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15. Kapitel
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„Es ist sehr wichtig, eine Erinnerung zu besitzen und seine Wurzeln zu kennen."(Fatima Mernissi)
„Wozu willst du alles über die Offworld - Mining Cooperation wissen?" fragte Obi-Wan, als Luke ihn kurz von seinem Babysitterposten weggeholt hatte. Luke erklärte ihm in kurzen Worten die Situation und warum er für Han schnüffeln ging und meinte dann: „Also kannst du mir etwas darüber erzählen? Es ist wichtig, dass ich die Vorgeschichte dieser Organisation kenne, bevor ich mich einschleusen kann."
„Du willst dich da einschleusen?? Bist du verrückt? Ich hatte nicht nur einmal mit Offworld zu tun und kann dir sagen, dass es auf keinen Fall eine gute Idee ist, Undercover dorthin zu gehen. Selbst wenn dieser Nod nur halb so brutal ist, wie Xanatos in meiner Zeit ist es ein Himmelfahrtskommando! Wenn sie herausfinden, dass du in Wirklichkeit für die neue Republik tätig bist, ist es aus mit dir!" entrüstete sich Obi-Wan, der aus Erfahrung sprach.
„Ich weiß, dass es gefährlich ist, sich in ein solches Kartell einzuschleusen, aber das ist die Gelegenheit dem ganzen Spuk ein Ende zu bereiten. Erzählst du mir jetzt, was du weißt?"versuchte Luke Obi-Wan zu beschwichtigen.
„Also gut"lenkte dieser ein: „Es ist wahrscheinlich wirklich das beste, was wir tun können. Also: Offworld war eine kriminelle Organisation, die sich als Minenfirma das nötige Kapital beschafft hat. Sie hat die Arbeiter ehrbarer Minenfirmen abgeworben um sie dann wie Sklaven schuften zu lassen. Wenn ein Planet ausgebeutet war, zogen sie einfach weiter und nahmen dabei auf niemanden Rücksicht.
Da Qui-Gon mich zuerst nicht als Padawan annehmen wollte, sollte ich nach Bandomeer zum Agri-Korps geschickt werden. Dort bin ich zum ersten Mal auf die Spur von Xanatos gestoßen. Als ich dann schon länger Qui-Gons Schüler war, kamen wir der Sache endgültig auf den Grund. Qui-Gons erster Schüler Xanatos, der der Dunklen Seite der Macht verfallen war, war der Kopf der ganzen Organisation. Xanatos glaubte, Qui-Gon hätte ihn verkannt und verstoßen und wäre Schuld, dass der Orden ihn ausgestoßen hatte. Er wollte mich sogar gegen ihn aufhetzen! Als dieser Plan fehlschlug, setzte er auf uns beide ein hohes Kopfgeld aus und wollte uns aufgrund fadenscheiniger Anklagen hinrichten lassen. Mit Hilfe von Freunden, konnten wir jedoch entkommen. Kurz darauf stürzte sich Xanatos, nachdem er von Qui-Gon im Kampf besiegt worden war, in ein Säurebad.
Die Machenschaften von Offworld blieben aber weiterhin ein Mythos der Kriminalität und tauchten bei Ermittlungen ab und zu noch einmal auf. Viele versuchten das Erbe Xanatos' zu übernehmen aber niemandem gelang es wirklich. Wenn wirklich Offworld hinter der Drogensache steckt, ist das sicher kein bloßer Handel mit AGC. Da muss noch mehr dahinterstecken.", schloss Obi-Wan nun seine Erzählung.
„Das ist wirklich eine sehr interessante Geschichte. Meinst du, es könnte wieder ein der Dunklen Seite verfallener Jedi dahinterstecken?" „Möglich, aber da es in dieser Zeit kaum Jedi, außer die in deiner Familie und auf deiner Akademie zu geben scheint, ist das eher unwahrscheinlich. Ich tippe mehr auf irgendeinen Schmuggler, der hofft alte Zeiten wieder aufleben lassen zu können."
Luke kam diese Annahme plausibel vor. Er war froh, dass Obi-Wan nicht Trübsal blasend herumsaß und sein Unglück bedauerte, sondern er war eher beeindruckt wie gelassen und voller Vertrauen in seinen Meister er sein Schicksal akzeptierte. Tief in seinem Innersten wusste er, dass Obi-Wan nicht mehr lange hier sein würde. Er würde seinen Weg zurück finden. Schon allein darum, weil er in seiner eigenen Zeit noch sein Schicksal erfüllen und der Lehrer seines Vaters, Anakin Skywalker, werden musste.
„Danke für die Informationen. Übrigens musst du deinen Teil der Abmachung noch erfüllen. Robin ist wieder da, wann erzählst du mir etwas über den Jedi-Kodex?"Ein Lächeln breitete sich auf Obi-Wans bis jetzt ernstem Gesicht aus: „Stimmt, obwohl sie eher uns gefunden hat, als umgekehrt. Wie wäre es mit heute Abend, wenn die Kinder schlafen? Bis dahin habe ich alle Hände voll zu tun."„Okay, ich werde bis dahin sehen, wie ich am besten in dieses Kartell komme."
„Sei aber sehr vorsichtig.", warnte ihn Obi-Wan noch einmal. „Und wenn du Hilfe brauchst, sag es mir, ich komme dann so schnell ich kann. Wenn doch ein verirrter Jedi dahintersteckt, kann man nie wissen."„Danke. Ich komme darauf zurück. Wird schon schief gehen. Bis heute Abend dann.", entgegnete Luke mehr oder weniger gelassen und ging.
Obi-Wan blieb nachdenklich zurück. Das waren wirklich keine guten Neuigkeiten. Aber das schlimmste daran war, dass Robin in die Sache verstrickt war. Er musste herausfinden wie sie dazu kam Drogen zu transportieren und warum dieser großen Organisation gerade dieser kleine Rucksack so wichtig war. Theoretisch war die Menge an AGC im Rucksack für Offworld zu vernachlässigen. Er erinnerte sich noch zu gut an die Tausenden Kisten mit dem Siegel, das Xanatos' Narbe auf seiner rechten Wange, in Form des zerbrochenen Ringes seines Vaters, darstellte. Während Obi-Wan zurück zu Robin und den Kindern ging, nahm er sich fest vor, sie noch heute zur Rede zu stellen, so weh ihm das selbst auch tun würde. Dieses Risiko musste er eingehen.
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„Eigentlich ist das alles ziemlich langweilig. Vielleicht sollte Bant weiter erzählen. Bei ihr klingt es spannender", stellte Reeft plötzlich fest. Die anderen drei starrten ihn an. „Langweilig?", empörte sich Obi- Wan. „Ich hätte es nicht ganz so drastisch ausgedrückt, aber da ist was dran. Du bist kein sehr begabter Erzähler", meinte Garen an seinen Freund gewandt. Dieser konnte es kaum fassen. Bant hingegen lächelte. „Wie ihr wünscht", begann sie, „Wir hatten in der Gegenwart mit einigen Problemen zu kämpfen...."
15. Kapitel
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„Es ist sehr wichtig, eine Erinnerung zu besitzen und seine Wurzeln zu kennen."(Fatima Mernissi)
„Wozu willst du alles über die Offworld - Mining Cooperation wissen?" fragte Obi-Wan, als Luke ihn kurz von seinem Babysitterposten weggeholt hatte. Luke erklärte ihm in kurzen Worten die Situation und warum er für Han schnüffeln ging und meinte dann: „Also kannst du mir etwas darüber erzählen? Es ist wichtig, dass ich die Vorgeschichte dieser Organisation kenne, bevor ich mich einschleusen kann."
„Du willst dich da einschleusen?? Bist du verrückt? Ich hatte nicht nur einmal mit Offworld zu tun und kann dir sagen, dass es auf keinen Fall eine gute Idee ist, Undercover dorthin zu gehen. Selbst wenn dieser Nod nur halb so brutal ist, wie Xanatos in meiner Zeit ist es ein Himmelfahrtskommando! Wenn sie herausfinden, dass du in Wirklichkeit für die neue Republik tätig bist, ist es aus mit dir!" entrüstete sich Obi-Wan, der aus Erfahrung sprach.
„Ich weiß, dass es gefährlich ist, sich in ein solches Kartell einzuschleusen, aber das ist die Gelegenheit dem ganzen Spuk ein Ende zu bereiten. Erzählst du mir jetzt, was du weißt?"versuchte Luke Obi-Wan zu beschwichtigen.
„Also gut"lenkte dieser ein: „Es ist wahrscheinlich wirklich das beste, was wir tun können. Also: Offworld war eine kriminelle Organisation, die sich als Minenfirma das nötige Kapital beschafft hat. Sie hat die Arbeiter ehrbarer Minenfirmen abgeworben um sie dann wie Sklaven schuften zu lassen. Wenn ein Planet ausgebeutet war, zogen sie einfach weiter und nahmen dabei auf niemanden Rücksicht.
Da Qui-Gon mich zuerst nicht als Padawan annehmen wollte, sollte ich nach Bandomeer zum Agri-Korps geschickt werden. Dort bin ich zum ersten Mal auf die Spur von Xanatos gestoßen. Als ich dann schon länger Qui-Gons Schüler war, kamen wir der Sache endgültig auf den Grund. Qui-Gons erster Schüler Xanatos, der der Dunklen Seite der Macht verfallen war, war der Kopf der ganzen Organisation. Xanatos glaubte, Qui-Gon hätte ihn verkannt und verstoßen und wäre Schuld, dass der Orden ihn ausgestoßen hatte. Er wollte mich sogar gegen ihn aufhetzen! Als dieser Plan fehlschlug, setzte er auf uns beide ein hohes Kopfgeld aus und wollte uns aufgrund fadenscheiniger Anklagen hinrichten lassen. Mit Hilfe von Freunden, konnten wir jedoch entkommen. Kurz darauf stürzte sich Xanatos, nachdem er von Qui-Gon im Kampf besiegt worden war, in ein Säurebad.
Die Machenschaften von Offworld blieben aber weiterhin ein Mythos der Kriminalität und tauchten bei Ermittlungen ab und zu noch einmal auf. Viele versuchten das Erbe Xanatos' zu übernehmen aber niemandem gelang es wirklich. Wenn wirklich Offworld hinter der Drogensache steckt, ist das sicher kein bloßer Handel mit AGC. Da muss noch mehr dahinterstecken.", schloss Obi-Wan nun seine Erzählung.
„Das ist wirklich eine sehr interessante Geschichte. Meinst du, es könnte wieder ein der Dunklen Seite verfallener Jedi dahinterstecken?" „Möglich, aber da es in dieser Zeit kaum Jedi, außer die in deiner Familie und auf deiner Akademie zu geben scheint, ist das eher unwahrscheinlich. Ich tippe mehr auf irgendeinen Schmuggler, der hofft alte Zeiten wieder aufleben lassen zu können."
Luke kam diese Annahme plausibel vor. Er war froh, dass Obi-Wan nicht Trübsal blasend herumsaß und sein Unglück bedauerte, sondern er war eher beeindruckt wie gelassen und voller Vertrauen in seinen Meister er sein Schicksal akzeptierte. Tief in seinem Innersten wusste er, dass Obi-Wan nicht mehr lange hier sein würde. Er würde seinen Weg zurück finden. Schon allein darum, weil er in seiner eigenen Zeit noch sein Schicksal erfüllen und der Lehrer seines Vaters, Anakin Skywalker, werden musste.
„Danke für die Informationen. Übrigens musst du deinen Teil der Abmachung noch erfüllen. Robin ist wieder da, wann erzählst du mir etwas über den Jedi-Kodex?"Ein Lächeln breitete sich auf Obi-Wans bis jetzt ernstem Gesicht aus: „Stimmt, obwohl sie eher uns gefunden hat, als umgekehrt. Wie wäre es mit heute Abend, wenn die Kinder schlafen? Bis dahin habe ich alle Hände voll zu tun."„Okay, ich werde bis dahin sehen, wie ich am besten in dieses Kartell komme."
„Sei aber sehr vorsichtig.", warnte ihn Obi-Wan noch einmal. „Und wenn du Hilfe brauchst, sag es mir, ich komme dann so schnell ich kann. Wenn doch ein verirrter Jedi dahintersteckt, kann man nie wissen."„Danke. Ich komme darauf zurück. Wird schon schief gehen. Bis heute Abend dann.", entgegnete Luke mehr oder weniger gelassen und ging.
Obi-Wan blieb nachdenklich zurück. Das waren wirklich keine guten Neuigkeiten. Aber das schlimmste daran war, dass Robin in die Sache verstrickt war. Er musste herausfinden wie sie dazu kam Drogen zu transportieren und warum dieser großen Organisation gerade dieser kleine Rucksack so wichtig war. Theoretisch war die Menge an AGC im Rucksack für Offworld zu vernachlässigen. Er erinnerte sich noch zu gut an die Tausenden Kisten mit dem Siegel, das Xanatos' Narbe auf seiner rechten Wange, in Form des zerbrochenen Ringes seines Vaters, darstellte. Während Obi-Wan zurück zu Robin und den Kindern ging, nahm er sich fest vor, sie noch heute zur Rede zu stellen, so weh ihm das selbst auch tun würde. Dieses Risiko musste er eingehen.
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„Eigentlich ist das alles ziemlich langweilig. Vielleicht sollte Bant weiter erzählen. Bei ihr klingt es spannender", stellte Reeft plötzlich fest. Die anderen drei starrten ihn an. „Langweilig?", empörte sich Obi- Wan. „Ich hätte es nicht ganz so drastisch ausgedrückt, aber da ist was dran. Du bist kein sehr begabter Erzähler", meinte Garen an seinen Freund gewandt. Dieser konnte es kaum fassen. Bant hingegen lächelte. „Wie ihr wünscht", begann sie, „Wir hatten in der Gegenwart mit einigen Problemen zu kämpfen...."
