Disclaimer:Siehe vorangehendes Kapitel.
A/N:
Ich hab hoffentlich alleUpload-Fehler aus dem letzten Kapitel
beseitigt (schaut einfach noch einmal rein), und hier ist Kapitel 3.
Vielen Dank auch diesmal wieder
an meinen Beta naomiarmitage, ohne die
wahrscheinlich jedes zweite Wort ein Fehler wäre.
Edit:Auch hier gab es wieder Fehler beim Upload, ich hoffe ich hab sie beseitigt.
Kapitel 3: Ferienende
Molly Weasley war beunruhigt. Warum ist er so verschlossen? Ich weiß, dass er um Sirius trauert, aber WARUM spricht er mit niemandem?
Molly stand in der Küche und machte Frühstück; es war der erste September und sie wollte nicht, dass die Kinder mit leerem Magen losfuhren. Besonders nicht Harry. Er wiegt immer noch viel zu wenig. Aber ich muss auch aufpassen, dass Ginny genug zu essen bekommt. Sie hat an Gewicht verloren seitdem Harry hier ist. Kein Wunder, sie erinnert sich ständig an ihr erstes Jahr. Molly war abgesehen von Harry und Ginny die einzige, die wusste worum sich ihre Gespräche drehten. Sie wäre längst eingeschritten um zu verhindern, dass Ginny leidet. Ja, du wärst längst eingeschritten, wenn irgendjemand anderes diese Fragen an Ginny gerichtet hätte. Oder wenn Ginny dir gesagt hätte, worüber sie mit Harry spricht.
Aber so wie die Dinge lagen, hatte sie nicht viele Möglichkeiten. Wenn sie einschritt müsste sie erstens zugeben Ginnys und vor allen dingen Harrys Privatsphäre verletzt zu haben, zweitens würde sie Ginny verbieten, mit ihren Freuden über alles zu sprechen was sie wollte, und drittens waren die Unterhaltungen mit Ginny die einzigen die Harry überhaupt noch mit irgendwem führte, auch wenn diese deprimierend waren. Und besser unschöne Unterhaltungen als gar keine.
„Ron! Ginny! Hermine! Harry! Frühstück ist fertig!" rief Molly die Treppe hinauf. Sie war wenig Überrascht, als Ron als erstes herunter kam. „Hast du schon alle deine Sachen gepackt?" Sie wusste schon vorher, dass Ron noch nicht fertig war, daher war sein gemurmeltes „Noch nicht" keine Neuigkeit.
„Guten Morgen Mrs. Weasley." ertönte Harrys Stimme, bevor sie Ron darüber informieren konnte, was sie davon hielt, dass er noch nicht fertig war.
„Harry, Lieber, wie geht es dir?" Molly wandte sich mit einem Lächeln auf den Lippen Harry zu. Das Lächeln war erzwungen, wie schon seit langem.
„Mir geht's gut, danke." Harry sprach seit dem Tag der Wahlbögen zwar etwas mehr, aber mehr Sagentat er nicht.
„Einen wunderbaren guten Morgen!" Hermine schien als einzige wirklich in guter Stimmung zu sein.Molly wusste, dass Hermine kein Morgenmuffel war, ganz im Gegensatz zu deinen eigenen Kindern, aber sie wusste auch, dass dies nicht der Hauptgrund für Hermines gute Laune war. Hermine ist wohl die einzige die sich auf die Schule freut. Ein Seufzen unterdrückend erinnerte sich Molly daran, dass Harry sich sonst auch immer auf die Rückkehr nach Hogwarts gefreut hatte.
Nach dem Frühstück gingen die Kinder hoch um fertig zu packen, während Molly sich um den Abwasch kümmerte und darauf wartete, dass die Eskorte eintraf. Pünktlich um halb zehn ertönte das unverwechselbare Geräusch von Leuten die Apparierten. „Alastor, Tonks, Kingsley. Schön euch zu sehen."
„Hallo Molly. Schön auch dich zu sehen. Uuups... Entschuldigung!" Tonks war gestolpert, während sie auf Molly zuging und hatte dabei eine Tasse vom Tisch gestoßen.
„Nicht schlimm, Tonks. Ich mach das Nachher weg." Molly wusste genau, dass Tonks wenn sie versuchen würde zu helfen, nur noch mehr kaputt machen würde. „Wo sind die anderen?" Molly wusste, dass mindestens zwölf Auroren auftauchen sollten, um die Autos zu begleiten.
„Die anderen kommen mit den Autos. Sie sollten jeden Moment da sein. Molly, sind die vier soweit?"
„Ich denke sie werden jeden Augenblick kommen, Alastor." Molly machte sich schon auf dem Weg um die vier zu rufen, als gepolter auf der Treppe die Ankunft der vier Kinder verkündete. Die Kinder begrüßten die drei Neuankömmlinge freudig, mit Ausnahme von Harry natürlich, der teilnahmslos wie immer wirkte. Kurz darauf hörten alle, wie mehrere Autos vor der Haustür ankamen.
„Gerade noch rechtzeitig", brummte Alastor Moody, obwohl die Wagen sogar noch drei Minuten vor der geplanten Ankunftszeit da waren.
Man hörte Autotüren auf und zugehen, und kurz darauf kamen vier Auroren zur Haustür herein. Zwei Frauen und zwei Männer. „Darf ich jetzt jeden von euch um ein Haar bitten?" Kingsley klang ruhig und geschäftsmäßig. Sogar die Größe der Auroren stimmt fast exakt. Aber was brächte die ganze List, auch wenn es Auffallen würde, dass es nicht die vier sind?
Jeder der Vier Kinder rupfte sich ein Haar aus, und gab es dem jeweiligen Auror. Diese warfen sie sogleich in die Flaschen mit dem Vielsafttrank die sie mitgebracht hatten. Dann tranken sie, ohne das Gesicht zu verziehen den Trank. Auroren sind wirklich zur Ausdruckslosigkeit ausgebildet. Ich kann das widerliche Zeug nicht so einfach trinken... Aber warum verziehen Ron und Hermine das Gesicht so?
Nach einer kurzen Unterhaltung verließen die vier Auroren, die jetzt wie Teenager aussahen, den Fuchsbau wieder und machten sich vollbeladen, mit den Koffern von Harry, Ron, Hermine und Ginny auf den Weg zum Gleis. Die Gruppe musste noch eine halbe Stunde warten, bevor der Portschlüssel sie alle direkt zum Gleis 9¾ brachte. Tonks versuchte Harry in ein Gespräch zu verwickeln.
„Und Harry wie geht es dir?"
„Gut."
„Freust du dich auf das neue Schuljahr?"
„Ja."
„Schon gespannt auf den neuen Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste?"
„Mmmh"
„In irgendein Mädchen verliebt?"
„Nein"
„Niemand die dein Hertz höher schlagen lässt?"
„Nein"
„Tonks!" Es hatte einen Moment gedauert bis Molly diese Fragen verarbeitet hatte. Sie wusste durch Gesprächen von Ron und Hermine, dass Harry seine Schwärmerei für ein Mädchen aufgegeben hatte. Irgendeine Ravenclaw namens Schoh oder so ähnlich, aber sie wusste auch, das Harry Gesprächen mit dem Thema Mädchen immer nervös gegenüber war. Sie wollte gerade anfangen mit Tonks zu schimpfen, dafür dass sie Harry in Verlegenheit brachte, als ihr zwei Dinge auffielen, erstens wirkte Harry nicht Verlegen nur genauso Ausdruckslos wie fast den ganzen Sommer, und zweitens hatte Tonks dieses Thema wahrscheinlich mit Absicht gewählt um von Harry IRGENDEINE Reaktion zu bekommen. Und dabei war sie genauso erfolgreich wie wir den ganzen Sommer über.
Alastor zog eine alte Zeitung aus seinem Mantel. „Los jetzt, alle hierher. Unser Portschlüssel geht in zwei Minuten." Damit riss Alastor Molly aus ihren Gedanken. Alle versammelten sich um die Zeitung und berührten sie mit einem Finger. Nur wenige Momente später riss der Portschlüssel sie zum Gleis 9¾. Das Gleiß war sehr viel leerer, als Molly es gewöhnt war. Nun ja, normalerweise kommst du ja auch erst im letzten Moment an, und nicht eine ¾ Stunde früher.
Alastor, Kingsley und Tonks verteilten sich sofort auf dem Bahngelände und nahmen ihre Positionen ein. Sie gehörten zum Schutzpersonal des Bahnsteigs und würden auch im Zug sein, um die Schüler vor Angriffen durch Voldemort zu schützen. Vor allem ist Harry gefährdet. Ich würde nur gern wissen warum Du-weist-schon-wer so unbedingt hinter Harry her ist. Klar, er ist ihm schon öfter entkommen, aber er ist doch immer noch ein Kind. Aber nach den bisherigen Ereignissen, war Molly auch ohne Dumbledores Ermahnungen klar, dass Harry Voldemorts Hauptziel war.
Nur wenig später kamen die Auroren, die das Aussehen der Kinder angenommen hatten, und ihre Begleiter auch an. Zwei Harrys (auch zwei Rons Hermines und Ginnys) verursachte einigen Wirbel bei den schon angekommenen Schülern. Molly störte sich nicht daran, und gab jedem der Kinder eine mütterliche Umarmung. „Passt auf euch auf, nicht das ihr schon wieder in Schwierigkeiten landet," ermahnte Molly die Kinder. Zu Hermine gewandt, fügte sie noch leise hinzu: „Pass auf die anderen auf. Du bist die älteste¹ und Verantwortungsbewussteste. Und sieh zu, ob du Harry nicht irgendwie aufmuntern kannst." Hermine nickte nur.
Um 10.40 hörte der Vielsafttrank der Auroren auf zu wirken. Die Kinder waren zu dem Zeitpunkt bereits im Zug, sodass die Gerüchteküche erst richtig in Schwung kam.
Ginny war froh, nicht allein mit Harry im Abteil zu sitzen. Das schlimmste was mir Heute passieren kann, ist noch ein Gespräch mit Harry. Manchmal fragte sie sich, warum sie sich noch mit Harry über ihr erstes Schuljahr unterhielt. Weil er sonst mit niemandem redet. Aber was nutzte es schon? Harry schien nach den Gesprächen auch nicht fröhlicher, oder aufgebrachter, oder in irgendeiner Weise beeinflusst...
Heute konnte sie besonders gut auf eine Unterhaltung zu diesem Thema verzichten. Ja, denn hier kannst du dich nicht nach dem Gespräch in dein Zimmer, oder Percys, zurückziehen und Heulen. Naja, du hast nicht nach jedem Gespräch geheult. Stimmt, aber in letzter Zeit war dies wieder häufiger geschehen. Harry wollte immer genauer wissen, wie sie sich gefühlt hatte und die Gefühle über jemanden, über diesen Jemand, zu führen war nicht gerade einfach. Wenn man in ihn verknallt war und noch immer nicht über ihn hinweg ist, und man jedem erzählt man wäre es, ist dies nicht so einfach.
„So Ginny, wie war dein Sommer?" riss Neville sie aus ihren Gedanken. Ginny und Harry hatten ihn und Luna am Bahnsteig getroffen, und so hatten sie entschieden wie im vergangenen Jahr ein Abteil zu teilen, d.h. Ginny, Luna und Neville hatten das Entschieden und Harry war kommentarlos gefolgt.
„Soweit ganz gut. Wie war euer Sommer?" erwiderte Ginny.
„Ganz okay, denke ich. Meine Oma hat mir einen neuen Zauberstab gekauft. Stechpalme 12 Zoll², biegsam mit einer Phoenixfeder als Kern." Ginny konnte gerade noch sehen, wie Harry den Blick von Neville abwandte und wieder aus dem Fenster starrte. „Sie war sehr stolz auf mich, dass ich mit euch ins Ministerium gegangen..." Neville brach an dieser Stelle ab, als er den eindeutigen Blick von Ginny zu Harry als Zeichen verstand, gefälligst die Klappe zu halten. Ihm muss doch auch klar sein, dass Harry nicht unbedingt ans Ministerium erinnert werden möchte. Allerdings muss ich zugeben, dass man dies nicht aus Harrys Miene entnehmen kann.
Die nächste Zeit sprachen die vier, oder besser gesagt drei, über unbedeutende Dinge; Luna erzählte von ihrer Reise nach Schweden, sie tratschten über die anderen Schüler und hatten alles in allem eine gute Zeit.
Nach einer guten Stunde tauchten Hermine und Ron (zusammen mit Krummschwanz und Pig) im Abteil auf. „Wenn dieses dreckige Ar..."
„Ron! Hör auf damit. Warum kannst du ihn nicht einfach ignorieren?" Hermine klang entnervt.
„Worum geht es?" Nevilles Frage hielt Ron von einer Erwiderung ab.
„Malfoy. Er hat uns nach dem Treffen ein paar unfreundliche Bemerkungen gemacht und ich musste Ron davon abhalten, ihn zu Brei zu schlagen", erklärte Hermine knapp.
„Unfreundliche Bemerkungen? Er hat dich Schlammblut genannt und meinen Vater als Blutsverräter beschimpft!" Bei diesen Worten stieg Wut in Ginny auf. Wie kann Malfoy es wagen? Sein Vater steckt doch in Azkaban! Dieser... dieser...
„Das sind doch alles alte Hüte. Die bringt er doch jetzt schon seid Jahren. Er kann sich doch nicht mal was neues Einfallen lassen. So und jetzt lasst uns von etwas anderen sprechen. Luna wie waren deine Ferien?" Hermine versuchte ganz eindeutig, das Thema zu wechseln. Und sie hat auch nicht ganz unrecht. Harry hatte nicht im Mindesten reagiert. Hat er die Unterhaltung überhaupt mitbekommen?
1: Hermine wurde am 19. September 1979 geboren. Sie wird somit am Anfang des sechsten Schuljahrs 17 (also volljährig) und ist fast ein Jahr älter als Harry.
2: An dieser Stelle möchte ich mal die unmöglichen Maßeinheiten der Engländer nochmal etwas näher bringen: 1Zoll sind 2,54cm somit sind 12Zoll: 30,48cm. Zur weiteren Information: 1Yard sind 3Fuß; 1Fuß sind 12Zoll.
A/N:
So endlich ist das nächste
Kapitel da, ich hatte große
Schwierigkeiten dieses Kapitel fertig zu stellen, und meine Beta
naomiarmitage hatte Probleme mit ihren Mails, deshalb
dauerte es zu lange. Das nächste Kapitel ist in Arbeit,
ich denke es wird deutlich schneller da sein als dieses.
Als
letztes ein Aufruf: Bitte gebt mir Reviews! Ohne Reviews fehlt es
mir leider an Motivation diese Geschichte zu beenden. Also los!
