So hier kommt meine zweite HP-Fanfiktion geflogen. Tja, wie auch immer, mir gehört ncihts von alledem, außer vielleicht die Idee, muhahaha. Die Figurenrechte blablabla liegen bei unser allseits geliebten Frau von und zu Rowling. So genug der langen Vorrede, ich wünsche euch viel Spass bei "Ein Ende kann ein Anfang sein...". Für Reviews bin ich natürlich immer zu haben1


Prolog

An den Menschen, der als einziger es schaffte mich für einen Sekundenbruchteil hinter meiner Maske hervorzuholen.

Während du diese Zeilen liest werde ich nicht mehr sein. Nein, das ist zu viel gesagt. Ich werde dann nicht mehr bei dir sein. Fern, weg von Hogwarts, raus aus England, wo mich nichts mehr hält. Auch nicht du...

Jahre lang gingen wir auf die selbe Schule waren beste Freunde. Gemeinsam überstanden wir die Jahre des Krieges. Voldemort besiegtest du bereits im 6. Schuljahr. Viele mussten dabei ihr Leben lassen, doch der Verlust war gering im vergleich dazu, dass der Zaubererwelt durch deinen Sieg unzählige Qualen erspart worden sind.

Warum ich das schreibe? Ich weiß es nicht, ich muss mir klar werden über mich und meine Gefühle. Außerdem fühle ich mich schuldig...
Ich hasse es in der Schuld eines anderen zu stehen
Verstehe mich nicht falsch, ich schreibe dies nicht um bei dir etwas gut zu machen. Nein, ich möchte einfach für Klarheit sorgen.

In unserem letzten Schuljahr macht es bei mir klick. Ein Schalter legte sich um und von einem auf den anderen Tag wusste ich es. Eines Morgens, ich lag noch halb im Schlafe, wusste ich es. Woher die Erkenntnis kam? Eine gute Frage, auf die ich keine Antwort weiß.
Dennoch war ich mir meiner Sache sicher und doch...
Nein, ich wusste es. Und diese Erekenntnis tief in mir drin schmerzte, schmerzte wie tausend Messer, die sich in meine Seele bohrten. Ich wusste, ich liebe dich.

Es gibt bekanntlich, so sehe ich es, drei Formen der Liebe: die Schwärmerei, das Verliebt sein und die Liebe.
Letzteres nimmt man mit ins Grab. Die wahre Liebe, so heuchlerisch und verdammt es auch klingen mag, lässt einem nie mehr los. Man kann verdrängen und bei Seite schieben, für kurze Zeit. Doch wird sie immer wieder kommen, die Liebe. Deswegen gibt es diese Liebe auch nur einmal im Leben.

Siehst du nun in welchem Dilemma ich steckte und es auch noch immer tue. Auf der einen Seite meine Liebe zu den Büchern, der ich mir seit unserem, gemeinsamen Anfang auf Hogwarts sicher war und nun 7 Jahre später auf der anderen Seite du, als ob du nie gefehlt hättest.

Und das beste an der ganzen Sache ( Vorsicht Ironie!), ich mache dir hierbei keinen Vorwurf, ist, dass du, so kam es mir vor, mir immer näher rücktest. Irgendwie gerieten wie immer öfters ob nun ungewollt, unterbewusst oder exakt gewollt weiß ich nicht, aneinander.

Erinnerst du dich noch an den einen Nachmittag, wo es zu der sprichwörtlichen Explosion kam. Wir beide als Schulsprecher sollten den Ball derjenigen planen, die in diesem Jahr ihren Abschluss machten, so auch wir.
Der Kuss wird mir eine Ewigkeit lang in Erinnerung bleiben. Mein Nacken schmerzte, ich rückte mit meinem Stuhl etwas weiter vom Tisch im Wohnzimmer des Schülersprecherquartiers ab und erhob mich um ans Fenster zu treten und einen Blick auf die Ländereien zu werfen. Ich hörte deine Schritte nicht, wie du, einer Raubkatze gleich, dich mir nähertest.
Doch ich spürte deine Hände an meinem Nacken, wie sie meine nur noch sanft gewellten, honigbraunen, langen Haare beiseite schoben und mit etwas Nachdruck meinen Nacken massierten. Ich lehnte mich, ohne weiter nachzudenken, in diese fast schon zärtlich betörende Behandlung zurück.
Nach einer Zeit, sie kam mir wie Stunden vor, ließest du von mir ab und ich drehte mich um sah in deine Augen und sah zum ersten Mal dich... und nicht eine Maske..
Den Rest... Ja, wir küssten uns zärtlich, fast schon unschuldig, was wir beide nicht mehr waren. Doch ich schob dich letztendlich von mir ab. Du weißt ja, was darauf folgte. Ich habe Fehler gemacht. Ich hätte reden sollen, aber zu dem Zeitpunkt konnte ich einfach nicht. Welche Ironie, du der Erste, der es schaffte mich sprichwörtlich zum Schweigen zu bringen.
Ich verließ fluchtartig ohne weitere Worte den Raum und prallte dabei noch fast mit Dumbledore zusammen, der gerade ans Portraitloch klopfen wollte. Wir sprachen die nächsten Wochen kein einziges Wort miteinander, was sowohl den Lehrern als auch unseren Mitschülern auffiel. Ich jedoch schwieg eisern zu dem Thema und verkroch mich wieder in meine Bücherwelt.

Einen Monat später gingen dann auch schon die Prüfungen los. Du und ich verloren uns aus den Augen. Aufgrund doch teils verschiedener Prüfungsfächer sahen wir uns nicht oft. Dennoch, du weißt unser letzten auch gleichzeitig gemeinsamen Prüfungstag ( UTZ-Kurs VgddK) stand bevor. Bereits nach der Hälfte der Zeit legte ich meinen Stift beiseite und döste vor mich hin. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, dass es dir genauso erging. Wir verließen nach abgelaufener Zeit gemeinsam, wie in stiller Übereinkunft, das Schulgebäude. Auf meinem Weg Richtung See bemerkte ich erst gar nicht, dass du nur wenige Meter hinter mir gingst.

„ Warte kurz.. Bitte!" Ich hörte deine Worte und doch hatte ich in dem Moment keine Lust zu reden. Zu tief saß der Schmerz noch in mir, zu tief die Erekenntnis, dass du nie mehr von mir als Freundschaft haben wollen würdest.

„ Also.. ähm Ich wollte dich nur fragen, na ja, ob du mit mir, da wir ja beide Schulsprecher und so sind, ob du mit mir zum Ball gehen würdest falls du noch nichts anderes vorhast?"

Im erstem Moment war ich wie gelähmt, doch dann...

Sicherlich, du warst einer der begehrtesten Jünglinge Hogwarts, warum solltest du gerade mich fragen? Welche einblendende Erkenntnis mich doch in dem Moment überkam. Wir waren ja beide Schülersprecher! Du sahest es also praktisch als deine Pflicht an, mich zum Ball zu geleiten. Eine andere Erklärung kann es einfach nicht dafür geben.
So brachte ich in dem Moment auch nur ein armseliges Ja zustande, verwarf meine ursprünglichen Pläne und lief eiligst in Richtung des Schlosses.

Der Abschlussball: Ja, was gibt es da zusagen. Mein Kleid, ein Traum aus rotem Samt mit silbernen Stickereien. Welche fast bodenlang ist und einen seitlich Schlitz hat, der bis zur Mitte des Oberschenkels reicht. Meine Haare elegant hochgesteckt, nur eine einzelne gelockte Strähne umrahmt mein Gesicht.

Ich weiß, dieser Brief enthält nicht viel sinnvolles, aber er sollte dir so etwas wie eine Erklärung für mein Verhalten geben.
Ja, ich bin feige. ich gebe es zu. Ich bin nicht in der Lage dir diese Worte ins Gesicht zu sagen, aber ich habe mich entschieden. Entschieden gegen dich...Vielleicht werden wir uns wiedersehen, wer weiß...
Ich bezweifle es jedoch stark.

Ich werde dir diesen Brief gleich nach der Bekanntgabe und Übereichung der UTZ-Zeugnisse geben. Wie wir schon vorher wussten, werden wir als beste unseres Jahrgangs abschließen. Ich werde nicht viel reden und nach der Übergabe des Briefes an dich einfach verschwinden. So ist es das beste, glaube mir. Irgendwann wirst du mir dafür danken.

Und hier wird es nun fürs Erste enden..
Für eine Entschuldigung ist es zu spät.
Dennoch empfind eich Reue...
Reue für eine Tat die ich nicht begangen habe..
Reue für eine Liebe, die ich nicht Wirklichkeit werden lassen konnte, da sie nicht auf Gegenseitigkeit beruht hätte.
Bitte verzeih...
Es tut mir leid.

Die, von der du mehr weißt, als jeder andere.

Er hält den Brief noch immer krampfhaft in den Händen. Niemand schenkt ihm Beachtung. Alle um ihn herum befinden sich in einem Freudentaumel. Sie freuen sich mit ihren Freunden und Geliebten, freuen sich über das Ende des Krieges, freuen sich auf eine gemeinsame Zukunft mit ihren Liebsten.

Mit hängenden Schultern, den Brief auf dem Tisch in der Großen Halle liegen lassend, verlässt er das Schloss, nicht wissend, dass eine gewisse Person diesen Brief an sich nahm.
Was er auch in diesem Moment nicht wissen kann ist, dass diese Person ihm später noch einmal von Nutzen sein wird.

Niemand sieht die Tränen, die sich wie kleine Sturzbäche über sein Gesicht ziehen.
Niemand sieht die Trauer, die in seinem Inneren brennt wie Höllenfeuer.
Und niemand sieht den Funken Hoffnung, der in ihm keimt.
Niemand...


Ihr könnt meinetwegen fleißig raten, wer in Story die beiden Hauptpersonen sind. Ich weiß noch net ob ich es bei diesem One-Shot belassen werde oder ob es eine Fortsetzung geben wird. Das liegt ganz bei euch, ob ihr eine Fortsetzung haben wollt.

Liebe Grüße

Crimegirl

Ps.: Bitte seid gnädig in eurem Urteil... Ach so, für Anregungen, Ideen.. etc... bin ich immer dankbar! Achso eine nette Betaleserin suche ich auch noch für diese Geschichte, bei Interesse bitte in einer Mail bei mir melden. Danke!