Hallo Ihr Lieben,
jetzt ist einige Zeit vergangen und ich habe beschlossen weiterzuschreiben und auch wieder hier bei zu veröffentlichen. Dieses Kapitel heute, werden einige von Euch schon kennen lieben knuddel an alle, die mir mit ihren Mails wieder Mut gemacht haben... aber ich verspreche Euch, von nun an regelmässig ( wahrscheinlich wöchentlich neu upzudaten... – die Schreibwut hat mich wieder gepackt...
So nun viel Spass und einen Knuddel an Euch
Eure Goldshadow
Die Sonne strahlte bereits hell ins Fenster, als Harry mit einem unwilligen Schnauben aus seinen Träumen erwachte und sich sofort wieder in seine Decke verkroch.
Harry driftete gerade wieder in einen leichten Dämmerschlaf, als er ein leises „Bist du schon wach?", neben sich hörte. Grummelnd beschloß er die leise Stimme von Draco zu ignorieren und vergrub sich nur noch tiefer ins seine wohlig warme Decke.
Draco rüttelte nun sanft an der Schulter des Schwarzhaarige, worauf dieser nur knurrte: „Wach? Nein, ich glaube nicht."Und sich anschliessend noch mal energisch in die Satinkissen kuschelte.
„Schade." hörte er die enttäuschte Stimme seines Liebsten erneut neben sich „ Dabei hab ich extra Frühstück bringen lassen."
Die grünen Augen, die er eben noch vor dem Licht verschlossen gehalten hatte, wurden mit einem schnellen Schlag geöffnet und der schwarze Wuschelkopf schoss aus den Kissen herauf „ Frühstück, so richtig? Ich meine mit Eiern, Obst und frischen warmen Brötchen?"
„ Ja, so wie du es am liebsten magst. Kommst Du jetzt endlich raus?"Draco kicherte leise, denn Harry sah wirklich etwas unausgeschlafen aus. Die Haare standen ihm wild vom Kopf ab, sein Schlafanzugoberteil war verrutscht und in seinem Gesicht waren Abdrücke des Kissens zu sehen.
„Die Nacht war kurz"entgegnete Harry lächelnd, der auf die Reaktion von Draco einging. Dann wurde er aber gleich wieder ernst . „ Wie geht es dir heute morgen?"die grünen Augen musterten die eisgrauen besorgt."
Das Lachen des Blonden verschwand und Harry bemerkte sofort, wie es Draco augenblicklich wieder schlechter ging.
„Entschuldige, ich wollte dich nicht daran erinnern."Harry sah seinen Freund um Verzeihung bittend an. „Du hast mir gestern nur so einen verdammten Schrecken eingejagt. Ich hatte solche Angst um dich."
Erleichtert bemerkte er, das die Worte Draco erreichten und dieser ihn schüchtern musterte. Ein kleines verführerisches Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Gryffindors. „Wenn ich aber immer so ein verführerisches Frühstück von dir bekommen, mach ich gern öfters die Nacht durch", meinte Harry neckend und überlegte fieberhaft, wie er die Situation noch weiter entschärfen konnte. Zu groß war seine Angst, sein blonder Engel könnte sich wieder in seiner Welt verfangen. „Hey, weißt du, wie stolz ich bin, das du mir so sehr vertraust?"er küsste seinen Schatz sanft und ging dann hinüber zu dem kleinen Tisch, auf dem er das Tablett entdeckt hatte.
„Danke!" hörte er es auf einmal leise hinter ihm und er spürte, wie ihn zwei warme Arme von hinten umschlangen. „Danke das du für mich da warst."
Dracos Stimme zitterte erneut und als der Schwarzhaarige sich umdrehte und in die, schon wieder mit Tränen gefüllten Augen des Blonden sah, sagte er leise „ Du brauchst dich nicht zu bedanken. Ich liebe dich und werde immer für dich da sein. Vergiss das nie!"er stoppte kurz und fuhr dann fort „Es ist nur wichtig, dass du mit mir redest, wenn dich etwas bedrückt oder dir zu schnell geht, nur so kann ich dir helfen. Bitte hab vertrauen in unsere Beziehung. Ich liebe dich wirklich mehr als du dir vorstellen kannst!."
Draco nickte stumm und drückte sich fest an die Brust des anderen.
Zur selben Zeit sass Prof. Lacroix im Kerker und las aufmerksam die Zubereitungsanweisung des Trankes, den er für Severus brauen musste. Das grosse Buch über Gegengifte stand auf der grossen Anrichte, die die halbe rechte Wand des Raumes einnahm. Und sah bereits ziemlich verschlissen aus. Francois zupfte an seinem linken Ohrläppchen. Ein Zeichen, dass er sich stark konzentrierte, denn durfte unter keinen Umständen etwas schief gehen. Er würde nur eine Chance haben, den Trank richtig zu brauen, ansonsten wäre Prof.Snape für immer verloren.
„Francois, kann ich ihnen irgendwie helfen?" Narzissa stand in der Tür und lächelte den jungen Franzosen freundlich an.
„Oh, Narzissa. Kommen sie doch rein."Kam es überrascht „Ich bin gerade dabei, alles für den Trank vorzubreiten. Ich weiss, es ist nicht gerade lauschig hier drin," er deutete auf die nackten Kerkerwände und die spärliche Einrichtung, die nur aus einem Kessel und der Anrichte bestand, „ aber vielleicht mögen sie mir ein bisschen Gesellschaft leisten."Die hellbraunen Augen blitzen nur so vor Charme.
„Gern, ich habe im Moment sowieso nichts zu tun. Die Jungs haben erst heute nachmittag wieder Training und Remus unterrichtet gerade ."„ Schön, dann ist das beschlossene Sache. Ich hole ihnen nur schnell ein Sitzmöbel, damit sie es bequemer haben."
Narzissa wurde rot. Das man ihr soviel Aufmerksamkeit schenkte, war sie nicht gewohnt und so drehte sie sich beschämt zur Seite „ das ist doch nicht nötig."
„Und ob. Bin gleich zurück."
Dracos Mutter sah sich nun ein wenig um. Francois hatte recht gehabt. Wirklich gemütlich wirkte der Kerker hier unten nicht! Wie Severus das nur aushielt. Tagtäglich in dieser dunklen Umgebung zu arbeiten und zu leben. Aber scheinbar gefiel es ihm.
Jetzt fiel ihr Blick auf das Buch, das aufgeschlagen auf der Ablage der Anrichte lag.
Gegenmittel für das Gift „ ewiger Schlaf" – las sie die Überschrift und schaute dann erstaunt auf die Zutaten, die aufgelistet waren.
Von einem Teil, hatte sie noch nie im Leben etwas gehört, doch manche, wie z.B. das Einhornblut waren ihr durch den Handel ihres Mannes, mit verbotenen Gütern, wohl bekannt.
„Ah, interessieren sie sich auch für Zaubertränke?"Narzissa schreckte kurz zusammen.
„ Bitte?"„ Ich dachte nur, weil sie sich das Buch anschauen, vielleicht interessieren sie sich ja für das Brauen von Zaubertränken."Francois hatte inzwischen den samtenen roten Sessel in der Nähe des Kessels platziert und deutete der jungen Frau, darauf doch Platz zu nehmen.
„Entschuldigung, ich hatte mir nur so erschreckt. Direkt interessieren wäre der falsche Ausdruck", versuchte sie zu erklären. „ Ich wünschte mir einfach nur, dass Severus wieder gesund wird. Er hat schon soviel erlebt und durchmachen müssen in seinem Leben. Und auch Remus. Endlich waren sie vereint und dann sowas."die traurigen Augen schauten den Franzosen Hilfe suchend an. „ Ich verspreche ihnen, ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um Prof.Snape zu retten. Darauf gebe ich ihnen mein Wort Fräulein Narzissa."
Narzissa musste lächeln. „ Sagen sie nur Narzissa bitte, oder Cissa. Lassen sie das förmliche doch einfach weg, da fühle ich mich so alt."erneut erschien ein leichter rötlicher Hauch auf den Wangen der blassen Frau.
„Aber nur, wenn du mich auch Francois nennst." Kam es spitzbübisch von dem dunkelhaarigen Mann zurück.
„Sehr gern."
Harry und Draco waren inzwischen aufgestanden und machten sich gerade auf den Weg zum Übungsraum von Professor Dumbledore, als sie Pansy und Milicent Bulstrode begegneten.
„Nur nicht aufregen."Flüsterte Harry Draco zu, der sich neben ihm sichtlich verkrampfte, umso näher sie den beiden Mädchen kamen.
„Du sagst das so einfach. Mein Körper verkrampft sich und ich habe Angst, dass ich meine Fähigkeiten nicht unter Kontrolle halten kann."Zischte er zurück und richtete seinen Blick stur gerade aus.
Pansy und Milicent tauschten eindeutige Blicke aus, die Harry mehr als beunruhigten. „ Na nu alter Verräter? Ich hatte gehofft, dein Vater könnte dich zur Vernunft rufen Draco, aber leider habe ich mich ja wohl getäuscht!"die Stimme der Schwarzhaarigen klang schneidend und als sie immer näher und näher auf Draco zuschritt, fühlte Harry, wie langsam seine Aura zu wachsen begann.
„Mein Vater ist ein Bastard. Severus liegt im Krankensaal wegen ihm. Meine Mom ist misshandelt worden. Ich werde mir von ihm nie wieder etwas sagen lassen!"schrie Draco durch den Flur und ein eiskalter Windstoss begleitete ihn dabei.
„Ach ja? Irgendwann wirst du deine gerechte Strafe bekommen. Und Snape wird nie wieder zum Leben erwachen."ein böses Lachen löste sich aus dem Mund des Mädchens, das die beiden Jungs verächtlich ansah.
Draco wollte gerade auf Pansy losgehen, als sich Harry dazwischen warf und das Mädchen zur Seite riss.
In dem Moment, als er sie berührte, hörte er auf einmal ihre Stimme in seinem Innern Snape wird nie wieder erwachen. Keiner von den Idioten weiss, dass man noch Bogarthaare hinzufügen muss. Und das werden sie nie und nimmer erfahren. Nur zwei Gramm würden reichen ... dann folgte ein Lachen.
Harry sprang erschrocken zurück und blickte in die aufgebrachten Augen seines Freundes. Was war das eben, was er gehört hatte? Pansy hatte nichts gesagt, da war er sich sicher. War er in ihr Gedächtnis eingedrungen, nur durch die Berührung? Doch zu weiteren Überlegungen kam er nicht, denn Draco schimpfte bereits lautstark:
„Wie kannst du es wagen, dieses Flittchen zu schützen?"schrie er nun mit schwarz glänzenden Augen den Jungen gegenüber an.
„Draco, ruhig. Du hast deine Kraft nicht unter Kontrolle."Sagte er leise und versuchte den Blonden langsam von den beiden erschrockenen Mädchen wegzubewegen.
„Lass uns raus gehen. Die sind es nicht wert!" die ruhige und sonore Stimme begann bei Draco zu wirken und langsam hellten sich die eben noch schwarzen Augen wieder auf und wurden zu einem hellen blau.
„Gut so."flüsterte Harry erleichtert und packte seinen Liebling und zog ihn weiter.
So das wars für heute.. über Eure Kommentare freue ich mich wie immer...
Eure Goldshadow...
