten war ein langer, dünner, pinker Schwanz und auf dem Kopf befanden sich, neben den hervorstechenden Schnurrbarthaaren zwei flauschige Ohren. Aus dem Schrecken der Schule war ein PINKER Paulchen „Sevi" Panther geworden.
Hermione und Draco brachen vor lauter Lachen in Tränen aus. Sich die Bäuche haltend, kugelten die beiden schwarzen Gestalten zuckend in der Luft herum.
Eine wutverzerrte Fratze blickte ihnen aus Massen von rosa Fell empor. Im selben Moment spürte Hermione, wie sie langsam aber sicher höher schwebten.
Ihr Lachen wurde zuerst hysterisch, stockte und verebbte schließlich ganz, als sie bemerkte, dass sie in unangenehme Höhen aufgestiegen waren. Sie bekam Angst und Dracos Gesicht hatte die Farbe seiner Maske angenommen.
Gerade, als sie dachte, Ginny und Dumbledore grüßen zu können, verschwand der Schwebefluch ohne Vorwarnung und sie fielen.
DARKNESS.
t.b.c.
Diesmal waren wir EINDEUTIG schneller. Belohnt uns doch mit euren Reviews. Schöne Sommerferien an alle Österreicher und nicht allzu stressige letzte Schulwochen an alle Deutschen. Und an alle die arbeiten müssen, unser Beileid. WE ARE GOING ON HOLIDAY!
e-gitarre & Little Nadeshiko
PS: Unser erster fast-Cliffhanger :stolz:
