Hallo hier Lieben,

Hier mal wieder ein kleines Stückchen Fortsetzung zur Story.

Leider habe ich bis jetzt nur wenige Reviews und weiss nicht, ob Euch meine Story gefällt, und was ich vielleicht noch ändern könnte. Deshalb, *mitHundeaugenguck* Bitte Reviewed mich!!!! Vielen Dank an alle die bisher Ihre Meinung kundgetan haben*megaknuddel*

Liebe Grüsse Goldshadow

Harry musste sich jetzt beeilen, um noch rechtzeitig zum vereinbarten Treffpunkt zu kommen.

Draco stand bereits mit dem Blick auf den See an einen grossen Baum gelehnt.

"Sorry Draco, ich hab eben noch mit Hermine geredet." " Wie mit Hermine? Du sprichst wieder mit ihr?" fragte er überrascht.

"Ja, ich denke das ist das beste. Ich habe ihr auch von uns erzählt."

Die Augen des Blonden weiteten sich erschrocken. " Bist du verrückt?" brüllte er jetzt fast.

"Du kannst doch dem Schlammblut nicht erzählen das wir zusammen sind. Wenn das jemand rausbekommt !"

"Draco, du kannst dich auf Hermine verlassen." versuchte Harry die Situation zu retten.

"Wir hatten gesagt wir sagen es niemanden. Niemanden verstanden?" die sturmgrauen Augen blitzen wütend.

"Potter, ich wusste immer das ich mich nicht auf dich verlassen kann." kam es von ihm in Malfoy Manier , drehte sich um und lief zum Schloss zurück.

*Das kann alles nicht wahr sein* versuchte sich der Gryffindor einzureden, während er sich ins Gras fallen liess. Er konnte nicht glauben was da eben passiert ist. Draco hatte ihn angschrien. Ihn wieder Potter genannt.

Er hatte das Gefühl sein Herz würde zerbersten, nie wollte er seinen Freund damit hintergehen. Nein, es sollte doch nur eine Hilfe sein, sich öfter treffen zu können. Aber er konnte es ihm ja noch nicht mal erklären.

Tränen schlichen sich jetzt über sein Gesicht. Wieder war er allein.

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Zur selben Zeit war Draco fast im Gemeinschaftsraum angekommen. Vor dem Portraitloch traf er Goyle. " Lasst mich heute bloss alle in Ruhe!" schrie er den verdutzt dastehenden Jungen an.

Stürmte an ihm vorbei uns schmiss sich aufs Bett. Die erste Wut war einem unguten Gefühl gewichen. Er wusste das er Harry eben Unrecht getan hatte. Er dachte daran, wie der andere sicher gerade am See sitzten würde und nicht verstehen, was er falsch gemacht hatte.

*Verdammt. Warum muss ich nur immer so aufbrausend sein? Ach Harry es tut mir leid* dachte er und überlegte wie er sich entschuldigen konnte.

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Zur selben Zeit fiel der schwarzhaarige Junge wieder in sein altes Denkmuster zurück. Zu labil war er noch gewesen. Sicher man hatte es ihm nicht mehr so angesehen, doch im Innern war immer noch diese gefährliche Unsicherheit.

Negative Gedanken überfluteten seine Sinne. Gefühle von Trauer, Einsamkeit, Hass.

* Immer mache ich alles falsch. Ich hätte es nie Hermine erzählen dürfen. Jetzt ist aus. Ich habe immer gewusst, dass ich nicht gut genug für ihn bin.* Diese Sätze sagte er sich immer wieder.

Wie von jemanden an Fäden geleitet, machte er sich auf den Weg in die Besenaufbewahrungskammer.

Er griff nach seinem Feuerblitz und strich einige Male sanft über den glänzenden Stil. "Komm." sagte er leise, öffnete die Tür und schwang sich auf den Besen. " Auf uns wartetet sowieso keiner mehr."

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Am nächsten Morgen war bereits der gesamte Gryffindortisch versammelt. Nur einer fehlte : Harry!

Hermine blickte sich fragend zu Seamus um." Sag mal, hast Du heute morgen Harry schon gesehen? Er hat bestimmt verschlafen oder ?" "Ähm, nein sein Bett war gemacht als ich aufgestanden bin, vielleicht ist er ja schon raus trainieren und lässt das Frühstück aus."

Ja das war eine gute Erklärung. Damit versuchte sich Hermine zu beruhigen, doch als sich die fast unsichtbaren, besorgten Blicke vom Slytherintisch sah, war ihr klar, dass die Antwort sicher nicht so einfach war. Sie musste mit Draco reden.

Auf dem Weg zu Hagrids Hütte, suchte sie erneut seinen Blick, doch er erwiderte nicht wirklich. Ihr war klar, dass er das auch nicht konnte, schließlich waren seine Kameraden bei ihm.

Deshalb hatte sie vorgesorgt. Auf einen kleinen Zettel hatte sie geschrieben: "Ich weiss von Euch. Keine Angst! Weißt du wo Harry ist? Niemand hat ihn gesehen!"

Die Situation eben war geradezu prädestiniert aus Versehen Draco anzurempeln und ihm so den Zettel in die Hand zu drücken.

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Draco war den ganzen morgen schon nervös gewesen. Wie würde Harry morgens auf ihn reagieren? Auf sein Benehmen von gestern?

Er sah noch öfter als sonst zum Gryffindortisch hinüber und musste erschreckt feststellen, dass Harry nicht zum Frühstück erschien und Hermine Granger schrecklich besorgt aussah.

Er hatte keine Chance, er konnte ja nicht einfach hingehen und fragen, doch in dem Moment wurde er unsanft umgerannt und er fühlte wie auf einmal ein kleines Stück Papier in seiner Hand raschelte.

Hermine die ihn umgerannt hatte zwinkerte kurz und stand dann mit einem wütenden Keifen auf :" Du Idiot! Kannst du nicht aufpassen?"

"Wiederliches Schlammblut, wer hat mich denn umgerannt?" reagierte er gleichsam um niemanden auf die etwas komische Situation aufmerksam zu machen.

Während die anderen schon zu den neuen Tieren hinstrebten, die Hagrid für den Unterricht ausgesucht hatte, blieb der Blonde hinter einem Baum zurück und entfaltete den Brief.

Wie er befürchtet hatte, wusste sie auch nicht, wo Harry steckte.

* Verdammter Mist. Wenn ihm was zugestossen ist. Er war immer noch labil. Oh Draco du Idiot!* schollt er sich immer und immer wieder, während er nur mit einem Ohr dem Unterricht folgte.

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"Granger!" sagte er leise und zog sie in eine kleine Niesche in den Kerkern. Während des ganzen Unterrichts hatte er dieses geplant. Er hatte abgewartet und sie dann kurzer Hand am Umhang gepackt.

"Malfoy, Draco."sagte sie gleich entschuldigend. "Ja Hermine." er betonte ihren Namen komisch. Schliesslich hatte er sie noch nie so genannt.

"Wo ist Harry?" fragte er, obwohl er wusste das sie darauf keine Antwort hatte.

"Ich weiss es nicht. Was war denn gestern abend noch los?" sie war sehr direkt, doch in der Lage musste sie dieses sein, um herauszufinden was passiert war.

Draco erzählte von ihrem Streit, von den Worten die er seinem Freund an den Kopf geschmissen hatte.

"Er war doch so labil Draco, wie konntest Du nur?" fragte sie halb vorwurfsvoll.

" Ich mach mir doch auch solche Vorwürfe! Ich habe solche Angst um ihn!" Tränen stiegen ihm in die eisgrauen Augen, die Hermine sofort milde stimmten.

"Ist ja auch egal wie es passiert ist. Wir müssen ihn unbedingt finden!"

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Severus war gerade dabei ein paar Zutaten in die Regale zurückzuräumen, die er nicht mehr benötigte und dachte wieder und wieder über die Worte nach, die ihm Albus am Abend zuvor gesagt hatte.

Sicher war es lange her, sie waren erwachsen, aber würde auch Remus..?

Weiter kam er in seinem Gedanken nicht mehr, denn die Tür zum Kerker wurde aufgeschmissen und sein Patenjunge mitsamt der jungen Granger standen im Raum.

"Draco was?" fragte er erstaunt. " Onkel Sev!" kam es von dem Blonden verzweifelt. Severus der das Bedürfnis hatte, Draco den Hals umzudrehen, da er sein Geheimnis ausgeplaudert hatte, wurde sofort ruhig als er in die besorgten Augen von Hermine Granger sah.

" Was beim Barte Merlin ist denn los?" fragte sanft.

Hermine, die noch bei Fassung war, erzählte die Geschichte kurz und sah ihn dann erwartungsvoll an.

" Na wunderbar. Er könnte überall sein!" gab Severus von sich, während er einige Überlegungen anstellte.

"Draco, Hermine ich möchte das ihr jetzt zu euren Häusern geht und denen sagt, dass ihr heute Nachmittag eine Sonderaufgabe von mir bekommen habt.

Ich werde schnell eine Eule an Dumbledore schicken. Dann machen wir uns auf die Suche."

Die beiden taten sofort wie ihnen geheissen.

**************************************************************************** **************** Harry war müde. Nun war er schon bald 8 Stunden geflogen. Bald müsste er doch ankommen.

Als er von weitem die ersten Küstenausläufer sehen konnte, beruhigte sich sein Kopf ein wenig. Er wusste, er war bald da. Da wo er hin wollte. Allein.

Er setzte zum Landeanflug an.

Genau da hatten sie noch vor ein paar Tagen gesessen. Lost Dreams. Ja genau das passte zu diesem Kliff.

Er kletterte langsam hinunter bis er schon die Gischt auf dem Gesicht spürte, die durch die grossen Wellen die an die Felsen schlugen entstanden war.

Ja bald würde er eins sein mit dem Meer. Wild, wunderschön, unbändig.

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