Kapitel 3: Weiter, Weiter, Weiter

Bei einem Park in London:

„Ähm", machte Bellatrix und blickte sich fragen um. Das durfte doch nicht wahr sein, jetzt musste sie wie eine gewöhnliche Muggel umherirren. Es war eine Schande für die Familie. Sie fühlte sich schlecht verlassen. Es war einfach grausam.

„Was ähm?", machte Rodolphus.

„Wie kommen wir da rüber?"

„Wieso fragst du mich? Ich war noch nie hier und schon gar nicht in diesem Teil von dieser Stadt", antwortete Rodolphus aufgebracht.

„Jetzt schrei mich nicht an."

„Mir ist egal was du zu sagen hast. Halt einfach deine Klappe."

„Wie spricht denn der mit seiner Frau?", hörten sie weiter entfernt eine Muggel reden. „Unerhört."

„Mischen Sie sich nicht ein", fügte Bella hinzu und wandte sich um. Die Frau drehte sich weg und sie sah (AN: Also Bellatrix nicht die Muggel), wie sie über das graue Ding ging (AN: Das reimt sich sogar!).

„Was hast du?"

„Nichts."

„Sag doch!"

„Die geht da drüber und die fahrenden Dingens bleiben sogar stehen, wieso bei uns nicht?"

„Zauberei?" (AN: Welch eine Ironie Rodolphus!)

„Quatsch", und erhielt einen Blick von seiner Frau, die ihn für verrückt abstempelte. (AN: Schon komisch nicht? Die Beiden sind Zauberer und denken, dass Muggel über die Straße mit Hilfe von Zauberei gehen, also wirklich!)

„Dann machen wir das auch", meinte Rodolphus und zuckte mit den Schultern und ging dorthin. Als er gerade einen Fuß auf die uns allbekannte Straße setzen wollte, fuhren die Autos wieder los.

„Was ist denn jetzt schon wieder?", fragte Bellatrix und stampfte mit ihrem Fuß auf. (AN: Die Drama-Queen hatte ihre Bühne gefunden!) „Ich will nicht mehr! Ich will zu meinem Meister! ich will wieder zaubern! Ich ..:"

„Hör auf zu jammern", fauchte Rodolphus. „Dass bringt uns auch nicht weiter. Wir müssen da rüber."

„Wenn das so einfach wäre."

Plötzlich sahen sie, wie die Muggel rüber gingen und die Autos stehen blieb, schnell schlossen sich die Beiden an, nicht ohne von jedem einen verwirrten Blick zu bekommen.

Ein kleines Kind kam gerade mit seiner Mutter vorbei und starrte die Beiden offensichtlich an. Rodolphus und Bellatrix, die das absolut und nie nicht ausstehen konnten, sahen das Kind mit dem bösesten Blick an, den sie auf Lagern hatten. Das Kind begann zu weinen und die Mutter funkelte die Beiden an.

„Was fällt Ihnen überhaupt ein, mein Kind anzugreifen?"

„Hä?"

„Jetzt spielen Sie nicht die Unschuldigen. Sie sind doch nur hier, um Unheil zu stiften und um mein Kind zu entführen."

„Hä?"

„Wenn Sie mir nicht bald aus den Augen treten, dann schwöre ich, dass ich die Polizei informiere."

Rodolphus und Bellatrix sahen diese Frau nur an. Sie verzogen keine Mine und die Muggel wurde immer wütender, beschloss dann aber weiter zu gehen.

Nach langem hin und her also, hatten die Lestranges es tatsächlich geschafft, auf die andere Seite zu kommen. Zu mindest wussten sie jetzt, wie sie das machen sollten. Einfach an die Muggel halten. Oh Gott! An die Muggel halten. Ist das Schrecklich!"

„Rodolphus?", fragte Bella und zog ihren Mann am Ärmel.

„Hmm?"

„Hier ist es schrecklich. Die sind alle so grausam!" (AN: Oh! Eine Runde Mitleid für Bella, die Angst vor Muggeln hat, wenn sie nicht zaubern kann!)

„So schlimm ist es nun auch nicht", meinte Rodolphus.

„Rudi? Was sagst du da nur? Haben sie dir schon das Gehirn vernebelt? Du musst sofort ins St. Mungos."

„Nenn mich nicht Rudi! Und wenn wir im Mungos auftauchen … dann könnten wir doch gleich ins Ministerium gehen. Es kommt das Gleich bei raus!"

„Aber wenn wir nirgends hinkönnen. Was machen wir dann mit unseren Galleonen? Unseren Sachen? Und unsere Hauselfen? Die werden keinen Respekt mehr haben."

„Das werden wir dann schon sehen. Ich werde mich an den Personen rächen, die hier für verantwortlich sind. Und wenn es das Letzte ist was ich tue."

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Vor einer U-Bahn-Station (obwohl das die Malfoys nicht wussten):

„Und wer fragt?", mischte sich Lucius ein.

„Ich nicht", hatte Draco sofort abgewährt. Alle Blicke waren auf Narzissa gerichtet.

„Schaut mich nicht so an. Es sollte eigentlich immer der fragen, der das vorgeschlagen hat und das wärst du Lucius."

„Ich?", fragte er aufgebracht. „So tief werde ich sicher nicht sinken.

„Tief sinken? TIEF SINKEN? Wir können nicht mehr tiefer sinken! Wir haben unsere Zauberkräfte verloren, trotten im Muggellondon umher und haben keine Ahnung wo wir sind. Und wem haben wir das zu verdanken? Dir Lucius, alleine dir."

„Mir?"

„Mehr bringst du nicht zu Stande?"

„Jetzt hör mir mal zu Narzissa", fügte er leise hinzu, weil die Muggel bereits angefangen haben zu schauen und eine ältere Dame hinzufügte (AN: Ältere Damen haben immer was zu sagen, ist mir gerade so eingefallen/aufgefallen!): Der arme Junge! Solche Eltern wünsche ich niemandem. Der muss sich ja schrecklich fühlen."

„Ich höre dir zu Lucius."

„Ich bin immer noch dein Mann und das musst du respektieren."

„Ach nee jetzt? Ich bin mit der verheiratet?"

„Verarschen kann ich mich selber."

„Andere bringen es aber besser zusammen."

„Wieso benimmst du dich so?"

„Wie denn?"

„So eben."

„Du hattest wirklich schon einmal bessere Argumente mein Lieber."

„Jetzt benimm dich, wie es sich für eine Malfoy gehört."

„Ich bin aber eine geborene Black, solltest du das vergessen haben."

„Nein, habe ich nicht, aber du bist meine Frau und hast dich an gewisse Regel halten."

„Jetzt hörst du mir mal zu", sagte Narzissa und hob bedrohlich ihren Zeigefinger und bohrte ihn in seine Brust. „Ich habe meine eigene Meinung und die werde ich auch behalten. Du wirst es mir nicht verbieten können."

„Diese Gegend tut dir nicht gut. Das Benehmen der Muggel schein ansteckend zu sein", meinte Lucius.

„Dann frag.!"

„Du kommst doch so gut mit Muggeln aus, wieso sollte ich?"

„Weil du mein Mann bist und als Mann musst du einige Pflichten erfüllen."

„Und seit wann das?"

„War schon immer so!"

„Wieso fragst du nicht?"

„Wieso fragt ihr nicht beide?", mischte sich Draco ein, dem die Blicke der Muggel schon ziemlich peinlich waren und achtete keines Falls auf den mörderischen Blick seines Vaters.

„Könnten wir machen!"

„Wieso fragt nicht einfach Draco?", schlug Lucius vor.

„Weil wir jetzt fragen werden, aus basta!"

Narzissa, Lucius und Draco, gingen auf ein älteres Ehepaar zu, um nach dem Weg zu fragen.

„Verzeihen Sie", sagte Narzissa mit übertriebener Höflichkeit. „Wir müssen zum Grimmauldplatz. Könnten sie uns sagen, wie wir dort hinkommen?"

„Da sind Sie hier aber ganz falsch", sagte der Mann.

„Sie können die U-Bahn nehmen und bis zur Endstation fahren und dann steigen sie in einen Bus, der Stadtauswärts fährt. Der hält dann bei einer Station, die Grimmauldplatz heißt und dort müssen sie aussteigen und dann sind sie schon dort. Sie müssten eigentlich nur mehr die Hausnummer suchen."

„Danke", fügte Narzissa hinzu und führte Lucius und ihren Sohn dort hinunter, wo ihnen das Ehepaar geraten hatte, wie sie am schnellsten hinkommen.

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Grimmauldplatz 12:

„Was heißen soll?"

„Dein Flüche Cepheus, anscheinend sind sich schwächer geworden. Dieser Muggel konnte unser Haus sehen. Dass ist noch nie zuvor passiert." Immer lauter werdend, eiferte sich Antlia in dieses Gespräch.

„Ich habe die Flüche erst erneuert und vorgestern konnte noch keiner unser Haus sehen. Vielleicht hast ja du irgendwas gemacht?"

„Bin ich übergeschnappt? Ich und … pah. Du musst verrückt sein!"

„Du dann aber auch!"

„Ich bin in meinem Zimmer", sagte Regulus und ging die Treppe hinauf und dachte über das Geschehene nach. Zuerst waren sie auf einem Hügel gewesen, dann hatte sie ein Magieball erwischt und dann wurden sie in Muggellondon munter und konnten nicht mehr zaubern. Dann fuhren sie auch noch mit Muggels, die sie für verrückt hielten und sie sogar verhaften wollten und dann sahen sie auch noch das bestgeschützte Haus Londons. Was war los?

„Ehrlich Cepheus! Es ist grausam! Ich wollte nie so enden und jetzt? Jetzt bin ich nichts mehr wert, eine Schande für die reinblütige Gesellschaft. Ich will sterben, ich will einfach sterben." Antlia hatte begonnen zu schluchzen und dann zu weinen. (AN: Eine Runde Mitleid?)

„Wir werden schon heraus finden, was passiert ist", versuchte Cepheus sie zu trösten, aber er selber war auch einem Nervenzusammenbruch nahe. Ein Black der nicht zaubern konnte war eine Schande!

Das Ministerium konnten sie nicht informieren, die würden ihre Chance sofort nutzen und nicht mit ihnen ‚spielen'! Cepheus schüttelte seinen Kopf, um die Gedanken und Bilder aus seinem Kopf zu verbannen. Wie konnte so was nur passieren?

„Ich hab's", triumphierte Cepheus und seine Frau sah ihn mit ihren roten Augen an. „Es ist nur ein Traum. Ich träume und wache bald auf und weiß, dass alles nur ein Traum war und er Alptraum ist vorbei."

„AU", schrie er kurze Zeit später, als ihn etwas am Kopf traf. Seine Frau hatte ein Buch genommen und es ihm entgegen geworfen. „Das tat weh."

„Das ist kein Traum."

Cepheus schien auf der Leitung zu stehen (AN: Wenn es so etwas bei den Zauberern überhaupt gab!) und erst nach einiger Zeit ging ihm ein Licht auf. „NEEEEIN!", schrie er und ließ sich auf seine Knie fallen und begann auf den Boden einzuschlagen. (AN: Als wenn der Boden etwas dafür könnte und es besser werden würde!)

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Werden Bellatrix und Rodolphus weiter in der Muggelwelt herumirren?

Werden die Malfoys die Fahrt mit den Muggeltransporten überleben?

Werden die Blacks überleben?


Reviews:

Astraea : Hi! Aber nur ein ganz kleines bisschen Mitleid? Die haben es doch verdient oder meinst du nicht? Freue mich aber auf weitere Reviews von dir! HDL

Little Lion: Hi! Sorry, dass ich immer so lange auf ein Chap warten lassen, aber ich habe viel zu tun usw., aber das sind ja Standardausreden. Ja, wenn man nur mit magischen Hilfsmitteln reist, ist es schwer auf Muggelart zu reisen. Ja, die Malfoys in der U-Bahn, lass dich einfach überraschen! HDL

So, dieses Chap ist mal schneller da, wer hätte das gedacht?

Pusa
Magic