Hallo Ihr Lieben,
früher als erwartet heute schon das nächste Kapitelchen.. hoffe es gefällt Euch....Danke wie immer an alle die lieben Seelen, die mir so lieb gereviewed haben knuddel feste.....
Viele Spass Eure Goldshadow
Harry klopfte dreimal an die schwere Kerkertür, bevor er diese schwungvoll öffnete. „Prof.Lacroix!"rief er sofort in den Raum hinein und zog Narzissa hinter sich her. „ Bin hier im Nebenraum, Moment bitte."kam sofort die Antwort.
„Du musst ihn noch mal ganz genau alles erzählen Harry. Wirklich, keine Kleinigkeit auslassen!" sprach Narzissa eindringlich auf den Jungen ein. „Vielleicht rettet das Severus tatsächlich das Leben. Oh ich bin so dankbar, dass sich gerade jetzt diese Gabe bei dir gezeigt hat!"
Da kam Francois um die Ecke. In der rechten Hand hielt er einen kleinen Kessel und in der linken seinen Zauberstab. „ Oh Narzissa, schön das sie mich so schnell wieder besuchen kommen. Mr. Potter."diesem nickte er mit einem kleinen Lächeln zu. „ Hast du bereits angefangen den Trank zu brauen?"fragte die junge Frau nervös. „ Nein noch nicht. Ich wollte heute Abend anfangen. Die Zutaten habe ich jetzt alle zusammen."
„Das glaube ich nicht."Sagte Harry leise und suchte den Blick des Franzosen. „ Wie meinst du das Harry?"und schon erzählte die Blonde die ganze Geschichte.
„Bogharthaare?! Da wäre ich ja nie im Leben darauf gekommen. Wo bekommen wir die bloss so schnell her?"die braunen Augen blitzen aufgeregt. „ Bei Hagrid vielleicht?!"Harry kratze sich am Kopf. Hatte Hagrid ihm nicht letztens irgendwas von einem Boghart im Verbotenen Wald erzählt? „Gut gut, ich werde gleich hinüber laufen."„ Soll ich Remus informieren, dass du heute abend anfängst zu brauen?" fragte Narzissa vorsichtig. „Nein, das halte ich für ungünstig. Dann wird Prof.Lupin den ganzen Tag vollkommen nervös sein, das will ich auf gar keinen Fall! Ich werde heute Ruhe brauchen. Der Trank erfordert höchste Konzentration und nur eine Milisekunde zu spät eine Zutat beigefügt und das wars..."
„In Ordnung. Dann werde ich einfach versuchen ihn dazu zu überreden, mit mir nach Hogsmeade zu kommen."Schlug sie statt dessen vor.
„Sehr gute Idee. Danke nochmal Harry, vielleicht hast du damit wirklich Prof.Snapes Leben gerettet."
Draco und Blaise lagen noch immer vollkommen entspannt im Gras nebeneinander. „Sag mal, ist denn inzwischen wieder alles o.k.? Du warst so komisch in letzter Zeit." Sagte Blaise auf einmal vollkommen unerwartet.
„ Ja, ich denke schon. Ich habe noch ein paar Sachen auf dem Herzen gehabt, die mich sehr belastet haben, aber das ist inzwischen geklärt." Der Blonde lehnte sich zurück und legte den Kopf auf seine verschränkten Arme. „ Und du und Potter seit immer noch glücklich?"der Schwarzhaarige sah gespannt zu dem Jungen neben sich rüber. „ Ja ich bin sehr glücklich mit Harry. Er ist einfach ein Engel. Unbeschreiblich."Die Stimme nahm einen schwärmerischen Ausdruck an und ein verliebtes Lächeln schlich sich auf Dracos Gesicht. „ Freut mich für euch. Hoffe mal das wird so bleiben. Oh da kommt Potter."Sagte er und deutete auf einen immer näher kommenden Punkt vor dem Schlossportal.
Draco schluckte. Es war klar, dass jetzt eine Entschuldigung fällig werden würde. Aber er und entschuldigen war schon immer so eine Sache gewesen und er stand auch noch immer auf dem Standpunkt, dass Harry sich nicht dazwischen hätte mischen sollen, als Pansy ihn angegriffen hatte.
„ Würdest du uns allein lassen Blaise?"fragte er deshalb, als Harry schon in Hörweite war. „ Klar kein Problem. Bis später."Und schon war der Slytherin verschwunden.
„Hallo Draco,"sagte Harry in einem recht kühlen Ton. „ ich hoffe du hast dich wieder beruhigt?!"die grünen Augen blickten taxierend in die graublauen des anderen.
„Ja ich habe mich beruhigt. Es tut mir einerseits leid, dass ich dich so angefahren habe, andererseits jedoch,"Harry zog skeptisch eine Augenbraue nach oben „mischt du dich in Zukunft nicht mehr in meine Angelegenheiten, verstanden?"
„Wie bitte?"fragte der Gryffindor nach, hoffte sich verhört zu haben. „ Ja Harry, es war in dem Moment meine Sache. Pansy hat mich angegriffen und du hast dich nicht einzumischen."
„Ach ja, hätte ich zusehen sollen, wie du sie umbringst ja?"die grünen Smaragde begannen langsam dunkel zu werden und Harry spürte, wie sich langsam eine gewisse Wut in ihm aufbaute. „ Willst du zum Mörder werden? Genau wie dein Vater? Ich hatte gedacht du bist anders als er, aber scheinbar hast du doch einige seiner schlechten Gene abbekommen." Die Stimme klang zynisch und Draco zuckte zusammen.
Es lief ganz und gar nicht so, wie er sich das hier eigentlich vorgestellt hatte. Statt sich zu versöhnen, stritten sie nur noch mehr.
„Aber,"versuchte er zu sagen. „ Gut, wenn du willst werde ich dich das nächste Mal einfach machen lassen, aber sei dir sicher, solltest du in Askaban landen, werde ich bestimmt nicht derjenige sein, der dich besucht!"Das hatte gesessen und Draco sackte zu Boden. „Ja, jetzt wieder den Verletzten spielen. Du kannst absolut keine Kritik vertragen Draco Malfoy. Manchmal frage ich mich, wie ich mich nur in so einen Sturkopf wie dich verlieben konnte."Damit drehte sich Harry um und verliess den Platz am See.
Als er gerade ein paar Meter gegangen war, hörte er bereits das herzzereissende Schluchzen seines kleinen Drachen, aber er durfte nicht nach geben. Sein eigenes Herz schmerzte beim Gedanken daran ihn jetzt mit dem letzten , wirklich furchtbaren Satz den er gesagt hatte, allein zu lassen, doch Draco musste seine Lektion lernen. Er musste merken, dass er nicht immer alles das machen konnte, was er wollte, dass es noch andere Menschen auf der Welt gab, die vielleicht auch nicht immer was für ihr Schicksal konnten.
Draco sass noch lange draussen am See und dachte über die Worte nach, die Harry gesagt hatte. Nein, er wollte kein Mörder werden, er wollte nicht so werden wie sein Vater. Er hatte sich immer geschworen, ein guter Mensch zu sein. Da trat eine Person aus dem Schatten des Baumes unter dem er gesessen hatte. „ Draco, was ist denn los?"die beruhigende Stimme von Remus Lupin liess ihn aufhorchen. Doch Draco antwortete nicht sondern stürzte sich nur weinend in die Arme des Werwolfes, der ihn fest an sich drückte. „Ganz ruhig Junge, egal was los ist, es wird wieder in Ordnung kommen."sagte er und strich dem Blonden sanft über den Rücken.
„Aber Harry hat so recht mit dem was er sagt."brabbelte er zusammenhangslos. „Was hat er denn gesagt?"fragte er vorsichtig. „ Das ich nicht besser als mein Vater bin."und erneut schluchzte das Bündel in den Armen von Remus laut auf. „ Das hat er bestimmt nicht so gemeint Draco."„ Doch hat er und er versteht nicht, wie er sich nur in mich verlieben konnte."
Remus schüttelte den Kopf. Selbst wenn Harry das gesagt hatte, war es wahrscheinlich nur aus Wut oder Enttäuschung heraus. Er nahm sich vor, gleich mit ihm zu reden, wenn er wieder ins Schloss gehen würde.
„Komm Draco, ich bringe dich jetzt nach oben und dann spreche ich mal mit Harry. Ich bin mir immer noch sicher, dass er dich mehr als alles andere liebt und er nur aus Verzweiflung solche Worte gebraucht hat."
Damit zog er den Jungen noch mal fest in die Arme und ging dann Richtung Schloss.
Harry sass derweil im Schlafzimmer am Kamin und dachte darüber nach, was eben draussen geschehen war. Vorhin hatte er sich noch über Draco aufgeregt, der so agressiv reagierte. Und jetzt fing er auch schon so an? Das hatte sicher etwas mit ihren neuen Kräften zu tun. Er war einfach unausgeglichen und genervt. Vielleicht würde ein bisschen Bewegung gut tun... und somit machte er sich auf, um ein paar Runden auf dem Quidditchfeld zu drehen.
„Harry warte mal kurz"hörte er die Stimme von Remus durch den Flur hallen, als er gerade nach draussen gehen wollte. Ich muss mal mit dir reden, komm doch auf einen Tee zu mir rein."
Es war dem Gryffindor zwar gar nicht recht, jetzt von seinem Ausgleich abgehalten zu werden, aber dennoch folgte er Remus in seine Gemächer.
Narzissa stand inzwischen wieder bei Francois in den Kerkern. „Narzissa,"fragte er verlegen und rührte vorsichtig die rote Masse im Kessel um „ Ja was denn?" die blauen Augen schauten ihr gegenüber fragend an. „ Meinst du, du würdest einmal mit mir ausgehen, wenn das hier alles vorbei ist?"sein Gesicht hatte einen leichten Rotschimmer angenommen und die braunen Augen sahen mehr ängstlich als zuversichtlich.
Die blonde Frau schluckte. Seit Lucius damals in der Schulzeit hatte sie nie mehr ein Mann um ein Date gefragt. Unsicher schaute sie auf den Boden und antwortete, sodass es Francois kaum verstehen konnte „ Sehr gern, danke für die Einladung."Ein breites, erleichtertes Lächeln breitete sich jetzt über das Gesicht des Franzosen aus „ Wunderbar. Ich freue mich schon riesig darauf."
So, dass wars wieder für heute. Hatte nicht gedacht schon wieder etwas fertig gestellt zu bekommen. Hoffe das ihr mir wieder ganz viele Kommis schickt! Liebe Grüsse und bis bald.. Eure Goldshadow
