Reviewantworten gibt es im nächsten Kapitel. Dies Kapitel ist nicht Beta-gelesen. Anscheinend hatte meine Beta keine Zeit oder keine Lust. Da ich euch jedoch niocht noch länger warten lassen möchte, habe ich es so reingestellt.

In diesem Sinne:

Ich suche eine neue Beta!

Bei Inetresse schreibt mir doch bitte ne Mail, dankeeeeeeeee!


In einem Handtuch umwickelt stand ich vor ihrem Kleiderschrank und überlegte fieberhaft, was ich anziehen sollte. Letzten Endes entschied ich mich für ein tiefrotes Kleid, welches schon fast schwarz wirkte. Als Umhang wählte ich einen schwarzfarbene mit silbernen Stickereien. Meine nur noch leicht gelockten Haare hatte sie größtenteils hochgesteckt. Nur einige Strähnen umrahmten mein Gesicht.

Gerade, als ich in die dazu passenden Schuhe geschlüpft war, klopfte es an der Tür.

„Einen Moment bitte, ich komme gleich."

Eiligst stürmte ich zur Tür, wo sie bereits ein leicht amüsierter Draco Malfoy erwartete.

„ Du hast dich gemacht Granger, Kompliment."

Ich musterte ihn mit kurzem Blick. Seine Haare waren so lang, wie damals dies eines Vaters. Er hielt sie mit einem Lederband im Nacken zusammengebunden. Über den schwarzen Anzug trug er einen dunkelgrünen Umhang. Typisch Slytherin, schoss es mir durch die Gedanken.

„ Ebenso. Lass uns die albernen Streitereien von damals vergessen, ok? Wir sind beide mittlerweile erwachsen. Also, Hermine für dich."

„ Erwarte aber jetzt keine Liebesbekundungen meinerseits, Hermine.", er zog das Wort dermaßen in die Länge, dass es sich fast wie ein Schimpfwort anhörte.

„ Wenn es dir, pardon Ihnen, nicht beliebt, können wir auch gerne bei der förmlichen Anrede bleiben, Prof. Malfoy."

„ Wie Sie wünschen, Prof. Granger. Wenn ich Sie nun bitten dürfte." Ein kurzes Lachen ertönte aus seiner Kehle. Galant bot er ihr seinen Arm an. Sie hackte sich unter und gemeinsam machen wir uns auf den Weg in die Große Halle.

Auf den Weg erfuhr sich auch, dass Draco nun Zaubertränke unterrichtete. Prof. Snape hatte sich ins Privatleben zurückgezogen und erforschte weiterhin spezielle Tränke gegen die Unverzeihlichen. Jedoch konnte oder wollte auch er mir nicht sagen, wer der neue Lehrer für VgddK ist. Auf die Frage hin meinte er nur:

„ Nicht so ungeduldig. Das wirst du noch früh genug erfahren."

Kaum später kamen wir beide in der Großen Halle an, wo man uns bereits erwartete. Prof. Dumbledore erhob sich.

„ Darf ich den gesamten Lehrerkollegium unserer neue Lehrerin für Verwandlung vorstellen. Prof. Hermine Granger."

Nach einem kurzen aber herzlichen Applaus setzte ich mich auf einen freien Platz zur linken Seite Dracos am Lehrertisch. Zu meiner rechten war ein weiterer Stuhl frei, wahrscheinlich für den VgddK-Professor.

Einen Wimperschlag später erschien die herrlichsten Köstlichkeiten vor mir auf den Tisch. Die Hauselfen hatten sich wieder einmal selbst übertroffen. Gerade als ich genüsslich in eine Hähnchenkeule beißen wollte, flog die Tür zu Großen halle mit einem Schwung auf.

Die Stimme, welche ich hörte, und die dazugehörige Person lies mir das Blut in den Adern gefrieren. Der Bissen blieb ihr beinahe im Halse stecken.

„Hallo. Bin ein bisschen zu spät, aber ich wurde am Flughafen aufgehalten.", ertönte die Stimme desjenigen, den Hermine damals zurückließ.

„Typisch Potter. Las dir mal ne neue Ausrede einfallen. Hättest ja flohen können, aber Sankt Potter könnte sich dabei ja dreckig machen, welche Schmach.", erwiderte Draco mit kühler aber dennoch amüsierter Stimme.

„ Ach, Malfoy, immer noch so schlagfertig wie eine Horde Babyminotauren."

„ Dann wären wir ja jetzt vollständig. Harry ist der neue Lehrer für VgddK. Wenn du dich bitte zu uns setzen würdest.",unterbrach Dumbledor die beiden.

Ich starrte immer noch unfähig einer Regung auf Harry. Er hatte noch die selben verstrubbelten schwarzen Haare, wie damals, heute nur ein wenig länger. Seine Brille hatte er ganz weggelassen so, dass seine grünen Augen nun noch mehr zur Geltung kamen. Er war recht groß und hatte eine sehnig-muskulöse Figur. Alles in allem war er ein Traum.

Ich wachte erst wieder aus meinen Träumereien auf, als er sich mit einem kaum merkbaren Kopfnicken und einem gemurmelten „ Prof. Granger." neben mich setzte. In diesem Moment wurde mir klar, dass nichts wieder so sein würde, wie es einmal war. Ich hatte wenigstens darauf gehofft eine Freundschaft mit Harry wieder neu zu beginnen, wenn er schon meine Liebe nicht erwiderte. Aber anscheinend hatte ich mich in diesem Punkt getäuscht. Ich hätte damals nicht diesen Brief schreiben sollen. Am besten wäre es gewesen, wäre ich einfach verschwunden. Aus dem Leben aus dem Sinn...

Ich erwiderte das Nicken zaghaft und wandte mich wieder meinem Essen zu und versucht so gut wie möglich Harry zu ignorieren. Die Kälte, die mir von ihm entgegenschlug, war so dick, dass man sie mit einem Messer in Scheiben hätte schneiden können.


Das nächste Kapitel wird wieder länger versprochen. Ich hoffe ihr seid mir gnädig und erfreut euch dennoch an diesem Kapitel.

Liebe Grüße

Crimegirl.