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6. Kapitel
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„Keine Angst, es ist schlimmer, als es aussieht."(Qui-Gon Jinn)
Han war bereits zu Bett gegangen als er eine Nachricht bekam, die besagte dass es mit Obi-Wan Probleme in den Bergen gegeben hatte. Leia hatte sich in ein Buch vertieft, als er zurück ins Schlafzimmer kam. Er war von Luke benachrichtigt worden, der ihm erklärt hatte, dass die ganze Angelegenheit nicht so schlimm, und Obi-Wan selbst nur der tapfere Retter in der Not war. Über die Verletzte hatte er selbst noch keine genauen Informationen gehabt, als er sich aufgemacht hatte um ins Med-Center zu fliegen.
Han sah seine Frau beruhigt an, als er auf das große himmelbettartige Schlaflager zuging und sich dann müde auf seine Seite des Bettes fallen ließ. Er klärte Leia über die Situation auf und rollte sich dann zusammen. Er war wirklich hundemüde und wollte nur eines: Endlich schlafen! Woher Leia ihre Energien nahm kam ihm in diesem Augenblick noch rätselhafter vor als sonst.
Lukes Fähre, die ihm von Premierminister Josk geliehen worden war, damit es keine Probleme mit dem Transport während ihrem Urlaub gab, setzte sanft auf dem Landeplatz des Med-Centers auf. Es war das einzige in der Hauptstadt Altámiras und, wie Luke gehört hatte, auch das weitaus größte auf diesem Planeten. Trotzdem machte es auf ihn keinen besonderen Eindruck. Schlecht war es nicht, sondern nur einfach.
Aber so wollte er nicht denken. Natürlich war er gewohnt immer die beste Behandlung der Neuen Republik zu bekommen, doch nichts sprach gegen Schlichtheit. Er besann sich auf sein früheres Leben, auf seine Zeit auf Tatooine. Niemals würde er diese Zeit seines Lebens vergessen. Er war dort aufgewachsen. Auf der einen Seite war es hart aber wunderschön gewesen, aber auf der anderen Seite endete es so tragisch.
Er stieg aus der Fähre, ließ diese Gedanken und Gefühle verblassen und konzentrierte sich auf jetzt, hier und heute, auf die Gegenwart, wie es ihn schon Yoda gelehrt hatte. Er überquerte eine Verbindungspforte und durchschritt einen langen Gang. Dann erreichte er das Hauptgebäude des Hospitals. Er erkundigte sich nach der Erstversorgungsstation und fand heraus, dass diese sich drei Stock tiefer befand. Dann machte er sich auf, um Obi-Wan zu suchen.
Nachdem Luke nach einer langen Suche endlich das Krankenzimmer gefunden hatte, in dem sich die mysteriöse Verunglückte und Obi-Wan befanden, klopfte er und ging anschließend hinein. Er fand den jungen Jedi am Bett der hübschen Patientin, Scherze machend, sitzen. Da ihn anscheinend niemand bemerkt hatte, räusperte er sich.
Als erneut keine Reaktion kam, sagte er deutlich: „Obi-Wan". Da er wieder nicht zur Kenntnis genommen wurde, sagte er laut: „Ben!". Obi-Wan fuhr herum und sah ihn etwas ärgerlich an. Die Patientin war sichtlich verwundert über den unbekannten Besuch.
„Entschuldige", setzte Luke an, „aber du hast auf „Obi-Wan" nicht reagiert". „Na gut, aber du weißt ja, was ich davon halte, wenn du mich Ben nennst.", erwiderte dieser. Luke grinste „Es tut mir leid, ich werde versuchen es nicht mehr zu tun", entschuldigte er sich noch einmal.
Obi-Wan grinste zurück und stellte die beiden vor. „Ah, Obi-Wan hat mir schon von Ihnen erzählt. Es freut mich Sie kennen zu lernen.", sagte Robin, die schon wieder recht gesund wirkte.
Luke erkundigte sich, was nun tatsächlich vorgefallen war. Obi-Wan berichtete es ihm, neutral auf Jedi-Art, allerdings ließ er den mysteriösen Rucksack in seiner Erzählung aus. Als er geendet hatte betonte Robin noch einmal, wie froh und erleichtert sie sei, dass gerade eine so mutige und hilfsbereite Person, wie Obi-Wan in der Nähe war, als sie stürzte.
Da es schon spät war schlug Luke vor, dass sie nun gehen sollten, damit sich Robin ausruhen könne. Als er die leichte Enttäuschung bei seinem „Padawan auf Zeit"bemerkte, fügte er noch hinzu: „Du kannst ja morgen wiederkommen und dann könnt ihr euch weiter unterhalten."Obi-Wan sah ein, dass Robin sich noch etwas erholen musste und versprach am nächsten Tag wieder vorbeizuschauen. Robin bedankte sich noch einmal bei beiden für die Rettung und den Besuch, dann verließen die Jedi den Raum und das Med-Center und kehrten ins Hotel zu den anderen zurück.
Am nächsten Tag wollte Luke gerade zum Falken aufbrechen, um Han bei Reparaturen und Verbesserungen zur Hand zu gehen, als Obi-Wan hereinstürmte. Luke hätte nicht einmal die Macht gebraucht, um zu merken, dass er sehr aufgewühlt war. „Was ist denn los?"fragte er alarmiert. Obi- Wan keuchte atemlos: „Robin! Sie ist weg!"
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Obi-Wan hatte noch nicht lange weiter erzählt, als Bant ihn ein weiteres Mal unterbrach.
„Hast du dich eigentlich schon mal gefragt, wie es uns ergangen ist, während du Urlaub gemacht und Retter in der Not gespielt hast?!", wollte sie wissen. Obi-Wan seufzte. Langsam bekam er das Gefühl, dass es sowieso keinen Sinn hatte weiter zu erzählen. „Und was ist mit Qui-Gon, hast du an den gedacht? Wie schrecklich es für ihn gewesen ist, dich zu verlieren?!", fuhr Bant gnadenlos fort.
„Bant, was ist eigentlich dein Problem?", fragte ihr Freund daraufhin. Bant sah ihn mit ihren großen Mon Calamari Augen vorwurfsvoll an. „Ich habe das Gefühl, du sagst uns nicht alles.", erklärte sie.
„Ich hab euch doch gesagt, dass ich mich nicht mehr an alles erinnern kann. Ich gebe mein bestes.", entgegnete Obi-Wan. „Und was ist mit dieser Robin? Du hast sie gerettet, und den Rucksack versteckt und das war's?"Bant nahm eine herausfordernde Haltung ein.
„Nicht ganz", gab Qui-Gons Padawan zu, „Aber da du dich ja so bemühst euch in die Geschichte einzubringen, kannst du uns ja einmal von deinen Erlebnissen berichten!"Bant nickte. „Aber gerne. Also Qui-Gon war, wie ihr wisst, auf Ixion und als Obi-Wan in der Raumzeit verloren ging, da....."
6. Kapitel
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„Keine Angst, es ist schlimmer, als es aussieht."(Qui-Gon Jinn)
Han war bereits zu Bett gegangen als er eine Nachricht bekam, die besagte dass es mit Obi-Wan Probleme in den Bergen gegeben hatte. Leia hatte sich in ein Buch vertieft, als er zurück ins Schlafzimmer kam. Er war von Luke benachrichtigt worden, der ihm erklärt hatte, dass die ganze Angelegenheit nicht so schlimm, und Obi-Wan selbst nur der tapfere Retter in der Not war. Über die Verletzte hatte er selbst noch keine genauen Informationen gehabt, als er sich aufgemacht hatte um ins Med-Center zu fliegen.
Han sah seine Frau beruhigt an, als er auf das große himmelbettartige Schlaflager zuging und sich dann müde auf seine Seite des Bettes fallen ließ. Er klärte Leia über die Situation auf und rollte sich dann zusammen. Er war wirklich hundemüde und wollte nur eines: Endlich schlafen! Woher Leia ihre Energien nahm kam ihm in diesem Augenblick noch rätselhafter vor als sonst.
Lukes Fähre, die ihm von Premierminister Josk geliehen worden war, damit es keine Probleme mit dem Transport während ihrem Urlaub gab, setzte sanft auf dem Landeplatz des Med-Centers auf. Es war das einzige in der Hauptstadt Altámiras und, wie Luke gehört hatte, auch das weitaus größte auf diesem Planeten. Trotzdem machte es auf ihn keinen besonderen Eindruck. Schlecht war es nicht, sondern nur einfach.
Aber so wollte er nicht denken. Natürlich war er gewohnt immer die beste Behandlung der Neuen Republik zu bekommen, doch nichts sprach gegen Schlichtheit. Er besann sich auf sein früheres Leben, auf seine Zeit auf Tatooine. Niemals würde er diese Zeit seines Lebens vergessen. Er war dort aufgewachsen. Auf der einen Seite war es hart aber wunderschön gewesen, aber auf der anderen Seite endete es so tragisch.
Er stieg aus der Fähre, ließ diese Gedanken und Gefühle verblassen und konzentrierte sich auf jetzt, hier und heute, auf die Gegenwart, wie es ihn schon Yoda gelehrt hatte. Er überquerte eine Verbindungspforte und durchschritt einen langen Gang. Dann erreichte er das Hauptgebäude des Hospitals. Er erkundigte sich nach der Erstversorgungsstation und fand heraus, dass diese sich drei Stock tiefer befand. Dann machte er sich auf, um Obi-Wan zu suchen.
Nachdem Luke nach einer langen Suche endlich das Krankenzimmer gefunden hatte, in dem sich die mysteriöse Verunglückte und Obi-Wan befanden, klopfte er und ging anschließend hinein. Er fand den jungen Jedi am Bett der hübschen Patientin, Scherze machend, sitzen. Da ihn anscheinend niemand bemerkt hatte, räusperte er sich.
Als erneut keine Reaktion kam, sagte er deutlich: „Obi-Wan". Da er wieder nicht zur Kenntnis genommen wurde, sagte er laut: „Ben!". Obi-Wan fuhr herum und sah ihn etwas ärgerlich an. Die Patientin war sichtlich verwundert über den unbekannten Besuch.
„Entschuldige", setzte Luke an, „aber du hast auf „Obi-Wan" nicht reagiert". „Na gut, aber du weißt ja, was ich davon halte, wenn du mich Ben nennst.", erwiderte dieser. Luke grinste „Es tut mir leid, ich werde versuchen es nicht mehr zu tun", entschuldigte er sich noch einmal.
Obi-Wan grinste zurück und stellte die beiden vor. „Ah, Obi-Wan hat mir schon von Ihnen erzählt. Es freut mich Sie kennen zu lernen.", sagte Robin, die schon wieder recht gesund wirkte.
Luke erkundigte sich, was nun tatsächlich vorgefallen war. Obi-Wan berichtete es ihm, neutral auf Jedi-Art, allerdings ließ er den mysteriösen Rucksack in seiner Erzählung aus. Als er geendet hatte betonte Robin noch einmal, wie froh und erleichtert sie sei, dass gerade eine so mutige und hilfsbereite Person, wie Obi-Wan in der Nähe war, als sie stürzte.
Da es schon spät war schlug Luke vor, dass sie nun gehen sollten, damit sich Robin ausruhen könne. Als er die leichte Enttäuschung bei seinem „Padawan auf Zeit"bemerkte, fügte er noch hinzu: „Du kannst ja morgen wiederkommen und dann könnt ihr euch weiter unterhalten."Obi-Wan sah ein, dass Robin sich noch etwas erholen musste und versprach am nächsten Tag wieder vorbeizuschauen. Robin bedankte sich noch einmal bei beiden für die Rettung und den Besuch, dann verließen die Jedi den Raum und das Med-Center und kehrten ins Hotel zu den anderen zurück.
Am nächsten Tag wollte Luke gerade zum Falken aufbrechen, um Han bei Reparaturen und Verbesserungen zur Hand zu gehen, als Obi-Wan hereinstürmte. Luke hätte nicht einmal die Macht gebraucht, um zu merken, dass er sehr aufgewühlt war. „Was ist denn los?"fragte er alarmiert. Obi- Wan keuchte atemlos: „Robin! Sie ist weg!"
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Obi-Wan hatte noch nicht lange weiter erzählt, als Bant ihn ein weiteres Mal unterbrach.
„Hast du dich eigentlich schon mal gefragt, wie es uns ergangen ist, während du Urlaub gemacht und Retter in der Not gespielt hast?!", wollte sie wissen. Obi-Wan seufzte. Langsam bekam er das Gefühl, dass es sowieso keinen Sinn hatte weiter zu erzählen. „Und was ist mit Qui-Gon, hast du an den gedacht? Wie schrecklich es für ihn gewesen ist, dich zu verlieren?!", fuhr Bant gnadenlos fort.
„Bant, was ist eigentlich dein Problem?", fragte ihr Freund daraufhin. Bant sah ihn mit ihren großen Mon Calamari Augen vorwurfsvoll an. „Ich habe das Gefühl, du sagst uns nicht alles.", erklärte sie.
„Ich hab euch doch gesagt, dass ich mich nicht mehr an alles erinnern kann. Ich gebe mein bestes.", entgegnete Obi-Wan. „Und was ist mit dieser Robin? Du hast sie gerettet, und den Rucksack versteckt und das war's?"Bant nahm eine herausfordernde Haltung ein.
„Nicht ganz", gab Qui-Gons Padawan zu, „Aber da du dich ja so bemühst euch in die Geschichte einzubringen, kannst du uns ja einmal von deinen Erlebnissen berichten!"Bant nickte. „Aber gerne. Also Qui-Gon war, wie ihr wisst, auf Ixion und als Obi-Wan in der Raumzeit verloren ging, da....."
