Hallo Ihr Lieben,
hier schon das nächste Kapitel...
Severina warten wirs ab.. Happy End oder nicht das Ende das ich geschrieben habe ist beides würde ich sagen...
Teufelchen jetzt geht's weiter ...kicher
auxia Ja er ist ein Idiot.. ein dickköpfiger und es wird erst mal nicht besser..
Lilith Hi Katharina, ja mich hat die Schreibwut wieder gepackt und jetzt hab ichs tatsächlich zu Ende gebracht.. wann geht's bei Dir weiter?
So nun viel Spass Ihr Lieben.. Eure Goldshadow
Ach ja.. über ein Kommi würd ich mich freuen!
Einen Moment begann Lucius darüber nachzudenken und dann zog er seinen Zauberstab und richtete ihn auf den Gryffindor.
„Du willst also wirklich sterben? Also gut, ich werde dir diesen Gefallen tun…." Kurz bevor er begann,den letzten der Unverzeihlichen auszusprechen, hielt er inne. „Nein Potter, das wäre zu einfach. Du willst sterben. Warum sollte gerade ich dir den Gefallen tun. Mein Sohn will dich leiden sehen, bevor du krepierst und ich muss sagen, dass mir der Gedanke sehr gut gefällt."
Alles in Harry brach zusammen. Nicht einmal Lucius wollte ihn mehr töten. Würde er doch nur Voldemort gegenüber stehen können. Dieser hätte es bestimmt getan.
„Sie sind ein Bastard Malfoy." sagte er leise und wendete sich wieder dem See zu.
Severus war inzwischen wieder bei Remus angekommen. Sie hatten sich mit Cissa verabredet, um die neu entstandene Situation zu besprechen.
„Was sollen wir jetzt tun? Ich habe keine Ahnung, wie wir diese Situation in den Griff kriegen können." Remus stand mit dem Rücken an den Kamin gelehnt und strich sich nervös durch die Haare.
„Ich habe vorhin versucht mit Draco zu reden, aber ich hatte keine Chance." Sagte Narzissa traurig und setzte sich auf einen der roten Sessel.
„Da muss etwas vollkommen schief gelaufen sein. Mich hat Draco heute morgen angeschaut, als ob er mich jeden Moment töten wolle." Severus hatte eine Kanne Tee aufgebrüht und schenkte den anderen beiden, in die großen Teetassen, von dem heißen Getränk ein.
„Ich denke wir müssen uns jetzt erst mal vornehmlich um Harry kümmern. Es macht mir Angst, dass er sich nach außen hin so fröhlich gibt. Das ist nie ein gutes Zeichen. Er versucht uns zu täuschen. Vielleicht auch sich selbst." Remus Stimme klang gedämpft und man merkte wie sehr ihn die Sache mitnahm.
„Ja das ist im Moment oberste Priorität. Ich habe Hermine und Ron gebeten, stets ein Auge auf Harry zu haben, sodass er gar keine Chance hat, unbeobachtet zu sein." Sagte Cissa und strich sich eine lange blonde Strähne hinter ihr Ohr.
„Sehr gut. Weiter können wir im Moment nichts tun, außer abzuwarten."
Draco war gerade auf den Weg zur großen Halle, als ihn etwas am Umhang packte und in einen leeren Klassenraum zog.
„Mein Sohn!" erklang die kalte Stimme des Malfoyoberhauptes.
„Vater." Draco straffte sich und blickte seinem Erzeuger hoch erhobenen Hauptes in die Augen.
„Dein Fehltritt hat mich wirklich sehr wütend gemacht, Draco" Lucius Stimme war leise und man konnte fast spüren, wie der junge Slytherin eine Gänsehaut bekam.
„Aber scheinbar hast du deinen Fehler eingesehen und bereut." Draco hatte den Kopf in Richtung Boden gesenkt und bei diesen Worten hob Lucius seinen Kopf mit dem Gehstock an.
„Ich will das du mir in die Augen siehst." Die Stimme klang gefährlich und Draco beeilte sich, dem Wunsch seines Vaters nachzukommen.
„Gut gut, wie soll ich dir glauben, dass du mich nicht versuchst hinters Licht zu führen?" fragte der große Blonde auf einmal. Draco schluckte. Er wusste er musste seinem Vater einen Beweis für seine neue Loyalität bringen.
„Ich werde Harry so quälen, dass er sich wünscht nie geboren worden zu sein. Ich werde ihn an den seelischen Abgrund treiben. Aber sterben lasse ich ihn nicht. So einfach soll er es nicht haben."
Lucius lächelte kalt. „Sehr gut mein Junge. Ich erwarte Ergebnisse verstanden?" damit drehte er sich um und verließ den Klassenraum.
Harry war unterdessen nach Gryffindor zurück gekehrt und saß über seinen Hausaufgaben. Sein Magen knurrte, doch das Gefühl kannte und liebte er und er hatte nicht vor, etwas dagegen zu tun.
„Meinst du nicht das du was essen solltest?" fragte Seamus besorgt, der den Magen bis zur anderen Seite des Raumes knurren gehört hatte.
„Ich habe vorhin was gegessen Seam. Mach dir keine Sorgen." Harry lächelte den anderen fröhlich an und wendete sich dann wieder seinem Aufsatz zu.
Immer wieder allerdings glitten seine Gedanken ab. Wie lange würde es dauern? Eine Woche? Wie lange hatte er damals bei den Dursleys verbracht bis...
„Harry, wir wollen noch nach Hogsmeade, kommst du mit?" Lee Jordan und die beiden Weaslyzwillinge standen jetzt vor seinem Tisch und sahen ihn erwartungsvoll an.
„Nein danke Jungs, geht allein. Ich wollte nachher noch ein bisschen fliegen gehen."
Hermine wurde bei den Worten sofort stutzig. Er würde doch nicht versuchen? Sie musste ihm folgen, um sicher zu gehen, dass ihm nichts passierte.
Und wirklich eine Stunde später machte sich Harry zum Quidditchfeld auf. Er hatte Hermine längst bemerkt. Harry wunderte sich, dass sie scheinbar über ihn dachte, so wenig Verstand zu haben, sich vor allen Augen umbringen zu wollen. Bereits ein wenig müde schüttelte er nur den Kopf und grinste. Nein, er würde sich hier nicht versuchen umzubringen, aber es würde ihn bei seinem Plan ein ganzes Stück weiter bringen. Umso mehr Energie er verbrauchte, desto schneller würde es gehen.
Draco saß jetzt wieder in seinem Gemeinschaftsraum. Er überlegte, wie er Harry die erste Lektion in Sachen Rache erteilen konnte. Und er wusste auch schon genau wie...
Mit Federkiel und Briefpapier bewaffnet, zog er sich in sein Zimmer zurück und begann zu schreiben...
Lieber Harry,
das was ich Dir angetan habe, tut mir schrecklich leid. Du weißt, dass ich Dich liebe und es immer tun werde. – Draco blickte angewidert auf die letzten Zeilen und zwang sich weiterzuschreiben –
Bitte triff mich heute Abend auf dem Astronomieturm. Allein. Ich muss mich für mein Verhalten entschuldigen.
In Liebe Draco
Das war der erste Streich. Draco band einer der Schuleulen den Brief ans Bein und flüsterte „Bring ihn schnell zu Potter." Die Eule nickte kurz und flog dann, durch das bereits geöffnete Fenster hinaus.
Harry war nach dem Duschen sofort in Dracos und sein altes, wieder hergerichtetes Zimmer, gegangen. Als er auf dem Bett lag und zum Fenster rübersah, entdeckte er plötzlich eine graubraune Eule auf dem Sims hocken.
Mit einem Sprung war er aus dem Bett und riss dem Vogel förmlich den Brief vom Bein.
Als er das Pergament gelesen hatte, erhellte sich seine Miene augenblicklich.
Draco war wieder zu Verstand gekommen. Er liebte ihn immer noch und ein Glücksschauer rann seinen Rücken hinunter.
In Windeseile machte er sich fertig, um bloß früh genug oben zu sein. Er schoss durch die Gänge und als er die Tür zum Astronomieturm öffnete, wehte ihm sofort eine frische Brise entgegen.
In der Hoffnung, bald seinen geliebten Drachen wieder in die Arme schließen zu können, setzte er sich auf den Boden und blickte in die wunderschön blutrot untergehenden Sonne. Hoffentlich wäre Draco bald da, denn so einen schönen Sonnenuntergang hatte Harry seit langem nicht mehr gesehen.
Als nach einer halben Stunde endlich die Tür aufging, war diese jedoch schon so gut wie am Horizont verschwunden und nur noch ein paar rote Streifen am immer dunkler werdenden Himmel, deuteten auf das Naturschauspiel von eben hin.
„Draco?" fragte Harry leise, der den anderen noch nicht sehen konnte.
„Ja ich bin es mein Liebling." der Gryffindor hörte die sanfte Stimme des Blonden und sprang sofort auf, um ihn in die Arme zu nehmen.
Doch was er da sah, schockierte ihn zu tiefst. Dort stand nicht sein Drache. Er sah zwar aus wie sein Draco, doch die Augen waren eiskalt und berechnend. Die Gesichtszüge hart und verbissen.
Harry schreckte ein paar Schritte zurück, als der Slytherin auf ihn zu trat.
„Glaubst du wirklich, ich würde dich noch lieben Potter?" die Stimme schnitt wie ein Messer in Harrys Seele.
Sie war so voller Hass und Abscheu, dass der Schwarzhaarige nur panisch die Augen aufriss. „Aber Draco, du hast doch geschrieben..." weiter kam er nicht, denn der andere war bis auf ein paar Millimeter an ihn heran getreten.
„Natürlich habe ich das geschrieben und glaube mir, es hat mich eine Menge Überwindung gekostet. Aber ich wollte dich hier haben. Deine Hoffnung in den Augen sehen und sie zerplatzen lassen, wie eine Seifenblase... Ich hasse dich Potter und das wird sich nie ändern!"
Harry unterdessen war bei den Worten auf die Knie gesackt. Jedes einzelne hatte ihn wie ein Schlag getroffen und Tränen bahnten sich inzwischen in Massen über seine blassen Wangen.
„Heul doch Potter. Geh zu Snape, oder dem Werwolf. Vielleicht machen die ja – Ei ei – bei dir." Die Verhöhnung war das I-Tüpfelchen und Harry begann nun hemmungslos zu schluchzen.
„Bis demnächst." Draco trat dem anderen noch einmal kräftig in die Seite, bevor er den Turm durch die schwere Eisentür verliess.
Harry lag nun auf der Seite. Von Weinkrämpfen geschüttelt. Nicht verstehend, was in den anderen gefahren war, dass er ihn so sehr fertig machen musste.
Sein Entschluss festigte sich mehr denn je. Er musste diese Welt verlassen, die ihm nur Kummer und Schmerz brachte und so schleppte er sich nach unten in sein Zimmer um dort Schutz und Zuflucht zu finden.
Er lag lange da und starrte nur die Decke an... seine Tränen waren inzwischen versiegt und nur noch ein total durchnässtes Kopfkissen und etliche Taschentücher zeugten von den Weinkrämpfen, die er in den letzten Stunden gehabt hatte.
Plötzlich kam ihm eine Idee... Er stand auf, richtete seine Kleidung und sprach einen Zauber, damit seine rot geweinten Augen verschwanden.
Mit schnellen Schritten machte er sich auf den Weg in die Kerker.
